Sheltie als Ersthund?

  • Hallo zusammen,


    wir, mein Mann, ich und unser 7 jähriger Sohn, möchten gerne einen Hund... ist klar sonst wäre ich nicht hier :lachtot:


    Nach viel Internet Recherche komme ich immer wieder auf die Rasse Sheltie.


    Rein optisch ein Traum von einem Hund, wobei das nur zweitrangig wäre.


    Aber auch die Charakter Info finde ich perfekt passend. Wir wohnen ländlich in einem EFH. Zwar in einer Neubau Siedlung aber Rad-/Wanderweg direkt vor der Haustür. Auch ein kleines Wäldchen und viele Wiesen und Felder.


    Hauptzuständige für den Hund wäre ich, da ich als Hausfrau/Mutter nicht arbeite, geht mit Diabetes Kind so schlecht, da er relativ oft noch überraschend daheim bleiben muss und wir keine Betreung haben, ist aber ein anderes Thema. Daher wäre der Hund auch selten bis nie allein daheim. Was für mich persönlich auch für die Rasse spricht, da er noch so "handlich" ist um ihn wirklich überall mitzunehmen.


    Bisher hatten wir nur Katzen, noch nie einen Hund. Letzte Katze aber eine Handaufzucht, Mama war weg :( : und keiner wollte die Kleine :( :


    An und für sich finde ich Katzen immer noch klasse... allen voran das schmusen mit ihnen. Aber der Wunsch nach einen Hund wächst und wächst ;) Gerade weil man mit einem Hund einfach viel zusammen, auch als Familie machen kann. Katzen sind ja doch extrem eigenständig und gehen ihrer Wege.


    Übermässig sportlich sind wir nicht, aber auch nicht reine Couch-Potatos. Halt einfach eine normale Familie die Schule und Schichtarbeit und einen Hut bringt.


    Da man viel positives über den Sheltie liest aber auch negatives möchte ich von Euch Eure Meinung dazu haben.


    Wie schon geschrieben sind wir Hundeneulinge, der Besuch einer Welpengruppe bzw. Hundeschule steht aber fest auf den Plan.


    Denkt ihr der Sheltie ist auch für "Anfänger" ein guter Start? Oder ist die Erziehung schwierig bei ihm?


    Was mich aber stark verunsichert, man liest ständig das Shelties gerne und vorallem viel bellen. Vielleicht könntet ihr mir von eurer Erfahrung berichten. In unserer alten Nachbarschaft hatten wir einen Kläffer als direkten Nachbarn und einige in der näheren Nachbarschaft. Für mich echt ein NoGo!! Bellen ok, aber nicht immer und überall! Gerade mit einem Mann der Schicht arbeitet geht ein Dauerbeller im Haus nicht wirklich.


    Wie kann ich das Bellen von Anfang an, es soll ein Welpe werden, unterbinden? Das Bell-Problem kann ja bei jedem Hund auftreten.


    Vielen lieben Dank schon mal!!!


    Moni

  • Einen Sheltie kann ich mir als Ersthund gut vorstellen.Man muß sich halt im Klaren sein,daß man sie gut bürsten muß (1 x die Woche ca) und die die ich kenne sind schon mal ganz gerne laut, aber mit etwas Erziehung bekommt man das bestimmt in den Griff.
    Es gibt verschiedene Linien (mit mehr oder weniger Fell ,die Größen können auch ganz deutlich variieren) da muß man halt schauen was einem so zusagt.


    LG Sigrid und Co

  • Richtig, Shelties bellen oft leidenschaftlich gern und man muss das wirklich gut kontrollieren (zeitlebens), damit es nicht ausartet.


    Ansonsten würde er schon gut passen. Er hat allerdings noch sein Hütehunderbe und möchte schon etwas gefordert werden - nicht umsonst sind sie auch in vielen Hundesportbereichen sehr beliebt.


    Wenn Du es etwas weniger bellfreudig und noch einen Tick ruhiger haben möchtest, dann wäre der Spitz vielleicht eine gute Alternative? Der nimmt es Dir auch nicht krumm, wenn mal eine Gassirunde ausfällt und er sich mit bloßen "Dabeisein" beschäftigt ;)


    Viele Grüße
    Corinna

  • Wir waren in einer ähnlichen Situation: 2 kleine Kinder und Hundeanfänger. Nach langem Überlegen haben wir uns auch für einen Sheltie entschieden und die Entscheidung bisher noch nicht bereut. Das einzige Problem das wir haben ist tatsächlich das Bellen, hier müssen wir noch arbeiten. Ich bin ganz froh nicht in einem Mehrfamilienhaus zu wohnen.
    Ansonsten ist er recht leicht erziehbar und verkraftet durchaus auch mal einen Tag mit weniger Action.

  • Da als nächstes auch ein Sheltie hier einziehen soll, les ich mal mit.


    Man sagt ja oft Bellen ist eine Erziehungssache, allerdings kenne ich Shelties, die top im Gehorsam stehen und trotzdem mehr Bellen als andere Rassen. Ich, als Chi-Besitzerin, kann sagen, dass es nunmal Rassen/Hunde gibt, die bellfreudiger sind. Ich kenne kaum einen Sheltie, der ruhig ist und nie bellt. Ich denke man muss schon damit zurechtkommen, auch wenn man das natürlich immer gut kontrollieren muss.


    von unterwegs..

  • Kommt der Wunsch allein von deinem Sohn oder von dir?
    Wenn du nicht 100% dahinter stehst kann es in der Pubertät zu einigen Problemen kommen.


    Ich bin zudem der Meinung das ein Hund von klein auf lernen sollte allein bleiben zu können. Gerade im Sommer wirst du den Hund nicht mit zum einkaufen nehmen können - da zu warm.


    Ansonsten kann ich nicht viel zu der Rasse sagen. Habe sie nun schon öfter sehr erfolgreich im Agility gesehen.

  • Der Wunsch nach einem Hund kommt von mir :hust:


    Mein Sohn findet Hunde toll, machen aber wahrscheinlich alle Kinder :D Das er Gassi gehen usw. irgendwann doof und lästig empfindet ist mir klar! Soll ja auch "mein" Hund werden ;)

  • Zitat

    Der Wunsch nach einem Hund kommt von mir :hust:


    Mein Sohn findet Hunde toll, machen aber wahrscheinlich alle Kinder :D Das er Gassi gehen usw. irgendwann doof und lästig empfindet ist mir klar! Soll ja auch "mein" Hund werden ;)


    Das sind schon mal gute Voraussetzungen.
    Was möchtet ihr denn "sportlich" machen? Ich finde, gerade bei einem Welpen, eine gute Hundeschule für sehr wichtig. Es gibt auch HS die im Sommer Kind und Hunde Kurse anbieten.

  • Hundeschule ist Plicht, meiner Meinung nach. Gerade beim Ersthund hätte ich ohne "Hilfe von außen" Bedenken alles richtig zu machen. Der Hund soll ja später auch gut sozialisiert und erzogen sein. Gerade mit Kind im Haus finde ich das besonders wichtig. Das Kinder mit zur Hundeschule gehen hab ich auch schon gehört... war ja bisher nie ein Thema ;) Werde ich auf alle Fälle in Anspruch nehmen. Junior ist ja zum Glück ehr vorsichtig mit Tieren, nicht ängstlich, aber eben vorsichtig. Ich glaub er hat noch nie versucht unsere Katze überhaupt einmal zu tragen :???: Tricks beibringen würde er ihr gerne. Aber mit ihren 11 Jahren schaut sie in nur an, nach dem Motto was willst du eigentlich von mir :lachtot:


    Hm, Sport an sich... keine Ahung, ich denke das ergibt sich wenn der Hund da ist :???: Als Welpe kann und soll man ja, soweit ich gelesen habe, noch nicht so viel sportlich machen.

  • Was sagst du denn zum Spitz? Ich finde ihn auch eine ausgezeichnete Alternative zum Sheltie :smile:



    Puncto des Bellproblems würde ich auch auf die Zucht achten. Also ob die Mutter zB bellfreudig ist - ähnlich wie Angstverhalten kann sich das auch auf die Welpen übertragen.
    Und beim Besuch beim Züchter schauen, wie ruhig oder bellig die Hunde sind.


    Und auch die Sozialisation ist wichtig, denn die beschert dem Hund ein stabiles Nervenkostüm. Geht beim Bellen ja auch um das Aushalten von pushenden Reizen und hohen Erregungszuständen (wie beim Agility).


    Was mir noch einfällt: Ich kenne einige "verhuschte" Shelties. Es gibt echte Sensibelchen unter ihnen, was für Hund und Halter/Familie im Alltag anstrengend sein kann. Deshalb wirklich auf eine gute Zucht achten, keinesfalls nur auf Fellbeschaffenheit und Farbe oder Sporteignung.


    Hier gibt es auch einen speziellen Sheltie-Thread, da findest du auch viele Rasse-Infos und Austausch mit Sheltie-Haltern.
    Und da kannst du auch nach dem Bellen fragen.



    Viel Spaß weiterhin bei deinen Vorbereitungen zur Hundeanschaffung und Wunscherfüllung :smile:

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