Was kann das sein- harter, trockener Kot
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Bei uns kommt eins nach dem anderen und will zur Zeit anscheinend nicht aufhören.
Es geht um unsere Hündin.
Wir haben unsere Hunde angefangen zu barfen. Das ging auch ca. einen Monat gut. Dann hat unsere Hündin immer ganz festen harten Kot gehabt. Sie hatte dann auch meistens Probleme beim Kotabsetzten. Wir haben ihr mehr Öl unter das Futter getan. Aber das half auch nicht immer.
Sie mussten wegen einer akuten Niereninsuffiziens bestimmtes Futter bekommen. Danach sollte sie dann erst mal protein und phosphorreduziertes Futter bekommen. Deswegen bekommt sie zur Zeit Nass und Trockenfutter ( eingeweicht).
Sie hat zu 95% richtig harten, trockenen Kot. Mal ist der Kot erst hart/trocken und wird dann beim gleichen Vorgang weich. Der beim aufsammeln manchmal wie Pulver/Sand zerbröselt.
Der Kot ist oft auch Sandfarben/Lehmfarben. Also hellbraun/gelblich. Manchmal ist er aber auch normal dunkelbraun und auch mal gemischt. Also erst dunkel und dann wird er hell.Ich muss dazu sagen, sie war schon immer mäkelig beim Kotabsetzten. Sprich sie bunkert das auch ganz gerne mal. Man sieht das sie muss aber sie will nicht machen.
Es ist auch egal was man füttert. Das hat sie bei barf, bei Trockenfutter ( egal ob eingeweicht oder nicht), bei Nassfutter und selbstgekocht. Es bringt auch meistens nichts, wenn man mehr Öl dran macht.
Wir waren mit ihr beim Ta. Die hat ihr Blutabgenommen und sie wollte eine Kotprobe. Das hat sie eingeschickt aber die Ergebnisse sind noch nicht da.
Sie vermutet das es an der Bauchspeicheldrüse liegt. Aber unsere Hündin magert nicht ab und sie hat keinen Durchfall/breiigen Kot.
Wir sollen ihr bis die Ergebnisse da sind ein Pulver über das Futter machen.
Wenn es nicht an der Bauchspeicheldrüse liegt, was kann es dann noch sein?
Lg
Sacco -
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Hi
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Ich würde ausschließlich Nassfutter (Dose) füttern und dem Hund Paraffinöl zugeben.
Paraffinöl kann im Gegensatz zu den normalen Ölen vom Hund nicht verwertet werden.
Die Farbe des Kotes - hell, lehmfarben - deutet auf ein Gallen/Leberproblem hin!
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Du könntest auch versuchen, ballaststoffreicher zu füttern. Hochverdauliches Futter kann sich negativ auf die Darmperistaltik auswirken, der Kot wird zu selten abgesetzt und ist sehr fest. Geraspelte (nicht zu fein) Möhre oder anderes Gemüse ist möglich.
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Vielleicht wird auch einfach zu wenig getrunken?
Ich hab mal nachgelesen, dass der Flüssigkeitsbedarf eines Hundes bei ca. 50-150 ml pro Kilo Körpergewicht liegt, je nach Alter, körperlicher Belastung und Temperaturen.
Klar spielt auch die Ernährung eine große Rolle, wie viel Wasser aus dem Wassernapf letztendlich getrunken wird (Barf oder Dose enthält natürlich mehr Flüssigkeit, als TroFu).
Das wären im Mittel bei einem 20 kg schweren normal bewegten erwachsenen gesunden Hund 2 Liter Flüssigkeit.
Ich rühr einfach vor dem Gassigang morgens und nachmittags ein wenig Katzen- oder Hundedosenfutter in ein großes Glas (200-300 ml) Wasser und kippe das in einen Napf - dann wird es restlos gesoffen ... Ich mach das vor allem deshalb, damit Ches unterwegs nicht aus Pfützen oder Tümpeln säuft. Und natürlich stehen an vielen Stellen in Haus und Garten Wassernäpfe bereit, die auch alle genutzt werden.
Gibt auch für pulverisiertes Rindfleisch im Handel, das einfach in Wasser aufgelöst wird und den Hund zum mehr Trinken animieren soll.
Ein Versuch wäre es wert.
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Zitat
Sie hat zu 95% richtig harten, trockenen Kot. Mal ist der Kot erst hart/trocken und wird dann beim gleichen Vorgang weich. Der beim aufsammeln manchmal wie Pulver/Sand zerbröselt.
Der Kot ist oft auch Sandfarben/Lehmfarben. Also hellbraun/gelblich. Manchmal ist er aber auch normal dunkelbraun und auch mal gemischt. Also erst dunkel und dann wird er hell.Das hört sich sehr nach Knochenkot an. Du sagst du barfst. Ich denke du fütterst zu viel Knochen/Calcium. Oder aber deine Hündin kann sie nicht gut verdauen.
Wenn mein Hund mal einen Kopf oder so bekommt, ist das an diesem Tag mehr Clacium als er braucht, so viel kann er nicht verwerten. Deshlab wird es als Knochenkot wieder ausgeschieden. Der ist dann sehr hell, sandfarben, oder lehm, manchmal etwas gelblich, das ist verschieden. Jedenfalls aber hell, sehr hart, und wenn man ihn zerdrückt zerbröselt er. Das ist ganz typischer Knochenkot. Meistens kommt bei meinem Rüden vorher oder hinter her noch ein wenig normaler Kot, aber nicht immer.
Knochenkot ist normal nicht direkt gefährlich, kann aber zu üblen Verstopfungen führen, und im schlimmsten Fall zum Darmverschluss. Sollte also nach Möglichkeit vermieden werden.
Füttere mal ein paar Tage gar nicht was Calcium in signifikanten Mengen enthält (so schnell tritt kein Mangel auf) um zu sehen ob es daran liegt.
Wenn es daran liegt, versuch mal dich langsam daran zu tasten, wieviel deine Hündin verträgt ohne Knochenkot zu bekommen.
Mein 7kg Hund würde täglich ca. zwei Hähnchenhälse vertragen, ein Hasenkopf ist ein bisschen zu viel des guten. -
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An das mit den zu wenig trinken haben wir auch schon gedacht. Deswegen bekommt sie immer Wasser in ihr Futter. Egal welche Art von Futter sie bekommt. Sie bekommt dann immer so ca. 200 ml Wasser bei jeder Fütterung über das Futter. Sie wird 4- 5 mal am Tag gefüttert. Wir haben das damals mit dem Nierenfutter angefangen und sind dabei geblieben.
Irgendwas in das Wasser zu machen ist eine gute Idee. Das werde ich mal ausprobieren.
Sie wird seit ein paar Monaten nicht mehr gebarft. Wir wollten damit bald wieder anfangen.
Daran habe ich gar nicht gedacht.
Sie bekommt seit ende März jeden Tag eine Portion Calcium. Sie hatte eine Kreuzbandop und bei dem Kontrollröntgen ende März kam raus, dass sie sich ein Stück Knochen direkt hinter der Patellasehne abgebrochen hat. Wir wissen nicht wie das passiert ist. Sie hatte unter unsere Aufsicht keinen Unfall, Sturz oder ähnliches. Es hat sich aber schon wieder ganz leicht mit dem anderen Knochen verbunden. Der Ta ( der sie operiert hat) möchte 6-8 Wochen warten und schauen ob es so wieder zusammengewachsen ist oder er sie noch mal operieren muss.
Zur Unterstützung sollen wir ihr jeden Tag Calcium füttern. Sprich Körner Käse, Quark, Joghurt. Sie soll auch noch jeden Tag 2 Eßlöffel Schlämmkreide bekommen. Unsere Physiotherapeutin meinte wir sollen statt Schlämmkreide Schüßler Salze nehmen.Aber diesen Kot hatte sie auch schon vor ende März.
Lg
Sacco -
2 Eßlöffel Schlämmkreide kommt mir extrem viel vor. Das ist Kalziumkarbonat, mit etwa 33 % reinem Ca. Wenn Dein Hund nicht die Größe eines Pferdes hat, ist es völlig sinnlos, diese Mengen zu füttern. Entweder, er kann Kalzium richtig aufnehmen, dann reicht auch die bedarfsgerechte Menge, oder er hat eine Aufnahmestörung, dann hilft auch eine Suppenkelle voll nicht.
Ich kann nur vermuten, daß die Schlämmkreide auch als Phosporbinder fungieren soll, wegen der Niereninsueffizienz. Aber auch dann würde ich die Menge deutlich reduzieren, weil die Kotabsatzprobleme ziemlich wahrscheinlich dadurch verursacht werden.
Schüßler Salz soll wohl die Aufnahmebereitschaft des Körpers für das bestimmte Mineral erhöhen und nicht selbst den Bdarf daran decken, könnte hilfreich sein, ich habe damit aber keinerlei Erfahrung.
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Die Niereninsueffizienz besteht nicht mehr. Die kam durch die Op und ist jetzt überstanden. Wir haben regelmäßig die Blutwerte kontrolliert.
Die Schlämmkreide sollte dem Knochen helfen besser/schneller zu wachsen. Unsere Physiotherapeutin meinte auch das es recht viel wäre. Wir sollten es doch mit den Schüzler Salzen und Quark/körniger Frischkäse/Joghurt probieren. Und das machen wir auch.
Könnte natürlich zu viel sein. Nur das mit dem Kot hatte sie auch schon davor. Deswegen haben wir daran nicht gedacht.
Lg
Sacco -
googlemal Knochenkot, da findet man nicht nur viele Forenbeiträge sondern auch etliche Bilder. Vl erkennst du es
Ich finde deine Beschreibung hört sich sehr danach an, und ich würde zumindest probieren, ob es daran liegt. -
Knochenkot kommt ja hauptsächlich am Tag nach der Knochenaufnahme vor. Die TE sagt aber dass sie jetzt hauptsächlich Nass und TF füttert.
Ich habe auch einen Hund hier, die zwar keine Niereninsuffizienz hat, aber nur eine Niere hat. Mich würde später mal der Barf Plan für deinen Hund interessieren. Gerne auch per PN, damit es hier nicht OT wird, bzw. unnötige Diskussionen entstehen.
Ich habe schon viel gegoogelt zu nierenkranken Hunden, aber noch keinen abwechslungsreichen Ernährungsplan gefunden. Ich habe auch nach gekochtem Essen geschaut.
Barf in seiner Rohform, also ungekochtes Gemüse usw. kann ich mir für einen nierenkranken Hund nicht so ideal vorstellen.
Aber wie gesagt gerne per PN.......... -
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