Der Hund, das Fahrrad und Ich
-
-
@ Maanu
Da z.B.:
Zitat
Aber regelmäßig über lange Strecken schädigt ihr damit die Gelenke und Sehnen eurer Hunde. Das Resultat habt ihr dann in ein paar Jahren.Und auch hier wurde geschrieben, dass am Rad nur getrabt werden dürfe und daher kleine Hunde generell nicht am Rad mitlaufen sollten:
Zitat
Es gibt Distanzhalter für Hunde ab 40 cm aus einem ganz bestimmten Grund, nämlich dass es so kleinen Hunden nicht zuzumuten ist, an der Leine mit dem Fahrrad mit zulaufen! Soooo langsam kannst Du auf Dauer gar nicht fahren, dass die Kleine immer nur im leichten Trab mit kommt..... -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Weil Trab nun mal die natürliche Gangart von Hunden über lange Strecken ist. Beobachte mal einen Hund über eine lange Strecke im Freilauf. Er wird größtenteils traben. Wenn dein Hund am Rad in Galopp fällt, fährst du zu schnell. Das ist der einzige Grund warum es in dem Moment angenehmer für ihn ist. Natürlich rasen Hunde auch mal und toben sich aus und gegen kurze Strecken Galopp am Rad sagt auch keiner was. Aber regelmäßig über lange Strecken schädigt ihr damit die Gelenke und Sehnen eurer Hunde. Das Resultat habt ihr dann in ein paar Jahren.
Genauso sehe ich das auch. Hab das auch schon oft beobachtet. Außerdem hab ich den Eindruck, dass das Gehirn des Hundes im Trab in eine Art Entspannungszustand umschaltet und sie ewig so weiterlaufen könnten. Also ich fahre auch nicht so wahnsinnig lange Strecken, sondern so circa 6 km dreimal die Woche. Aber Hundilein hat Spass und Abwechslung und das ist fein. Wenn meine Hündin so richtig schnell ist, läuft se sich meistens Stress ab. Aber das ist von Hund zu und verschieden, will nichts verallgemeinern.
-
Hallo
Kimba läuft regelmässig am Rad mit. Dabei kann sie meist vor mir laufen und das Tempo bestimmen. Bei ihr ist es ein zügiger, jedoch lockerer Trab. Den kann sie ohne Probleme eine Stunde so durchhalten. Dann machen wir eine schöne Rast von einer 1/2 Stunde möglichst an einem See oder Fluss und dann gehts nochmal solange zurück. Speed macht sie nur am Anfang und nach der Rast, da will sie ein kleines Wettrennen mit mir. In den Ausdauertrab fällt sie aber dann von selbst wieder.
Komm ich in Situationen wo ich nicht sicher sein kann ob sie durchstartet, nehme ich sie an die Leine und diese in die Hand und fahre in ihrem Tempo mit dem Hund bei Fuss, bzw bei Pedal weiter.
Passieren wir andere Hunde, steige ich vorher ab und nehme ich sie auch an die Leine, schiebe das Rad links und führe den Hund rechts.
Sie hat nun gelernt im Freilauf bei Autos, anderen Velofahrern, Wanderern, auf Handzeichen an die von mir gewünschte Seite zu wechseln und da im "Fuss" am Velo zu laufen.
Ich kann sie auch zuverlässig vor hohen Wiesen, dem Wald und angesäten Feldern abhalten.
Das ist nun das Ergebnis im 5 Lebensjahr von ihr. Ab einem Jahr habe ich mir so 20 Minutenrunden angefangen. Jetzt machts Spass, weil wir eigentlich alle Situationen meistern können. Das war ein Training in Teilschritten wie jedes andere Training auch.
Im Grunde genommen nichts anderes, wie das, was sie auch können muss, wenn wir zu Fuss unterwegs sind. Ein Hund läuft am Rad nicht besser wie zu Fuss,..... aber schneller und ist dann...ssssssssst.... auch schneller mal wegDeshalb und weil mein Hund sehr kräftig und blitzschnell ist, wäre mir nie in den Sinn gekommen ihn auch nur irgenwie an mir oder am Rad festzubinden. Lieber einmal zuviel absteigen und den Hund sichern.
Würde ich mit 2 Hunden Velofahren, müssten beide aber sauber im Gehorsam stehen. Sonst tät ich mir das nicht an.
lieber Gruss Eva
ps. Bei einem Hund, der in langsamen Tempo über ein längere Strecke statt Trab galoppiert oder passt, würde ich mir Gedanken um die Gelenke/Rücken oder Kondition machen. Muss nicht sein, aber ist es oft.
-
Natürlich ist es problemlos möglich, auch kleinere Hunde am Fahrad mitlaufen zu lassen. Meine Kleinpudelhündin (37 cm, 8,3 Kilo) läuft keineswegs so langsam, daß ich in Gefahr bin, umzufallen. Anfangs liegt ihr Wohlfühltempo bei etwa 7 bis 8 kmh mit einigen Schnüffel- und Lösepausen, wenn sie sich dann eingelaufen hat, legt sie zu und trabt locker zwischen 10 und 12 kmh. Ich richte mich im Tempo nach ihr, nicht umgekehrt.
Im Pinscher-Schnauzer Club ist die Ausdauerprüfung eine Voraussetzung zur Zuchtzulassung. (Ich wünschte, bei den Pudeln wäre das ebenso.)
Die Riesenschnauzer müssen dabei 20 Kilometer traben, die Mittelschnauzer und Deutschen Pinscher 15, und die Zwergschnauzer und Zwergpinscher 10. (Größe der Zwergpinscher laut Standard: 25 - 30 cm.) Die Prüfung wird am Fahrad gelaufen. Je nach Streckenlänge gibt es eine oder zwei Pausen. Anschließend müssen die Hunde noch durch Gehorsamsübungen zeigen, daß sie körperlich und mental fit sind.
Diese Leistung ist von einem gesunden Hund mit normalem Körperbau ohne Probleme zu erwarten. Vorausgesetzt natürlich, er bekommt artgerechte Bewegung, also nicht nur dreimal täglich um den Block und ist ans Laufen am Fahrad gewöhnt. Es ist eine allgemeine Fitnessprüfung, keineswegs eine ganz besondere Hochleistung wie zB ein Marathonlauf beim Menschen, auf die man lange und intensiv hintrainieren muß.Mit Cara bin ich an den meisten Tagen mit Fahrad unterwegs, allerdings meist nur kurze Strecken. ZB drei Kilometer am Kanal entlang bis zum Birkenwäldchen, dort eine Stunde lang Buddeln nach Herzenslust, (ich nehme mir ein Buch mit ), dann dieselbe Strecke zurück. Längere Strecken sind aber ebenso möglich.
Beim Eingewöhnen meiner Hündin hat mir die benachbarte Kleingartenkolonie sehr geholfen: dort habe ich Cara zunächst einmal ohne Leine daran gewöhnt, daß ich auf dem Rad neben ihr herfahre. Die seitlich begrenzten Wege ersetzen zunächst die Leine, man ist schön kanalisiert.
Das ist allerdings eher ein Tip für die kühle Jahreszeit, wenn dort so gut wie keine Menschen unterwegs sind.Dagmar & Cara
-
ich teste es morgen mal in so ganz kleinen Schritten... Erstmal nebenher schieben, dann fahren wenn sie nur nebenher rennt (also ohne Leine) und dann (wenn ich genug Mumm habe) probieren wirs mal mit Leine
-
-
PS: um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen, ich habe so einige Leute befragt , die Abstandhalter für ihre Hunde benutzen. Egal welches Modell, ob Stange oder Bügel, alle Benutzer waren damit sehr zufrieden. Ich meine gehört zu haben, daß sie inzwischen für Hunde ab einer bestimmten Größe/Gewicht vorgeschrieben sind, konnte aber jetzt nichts dazu finden. Ich führe meine Hündin mit einer normalen Führleine an der Hand, da sie kleiner ist als 40 cm und wir uns gut aufeinander eingespielt haben.
TanjaKu: Viel Erfolg und viel Spaß!
Dagmar & Cara
-
Zitat
PS: um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen, ich habe so einige Leute befragt , die Abstandhalter für ihre Hunde benutzen. Egal welches Modell, ob Stange oder Bügel, alle Benutzer waren damit sehr zufrieden. Ich meine gehört zu haben, daß sie inzwischen für Hunde ab einer bestimmten Größe/Gewicht vorgeschrieben sind, konnte aber jetzt nichts dazu finden. Ich führe meine Hündin mit einer normalen Führleine an der Hand, da sie kleiner ist als 40 cm und wir uns gut aufeinander eingespielt haben.
TanjaKu: Viel Erfolg und viel Spaß!
Dagmar & Cara
Danke dir! Ich werde berichten...
-
Ich habe einen Fahrradhalter für die Jackyhündin, den einfachen Metallbügel mit Feder von Zooplus.
Man muss beim Anbringen aufpassen, daß man beim Fahren nicht mit der Hacke anstößt, das kann schnell unangenehm werden. Von der Höhe her ist man bei der Anbringung ja durchaus flexibel.
Gut daran finde ich, daß ich die Anbringung nachkaufen kann und somit den Halter an mehreren Rädern nutzen kann.
Die beiden anderen Hunde laufen frei.
Schlecht daran finde ich, daß der Hund nun schräg hinter mir läuft- an langer Leine würde sie mir im Worst Case (Kaninchen) zwischen den Reifen durchfetzen und an der kürzeren Leine habe ich sie einfach nicht gut genug im Auge- ich wechsele also immer zwischen nach vorne und nach hinten seitlich gucken.
Da wir nur Zwerge haben, hat einer von uns zusätzlich noch die Hundekutsche dabei- sobald eine Strecke kommt, wo alle 3 an die Leine müssten, werden sie in den Anhänger geladen und gut.
Auf die Idee, mit ihnen nicht Rad zu fahren, nur weil sie kleiner sind als 40 cm würde ich nie kommen.
Ich achte allerdings auch darauf, daß sie sich nicht verausgaben oder wie sie tempomäßig überfordern.
Wenn man seine Hunde kennt, kann man das auch ganz gut einschätzen. -
So gestern hat es nicht geklappt aber heute haben wir es mal versucht...
Hinweg ging super auf dem Gehweg- ohne Leine. Zwischendrin durch die Felder auf den Wegen lang ging prima- ohne Leine. Dann ein Stück mit Leine getestet- ging auch wirklich gut. Aufm Rückweg war aber an einem Zaun ein wohl seeeeehr interessanter Hund den man halt mal hallo sagen musste hat aber alles in allem wirklich gut geklappt und sie trabte schön nebenher. Kleine Teile hatten wir auch mal mit Sprints und dann auch wieder langsamer. Kann eine schöne Abendrunde (15 Minuten mit'm Rad) werden.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!