Initiative gg. generellen Leinenzwang zur Brut- u. Setzzeit
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Hi
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für ein reh ist ein hund feind,das weiß nicht das nun ausgrechnet dieser mal nicht hinter ihnen her ist....
Aber das Reh erkennt natürlich die Leine und weiß, was das bedeutet, ja?Als es bei uns noch Rehe gab, die wir irgendwo haben stehen sehen, lief das so ab: ich hab ein Liedchen geträllert, damit es sich zurückziehen kann. 20min später stand es wieder da. Klar, gab auch mal abspringende Rehe neben dem Waldweg. Die springen aber auch ab, wenn ich da ohne Hund lang geh oder mit angeleintem Hund.
Und solange noch sooo viel Rehwild in all Euren Wäldern sichtbar ist, fühlen die sich auch noch sicher.
Ich hab hier im letzten halben Jahr 2 Rehe gesehen. Die sind nicht etwa alle weg, weil ich so schlecht singe. Die sind auch immer noch da. Die sind bloß heimlich, weil der Wolf hier durchtrabt und welche reißt.
Und all Eure ignoranten Hundehalter, die sich wie Elefant im Porzellanladen benehmen, sind eben nicht das Maß aller Dinge. Punkt.
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mit Wild haben wir kein Problem. Der Hund ist ja ausgebildet, aber mit den anderen rücksichtlosen Hundehaltern die gar nicht im Traum daran denken ihren Hund anzuleinen oder zurück zu rufen. Nicht mal nach Aufforderung. Da mir das nun alles zu doof geworden ist, sind wir nur noch bei einem Jagdeinsatz im Wald, ansonsten gehen wir im Ort Gassi.
Seit der Zeit ist er bei der Arbeit konzentrierter, hört viel besser und ist nicht mehr so genervt von anderen Hunden. Die Hunde auf die er noch reagiert weil sie ihn ankeifen kann ich an einer Hand abzählen. Damit kann ich leben und damit kann er leben.
Kann man natürlich nur dann machen wenn man oft genug Einsatzmögichkeiten für den Hund hat. Und mir bringts auch was, ich muss mich nicht mehr über die anderen Hundehalter aufregen.
Möchte aber auch mal klar und deutlich sagen dass ja zum Glück nicht alle so sind und auch rücksichtsvolle dabei sind. Die uneinsichtigen Leute machen einem das gemütliche Waldgassi schlicht kaputt.
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Ich verstehe bei dieser Diskussion immer nicht wieso es keinen Mittelweg geben kann. Ich bin für den Leinenzwang aber nicht mit dieser 2m Regelung! Das ist meiner Meinung nach absolut zu viel!
Eine Schlepp ist doch für einen Hund an sich keinerlei Einschränkung vor allem weil wir HH doch sowieso trainieren dass Hundi einen gewissen Radius auch ohne Leine einhält. Und wenn er in Wald und Wiese den Weg nicht verlassen darf reichen in diesen Monaten doch auch 15-20m Freiraum. Und man kann Hundi vom Jagen abhalten. Das schlimme ist ja für trächtiges Wild nicht das Aufsprengen sondern das Hetzen. Ne hochschwangere Frau wird dir auch was erzählen wenn sie irgendwo nen Spurt einlegen müsste.
Ansonsten könnte man doch Gebiete als Hundewiesen auszeichnen wo Hundis ganzjährig ohne Leine toben und spielen dürfen. Durch Flüsse oder vielleicht auch nem Zaun könnte man solche Gebiete auch ganz gut abgrenzen und Wild ist nicht doof, das bekommen die schnell mit und brüten woanders oder halten sich woanders auf...!So würde man dem Wild helfen und trotzdem einen Kompromiss mit den Hundehaltern finden. Klar ist vielleicht nervig aber das sind Regeln doch immer ;)!
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Ich verstehe bei dieser Diskussion immer nicht wieso es keinen Mittelweg geben kann. Ich bin für den Leinenzwang aber nicht mit dieser 2m Regelung! Das ist meiner Meinung nach absolut zu viel!
Diesen Mittelweg gibt es meines Wissens schon längstWie lang die Leine nun sein darf, müsste die jeweilige Kommune festlegen, § 33 Abs. 1 Nr. 1 b NWaldLG schreibt nur vor, dass die Hunde an einer Leine zu führen sind, aber nicht die genaue Länge der Leine. Und ich habe schon öfter von Gemeinden gehört, die wohl auch längere Leinen als 2m-lange tolerieren, solange der Hund eben an einer Leine ist.
Einen Leinenzwang mit vorgeschriebener Leinenlänge von zwei Meter halte ich auch für unsinnig und für eine sehr starke Einschränkung des Hundes, aber einen Leinenpflicht generell, nur eben auch mit längeren Leinen, halte ich nicht für so dramatisch.
Ich kann es verstehen, dass so ein genereller Leinenzwang eingeführt wurde.
Wie will man denn bitte irgendwie an die rücksichtslosen Hundehalter rankommen, wenn wie in vielen Bundesländern keine generelle Leinenpflicht gilt? Dafür müssten diese erstmal auf frischer Tat, also beim Stöbern bzw. Jagen lassen des Hundes zufällig von einer zuständigen Person erwischt werden und ob sich das dann im Zweifelsfall auch noch ausreichend beweisen lässt, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Einen Test zur Befreiung halte ich auch für sehr, sehr schwer umsetzbar.Beim Auto Fahren ist es doch ähnlich, es gibt vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungen, obwohl man auch sagen könnte, man soll angepasst fahren. Da das aber nicht funktionieren wird und es zu viele gibt, die dann bzw. auch trotz Geschwindigkeitsbegrenzungen zu schnell fahren, muss der Gesetzgeber halt reagieren und irgendwie versuchen, das Problem möglichst gut zu lösen und dabei kann man es eben nicht vermeiden, dass es auch die "Braven" trifft.
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Ich fände es sinnvoll Leinenzwang in ausgewiesenen Naturschutzgebieten einzuführen. Dort dürften aber auch keine Biker, Reiter oder ähnliches erlaubt sein. Leinenzwang nur auf einen Zeitraum in allen Naturähnlichen Gebieten zu generalisieren finde ich sinnlos, da sich erfahrungsgemäß kaum einer daran hält. Schade ist, das sich so viele HH ihrer Verantwortung nicht bewußt sind (oder sein möchten) und ihren Hund offline lassen obwohl er wissentlich jagdlich nicht kontrollierbar ist. Da würde ich mir wünschen das es mehr Verständnis gäbe. Da ich aber in der Realität lebe, fände ich den Kompromiss Naturschutzgebiet: Leine dran, Naherholungsgebiet: Leine nicht zwingend , aber Unregelmäßige Kontrollen durchs Forstamt o.ä. (wird Hund beim jagen erwischt - Geldstrafe), gar nicht verkehrt.
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Diesen Mittelweg gibt es meines Wissens schon längstSorry hab mich ungenau ausgedrückt. Ich meinte damit die Meinung der HH nicht die rechtliche Lage. Leider gibts noch Gemeinden die diese 2m Regelung haben aber ich denke wenn man als HH allgemein solche Kompromisse anbieten würde und nicht sofort die komplette Abschaffung fordern würde könnte man überall ein guten Ergebnis erzielen!
So wars gemeint -
Ich finde auch das Leinenzwang in "sensiblen Gebieten" der bessere Kompromiss ist
und im übrigen frage ich mich warum nur ganze 2 Bundesländer einen Leinenzwang in der Brut und setzzeit für notwendig halten -
Merkt Ihr eigentlich nicht, dass die vielen unterschiedlichen Erfahrungswerte, die hier zusammenkommen, das beste Argument gegen ein landesweites Pauschalgesetz ist? Niedersachsen besteht aus so unterschiedlichen Landschaften, Ballungsgebieten und weniger besiedelter Pampa, unterschiedlichen Hundedichten, unterschiedlicher Wildpopulation etc etc etc, dass ein unterschiedslos alles über einen Kamm scherendes Gesetz nur grober Unfug sein kann.
Zitatfür ein reh ist ein hund feind,das weiß nicht das nun ausgrechnet dieser mal nicht hinter ihnen her ist....
Das stimmt schonmal überhaupt nicht. Wildtiere sind seit Jahrtausenden an Raubtiere gewöhnt und wissen gut einzuschätzen, ob die sich im Jagdmodus befinden oder nicht. Hunde sind auch nicht die einzigen Caniden hierzulande. Ich habe das schon oft genug erlebt, dass Rehe und meine sich ruhig verhaltenen Hunde sich minutenlang beäugt haben und erst wenn die Wildtiere mich Menschen bemerken, oder genauer gesagt, wenn sie bemerken, dass ich sie ansehe, Panik ausbricht.Zitatsorry,aber mir fehlt jedes verständnis für diejenigen ,die gegen leinenpflicht sind.
ein bischen mehr rücksicht auf unser wild wäre da eher mal angebracht.
Und mir fehlt jedes Verständnis für die, die allgemeine Leinenpflicht fordern, obwohl es eben nicht überall nötig ist. Und, anstatt mal etwas differenzierter zu denken, andere rücksichtslos nennen.Zitatnicht einmal im rückzugsort wald darf ein wildtier noch ungestört sein....
nur weil mensch mal mit seinem hund meint "ihm gehöre die welt"
Das sagt doch kein Mensch. Hast Du eigentlich gelesen, worum es in der Initiative geht? Es geht um Situationsbezogenheit statt Pauschalität. Gemeinden könnten durchaus weiterhin Leinenzwang im Wald verhängen (und würden es wahrscheinlich auch), andererseits aber beispielsweise ungefährliche Strecken in der Feldmark freigeben.Zitatalles nur weil es menschen gibt denen rücksicht fremd ist,die nur ihr eigenes sehen.
Aber Du hast nur das Wohl aller im Kopf, oder wie? Merkst Du nicht, dass Du auch nur Dein eigenes siehst? Anderen zu gönnen, was man selber nicht haben kann, scheint schwer zu sein. Akzeptier doch einfach mal, dass es nicht überall so läuft, wie Du das aus Deinen Erfahrungen kennst.Zitatkein hund nimmt schaden wenn er mal angeleint laufen muß,auch nicht bei 3 monaten...
Schön, dass Du alle Hunde kennst....ZitatBeim Auto Fahren ist es doch ähnlich, es gibt vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzungen, obwohl man auch sagen könnte, man soll angepasst fahren. Da das aber nicht funktionieren wird und es zu viele gibt, die dann bzw. auch trotz Geschwindigkeitsbegrenzungen zu schnell fahren, muss der Gesetzgeber halt reagieren und irgendwie versuchen, das Problem möglichst gut zu lösen und dabei kann man es eben nicht vermeiden, dass es auch die "Braven" trifft.
Beim Autofahren ist es doch gerade nicht ähnlich. Obwohl durch Autos definitiv jährlich tausende Menschen umkommen und noch mehr verletzt werden und mehr als 200.000 Rehe im Straßenverkehr verenden, werden eben nicht alle Autos auf 50 km/h gedrosselt. Stattdessen gibt es situationsbedingt Geschwindigkeitsbegrenzungen. Autobahn so, Bundesstraße so, innerorts so, und an besonders gefährdeten Stellen nochmal extra. Noch situationsbezogener geht's wohl kaum. -
Danke Flederwautz!!
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