neue Baustelle - Rute jagen, Rückruf
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Zitat
Ob ein Verhalten Spielen und Erforschen ist oder nicht, kann man eigentlich ziemlich einfach erkennen:
Zeigt der Hund nach bestimmten Ereignissen oft die gleichen Verhaltensketten, dann ist es in der Regel kein Spiel.
Also sie zeigt ja schon nach bestimmten Ereignissen (dem Spaziergang) gleiche Verhaltensketten (rumlaufen, Schwanz jagen, 5 Minuten ausrasten und dann ruhen) :aengstlich:
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Ausrasten nach Spaziergängen bedeutet in der Regel, dass der Hund Stress loswerden muss. Ein Spaziergang ist dann gut gelaufen, wenn der Hund danach ohne Aufdrehen Ruhe finden kann.
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Hmm.... dann muss ich mal überlegen, was sie an den Spaziergängen stressen könnte
Spontan würde mir nichts einfallen - wieder ein Grund zu googeln
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Bei uns ist das auch ähnlich.
Wenn wir nh kommen geht der wurm als aller erstes mal trinken (vollkommen egal ob er 5 min vorher im wald noch aus dem fluss getrunken hat). U wenn er fertig ist, rennt er wie ein irrer in's zimmer, springt auf's bett, schnappt sich seine gelbe ente uschüttelt sie ein paar mal durch.
Dann hüpft er vom bett, renn genauso irre retour in die küche, schleudert die ente durch die gegend (die arme ente!), zwischendurch knurrt er sie auch mal an oä.Oft ist es auch so, wenn er die ente 'zum spielen auffordert' (das ist SOOO niedlich!), u dazu in dieser vorderkörper-nach-unten-hintern-nach-oben-position steht, das er anscheinend aus dem augenwinkel seinen schwanz entdeckt.
(Plüsch hat einen 'ringelschwanz'. )
Wenn's wedelt fällt ihm hin u wieder auf das da eben noch irgendwas ist.
U weil das anscheinend recht interessant u/od lustig ausschaut versucht er halt dann auch mal den zu fangen. (Paar mal hat's offenbar zu fest rein gebissen u dann recht blöd drein geschaut,. Va hat's mich so entsetzt angeschaut wie wenn das jetzt meine schuld gewesen wär
)
Gedanken hab ich mir darüber bisher keine gemacht.
1. Macht es das IMMER wenn wir rein kommen - auch wenn wir nur wäsche aufhängen waren für 5 minuten, aber genauso einfach so 'zwischendurch' wenn überhaupt nix passiert.
2. Sieht man wirklich mehr als deutlich, daß der knopf da nix anderes macht als lustig herum zu blödeln.
Sollte ich irgendwann mal etwas 'merkwürdiges' dran finden werd ich mir gedanken drüber machen, aber bis dahin kann kleinteil ente schleudern u schwanz jagen so viel es gerne möchte! (Zumindest so lang ente u schwanz es aushalten..... ) -
Nicht unbedingt.
Es könnte einen Tick zu lange unterwegs gewesen sein, um dieses Verhalten auszulösen.
Oder ein Objekt zu viel, was zu verarbeiten gilt.
Und so weiter ....Das sind meist so Kleinigkeiten.
Wegen dem Rückruf:
Du hast ja schon selbst geschrieben, max. zwei Mal rufst Du manchmal. Erst dann kommt der Hund.
Vorher und auch zwischendurch klappt es ja schon beim ersten Ruf.
Was war also anders?
Ist die Ablenkung gerade zu groß, kann der Hund nicht "hören", bzw. leichter "überhören". In solchen Momenten nicht rufen.
Wenn der Hund schon beim ersten Ruf kommt, könntest Du das ziemlich hochwertig belohnen. So merken sich viele Hunde, das es sich lohnt.
Kommt er erst beim zweiten Mal, oder noch später, gibt es keine so hochwertige Belohnung, bzw. auch gar keine. Nur ein verbales gut gemacht, oder so ähnlich.Und die Schleppleine dient ja nur dazu, daß der Hund nach einem Ruf nicht auf die Idee kommt, die Distanz noch weiter zu erhöhen.
Damit soll NICHT der Hund zurückgeholt werden.
Wenn der Hund aber nicht "gehört" hat, kannst Du ihn auch, ohne was zu sagen, abholen gehen, wie, wenn er keine Schleppleine am Geschirr hat.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
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Zitat
Wegen dem Rückruf:
Du hast ja schon selbst geschrieben, max. zwei Mal rufst Du manchmal. Erst dann kommt der Hund.
Vorher und auch zwischendurch klappt es ja schon beim ersten Ruf.
Was war also anders?
Ist die Ablenkung gerade zu groß, kann der Hund nicht "hören", bzw. leichter "überhören". In solchen Momenten nicht rufen.die beiden Male, als es vorkam, dass sie garnicht gehört hat, war es wohl so. Beim 1. Mal wurde da ja Federball gespielt und beim 2. Mal liefen da halt auch die Kinder rum. Also Ablenkung und durch die Kinder hört sie mich sicher irgendwann auch nicht. Aber dann nicht rufen, sondern nur nachlaufen und abholen? Aber so lernt sie doch nicht, auch unter Ablenkung zu hören? Kannst du das genauer erklären, wieso ich das so machen soll?
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Bzgl. des Rutejagens möchte ich eine Sache für den Hinterkopf beisteuern
: Bei Luna fangen ihre Analdrüsenentzündungen so an.
Ansonsten ist den Beiträgen nichts mehr hinzuzufügen
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Ich persönlich fange beim Training, wenn der Hund eine bestimmte Sache (noch) nicht kann, meist kleinschrittig an.
Zuerst wird alles komplett ohne Ablenkung aufgebaut.
Klappt dies zu meiner Zufriedenheit, geht es mit minimaler Ablenkung weiter.
Wenn ich im Trainingsmodus bin, kann ich ja die Ablenkung gezielt suchen und dann schauen, in welcher Distanz zur Ablenkung der Hund noch auf mich reagieren kann.
Dann arbeite ich gezielt daran, die Distanz zur Ablenkung zu verkleinern.Während des Trainings kann man gut mit der Wertigkeit von der Belohnung spielen und gezielt einsetzen. Und auch die Distanz zur Ablenkung weiter erhöhen, um zum "Erfolg" zu kommen.
Wenn ich mal so unterwegs bin, und ich merke, da ist etwas, das meinen Hund arg ablenkt, so daß ein Ruf nicht sehr sinnvoll ist, da der Reiz der Ablenkung viel höher ist, bleibt mir nur die Möglichkeit, den Hund abzuholen.
Oder, wenn ich einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit habe, diese auch sofort und gezielt ausnutzen.Das Hauptproblem ist ja, daß ich schon glaube, daß unsere Hunde uns irgendwo schon irgendwie hören. Schließlich hören sie ja viel besser, als wir Menschen.
Wenn der Reiz der Ablenkung zu groß ist, fällt das "Überhören" etwas leichter. Und das muß nicht immer eine bewußte Entscheidung vom Hund sein.
Dieses Verhalten kann man auch oft bei Kleinkindern beobachten.Deshalb ist es nicht sinnvoll, dann mehrmals den Hund zu rufen. Es könnte dann tatsächlich sein, daß der Hund das irgendwann mal mitkriegt, und dann anfängt "mitzuzählen". Quasi nach dem Motto: beim letzten Mal hat sie vier Mal gerufen. Erst dann mußte ich bei ihr sein. Gilt dann heute auch.
Bei einer zu hohen Ablenkung kann der Hund eh nicht gescheit lernen, dann ist es tatsächlich einfacher, wenn man den Hund einfach nur holt.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Abholen wenn hund nicht kommt ist bei uns zb nicht wirklich möglich.
Kleinteil findet das nämlich extrem witzig!
Es wartet bis ich daneben steh, um sich unter meiner hand weg zu ducken, dann davon zu laufen usw. So richtig mit diesem 'ätsch, du bekommst mich sowieso nicht, hahahaha'-gesichtsausdruck.Eine perfekte übung für MEINE frustrationstoleranz u impulskontrolle
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So, gestern und vorgestern haben wir fleißig am Rückruf gearbeitet - danke für die Ratschläge SheltiePower
Soweit hat alles gut geklappt - muss aber auch dazu sagen, dass bei dem Mistwetter ja kaum jemand draußen ist - der Spielplatz war leer, daher hätte es sich auch garnicht gelohnt hinzurennen. Trotzdem immer mal gerufen und sie war immer gleich da *fein*
Gestern bei der Nachmittagsrunde habe ich sie dann auf dem Rückweg abgeleint, dass sie noch ein wenig rennen und Pfützen unsicher machen kann. Auf den letzten Metern kreutze eine Frau meinen Weg mit einem Terriermix und die beiden haben toll gespielt. Als wir dann langsam Richtung Straße kamen ging rief ich sie ran. Abgewartet bis der Terrier gerade bei seinem Frauchen ist - gerufen - Peppels kam angerannt - Terrier hinterher - wieder weg.... Abgewartet - Terrier war bei Frauchen - gerufen - Peppels kam angerannt - und so schnell wie sie da war, war sie wieder weg um zu gucken, ob der Terrier nicht doch noch spielen will..... Abgewartet - Terrier bei Frauchen - gerufen - Peppels kam angerannt - Gassibekanntschaft kommt um die Ecke "Peppels meine Süße" - Peppels weg....So viel also zu meinem kurzen Erfolgserlebnis
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