Eure Geheimtipps fürs Alleinbleiben
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Hab jetzt nicht alles durchgelesen, also falls ich nun was doppeltes sag, sorry
Ich würde ebenfalls dringend räumlich begrenzen, muss nicht mal ein Kennel sein. Aber auf jeden Fall so, dass sie nicht vor der Türe liegen kann! Das verstärkt die Erwartungshaltung.
Es ist gut, dass sie sich mit ihrem Knochen beschäftigt während sie alleine ist, allerdings würde ich meinen Hund NIEMALS unbeaufsichtigt mit etwas zum Kauen lassen! Das kann böse enden!
Daher schlage ich vor, bzw so habe ich es unserem Neuzugang beigebracht (letztendlich, nach langem hin und her): Gassi gehen und danach alleine lassen. Da musst du deinen Tagesplan eben etwas anpassen. Aber der Hund ist müde und ausgepowert, das ist schon mal eine gute Grundlage.
Und verstecke/verstreue doch mal ein paar Leckerlies im Raum bevor du gehst. Die sind weniger gefährlich wie ein Knochen und beschäftigen eine Weile, sodass der Hund nicht gleich dran denkt, dass du weg bist, sondern erstmal Verweilung hat.Viel Erfolg! :)
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Bei uns kamen mehrere Dinge zusammen aber am besten geholfen hat:
- Zeitweise eine Box
- Danach verbotene Dinge erlauben (Beispiel: Wohnzimmertür offen dass sie aufs Sofa kann) -
Zitat
Sollte ich ihn dann erstmal ohne Wohnungverlassen dort reinpacken oder gleich richtig starten? Wenn sich schon so ne Gelegenheit bietet, möcht ich die einfach richtig nutzen, da bisher leider nichts geklappt hat
Also ich kann nur sagen, wie es uns vom Trainer geraten wurde: Erstmal üben, dass der Hund allein hinter verschlossener Tür bleibt (falls er das total cool kann, ist das natürlich nicht wichtig) und schauen, dass er "weggesperrt" entspannt bleibt. Und DANN anfangen, auch mal raus zu gehen.
Bei uns z.B.: Shira bleibt so 20 Minuten problemlos in dem Zimmer, zwischendurch gehen wir immer mal für 2-3 Minuten raus. Und nach und nach soll sich beides steigern, also wenn sie ne Stunde allein im Zimmer schafft, sind wir davon 20-30 Minuten ganz weg usw. Mit Vor- und Nachlaufzeit, damit der Hund erstmal bzw. dann wieder runterkommt. Shira freut sich nen Ast und ist aufgeregt wenn sie hört, dass wir wiederkommen - wir warten dann immer noch 2-5 Minuten, bis sie sich wieder beruhigt hat, bevor wir sie rauslassen und begrüßen. -
Also wir haben das so gemacht, das wir das sekundenweise gesteigert haben. Immer 5 Sekunden länger. Nach einer Woche waren wir bei einer Stunde. Nach 5 Wochen haben wir die 6 Stunden als Ziel erreicht.
Das war sehr mühsam, weil wir natürlich in der Zeit Urlaub hatten und uns dadurch natürlich die meiste Zeit draußen aufhalten mussten. Und das im tiefsten Winter. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt liegt der die ganzen 6 Stunden auf der Couch und schläft.Und hier meine beiden Geheimtipps damit das klappt:
1. Sollte er nicht denken er wäre der Rudelführer, weil sonst isses klar das er nach seinem Rudel ruft oder Dinge zerstört, weil er es ja eigentlich beschützen müsste.
2. Wenn man einen Hund hat, der wirklich starke Trennungsängste hat, gibts eigentlich nur eine Methode:
Langsam sekundenweise steigern, bis er zumindest nicht mehr jault oder sonstigen Unfug treibt. Wenn das klappt, rausgehen, warten bis sich dein Hund beruhigt underst wieder hineinkommen wenn dein Hund ruhig und ausgeglichen ist
Wie man erkennt das er sich beruhigt hat? Also ich habe eine Internet-Kamera (IP Cam) installiert wo ich auf meinem Handy von überall aus zugreifen kann. Damit habe ich immer geschaut und den Moment sekundengenau abgepasst und dann bin ich rein.
Somit konnte er verknüpfen:Wenn ich ganz ruhig und artig bin, passiert was Gutes
Ist eigentlich simple Tierpsychologie.
Wenn man von Technik nicht so viel versteht würde ich empfehlen das von einem Fachmann einrichten zu lassen. Die gibts ja wie Sand am Meer.
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LordKingston, genial, wie super das bei dir geklappt hat!!!
An zwei punkten möchte ich allerdings mit meiner Erfahrung nochmal reinreden:
Das mit dem Rudelführer halte ich für totalen Blödsinn. Ein Rudel besteht aus Hunden, die auf hundeart kommunizieren. Die Sozialgruppe "Mensch+Hund" hat nichts mit einem Rudel zutun und demnach hat man sicher keinen Rudelführer. Ein Hund der denkt er sei der Chef braucht ganz normale regeln und grenzen. Dinge zerstören und bellen hat nichts mit der Stellung zutun sondern mit Frust oder extremen Stress, der ein Ventil braucht.
"Eine Methode gegen trennungsangst" ist so auch nicht richtig. Das Sekundensteigern haben wir 3x im Laufe von fast 3 Jahren immer wieder gemacht und jedes mal brach es nach 20 Minuten ein und ging auf null.
Jede Methode hat so lange generelle Richtigkeit, bis ein Hund kommt, bei dem es NICHT funktioniert
Es ist EINE Methode, aber sicher nicht die Einzige.So eine Ip-Webcam kaufen wir jetzt aber auch um das Timing zu verbessern, auch wenn wir eine andere Methode benutzen
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Zitat
Ich bin für jeden Tipp dankbar. Dabei interessiert mich vor allem, mit welcher Methode ihr euren Durchbruch hattet.
Wir brauchten keine Methode. Meine Hündinnen blieben von Anfang an problemlos allein, wir mussten es weder aufbauen noch trainieren. Beide waren noch im Welpen/ Junghund-Alter und hatten einen Zweithund dabei, mussten also nie ganz allein bleiben.
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Zitat
LordKingston, genial, wie super das bei dir geklappt hat!!!
An zwei punkten möchte ich allerdings mit meiner Erfahrung nochmal reinreden:
Das mit dem Rudelführer halte ich für totalen Blödsinn. Ein Rudel besteht aus Hunden, die auf hundeart kommunizieren. Die Sozialgruppe "Mensch+Hund" hat nichts mit einem Rudel zutun und demnach hat man sicher keinen Rudelführer. Ein Hund der denkt er sei der Chef braucht ganz normale regeln und grenzen. Dinge zerstören und bellen hat nichts mit der Stellung zutun sondern mit Frust oder extremen Stress, der ein Ventil braucht.
"Eine Methode gegen trennungsangst" ist so auch nicht richtig. Das Sekundensteigern haben wir 3x im Laufe von fast 3 Jahren immer wieder gemacht und jedes mal brach es nach 20 Minuten ein und ging auf null.
Jede Methode hat so lange generelle Richtigkeit, bis ein Hund kommt, bei dem es NICHT funktioniert
Es ist EINE Methode, aber sicher nicht die Einzige.So eine Ip-Webcam kaufen wir jetzt aber auch um das Timing zu verbessern, auch wenn wir eine andere Methode benutzen
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Okay, hier im Forum lese ich immer häufiger dass das mit der Rudelführerschaft Quatsch ist. So langsam bin ich auch davon überzeugt, obwohl es in den Büchern anders steht. Gibt es mittlerweile fundiert Quellen dazu, wissenschaftliche Fachartikel oder Bücher? Würde mich mal interessieren. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber ich gehöre zu den Menschen die alles perfekt machen wollen und deswegen lasse ich nie Möglichkeiten aus und ziehe alle Register. Ich kann aus Erfahrung sprechen, das man mit der Lebensweise mehr Erfolg hat, aber auch mehr Stress und mehr Gedankenmacherei. Trotzdem ich finde, wenn man sich mal wirklich die Zeit nimmt, alle Informationen zusammenträgt, sich schlau macht, den einen oder anderen Forums-Tipp beherzigt und das alles zu einem sinnvollen Gesamtpaket zusammenschnürt die Erfolgschancen erheblich verbessert.
Hmm, vllt sollte man ja umdenken, alle reden davon WIE man geht...aber vllt kommts ja gar nicht drauf an.
Vllt ist ja wirklich das WANN & WIE man wieder rein kommt, der entscheidende Faktor. Immerhin sind Hunde doch Verknüpfungskünstler.
Wir haben uns übrigens dabei immer an die haustür geschlichen und dann ganz schnell aufgeschlossen, damit er nochmal nicht mal die Zeit hatte, vorher an der Tür zu sein. -
Zitat
Wir brauchten keine Methode. Meine Hündinnen blieben von Anfang an problemlos allein, wir mussten es weder aufbauen noch trainieren. Beide waren noch im Welpen/ Junghund-Alter und hatten einen Zweithund dabei, mussten also nie ganz allein bleiben.
Du hast die unangenehme Angewohnheit, bei Themen etwas "beizutragen", bei denen du absolut keine Hilfe bist. Wenn du kein Problem damit hattest und somit auch -sorry- absolut keine Ahnung von der Problemstellung, dann lass doch bitte solche überflüssigen und etwas hochnäsigen beitrage. (Ja, "WIR brauchten" klingt nunmal etwas herablassend.) entschuldige falls ich das falsch interpretiere, aber der Sinn deines Beitrags erschließt sich mir nicht, ich lasse ihn mir aber gerne erklären.
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Mich würde noch interessieren, wie sich Dein Hund verhält, wenn Du da bist? Kann er entspannt liegen bleiben, wenn Du in der Wohnung rum läufst? Läuft er Dir viel hinterher? Kannst Du Nähe und Distanz kontrollieren, also den Hund ran rufen, auch wenn er gerade vielleicht nicht will, und auch mal weg schicken, wenn er von sich aus Kontakt zu Dir sucht? Kann Dein Hund auf Kommando auf seine Decke gehen und auch da bleiben? Bleibt er bei offener Tür in einem Zimmer, auch wenn Du in einem anderen bist?
Vielleicht könnte es sein, dass Du noch viel kleinschrittiger arbeiten musst. Und auf jeden Fall bei einer "Methode" bleiben, wahrscheinlich über mehrere Monate.
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Es gibt hier kein überschwengliches Hallo o. Tschüß.
Was ich wichtig finde,viele Leute schleichen die ersten Tage um ihre Welpen rum und verhalten sich letztendlich nicht,wie im normalen Alltag.
Ich gehe einfach und schließe die Tür,sei es um nebenan zu kochen,hinter ins Bad zu gehen,Müll rausschaffen usw.
Ich habe ohne Rücksicht auf Verluste meinen Alltag durchgezogen,sprich morgens Kekse raus,Pipi und Häufchen abwarten,rein und dann raus ausm Raum und duschen.
Ich bin einfach zum einkaufen gegangen,zum Briefkasten usw.
Am Montag mußte ich zur Stadt bzw. zum Notar und war 4 Stunden weg,das haben die ohne Probleme weggesteckt,weil ich nicht glaube,des die sone innere Uhr haben,das die wissen was 5 Minuten Garten gehn,30 Minuten Einkaufen o. eben 4 Stunden Amt sind.Muddi is wech,Herrchen wurde och glei mitgenommen und aus die Maus.
Letztendlich hab ichs nie richtig geübt,bei keinem meiner Hunde.
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