Welpe quietscht nach Gassi gehen?!
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Hey
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ich habe letzte Woche Freitag meinen Goldie Welpen bekommen, er ist jetzt 9 Wochen alt.
Nun ich war grade mit ihm (zum ersten Mal)eine kleine Runde in den Weinbergen.
Wir sind jetzt wieder hier und er legt sich hin, quitscht, steht auf, trinkt, legt sich wieder hin, quitscht, bellt, steht auf, trinktund grade hat er sich hingelegt und kaut an seinem Knochen rum...
Er quitscht auch oft beim spazieren gehen, was ist das denn?Meist aber nicht die ganze Zeit sondern nur ein Stück...
Könnt ihr mir sagen was er hat?
Danke schonmal im Vorraus
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Vermutlich versucht er mit den Umwelteindrücken klarzukommen und es regt ihn etwas auf
Wie oft ist er denn schon spazierengangen bevor er zu Dir kam?
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Hm also die Züchterin hatte sie ab der 4. Woche oft in ihrem Garten und Hof rumlaufen lassen aber ob sie mit ihnen richtig spazieren war weiß ich nicht
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Er quietscht? Muss er geölt werden?
Die Frage ist: Ist es ein Schmerzlaut oder einfach ein Kommentar, eine "Gefühlsäußerung"?
Es gibt ziemlich redselige Hunde, die ihrer Freude, Überraschung oder auch Frust und Unmut usw in Lauten äußern. Darauf würde ich bei deinem Welpen tippen, dass er schlicht kommentiert, was er erlebt.
Träumt er zB auch und quietscht dabei?Gibt es Hinweise, dass ihm was weh tun könnte? Falls ja: Tierarzt.
Vielleicht hilft dir auch ein Gespräch mit anderen Welpenhaltern, bestenfalls Wurfgeschwistern der auch dem Züchter, wie andere Welpen so drauf sind, was die für Geräusche machen und wie/was sie kommentieren.
Du kannst auch gerne ein Video hier einstellen
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ich denke nicht, dass er schmerzen hat, denn er tapst friedlich durch die Wohnung und spielt
Im Moment schläft er
Sobald er wieder anfängt zu quitschen werde ich mal ein Video reinstellen -
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vielleicht "ziehst" du ihn zu fest auf beim gassi-gehen?
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Verstehe ich nicht
"auf ziehen"?
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Ich denke, es liegt daran, dass er "fremde" Umwelt nicht kennt. Das muss so ein kleines Hundehirn erstmal verarbeiten. Und der "Verarbeitungsstress" zeigt sich eben so oder so. Manche Hunde fiepen eben. Manche drehen auf und lassen ihren Stress in einem überdrehten Spiel raus. Manche kauen und benagen etwas. Manche tun alles davon oder was anderes... Manchmal schon während des Spaziergangs, manchmal direkt danach, manchmal sogar noch später
Ich würde die Spaziergänge kurz halten, nicht mehr als zwei am Tag und Zuhause für viel Ruhe sorgen, damit Zeit zum Verarbeiten bleibt. Man kommt ja nicht drumherum den Zwerg an die Umwelt zu gewöhnen (ich gehe mal davon aus, dass es ein Alltagsbegleiter werden soll) und es muss daher geübt werden. In kleinen Dosierungen und kontinuierlich.
Und nicht vergessen alle möglichen Orte aufzusuchen, damit alle paar Tage neu Erfahrungen dazu kommen.
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Ich tippe darauf, dass er überfordert ist.
In dem Alter muss man nicht dringend "spazieren gehen", sondern der Hund sollte erst mal ankommen dürfen und nur zum Lösen nach draußen gesetzt werden (wenn Garten vorhanden, erst mal nur da), ansonsten draußen vor die Tür an immer die selbe Stellt.
Erst nach und nach sollte man vom Haus aus, kleine Ausflüge in die Umgebung machen.
In dem Alter würden Wolfswelpen die sichere Höhle bzw. die nähere Umgebung noch nicht verlassen, weil es zu gefährlich ist. Sie halten sich also zunächst nur im Kernrevier auf und erst ab ca. 12. Woche fangen sie an, den Radius nach und nach zu erweitern.
Somit würde ich auf die Spaziergänge erst mal verzichten, dem jungen Hund immer nur kleinen Reizen aussetzen, die er sich in Ruhe ansehen kann, ansonsten viel schlafen und viel Ruhe halten.
Wie lange gehst Du denn am Stück?
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Zitat
Ich tippe darauf, dass er überfordert ist.
In dem Alter muss man nicht dringend "spazieren gehen", sondern der Hund sollte erst mal ankommen dürfen und nur zum Lösen nach draußen gesetzt werden (wenn Garten vorhanden, erst mal nur da), ansonsten draußen vor die Tür an immer die selbe Stelle.
Erst nach und nach sollte man vom Haus aus, kleine Ausflüge in die Umgebung machen.
In dem Alter würden Wolfswelpen die sichere Höhle bzw. die nähere Umgebung noch nicht verlassen, weil es zu gefährlich ist. Sie halten sich also zunächst nur im Kernrevier auf und erst ab ca. 12. Woche fangen sie an, den Radius nach und nach zu erweitern.
Somit würde ich auf die Spaziergänge erst mal verzichten, dem jungen Hund immer nur kleinen Reizen aussetzen, die er sich in Ruhe ansehen kann, ansonsten viel schlafen und viel Ruhe halten. Ein bis zwei kleine neue Situationen pro Woche reichen völlig.
Man sollte jetzt nicht den Fehler machen, den Hund ständig von A nach B zu fahren und ihm ständig neue Reize zu setzen. Die wollen ja auch alle erst mal verarbeitet werden. Momentan hat er sicher genug zu tun, die Trennung von seinen Eltern und Geschwistern und der gewohnten Umgebung zu verdauen und sich an sein neues Leben zu gewöhnen.
Weniger ist daher oft mehr, wenn man seinen Hund nicht in frühen Jahren schon überdrehen will.Gestresste Welpen haben einen hohen Cortisol-Pegel, der fährt erst langsam hoch und auch sehr langsam erst wieder runter. Es kann also gut sein, dass er erst nach dem Spaziergang den größten Stress hat und diesen durch Quietschen äußert. Jeder Hund sucht sich einen anderen Kanal, um Stress abzubauen.
Wie lange gehst Du denn am Stück?
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