Initiative gg. generellen Leinenzwang zur Brut- u. Setzzeit
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Ja sicher fallen jagende Hunde eh schon unter ein GEsetz und dennoch bedarf es dieser Regelung denn das bedeutet hier zum Beispiel, wo es keine Leinenpflicht gibt, das Hunde tatsächlich endlich mal unter Kontrolle ihrer Besitzer sind, wenn nicht hagelt es doppelt.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei – auch das nds. Hundegesetz sieht schon vor, dass ein Hund jederzeit (!) unter der Kontrolle seines Besitzers stehen muss. Ohne Ausnahme, das ganze Jahr über, an der Leine und im Freilauf. Man braucht keine Leinenpflicht in der BuS, wenn das vernünftig kontrolliert würde.
Und nein, es "hagelt auch nicht doppelt". Man kann jemanden, der sich falsch verhält, nicht für das gleiche Verhalten zweimal bestrafen. D.h. wenn jemand mit wilderndem/unkontrolliertem Hund erwischt wird, wird er nur nach einem Paragraphen bestraft. Alles andere wäre rechtswidrig. Die Gängelung von HH durch flächendeckenden Leinenzwang ist also völlig sinnfrei.
Es gibt diese Regel, sie hat ihre berechtigung
Ach ehrlich? Hast du dazu mal konkrete Zahlen? Also z.B. eine Vergleichsstudie?
Ich wohne im südlichen Zipfel Niedersachsens und
kann während der BuS am Wochenende und an meinem freien Tag in der Woche nach Thüringen oder Hessen fahren, wenn ich Lust auf eine große Runde mit Hunden im Freilauf habe. Was sich mir dabei nicht erschließt: Direkt vor meiner Haustür sind meine Hunde eine so große Gefahr für das Wild, dass sie monatelang an der Leine laufen müssen – aber 15km weiter ist das plötzlich kein Problem mehr?Wo hat die BuS da ihre Berechtigung, wenn es doch in anderen Bundesländern ganz offensichtlich auch ohne geht?
Warum gibt es wohl diese Anleinpflicht? Weil zu oft Wild und Nachwuchs gehetzt und getötet wurde.
Auch hier: Hast du dazu mal eine konkrete Quelle? Also z.B. die Begründungstexte zur Erlassung des entsprechenden Gesetzes? Meine Recherchen spucken da nämlich ganz andere, weniger nette Absichten aus...
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Hi
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Es gibt diese Regel, sie hat ihre berechtigung also muss man sehenw ie man damit klar kommt. Fehlende Hudnewiesen sind nicht der BuS anzurechnen sondern der stadt.Den musst du mir jetzt erklären.
In meinem Kanton gibt es keine BuS, hingegen ein paar Naturschutzgebiete, wo das Betreten entweder generell verboten ist, oder dauerhaft Leinenzwang herrscht.
Und irgendwie, frag mich nicht warum, gibt es anscheinend ja doch nicht so viele Wildschäden, oder gestresste Wildtiere.
Und jetzt hätte ich bitte gerne eine objektive, sachliche Darlegung des Leinenzwangs während der BuS, mit Studien die belegen, dass das Wild dadurch besser geschont wird.
OT;
den Blödsinn hatten wir hier in der Pilzsaison. Pilze sammeln während dem 1.-7. des Monats verboten. Da kein positiver Effekt auf die Umwelt erkennbar war, wurde das ganze vor 2 oder 3 Jahren abgeschafft. -
Das ist logischer Menschenverstand, dafür brauche ich keine Quelle.
Ich habe zufällig eine Auflistung (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) im Netz gefunden. In vielen Bundesländern, insbesondere auch NRW was mich wirklich gewundert hat, ist der Leinenzwang doch recht moderat. Und da ja hier sowieso alle Freiläufer absolut hören, verstehe ich die Aufregung um so weniger.
Verschärfte Maßnahmen: Leinenzwang für Hunde | Zooroyal Ratgeber
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Das ist logischer Menschenverstand, dafür brauche ich keine Quelle.
Doch, wenn du die Behauptung auftellst, dass der Leinenzwang in der BuS genau deshalb ins Leben gerufen wurde, weil angeblich zu viel Wild von Hunden gerissen wurde, dann hätte ich dafür schon gerne eine Quelle. Wenn das der tatsächliche Sinn des Gesetzes wäre, dann ließe sich doch bestimmt irgendwo ein Bericht des Ausschusses, der über den Gesetzesentwurf abgestimmt hat, finden, der genau das belegt.
Und das würde ich tatsächlich gerne mal sehen.
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hier in bremen haben wir keine großartigen wälder und wiesen. das meiste sind parks un eben die deiche. hier herrscht wärend der brut und setzzeit überall leinenzwang.
und es ist eben schwachsinnig alle hunde an der leine zu führen, wenn gleichzeitig die bodenbrühter an den deichen weggemäht werden. oder ruderveranstaltungen ausgeführt werden, wo underte menschen am wasser rumlaufen und die tiere zertrampeln.
in bremen gibt es auch kaum stellen, die aussherhalb von wohngebieten sind. -
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Ich glaube, was man hier mal für die Diskussion festhalten sollte, ist, dass jedes Gesetz in Deutschland einen klaren, nachprüfbaren Zweck haben muss und das nicht nur abstrakt "Es könnte sein, dass durch dieses Gesetz... ", sondern ganz konkret.
Auf den Leinenzwang in der BuS bezogen bedeutet das: Wenn das Ziel des Gesetzes ist, dass Hunde keine Wildtiere jagen oder stöbern gehen, dann ist das Gesetz überflüssig, weil genau diese Problematik schon im Hundegesetz erfasst wird. (Und das sogar noch viel umfangreicher, weil das HundeG eben das ganze Jahr über gilt.)
Wenn das Ziel des Gesetzes ist, dass Wildtiere gar nicht aufgeschreckt werden, ist es unsinnig, nur Hundebesitzer (mit freilaufenden Hunden) so stark zu reglementieren, weil die "Störungsquellen" für Wildtiere vielfältiger sind. Wie hier schon mehrfach ausgeführt wurde – selbst mit angeleintem Hund kann ich unbeabsichtigt Wildtiere stören und vertreiben. Auch hier ist der Leinezwang in der BuS also überflüssig – viel sinnvoller wäre es, gezielt Ruhezonen für Wildtiere zu schaffen, in denen sich überhaupt niemand aufhalten darf - keine Mountainbiker, keine Pilzsucher, keine Wandergruppen, keine Hunde (egal ob mit oder ohne Leine).
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Die Absurdität des Leinenzwangs während der Brut- und Setzzeit wird doch schon dadurch ersichtlich, dass es in einigen Bundesländern überhaupt keine gibt und anscheinend auch nicht notwendig ist! Mir kann aber keiner erzählen, dass es dort generell weniger Wild oder mehr totes Wild durch Hunde als in z.B. Bremen gibt... Ergo ist es reine Willkür.
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eben schwachsinnig alle hunde an der leine zu führen, wenn gleichzeitig die bodenbrühter an den deichen weggemäht werden.
Deichschutz ist jetzt aber auch noch mal eine gänzlich andere Liga als BuS.
Deiche haben den in Sachen Prioritäten sehr hoch anzusetzenden Sinn, die dahinter liegenden Flächen vor Hochwasser zu schützen.
Deshalb wird der Bewuchs auf Deichen eher kürzer gehalten, denn bei Gräsern ist es so, dass sie, je öfter sie gemäht oder - von Schafen - kurz gefressen werden, umso besser bewurzeln, womit die Oberfläche des Deiches gefestigt wird und nicht mehr so anfällig für Erosionen oder eben Zerstörung durch Flutwasser ist.Hunde sind auf Deichen oft deshalb verboten, weil viel zu viele HH ihre Hunde überall buddeln lassen - am Deich ist das eine absolute Todsünde, oder aber dort mit Schafen gearbeitet wird und auch dort viel zu viele HH nicht die nötige Rücksicht walten lassen.
Man kann da nicht immer alles einfach durcheinanderwürfeln, sondern sollte sich auch mal mit den Gegebenheiten der Region, in der man unterwegs ist, beschäftigen, dann versteht man einige Maßnahmen sicher deutlich besser.
LG, Chris
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hunde sind hier auf den deichen nicht verboten. und dürfen hier auch anonsten frei laufen. die deiche sind hier in bremen eher naherholungsgebiete. dort wird im sommer in der onne gelegen, sport gemacht, gefeiert. viele vereine und viele werften gib es hier auch.
die brut und setzzeit betrifft in bremen nunmal meistens die deiche, weil wir hier keine anderen naturräume wie wälder und wiesen haben. deshalb kann man die brut und setzzeit in bremen auch nicht mit der in anderen bundesländern vergleichen. wir haben hier eben fast nur stadt, ein paar deiche und parks.
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Doch, wenn du die Behauptung auftellst, dass der Leinenzwang in der BuS genau deshalb ins Leben gerufen wurde, weil angeblich zu viel Wild von Hunden gerissen wurde, dann hätte ich dafür schon gerne eine Quelle. Wenn das der tatsächliche Sinn des Gesetzes wäre, dann ließe sich doch bestimmt irgendwo ein Bericht des Ausschusses, der über den Gesetzesentwurf abgestimmt hat, finden, der genau das belegt.
Und das würde ich tatsächlich gerne mal sehen.
Mir gehts hier überhaupt nicht um ein "zu viel" sondern um das Überhaupt. Das "zu viel" veranlasst erst solch eine Auflage. Wobei es, zumindest hier im Saarland, Bestandteil des Jagdgesetzes ist und unter der "Beunruhigung von Wild" aufgeführt wird.
Ich persönlich benötige auch keinen Bericht eines Auschusses über den Sinn eines Gesetzes oder Verbots, welches für mich absolut sinnig und schlüssig ist.
Ganz ehrlich? Ich brauche dieses Gesetz nicht mal, um auf die Idee zu kommen, meinen Hund in den Brutzeiten entsprechend zu sichern.
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