Hund zur Ruhe bringen beim Agility

  • natürlich kannst du Mantrailing und Agi machen, ich habe parallel auch immer noch Fährtenarbeit mit meiner Dobinase gemacht. Da war es ein ganz anderer Hund, als wäre für sie Agi Spaß und Fährte Arbeit :smile:


    Ich würde mir allerdings überlegen, ob Agi aufgrund ihrer Rasse, bzw. Mix daraus, das richtige für sie ist. Ich finde schon, das viele Schäferhunde im Agi Nix zu suchen haben und der Rotti ist ja noch ein bisschen schwerer und großramiger. Heute würde ich auch mit keinem Dobermann mehr Agi machen, weil ich einfach denke, das es der Gesundheit bei diesen großen Rassen nicht förderlich ist. Ich habe mit meiner ab dem 6ten Lebensjahr kein Agi mehr gemacht, weil ich einfach Sorge um ihre Gesundheit hatte. Ich war nicht in der Lage, den großen Hund so zu führen, das sie gelenkschonend durch den Pacours kam und das war mir die Sache nicht wert.

  • Ich wollte mich nach der nunmehr zweiten Stunde mit einer ruhigen und netten Vicky mal zurückmelden. :smile:


    Also, wenn ich meine Geduldsübungen mit Vicky konsequent durchziehe, dann ist sie mittlerweile in fast jeder Situation sehr gelassen. Gestern beim Agi war´s auch so. Nur zum Schluss, so die letzten zehn Minuten, da war madame dann recht unkonzentriert, hat mal die Leine angenagt und lieber auf dem Boden Leckerchen gesucht, als über die Wand zu laufen.


    Die Wippe haben wir Gestern zum ersten mal gemacht (5. Stunde) und sie ist ohne Probleme drüber gelaufen, hat nur ganz kurz mich angeguckt, als die langsam gekippt wurde und ist dann, als ich genickt habe, weitergelaufen. Ich war stolz wie Oskar :D


    Am Samstag kommt jetzt die erste Mantrailing-Stunde und ich bin sehr gespannt, wie sie sich da machen wird.


    Über den Nachfolge-Agi-Kurs denke ich auch schon nach, weil´s jetzt, wo wir schon ein bisschen mehr machen können als nur zwei, drei Geräte, anfängt, Spaß zu machen.

  • Na das hört sich doch schon viel besser an.
    Dass deine kleine zum Schluss der Stunde unaufmerksam wird, dass ist fast normal. Die Arbeit ist für deinen Hund mental schon sehr anstrengend. Da bauen die von der Leistung her einfach irgendwann ab.
    Das merke ich sogar bei Emma nach einer gewissen Zeit, dass sie sich nicht mehr richtig konzentrieren kann, obwohl sie noch ganz lange weiter machen möchte. Das ist dann der Zeitpunkt, wo ich dann nur noch einmal kurz was ganz einfaches mache, sie wie Bolle lobe und dann mit Spaß aufhöre.

  • Zitat

    Das ist dann der Zeitpunkt, wo ich dann nur noch einmal kurz was ganz einfaches mache, sie wie Bolle lobe und dann mit Spaß aufhöre.


    Danke, das ist ein guter Tipp.
    Ich find´s echt schön, dass es langsam anfängt, uns beiden Spaß zu machen, wo wir jetzt alle Geräte angelernt haben und schön mikro-Parcours laufen können. :smile:

  • Ihr lauft nach der 5. Stunde bereits Sequenzen und habt alle Geräte durch?


    Wow! :???:


    Mantrailing und Agi stören sich nicht, kann man durchaus gleichzeitig machen. Im übrigen würde ich für's Obedience keine Schlaftablette wollen. Denn da braucht ein Hund sehr viel Arbeitsmotivation. Weit mehr als für's Agi.

  • Naja, ich weiß nicht, ob man das so nennen kann. Es läuft halt so: Hürde, Hürde, Tunnel, Hürde - Ende


    Und dann werden natürlich die Geräte geübt, die eben Übung erfordern. Da sind ja auch so "langweilige" Sachen dabei wie die roten Flächen, die der Hund nicht überspringen darf etc. Das ist halt schon viel lernen, vielleicht macht man dann diese kleinen Parcours als Motvation? :???:

  • Aus Erfahrung kann ich dir nur raten bei den Kontaktzonen viel Zeit zu investieren und die wirklich gründlich aufzubauen. Die meisten Trainer bauen das über 2 on 2 off (also Vorderpfoten im Gras und Hinterpfoten auf dem Gerät auf. Besteh dabei immer drauf, dass dein Hund auf das Auflösekommando wartet. Außerdem solltest du von Beginn an üben, dass du dich ein Stück entfernen kannst und dein Hund bleibt. Wenn du deinen Hund an der Kontaktzone mit Leckerchen lobst, dann immer nach unten hin. Also Lecker Richtung boden, damit der Hund lernt gerade runter zu laufen und das nicht auf die Wirbelsäule geht, wenn er den Kopf nach oben streckt.


    Was ihr im Training macht, das sind kleine Sequenzen, damit der Hund nicht an euch klebt und lernt sich Führen zu lassen. Natürlich müsst ihr das Führen erst noch lernen. Warte mal ab, wenn die Wechseln kommen :D

  • Zitat

    Warte mal ab, wenn die Wechseln kommen :D


    Mit Wechsel ist dann vermutlich das gemeint, wofür ich eindeutig zu blöd bin. Also nach der Hürde z.B. sich selbst umdrehen, damit der Hund auf der anderen Seite läuft, oder?


    Tja, diese Wechsel zerstören vermutlich Vickys Zukunft als Agility-Profi, das weiß ich jetzt schon. Alle anderen kriegen das recht schnell hin, ich dreh erstmal Pirouetten, Vicky kommt zu Stehen und ich hampel dann irgendwann in die Richtung, die alle mir zurufen :lachtot:

  • Yvonne


    Ich würde bei meinen eigenen Hunden trotzdem nicht so früh schon Sequenzen trainieren, sondern erst mal ein vernünftiges Sprungtraining durchziehen und erst wenn Hund wirklich sauber springen gelernt hat anfangen mit Sequenztraining.
    Man sollte mindestens genausoviel Zeit in einen sauberen Aufbau der Sprungtechnik investieren wie in den Aufbau der Zonen oder des Slaloms. Wenn ich sehe, wie viele Hunde selbst in der A3 oder gar bei den WM Qualis so richtig mies springen :hilfe:



    sandra


    Habt ihr die Wechsel nicht zuerst mal trocken ohne Hund geübt bis ihr euch im Bewegungsablauf sicher seit?

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