Initiative gg. generellen Leinenzwang zur Brut- u. Setzzeit
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Doof finde ich, dass die Regeln nicht für alle gelten, nicht nur HH, das wurde hier schon öfter jetzt angesprochen und ich bin der Meinung: Jeder sollte umfassend schützen ansonsten finde ich es ungerecht, meinen Hund nicht mal auf nem Asphaltweg zwischen Feldern, die nicht betreten werden, laufen zu lassen.Wie kommst du darauf? Natürlich gelten für alle Regeln. Das Betretungsrecht beinhaltet NUR extensive Nutzung der Natur und landwirtschaftlicher Flächen, d.h. die Landschaft nicht belas­tende Formen der Erholung. Dazu gehört Spazieren gehen und, je nach Landesrecht, auch Fahrrad fahren und Reiten, das aber stets NUR auf Wegen. Wenn also ein Quadfahrer durch die Natur prescht oder Mountainbiker durch den Wald poltern ist das VERBOTEN.
Ebenso sind bewirtschaftete landwirtschaftliche Flächen, Sonderkulturen, Forstkulturen, Biotope, Pflanzgärten, Naturschutzgebiete usw. (je nach Landesgesetzgebung) vom Betretungsrecht ausgeschlossen, also herrscht da ein Wegegebot.Ja, viele halten sich nicht dran, Geocatchen durch Forstkulturen, fahren mit dem Fahrrad im Wald herum, zelten auf Feldern, was auch immer. Aber nur, weil viele etwas verkehrt machen, heißt dies nicht, dass man selbst gleich mitmachen soll.
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Mountainbiker durch den Wald poltern ist das VERBOTEN
Leider eben auch nicht überall:
„BIKE-MARATHON“: MAGISTRAT IGNORIERT SETZ- UND BRUTZEITEN
Die Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN reagiert mit deutlicher Kritik auf den Beschluss des Umweltausschusses, Mountainbike-Wettkämpfe im Stadtwald grundsätzlich auch während der Brut- und Setzzeit zuzulassen.Quelle: http://www.gruene-fraktion-wie…iert-setz-und-brutzeiten/
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Nur: Welche genaue Regelung schwebt denn denjenigen, die gegen eine Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit sind, vor? Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden, damit unser Wild geschützt wird?Bis jetzt höre ich eigentlich nur: Weg mit allen Regeln, die "bösen" halten sich ja eh nicht dran. Und dann? Ich sehe hier keine sinnvollen Lösungsansätze, nur den Versuch, es für sich selbst und die eigenen Hunde so bequem wie möglich zu machen.
Grundsätzlich finde ich die Idee, in der Zeit wo die Tiere am verwundbarsten und empfindlichsten sind, nämlich während der Aufzucht der Jungtiere und eben die Jungiere selbst, diese vor potenziellen Gefahren zu schützen.In einer Gesellschaft, in der Hundehaltung aber nun einmal dazu gehört, sollten sich vielleicht auch in Niedersachsen und Bremen (die einzigen in D, die noch den Leinenzwang in der B+S haben) neue Lösungen finden lassen, die allen einigermaßen gerecht werden. Die Gesetze gibt es seit so langer Zeit, aber die Zeiten ändern sich und da muss sich einfach in angemessener Form auch mal was ändern lassen. In anderen Bundesländern hat man ja wol auch nicht mehr Probleme als bei uns, also scheint der Leinenzwang so viel wohl nicht zu ändern.
So gibt es zB in den Großstädten Bereiche, die vom, Leinenzwang auch während der B+S ausgenommen sind. Da ist man dann zwar die Monate über eingeschränkt, hat aber zumindest die Möglichkeit, den Hund mal laufen zu lassen und Beshcäftigungen durchzuführen, die an der Leine schwierig sind. Da lebt es sich dann auch mit der Leine in den anderen Gebieten gleich viel einfacher.
Bei und in der Kleinstadt gibt es das nicht. Mein DD kann an ner 10m Schleppleine nichtmal angenehm traben, die 20 m "Freiheit" reichen einfach nicht und Fahrradfahren oder Joggen sind einfach nicht das gleiche, wie frei rumrennen, mal hier anhalten, mal da hin flitzen, mal wieder schnuffeln und Spiely suchen am Wegsrand. Und im Umkreis von 30km habe ich keine Möglichkeit, den Hund laufen zu lassen....
Mir persönlich würde es völlig reichen, wenn es überall auch Bereiche gäbe, die vom Leinenzwang ausgenommen sind, dann kann er gerne in der Zeitspanne wie jetzt zB im Wald und in wildreichen Gebieten bleiben. Bei uns zB gibt es einen Feldweg, wo nur eingezäunte Pferdeweiden rechts und links sind und zudem noch mittendrin eine Biogasanlage mit dementsprechendem Fahrzeugverkehr steht. Ja, auch hier leben Feldhasen und ab und an verirrt sich auch mal ein Reh, aber das hat man überall und auch das ganze Jahr. Warum man nicht sagt, da gibts nen Freilaufweg, dann vieleicht noch ne ähnliche Stelle findet und sonst müssen die HUnde eben an die Leine, verstehe ich nicht. Das wäre doch ein Kompromiss. Im Wald sehe ich grad so viele Jungtiere, die gegen Alf einfach keine Chance hätten, da bleibt er gerne an dr Leine, auch wenn er EIGENTLICH NICHT ohne Erlaubnis jagt. Aber wer weiß das schon zu 100%... da gehe ich lieber auf Nummer sicher.
Möglicherweise würden diese ausgenommenen Freilaufgebiete dann stärker frequentiert, evtl würde sich das Wild dort dann weiter zurückziehen. Vielleicht hätte es dafür aber auch an den anderen Stellen mehr Ruhe, weil viele Hundehalter wohl doch lieber "legal" frei laufen lassen, wenns um die Ecke möglich ist. Und ein Spaziergang im Wald an der Flexi auch entspannter ist, wenn der HUnd sonst auch mal wie gewohntfrei laufen darf. Da leint der ein oder andere dann vielleicht doch eher an.... Nur eine Vermutung, kann ich mir aber schon vorstellen.
Dieses generelle, an vielen Stellen einfach unverständliche Verbot führt eben auch oft zu Trotzreaktionen, eine besser durchdachte Regelung mit Ausnahmen wäre evtl. verständlicher und man würde allen gerecht werden. Allen mit Einschränkungen, aber so ist das im Leben nunmal. Die Querulanten werden bleiben, aber dem Otto-Normal-HH würde das vermutlich schon ein ganzes Stück entgegen kommen.
Z.Z. laufen da in Hannover wohl auch Verhandlungen mit dem Zuständigen Ministerium und u.a. der TiHo, dass vielleicht schon nächstes Jahr tatsächlich einiger Bereiche vom Leinenzwang ausgenommen werden könnten, da es tatsächlich dort unsinnig zu sein scheint, da die starke Frequentierung durch Fußgänger, Jogger, Sportler, fahrzeuge u.a. ohnehin dazu führt, dass wenig Wild sich dort aufhält. So die Argumentation in einem Artikel, ich suche ich mal und verlinke ihn, wenn ich ihn finde.... Es scheint sich also was zu bewegen.
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Das ist jetzt aber hoffentlich nicht dein ernst?Nur weil Rehe eine Abschussquote haben und ein Teil der Population eben geschossen und dann als Nahrungsmittel genutzt wird heißt es doch nicht diese Tiere wären dann "Freiwild" und man könnte mit ihnen treiben was man will, sie werden ja am Ende eh getötet.
Jedes Tier, auch diejenigen, bei denen eine Tötung am Ende vorgesehen ist, hat ein Anrecht während seines Lebens vor Qualen und Leiden geschützt zu werden.Da hast du mich falsch verstanden. Um Gottes willen! Ich bin auch für den Schutz der Tiere. Und ich finde es auch nicht gut, wenn Tiere durch Hunde oder wen auch immer gefährdet werden.
Ich finde es nur seltsam, was manchmal so vor sich geht. Die Tiere sollen ja in Ruhe gelassen werden von anderen. Nur paßt es für mich irgendwie nicht zusammen, daß später dann so viel geschossen wird, wo doch das Wild immer geschützt werden sollte. Das ist genauso wie mit den Winterfütterungen. Es wird trotzdem gefüttert, obwohl geklagt wird, daß so viele Rehe da sind. Aber anstatt man die natürlich Auslese walten läßt, füttert man und macht die Auslese dann selber. Das sind so Dinge, die ich nicht verstehen kann. Da habe ich vielleicht eine verquere Denkweise.Wäre es auch ok, Hunde mal kurz über die Schafweide hetzen zu lassen und vielleicht noch ein paar Tiere schwer zu verwunden, immerhin werden Schafe auch geschlachtet am Ende? Ist ja egal!
Nein, das ist auch nicht okay. Selbst Hüten als Hobby stehe ich ein wenig skeptisch gegenüber. Einerseits ist es schön, seinem Hund das zu ermöglichen, wozu er gezüchtet wurde - gleichzeitig wächst mit der Mode Hüten auch die Gefahr, daß die Schafe nur Mittel zum Zweck sind. Aber das ist ein anderes Thema.
Ein Jäger schiesst keine hochtragenden oder führenden Ricken. Wenn er ein Reh schiesst, dann so, dass das Tier im besten Fall sofort tot ist. Ein Hund differenziert nicht, er hetzt und tötet die schwachen, also hochtragende oder säugende Ricken und Kitze. Wenn er tötet, dann nicht schnell sondern er hetzt seine Beute bis zur Erschöpfung und verwundet sie dann schwer, die Tiere sterben an Schock und Blutverlust, mit furchtbarsten Wunden, oder sie landen aus Panik in Zäunen, rennen auf Straßen und verursachen im schlimmsten Fall noch Verkehrsunfälle.
Da gebe ich dir recht.
Zu den anderen:
Ja, Jäger verhalten sich auch nicht immer richtig. Es sind MENSCHEN, genauso wie Hundehalter.
Nur: Welche genaue Regelung schwebt denn denjenigen, die gegen eine Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit sind, vor? Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden, damit unser Wild geschützt wird?
Bis jetzt höre ich eigentlich nur: Weg mit allen Regeln, die "bösen" halten sich ja eh nicht dran. Und dann? Ich sehe hier keine sinnvollen Lösungsansätze, nur den Versuch, es für sich selbst und die eigenen Hunde so bequem wie möglich zu machen.
Wie wäre es mit Regeln, die die gesamte Bevölkerung betreffen und nicht nur Hunde? Daß während der Zeit Wege nicht verlassen werden dürfen. Kein Lärm etc. Da hätte man dann aber auch das Problem, daß viele Kinder nicht erzogen sind und einfach querfeldein rennen und deren Eltern sich genauso einen Dreck kümmern, ob sie Tiere gefährden wie manche HH auch.
Und was ist mit der Landwirtschaft? Es ist erwiesen, daß dadurch die meisten Tiere zugrunde gehen. Eigentlich dürften in der Zeit auch keine Wiesen und Felder gemäht werden, ebenso nicht gespritzt. Es dürften keine Maschinen über Felder und Wiesen und durch den Wald fahren. Aber hier wird ja eine Ausnahme gemacht. Das liebe Geld ist da natürlich wichtiger.
Man könnte auch Gebiete ausweisen, die von niemandem betreten werden dürfen. Und gleichzeitig aber auch Gebiete, wo man Hunde frei laufen lassen kann.
Seltsam, daß in den anderen Bundesländern, wo es den Leinenzwang nicht gibt, die Tiere noch nicht ausgestorben sind. -
Nur: Welche genaue Regelung schwebt denn denjenigen, die gegen eine Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit sind, vor? Welche Maßnahmen sollen ergriffen werden, damit unser Wild geschützt wird?
Dann zitiere ich mal selbst...
Ich bin absolut dafür, dass die Wildruhezonen, die es hier vereinzelt gibt, ausgeweitet werden – die dürfen dann nämlich von niemandem betreten werden, da findet dann alles mögliche an Getier genügend Schutz.
Bei uns (Niedersachsen) gibt es Wildruhezonen, aber leider nur sehr wenige. Die sind für alle "gesperrt" und dürfen nicht betreten werden – keine freilaufenden Hunde, keine Radfahrer, keine Spaziergänger, keine Forstarbeiter (soweit ich weiß, da könnte es ev. Ausnahmen geben).
Ich fände es klasse, wenn man diese Bereiche ausweiten würde und dafür an anderer Stelle erlaubte Freilaufzonen für Hunde, legale Strecken für Mountainbiker, etc. schaffen würde.
Bei meinen Eltern gibt es z.B. Bestrebungen in die Richtung - dort gab's Ärger mit Downhill-Strecken von Mountainbikern - und seitdem ist deutlich mehr "Ruhe im Wald". Forstpächter, Jäger und Radfahrer hatten sich vorher einen ziemlich erbitterten Kleinkrieg geliefert, aber seit sie sich auf erlaubte und verbotene Bereiche geeinigt haben, läuft's deutlich besser. Sowas wäre doch für die Konflikte zwischen Hundehaltern und Jägern auch klasse!
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Ehrlich gesagt bin ich entsetzt über so viel Pauschalisierung und Unterstellungen, wie man sie hier z.T. findet.
Es wird den Schreibenden nicht nur unterstellt, dass sie über den Erziehungsstand ihrer Hunde lügen, nein, alle Hundehalter, die den generellen Leinenzwang während der BuS kritisieren, werden als ignorante Egoisten dargestellt, denen die Natur sonstwo vorbei geht.
Ich persönlich denke, dass man auch ohne Leinenzwang auskäme, wenn konsequent die Regeln durchgesetzt werden, die sowieso das ganze Jahr über gelten. @mittendrin hat es schon gesagt: Die Wege werden nicht verlassen, es wird nicht gejagt und gestöbert. Mehr braucht es doch nicht.
Ein ordentlich erzogener Hund, der nicht gerade ein passionierter Jäger ist, kann das problemlos lernen. Und schon ist der Leinenzwang unnötig.Überall dort, wo der Hund ohne Leine hin darf, käme er auch an der kurzen Leine problemlos hin. Unterholz und bestellte Felder sind tabu, Tiere werden in Ruhe gelassen. Wieso also die Leine?
Warum sollte ich dem Hund, in dessen Erziehung ich viel Zeit gesteckt habe, jetzt mal wieder dreieinhalb Monate lang mein Tempo aufzwingen? Wir stören und belästigen keine Tiere und Pflanzen, es sei denn, diese säßen mitten auf dem Weg und wir stolpern drüber. Kann an der Leine auch passieren. Blöd aber auch.Ach ja, ich vergaß: Wir Hundehalter lügen ja, wenn wir sagen, unsere Hunde verlassen die Wege nich
Es gibt so viel, das man an der Leine üben und machen kann, es gibt eingezäunte Hundeparks und Trainingsplätze von Hundeschulen wo man frei üben kann, es gibt so viele Hundesportarten die man dort mit dem Hund machen kann....
Nein. Hier bei uns gibt es keinerlei eingezäunte Freilaufflächen. Andernorts sind diese während der BuS auch nur mit Leine zu betreten, was ihren eigentlichen Zweck ad absurdum führt.
In meinem Landkreis gibt es KEINEN Ort, an dem Hundehalter während der BuS ihre Tiere mal frei laufen lassen dürften. Hundevereine und Hundeschulen sind nicht jedermanns Sache, und auch diese können nicht uneingeschränkt genutzt werden.
Zum Thema Hundesportarten: Mein Hund und ich machen Dummytraining. Da könnte ich jetzt eigentlich mal bis zum 15. Juli eine Pause einlegen. Denn an der Leine Dummys zu suchen macht irgendwie wenig Sinn.Und der Spruch "Mein Hund bleibt nur auf dem Weg" wird sehr inflationär genutzt unter Hundehaltern... den schmetterte mir schon eine Dame mit drei "Auslandshunden" entgegen, die ich 15 min vom Hochsitz aus beobachtete wie sie ihren Kläffern Stöckchen ins Rapsfeld warf, für schöne Fotos von springenden Hündchen im Blumenmeer.
Da hat schon so mancher Hundehalter "blöd geguckt" der gedacht hat, Natur ist dafür da damit seine zig Notfall-, Pflege- und Sonstwashunde dort ihre Energie loswerden
Bei diesen beiden Absätzen fehlen mir schon fast die Worte. Wie jemand, der sich den Natur- und Tierschutz auf die Fahnen geschrieben haben will, derart herablassend und arrogant über (Tierschutz)Hunde sprechen kann, will mir nicht in den Kopf.
Leider kenne ich genau diese herablassende, drohende und rechthaberische Art von den meisten Jägern und Jagdpächtern, mit denen ich in meinem bisherigen Leben zu tun hatte.
Da wird man angepampt, angeschrien, bedroht.
Dieselben Jäger, die mit dem Auto auf den Waldwegen fahren und ihre unverträglichen Jagdhunde hinterherlaufen lassen, verfolgen einen Hundehalter dann gern mal mit besagtem Auto und drängen ihn fahrenderweise vom Weg ab, um ihre Schimpftirade auch vollständig loswerden zu können, weil der Hundehalter keine Lust hat, sich anbrüllen zu lassen, und weitergeht.Frei durch die Landschaft streunende Jagdhunde stöbern, hetzen und belästigen Passanten und deren Hunde. Ihr Besitzer fährt während der BuS Streife und pampt die Hundehalterinnen an. An die Männer traut er sich komischerweise nicht heran.
Jäger laufen schon im FEBRUAR durch den Wald und halten Hundehalter an, um ihnen mitzuteilen, dass sie deren Hunde, wenn sie diese nach dem 1.04. noch einmal ohne Leine AUF DEM WEG erwischen, erschießen werden. Was sie gar nicht dürfen, wenn der Hund sich im Einflussbereich seines Halters befindet und nicht dem Wild nachstellt. Tja, interessiert aber keinen.
Hier in meiner neuen Stadt hatte ich bisher dreimal Kontakt mit Jägern, und diese waren komischerweise nicht daran interessiert, mich anzupampen, weil der Hund nicht angeleint war.
Sie haben sich mit mir ganz normal über Hunde unterhalten, sich dabei ein Bild von meinem Hund und meiner Einstellung gemacht und sind dann freundlich grüßend weitergegangen. So geht es also auch. Ich gestehe, es war ein ungewohntes Gefühl, einmal nicht von einem Menschen in grün angemault zu werden, ganz egal, ob ich was falsch mache oder nicht, einfach nur, weil mein Hund existiert.man muss halt eben etwas mehr Zeit und Mühe investieren und beim Spaziergang nicht in Facebook surfen, während die Wauzis über die Wiesen fetzen.
Und ehrlich - die Befindlichkeiten von Hundeleltern, die jammern wenn Wauzi nicht mehr ungehemmt über Baumstämme hüpfen kann, interessieren mich in Anbetracht von Artenschutz ziemlich wenig.
Superunterstellung. Pauschaler geht es ja wohl kaum.Eben WEIL die meisten Halter Zeit und Mühe in die Erziehung ihrer Hunde investieren, sollten die Tiere auch während der BuS die Früchte ihrer guten Ausbildung genießen können.
gerade die verantwortungsvollen Hundehalter, deren Hunde stets abrufbar auf Wegen und nicht weit von Herrchen sind, die müsste der Leinenzwang am wenigsten stören.
Doch. Aber ich würde hier nur wiederholen, was andere schon geschrieben haben. An der Leine hat ein Hund ein ganz anderes Tempo, er muss mit dem Halter mitlaufen, anstatt mal irgendwo zu schnuppern, eine Urinpfütze zu verköstigen und hinterher mit Schwung hinterm Halter herzurennen und diesen freudestrahlend zu überholen.
Dreieinhalb Monate Leinenzwang sind meiner Meinung nach tierschutzrelevant.
Ginge es nicht ohne diesen Leinenzwang, wären in den anderen Bundesländern die Wildtier längst ausgestorben.Ich als Landkind weiß, wie man sich in der freien Landschaft verhalten sollte, um niemanden zu stören; so was durfte ich schon von meinen Eltern und Großeltern lernen. Gerade hier im ländlichen Bereich geht es vielen so, und deshalb wird weder die Ernte zerstört noch irgend ein brütendes oder aufziehendes Tier belästigt oder bedroht, auch wenn die Hunde frei laufen dürfen.
Aber das geht ja in die Köpfe der pauschalisierenden Jäger nicht hinein, also kann ich mich jetzt zurücklehnen und mit Dreck beschmeißen lassen; mein Hund und ich sind dann mal Gassi. Ohne Leine.
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Jäger darf man aber auch nicht pauschalisieren.
Bei uns gibt es,keinen Leinenzwang und wir machen hier in den Revieren auch nicht auf Oberlehrer. Wenn wir HH sehen, deren Hunde durch den Wald oder quer durch die Wiesen laufen, dann sprechen wir sie freundlich an und erklären warum, wieso, weshalb.
Die Leute halten ihre Hunde dann immer auf den Wegen und die, deren Hunde jagen oder nicht so gut im Gehorsam stehen, Leinen auch ohne zu meckern an. Der Ton macht halt doch immer die Musik.
Hier geht es jedenfalls sehr hundefreundlich und gesittet zu. -
Deshalb habe ich ja von den Jägern geschrieben, die ich so erlebt habe. Über die erlaube ich mir dann auch ein Urteil. Ich sagte ja, dass die, die mir in meiner neuen Stadt bisher begegnet sind, echt okay waren. Nur in den umliegenden Gemeinden gibt es leider die Schreckensherrschaft der Männer in grün.
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Leider erleben Jäger (wir haben am Wochenende immer die Städter hier) aber auch HH, denen es wirklich egal ist, was ihr Hund treibt und richtig pampig werden, wenn man freundlich ums anleinen bittet. Das häufigste Argument ist dann auch :“Der muss sich mal austoben, dazu ist die Natur ja da.“ und “Als ob ein Jäger sich aufregen darf, der schiesst doch schliesslich die armen Tiere ab.“
Und trotzdem bleiben wir höflich und starten keine Initiativen für einen Leinenzwang. Das wäre den Hunden gegenüber nicht fair. Die suchen sich die Halter ja nicht aus und folgen (ohne entsprechende Erziehung) auch nur ihrer Natur. Dem Wild und den Hunden bringt es nichts sich ständig gegenseitig Vorwürfe zu machen und sein Recht durchsetzen zu wollen.
Ich finde Aufklärung, ein bisschen weniger Egoismus und gegenseitiges Verständnis einfach wichtiger als Gesetze und Regelungen. Wir haben (ob nun Jäger oder HH) nun mal auch eine gewisse Verantwortung gegenüber der Natur die wir benutzen. Sich das etwas,bewusster zu machen würde vieles im Zusammenspiel von Wild und Hund einfacher gestalten und ist gar nicht so schwer.
Ausnahmen gibt es überall und Sturköpfige Idioten leider auch. -
Da stimme ich dir vollumfänglich zu. Was die Sache in meinen Augen so brisant macht ist allerdings, dass die sturköpfigen Idioten auf Seiten der Jäger Waffen tragen und im schlimmsten Fall meinen sich nicht falsch verhaltenden Hund umbringen könnten, wenn es ihnen passt. Leider passiert das ein paar Gemeinden weiter schon ab und zu, zur Rechenschaft gezogen wurde mWn noch keiner der Schützen, da diese auf den Mengen z.T. gut versteckter Hochsitze nicht ermittelt werden können. Da sie das wissen, treten sie natürlich entsprechend auf.
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