Woran erkenne ich einen guten Reiterhof / Reitunterricht ?
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Hallo zusammen,
meine Tochter ( 13 Jahre ) möchte gerne wieder reiten. Eigentlich war das ihr Wunsch, seit sie reden konnte und mit 6 Jahren war sie eine kurze Zeit beim Voltigieren, ist aber dann lieber in eine normale Reitgruppe gegangen. Wir haben mehrere Höfe erlebt und uns nicht wirklich wohl gefühlt. Dann gab es hier in der Nähe einen neuen Reiterhof wo unsere kleine Gruppe dann Unterricht genommen hat. Nach einem ziemlich heftigen Sturz wollte meine Tochter ( da war sie 8 Jahre ) allerdings nicht mehr in den Sattel.
Der ständige Wunsch nach Pferden blieb und auch der Wunsch, richtig Reiten zu Lernen, vor allem aber auch, den richtigen Umgang mit Pferden zu lernen. Ihr ist das Zusammensein wichtiger, als irgendetwas besonders gut zu können. Sie möchte einfach irgendwann mit einem guten Freund in Ruhe durch den Wald reiten können.Da ich davon keine Ahnung habe, frage ich hier:
Woran erkenne ich als Laie, an welchem der mittlerweile zahlreichen Höfe meine Tochter am besten aufgehoben ist ? Worauf würdet Ihr achten, welche Fragen würdet Ihr stellen ? Englisch oder Western ? Wobei es da wohl auch noch mehr Unterschiede gibt, da muss ich mich auch noch schlau machen.
Wie sucht Ihr Euren Reiterhof aus ? Ich bin für jeden Tipp dankbar .
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Hi
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Mit das Wichtigste ist für mich artgerechte Haltung.
Die Pferde sollten Weiden oder Paddocks zur Verfügung haben
wenn sie ansonsten in Boxen stehen. Ansonsten Offenstallhaltung. Die Bewegung und der Sozialkontakt
macht die Tiere gelassener und damit sicherer.
Reitkappe sollte Pflicht sein, die Gruppen im Unterricht sollten
eher klein sein. Die Kinder sollten unbedingt auch den Umgang und die Pflege lernen. Die Pferde sollten nicht eine Stunde
nach der anderen abspulen müssen. Einsatz von Gerte,Sporen
und Verknebeln mit Hilfszügeln in Kinderstunden sollten
auch nicht sein.
Schau dir auch den Bezug zum Tier bei den Mitarbeitern an.
Wird da grob umgegangen, immer nur vom" Bock" gesprochen,
oder "gib dem mal eine drüber" als Lösung angesehen-dann geh. :) -
Ich habe mir die Ställe erstmal allein angesehen.
Wie stehen die Pferde? Gibt es Koppel oder "nur" Paddocks? Wie sehen die Boxen und Koppeln (wenn vorhanden) aus? Wie sehen die Pferde aus? Sind sie ruhig, dünn, dick, gepflegt usw ... Sind sie neugierig oder desinteressiert?
Und dann habe ich mit den Leuten vor Ort gesprochen. Welche Aufgaben übernimmt mein Kind (Stalldienste), wie oft darf sie reiten, wer macht den Unterricht, wie wird unterichtet? Wird auf Leistung geritten oder Freizeit? Und schlußendlich auch Was kostet das ganze?
Den Unterricht habe ich mir auch angesehen, und war nicht zufrieden. Obwohl viele von diesem Stall geschwärmt haben. Mir hat auch nicht gefallen das man bei fast allen Ställen als Kind kommt, die Pferde maximal noch putzt und sattelt, reitet und wieder geht.
Jetzt haben wir einen tollen Stall gefunden da stehen die Pferde ganzjährig auf Koppeln, die Kinder gehen mit ihnen spazieren und baden, flechten Zöpfe in Mähne und Schweif, liegen auf dem Rücken der Pferde während diese grasend durch die Landschaft spazieren - reiten wird zur Nebensache. :)
Wenn geritten wird, dann Gebisslos und ohne Sattel (mit Pad).
Es ist eine kleine, lustige Gemeinschaft mitten im grünen. Die Hunde sind jederzeit willkommen, und niemanden stört es wenn man sich einfach hinsetzt dem Treiben zusieht und die Seele baumeln läßt. -
Zuerst einmal Dankeschön für die Antworten .
ZitatMit das Wichtigste ist für mich artgerechte Haltung.
Die Pferde sollten Weiden oder Paddocks zur Verfügung haben
wenn sie ansonsten in Boxen stehen. Ansonsten Offenstallhaltung. Die Bewegung und der Sozialkontakt
macht die Tiere gelassener und damit sicherer.
Reitkappe sollte Pflicht sein, die Gruppen im Unterricht sollten
eher klein sein. Die Kinder sollten unbedingt auch den Umgang und die Pflege lernen.
Das war bei den bisherigen Höfen immer ein wenig schade. Die Kinder sollten zwar die Pferde von den Koppeln holen, putzen, Hufe auskratzen und dann für die Halle fertig machen, aber es war nie jemand dabei, der uns dabei angeleitet hätte. Im Endeffekt haben wir Mütter das dann mit den Kindern zusammengemacht, nach dem, wie wir uns das gedacht haben. Ein Grundschulkind kratzt auch nicht unbedingt mal eben einem Tinkerhengst alleine die Hufe aus. ( Wir haben es auch nicht immer hinbekommen )Die Pferde sollten nicht eine Stunde
nach der anderen abspulen müssen. Einsatz von Gerte,Sporen
und Verknebeln mit Hilfszügeln in Kinderstunden sollten
auch nicht sein.
Sind damit diese Ausbinder links und rechts vom Maul zum Sattel gemeint ? Die waren eigentlich auf jedem Hof dran und bei Ponys dann auch immer Gerten. :/ Wobei meine Tochter die nie benutzt hat.Schau dir auch den Bezug zum Tier bei den Mitarbeitern an.
Wird da grob umgegangen, immer nur vom" Bock" gesprochen,
oder "gib dem mal eine drüber" als Lösung angesehen-dann geh. :)
Wegen solchen Kommentaren sind wir nach der zweiten Stunde auf einem Hof nicht mehr erschienen. Fand ich ziemlich unmöglich.ZitatIch habe mir die Ställe erstmal allein angesehen.
Wie stehen die Pferde? Gibt es Koppel oder "nur" Paddocks? Wie sehen die Boxen und Koppeln (wenn vorhanden) aus? Wie sehen die Pferde aus? Sind sie ruhig, dünn, dick, gepflegt usw ... Sind sie neugierig oder desinteressiert?
Und dann habe ich mit den Leuten vor Ort gesprochen. Welche Aufgaben übernimmt mein Kind (Stalldienste), wie oft darf sie reiten, wer macht den Unterricht, wie wird unterichtet? Wird auf Leistung geritten oder Freizeit? Und schlußendlich auch Was kostet das ganze?
Den Unterricht habe ich mir auch angesehen, und war nicht zufrieden. Obwohl viele von diesem Stall geschwärmt haben.
Da weiß ich halt auch nicht, wo bzw. wie man besser lernt. Auf dem ersten Hof saß die ganze Truppe auf den Ponys, die relativ stumpf schon auf die Rufe der Lehrerin reagierten. So sollten die Kinder sich erst einmal um den Sitz kümmern können und in der Kolonne Sicherheit bekommen. Auf dem Hof wo die Kinder zuletzt geritten sind, war es das komplette Gegenteil. Zum einen saßen sie meist auf ziemlich großen Pferden und jeder bekam seine Anweisungen einzeln. So sollten sie lernen, das Pferd zu lenken und anzutreiben. Das war für die Kinder ziemlich schwierig, jeder hatte seine eigenen Bahnen, sein eigenes Tempo, sie mussten dafür sorgen, dem anderen nicht in die Bahn zu reiten, ....Mir hat auch nicht gefallen das man bei fast allen Ställen als Kind kommt, die Pferde maximal noch putzt und sattelt, reitet und wieder geht.
Jetzt haben wir einen tollen Stall gefunden da stehen die Pferde ganzjährig auf Koppeln, die Kinder gehen mit ihnen spazieren und baden, flechten Zöpfe in Mähne und Schweif, liegen auf dem Rücken der Pferde während diese grasend durch die Landschaft spazieren - reiten wird zur Nebensache. :)
Wenn geritten wird, dann Gebisslos und ohne Sattel (mit Pad).
Es ist eine kleine, lustige Gemeinschaft mitten im grünen. Die Hunde sind jederzeit willkommen, und niemanden stört es wenn man sich einfach hinsetzt dem Treiben zusieht und die Seele baumeln läßt.
Das klingt schon fast wie "Immenhof" und wäre für meine Tochter perfekt. Die wäre auch schon glücklich, wenn sie stundenlang mit dem Pony auf der Weide rumschmusen, putzen, träumen könnte.Ich mache mir mal eine Liste von den umliegenden Höfen und schaue sie mir auch erst einmal einzeln an, danke für die Tipps.
Könnt Ihr mir noch kurz sagen, welche "Reitart" für einen Anfänger / Freizeitreiter besser ist ? Hier gibt es Englisches Reiten, Western Reiten und Horsemanship (?), wobei ich noch nicht verstanden habe, wo genau die Unterschiede liegen.
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Am wichtigsten als Mutter wäre mir die Sicherheit meiner Tochter.
Verlässliche Schulpferde/ponys sind daher Pflicht.
Woran man das erkennt? Stehen die Pferde auf Koppeln in einer Herde? Begrüßen sie euch freundlich und neugierig? Wie verhalten sie sich im Unterricht? Also zunächst mal ein paar Stunden zusehen.
Und natürlich gehen zusammengeknebelte Pferde gar nicht.
Auch wichtig ist eine kompetente RL. Sie ist verantwortlich dafür wie sicher der Unterricht abläuft.Woher kommt ihr denn genau?
Ich komme auch aus dem Bergischen und kenne einige Ställe.
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Was möchtet ihr denn überhaupt? Wirklich reiten lernen oder nur mit Ponys rumspielen,
schmusen, putzen usw. Für letzteres käme auch ein Pflegepony in Frage, sich da mal drauf
setzen und rumtragen lassen wäre da sicher auch möglich. -
ob man Englisch oder Western reitet ist eher "geschmackssache" man kann nicht sagen das eins besser für ANfänger geeignet wäre als das andere neben dem schon gesagt bzgl . der Haltung würde ich sehr auf den " Ton" im Reitunterricht achten ist es möglich für die kinder zu sagen wenns ihnen zuviel ist /sie Angst haben oder wird das als lächerlich angesehen? und ich würde auf die Gruppengröße achten im absoluten Anfängerunterricht soltens m.E: nicht mehr als 5 Kinder sein, außerdem da gebe ich Dir völlig Recht sollte beim Putzen/satteln etc auch schon jemand zugegen sein und dies nicht den Eltern überlassen bleiben
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Hallo liebe TS,
da ich selbst ein Pferd habe und auch jahrelang als Reitlehrerin in den Ferien gearbeitet habe sehe ich eine gute Reitschule so: Wie meine Vorschreiber schon sagten, ist es wichtig, dass die Pferde artgerecht gehalten werden. Viel Weidegang und die Möglichkeit, Pferd sein zu dürfen. Weiters sollten sie weder zu dick noch zu dünn sein und natürlich gepflegt. Allerdings nicht, wie wir es bei uns am Stall schon oftmals erlebt haben: Regentag, Pferde waren draußen und haben sich genüsslich im Schlamm gewälzt. Vor der Stunde sollten die Kinder ihre Pferde putzen etc und es gab immer wieder Mütter, die meinten "Nein, hier bleiben wir nicht. Die Pferde sind ganz schmutzig und ungepflegt". Traurig sowas... Bei uns dürfen die Hottis eben noch Pferd und Lebewesen sein.
Außerdem finde ich auch wichtig, was die Reitlehrer für eine Qualifikation haben. Wir (wir waren 2 angagierte Mädels) haben damals mit 15 angefangen unter Anleitung vom Chef die ersten Male zu unterrichten und mit 16 haben wir die Reitlehrerprüfung abgelegt. Es folgten Wanderreitführer, Longierabzeichen, Western C Trainerund das Fahrabzeichen. Natürlich ist es nicht nötig, dass die unterrichtende person ALLE diese Qualis hat (bei uns war das eben einfach möglich), aber ich finde eine Reitlehrerprüfung sollte schon sein... Außerdem bin ich aus eigener Erfahrung großer verfechter von Einzelunterrcht am Anfang. Wir starten mit den Kids so: Die ersten 3-5 Stunden (je nach Kind und Fortschritt) werden einzeln unterrichtet. So hat man vioel mehr Zeit, jedem Kind den richtigen Umgang mit dem Pferd, also korrektes putzen, satteln, auftrensen, usw zu erklären. Die ersten Stunden im Sattel finden bei uns im Roundpan statt. so haben die Kinder Zeit, sich erstmal auf sich selbst, das Gefühl fürs Pferd, ihren Sitz zu konzentrieren. Dort lernen sie nach 1-2 Stunden ohne Zügel (damit sie den Pferden einfach nicht im Maul zerren und sich nicht an den Zügeln "festhalten") neben Schenkel,- Gewichts,- Stimmhilfen dann auch den richtigen Umgang mit den Zügeln kennen. Nachdem sie ihr Pferdchen einigermaßen im Griff haben und im Einzelunterricht ordentlich in allen Gangarten sitzen gelernt haben, gehts auf in den Gruppenunterricht mit 3 oder 4 anderen.
Außerdem ist es uns wichtig, dass den Kindern beigebracht wird, so fein wie möglich zu reiten. Wer am Pferd rumzerrt und planlos die Füße in den Bauch klopft, weil der blöde Gaul nicht spurt und dann beratungsresistens ist ("Natürlich sag ich dem Gaul, was ich will. Meine Schuld ist das nicht"), durfte in meinen Stunden auch schon mal absteigen und den Platz verlassen. Natürlich dürfen Fehler gemacht werden und wer sich bemüht ist herzlich willkommen, aber es gibt Fälle, da schlägt man die Hände überm Kopf zusammen... Sehr wichtig ist uns auch, dass die Kids im Stall beim Misten, Füttern etc helfen. Natürlich alles unter Aufsicht: Das älteste und brävste Pferd ist eben auch ein Lebewesen. Und damit der Spaß nach getaner Arbeit nicht zu kurz kommt: Wenn die Kinder dann soweit sicher im Umgang mit Pferd und im Sattel sind, gibt es auch immer wieder einen Ausritt anstatt einer ansterngenden Stunde, Geschicklihckeitsturniere, Reitabzeichenprüfungen (kleines, großes Hufeisen, Reiterpass, Basispass, Reitabzeichen IV), gemeinsames Schwimmen mit Pferd, Grillabende und was uns eben so einfällt.
Natürlich bei allen Aktivitäten auf dem Pferderücken mit Helmpflicht.
Außerdem reiten wir selbst unsere Pferde immer wieder "Korrektur". Das klingt jetzt irgendwie hart, ist aber nicht so gemeint. Pferde als Lehrer werden eben auch bei manchen Dingen nach einiger Zeit etwas schlampiger und wir arbeiten dann einfach gemeinsam mit den Schulpferden wieder daran, diese Schlampigkeitsfehler wieder auszumärzen.Ja, so habe ich selbst Reiten und den Umgang mit Pferd gelernt. so habe ich es jahrelang weitergegeben und nur gute Erfahrungen gemacht. Auch die Kinder sind gerne bei uns.
Noch zur Western oder Englischgeschichte: Ich selbst habe begonnen Englisch zu reiten und dann auf Western umgestiegen. Ich bin ein totaler Westernfan. War selbst einige Zeit im bayrischen Westernjugendkader (bis ich selbst die Erfahrung machen musste, das im Turnierleben das Pferd eben noch viel zu oft als Sache und Sportgerät gesehen wird ). und bin eben Westernfan. Ist aber sicher Geschmacksache. Wichtiger als den Stil finde ich einfach, dass vermittelt wird, dass reiten eine gemeinsame Aktivität von Reiter und Partner Pferd ist.
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Also an erster Stelle steht die Haltung und die Versorgung der Pferde. Dann sollte man wissen was man langfristig möchte. Richtig ReitSPORT betreiben, oder einfach "irgendwie" im Sattel bleiben und sich seines Lebens freuen (das soll jetzt nicht abwertend rüberkommen!)
Möchte man in den Sport gehen, muss ja keine Turniere sein, sollte man darauf achten, dass dor auch erfahrene Reiter reiten und die Reitstunden und das Pferd dem Niveau des Reiters angepasst werden.
Weiter oben hab ich etwas fieses über Ausbinder gelesen. Ich finde Ausbinder bei Anfängern sogar wichtig, da das Pferd wneiger faxen machen kann und auch für den Rücken des Pferdes ist es meistens besser. Natürlich soll das Pferd nicht nur zusammengeschnürt werden, ebenso sollte es regelmäßig ohne Ausbinder unter erfahreneren Reitern laufen.
Ansonsten finde ich die Betreuung sehr wichtig. Klar, die Kinder sollen lernen ihre Pferde selbst fertig zu machen, aber ich hasse nichts mehr, als wenn da keiner ein Auge drauf hat und das kontrolliert.
Wichtig finde ich auch, gerade am Anfang, dass die Kinder unterschiedliche Pferde reiten.
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Kann mich den Kommentaren nur anschließen!
Habe auch etwas praktische Erfahrung, als "Lehrerin" gemacht und ein paar Jahre Kinder "unterrichtet".
Ich bin keine ausgebildete Reitlehrerin, habe das auch nie so "verkauft". Mir ging es darum, pferdeinteressierten Kindern (und ihren Eltern) den freundlichen Umgang, die artgerechte Haltung von Pferden und eben auch erste Erfahrungen auf dem Pferderücken beizubringen.
Außerdem wurde einiges an Theorie vermittelt - Körperbau des Pferdes, Besonderheiten, Krankheiten, Reitstile, Futter...Wenn die Kinder bei mir "fertig" waren, konnten sie putzen, satteln, füttern, wußten über die Lederpflege bescheid, waren mind. 1x dabei wenn der Hufschmied da war und sie hatten auch ab und an mitgeholfen, den Paddock abzuknödeln.
Sie konnten meine Pferde führen und ohne Sattel in allen 3 Gangarten (an der Longe und im Galopp mit Voltigiergurt) zügelunabhängig reiten. Außerdem lernten sie ein paar Voltiübungen - im stehen und im Schritt, um Vertrauen zum Pferd zu bekommen (z.B. liegen auf dem Pferd)
Ohne Longe konnten sie im Schritt Slalom um mehrere Pylonen herumreiten und auf Kommando anhalten und rückwärts richten. Im Trab klappte das mit den Pylonen ebenfalls , außerdem konnten sie Tempo verringern und auch wieder zulegen."Höhere" Aufgaben kann/konnte ich nicht beibringen; alle Kinder - insg. habe ich 6 unterrichtet im Laufe der Jahre, sind danach in weitere Ausbildung zu richtigen Reitlehrern gegangen.
Bis auf ein Mädel, die ihr Herz für Boxenpferde und die Turnierreiterei entdeckt hat :| sind die anderen 5 in Ställe gewechselt, die auch einen großen Wert auf artgerechte Haltung und schonendes Reiten legen!Ach ja, ich hab einen Offen/Bewegungs/Laufstall und reite seit vielen Jahren western .
Ich wünsche Dir viel Erfolg und Spaß bei der Suche nach einem guten Stall!
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