Initiative gg. generellen Leinenzwang zur Brut- u. Setzzeit
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Andererseits sind Hunde doch oft nicht so stark nur an einer Stelle vertreten und auch max. 2h und nicht 24h.
Früher, bevor es hier Wölfe gab, hab ich auf jedem Spaziergang Rehwild getroffen. Und wenn ich erst mit einem Hund unterwegs war, die Rehe auf dem Feld/Wiese geflüchtet sind, dann waren die eine Stunde später wieder da, wenn ich mit dem nächsten Hund kam. Solange da kein Hetzen stattfindet, flüchten die nicht kopflos und kehren bald zurück.
ZitatWürde es anders aussehen, wenn der Hund zuhause nichts zu fressen bekäme bzw der Mensch das erlegte Wild tötet, mitnimmt und verbraucht? (Ich weiß, dass das aus rechtlichen Gründen eh nicht geht)
Ja, ich weiß, Du meinst die reine Theorie. Weil das ist schon ziemlich strange
Seit wir hier Wölfe haben, sehe ich kaum noch Wild. Ganz selten mal noch einzelne Tiere, die neben dem Weg abspringen. Rehe, die irgendwo am Feldrand, auf dem Feld in Gruppen stehen, sehe ich überhaupt nie mehr.ZitatUnd nochmal zur Klärung: ich lasse meinen Hund auch nicht durch Fora und Fauna streunen, und ich denke nicht, dass mein Hund ein Recht dazu, überhaupt nicht. Es ist Lebensraum der Natur und nicht der meines Hundes.
Trotzdem finde den Ansatz mancher HH interessant, die sagen "Das ist die Natur. Der Hund jagt. Die Rehe flüchten" und ich frage mich, ob es theoretisch irgendwie möglich wäre, dass sich ein gesundes Raub/Fluchttier Gefüge mit freilaufenden Hunden ergeben könnte. Auch wenn das jetzt so ausgeschrieben ziemlich dämlich klingt, ich gebe es zuMeiner Meinung nach sind Hunde dazu nicht in der Lage. Wölfe wissen, wie töten geht. Hunde in aller Regel nicht mehr. Das wäre für das Wild reine Quälerei. Und Wild ist auch nicht dafür da, dass Hunde sich verlustieren können und HH faul irgendwo rumstehen, während Hundilein sich am Wild auspowert.
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Hi
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Andererseits sind Hunde doch oft nicht so stark nur an einer Stelle vertreten und auch max. 2h und nicht 24h.
Jein...
Schau dir mal die Statistiken an- es gibt immer mehr Hunde. Und wenn nun jeder Bello, Hasso und Waldi sich aufmacht ein Reh zu hetzen kann das Rotwild eig gleich tot umfallen. Denn die Belastung durch die "Anwesenheit von Hunden" ist heutzutage größer als bisher.
Noch vor wenigen Jahren waren Hofhunde "in". Da wurde nicht Gassi gegangen-> ergo viel weniger Hunde in der freien Natur. Heutzutage gehen alle (wie es sich ja auch gehört!) Gassi. Je nach Weg kann es durchaus vorkommen dass da in einer Stunde 10,20 oder mehr Hunde durchtraben.
Was ich nicht verstehe- wissen die Leute nicht um die Gefahren für ihren Hund? Sei es ein Kaninchenloch inkl. gebrochener Pfote, sei es eine Landstraße die da gemeinerweise mitten im Hetzweg liegt... Oder auch die Gefahr das Hundi mal an eine Wildsau gerät. Die macht doch Hack aus dem Hund!
Parua: das mit dem Anfüttern im Winter ist mir aber auch nicht ganz klar- was soll damit genau erzielt werden? Ich kenne das noch aus der Umgebung von Wien, da wurde Rotwild jeden Winter gefüttert und jedes Frühjahr wurde gejammert dass die Bäume kaputtgefressen werden.
Schwarzwild ist wieder ne andere Sache- davon gibts in Ö eindeutig zu viel. Aber die bedienen sich bevorzugt an Mülleimern und frischen Feldern.
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Parua: das mit dem Anfüttern im Winter ist mir aber auch nicht ganz klar- was soll damit genau erzielt werden? Ich kenne das noch aus der Umgebung von Wien, da wurde Rotwild jeden Winter gefüttert und jedes Frühjahr wurde gejammert dass die Bäume kaputtgefressen werden.
Wildfütterung wird in Notzeiten durchgeführt - also bei geschlossener Schneedecke mit der Unmöglichkeit für die Tiere, sich selbst zu versorgen. Klar könnte man auch einen Teil der Population verhungern lassen - aber auch WIld verhungert nicht kampflos, es wird ALLES versuchen, um zu überleben, sprich Bäume abschälen, Jungbäume auffressen, starke Wanderbewegungen zeigen (gerade Rotwild wird nur in bestimmten Gebieten geduldet) - gleichzeitig erhöht sich bei schwachen, ausgehungerten Tieren das Risiko, krank zu werden/Parasität stark befallen zu werden.
Es wäre heuchlerisch, erst dem Wild die meisten natürlichen Äsungsflächen zu nehmen, alles mit Land- und Forstwirtschaft vollzuklatschen, die Landschaft durch Straßen, Dörfer und Städte zu zerstückeln und dann sich dann in Notzeiten auf die Natur zu berufen, die eben den Hungertod vorsieht. Im Endeffekt hat da niemand was von - der Hirsch stirbt einen qualvollen Tod und gammelt im Wald, anstatt frei und gesund zu leben bis er sauber geschossen wird und ein wertiges Nahrungsmittel für den Menschen daraus entsteht. -
Theoretisch sollte NUR in Notzeiten gefüttert werden, obwohl auch das populationsboliologisch unsinnig ist. Tatsächlich wird in vielen Revieren ganzjährig gefüttert. Trotz unglaublicher Mengen nennen das die Jäger aber immer Kirrung (die Menge macht den Unterschied, aber an der Kirrung darf man schießen, an der Fütterung nicht). Das macht zum einen die Jagd leichter, gutes Futter verhilft aber auch zu schöneren Trophäen (Geweihten).Selbst in nährstoffarmen Lebensräumen werden teilweise unglaubliche Mengen angekarrt (Obst, Brötchen, Getreide), gleich daneben der Hochsitz. Immerhin konnte ich einige Verfahren wg Verstöße GG Schutzgebiets Verordnungen anleiern, dann sowas gefährdet die seltenen Arten. In der heutigen Agrarlandschaft werden die meisten Wildarten sowieso gemästet, besonderes Schwarzwild und Rehe. Bei den kleineren Arten (Hasen usw) sind die Verluste bei der Ernte hoch (bis zu 100% auf den bearbeiteten Flächen).
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Wir hatten die letzten Jahre keine Notzeit, daher wurde auch nicht gefüttert. Wieso auch?
Eine Kirrung wird mit max. 1 kg Mais bestückt, davon wird keine Rotte satt, es geht nur um das Anlocken. Sonst wird man der Sache nicht mehr Herr und die Bauern fordern nunmal auch empfindliche Ersatzzahlungen für ihre Verluste. Kein Jäger, der noch bei klarem Verstand ist, "züchtet" sich Schwarzwild - die Schäden sind sonst unbezahlbar. -
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Darf eigentlich in der Brut- und Setzzeit geangelt werden?
Bei uns gibt es viele Teiche, wo immer viele Wasservögel brüten. In letzter Zeit sind aber ständig irgendwo Angler und die Wasservögel sind dann nicht mehr zu sehen, auch, wenn sich die Angler ruhig verhalten. -
Und genau da happerts meiner Meinung nach Geschlossene Schneedecke gab es in Wien seit Jahren nicht mehr. Verdammt, es gab da eig seit Jahren keinen wirklichen Schnee mehr das höchste woran ich mich erinnern kann waren vlt 5cm die 3-4 tage liegen blieben. Sonst war es partiell vlt mal mehr, blieb aber nie länger liegen.
Trotzdem wird gefüttert. und das ordentlich. Und ja, gerade das Schwarzwild macht, um es salopp auszudrücken, ziemlich Probleme. Von zerstörten Feldern bis hin zu angegriffenen Spaziergängern die das Pech hatten den Weg der Rotte zu kreuzen. Das wird aber nicht von den Jägern gefüttert sondern das haben wir unserer Wegwerfgesellschaft zu verdanken die Tag für Tag ein Festmahl für die grunzenden Freunde in die Mülltonnen kippt.
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Bei uns wird ganzjährig täglich gefüttert. Auch im Sommer. Bei jedem Spaziergang begegnen uns 1-2 Autos, die Futter im Wald ausfahren. Gern auch mal mit daneben freilaufenden Hunden.
Im Wald wurden Lichtungen geschlagen und dort Maisfelder gepflanzt. Drumherum Hochsitze.
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Herrlich, pauline! Ah das gute Internet, wo kann man sonst noch zu unbeschwert lügen?
Wie meinen? Möchtest du vorbeikommen um zu schauen? Davon gibt es hier diverse. Der Sinn ist mir unbekannt.
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