Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Naja, Shira steht auch auf und latscht rum beim Alleinbleiben, wechselt den Liegeplatz oder steht einfach nur mal vor der Tür und glotzt blöd. Würde ich da jedes Mal abbrechen, sobald sie aufsteht (und/oder miept), wären wir vermutlich nichtmal bei 5 Minuten Manchmal steht sie sogar mit Knochen/Kong auf, legt sich woanders hin und knabbert weiter.
Ich seh das nicht so tragisch. Viel schlimmer fand ich das vor nem halben Jahr: Da ist sie nicht nur rumgelaufen sondern hektisch rumgerannt, hat sich um sich selbst gedreht und wurde immer nervöser, auch sichtbar an der Körpersprache. Starkes Hecheln, Zittern, unkoordiniert und sichtlich orientierungslos, Kopf ruckt von A nach B - alles total fahrig und "OHgottOHgott!" - ausserdem Stelle ich ihr ja 2 kleine Räume zur Verfügung, DAMIT sie sich auch mal bewegen kann. Wenn sie wollte, könnte sie sich auch aufs Bett legen und da pennen (wäre ja mein erklärtes Ziel). Solang sie sich nicht "in Rage hibbelt" seh ich das nicht als Problem, zumal sie ja -und Lilly auch- immer wieder von Allein Ruhe findet und sich hinlegt, auch den Kopf ablegt, ...
Zur erlernten Hilflosigkeit: Was ich meinte waren spezielle Übungen dafür, damit sie wieder ein Gefühl für die Wirksamkeit ihrer Handlungen bekommt. Zum Beispiel kleine Denkspiele, wo sie was bewegen muss und so 100%ig ans Ziel kommt. Diese Holzspiele mit Hütchen und Schiebern z.B. (gibts im Zooladen), wo die Hunde rumprobieren müssen und für die richtige Lösung auf jeden Fall belohnt und gelobt werden und einfach merken "juhu, wenn ich mutig bin und ausprobiere, klappt das sogar! Ich kann was bewirken!!" (Beim Menschen nennt man das Selbstwirksamkeitserwartung: In welchem Maß glaube ich, dass meine Handlungen mein Umfeld beeinflussen können? - Eine hohe SWE ist gut fürs Selbstbewusstsein, für die Kreativität und auch für das Selbstgefühl: Was kann ich? Was kann ich nicht?)
Auch Clickern und freies Shapen (hinsetzen mit Clicker, dem Hund irgendwas (oder auch garnix) anbieten und schauen, was er aus der Situation macht) sind dafür gute Situationen und Tests. Ein Hund mit erlernter Hilflosigkeit macht dann -laut meinem psychologischen Grundwissen- GARNIX, probiert nix aus, ist nicht kreativ... Ein normaler oder sehr motivierter und kreativer Hund probiert einfach aus! Shira z.B. hat mit einer schlichten Schüssel Wasser so lang rumprobiert, bis sie letztlich mit der Nase drin rumgeblubbert hat, was ich so lustig fand, dass ich das belohnt habe!Shira ist bei sowas eben sehr gut, die hat aber keine so schlimmen Erfahrungen machen müssen, ist sehr kreativ im Probleme lösen, wenn auch oft etwas unorthodox: Wir hatten so ein Holzrätsel mit Hütchen, die sie anheben sollte. Sie hat schnell gemerkt, dass die Hütchen eigentlich zu klein für sie waren und sie diese nicht Anheben sondern einfach grob umschubsen konnte - Hat auch zum Ziel geführt
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Ui, ist Lilly hübsch. Ich hatte sie vorher nur auf deinem Photo oder im abgedunkelten Zimmer liegen sehen. Bin verliebt.
Kritik oder Tipps habe ich glaube ich leider nicht. Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich von euch beiden und eurem Training lese, weil in den Einzelheiten das immer noch so viel komplizierter erscheint, als bei mir, worauf ihr alles achten müsst. Finde es absolut beeindruckend, dass ihr dabei meist die Ruhe bewahrt und stur weitertrainiert. Aus meiner Einschätzung (die allerdings auf meine etwas einfachere Situation begründet ist) würde ich sagen, dass sie noch verhältnismäßig entspannt wirkt. Und solange das der Fall ist, halte ich das bei meinem, dass ich noch einen Moment abwarte. (Allerdings trete ich mir dann auch im Nachhinein in den Hintern, dass ich es vor lauter Ungeduld weiterzukommen eventuell bis zum Winseln ausgereizt habe). Leider keine Weisheit hier zu verteilen. Nur Zuspruch und Ermutigung, wenn das auch hilft. Und natürlich Komplimente :) -
Die Idee, so gegen die Hilflosigkeit zu trainieren, finde ich toll. Noch nie davon gehört, klingt aber logisch.
Habe mich gerade gekringelt vor Lachen, weil ich ein Bild von meinem Würstchen bei "Intelligenz"spielzeug vor Augen habe. Sein bester Kumpel, ein eher ein wenig schreckhafter BC hat so einen Turm mit mehreren Zwischengeschossen stehen: Leckerlis liegen oben drin, der Hund soll die Bordte mit den Zähnen vorsichtig rausziehen, so dass die Leckerlis Stockwerk um Stockwerk runterpurzeln, bis sie unten rauskugeln. Oder aber man machts wie Byron: So lange mit den Pfoten draufdreschen, bis es umstürzt und alles zugänglich ist. Was soll der Unsinn auch
Diese rabiate Methode wendet er übrigens auf alles mit Fressen gefüllte Spielzeug an. -
Zitat
Zur erlernten Hilflosigkeit: Was ich meinte waren spezielle Übungen dafür, damit sie wieder ein Gefühl für die Wirksamkeit ihrer Handlungen bekommt. Zum Beispiel kleine Denkspiele, wo sie was bewegen muss und so 100%ig ans Ziel kommt. Diese Holzspiele mit Hütchen und Schiebern z.B. (gibts im Zooladen), wo die Hunde rumprobieren müssen und für die richtige Lösung auf jeden Fall belohnt und gelobt werden und einfach merken "juhu, wenn ich mutig bin und ausprobiere, klappt das sogar! Ich kann was bewirken!!" (Beim Menschen nennt man das Selbstwirksamkeitserwartung: In welchem Maß glaube ich, dass meine Handlungen mein Umfeld beeinflussen können? - Eine hohe SWE ist gut fürs Selbstbewusstsein, für die Kreativität und auch für das Selbstgefühl: Was kann ich? Was kann ich nicht?)
Auch Clickern und freies Shapen (hinsetzen mit Clicker, dem Hund irgendwas (oder auch garnix) anbieten und schauen, was er aus der Situation macht) sind dafür gute Situationen und Tests. Ein Hund mit erlernter Hilflosigkeit macht dann -laut meinem psychologischen Grundwissen- GARNIX, probiert nix aus, ist nicht kreativ... Ein normaler oder sehr motivierter und kreativer Hund probiert einfach aus! Shira z.B. hat mit einer schlichten Schüssel Wasser so lang rumprobiert, bis sie letztlich mit der Nase drin rumgeblubbert hat, was ich so lustig fand, dass ich das belohnt habe!Shira ist bei sowas eben sehr gut, die hat aber keine so schlimmen Erfahrungen machen müssen, ist sehr kreativ im Probleme lösen, wenn auch oft etwas unorthodox: Wir hatten so ein Holzrätsel mit Hütchen, die sie anheben sollte. Sie hat schnell gemerkt, dass die Hütchen eigentlich zu klein für sie waren und sie diese nicht Anheben sondern einfach grob umschubsen konnte - Hat auch zum Ziel geführt
Solche Spiele hat meine Mama für ihre Hündin zuhause, muss ich mal mit Lilly probieren; allerdings wird die dann immer total gaga, da ja unter den Hütchen FUTTER ist, da ist sie eben typisch Beagle
Ansonsten vielen Dank für die wissenschaftlichen Hintergründe! Ich denke, dadurch, dass ich viel mit ihr gemacht habe/mache (Begleithundetraining, tricksen, Dummyarbeit) und vor allem am Anfang viel viel gelobt habe, ist sie schon ein recht normaler Hund geworden. Durch jedes kleine Erfolgserlebnis ist sie ein bißchen selbstbewusster geworden Das ist ja eigentlich das, was du meinst oder?
Ich glaube, dass sie noch dicht macht wenn sie beim rumlatschen ertappt wird, liegt zum einen daran, dass sie in der Situation noch etwas unsicher ist und zum anderen habe ich das sicher auch zum Teil verbockt. In meiner Verzweiflung bin ich mal laut geworden und hab sie ziemlich unsanft ins Körbchen bugsiert. Das war im Nachhinein blöd... Darum nehme ich sie jetzt einfach kommentarlos und setze sie zurück auf ihren Platz.
Manchmal weiß ich aber auch nicht, ob sie das vllt auch ein bißchen einsetzt. Wenn ich Futter in der Hand habe und sage "Geh ins Körbchen" ist sie in 1 Sekunde im Körbchen. Habe ich nichts in der Hand macht sie dicht. Da könnte ich manchmal ausrasten, aber wenn man dann RUHIG bleibt und einfahc nen Moment wartet, geht sie auch. Das ist ein riesen Fortschritt!ZitatUi, ist Lilly hübsch. Ich hatte sie vorher nur auf deinem Photo oder im abgedunkelten Zimmer liegen sehen. Bin verliebt.
Kritik oder Tipps habe ich glaube ich leider nicht. Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich von euch beiden und eurem Training lese, weil in den Einzelheiten das immer noch so viel komplizierter erscheint, als bei mir, worauf ihr alles achten müsst. Finde es absolut beeindruckend, dass ihr dabei meist die Ruhe bewahrt und stur weitertrainiert. Aus meiner Einschätzung (die allerdings auf meine etwas einfachere Situation begründet ist) würde ich sagen, dass sie noch verhältnismäßig entspannt wirkt. Und solange das der Fall ist, halte ich das bei meinem, dass ich noch einen Moment abwarte. (Allerdings trete ich mir dann auch im Nachhinein in den Hintern, dass ich es vor lauter Ungeduld weiterzukommen eventuell bis zum Winseln ausgereizt habe). Leider keine Weisheit hier zu verteilen. Nur Zuspruch und Ermutigung, wenn das auch hilft. Und natürlich KomplimenteDanke! Ich glaube nicht, dass es bei uns komplizierter ist. Jeder der Hunde tickt halt irgendwie anders und man muss als Mensch irgendwie den Weg finden wie es klappt, und das hast du ja scheinbar recht fix hinbekommen, so schnell wie ihr Fortschritte macht!!!
ZitatDie Idee, so gegen die Hilflosigkeit zu trainieren, finde ich toll. Noch nie davon gehört, klingt aber logisch.
Habe mich gerade gekringelt vor Lachen, weil ich ein Bild von meinem Würstchen bei "Intelligenz"spielzeug vor Augen habe. Sein bester Kumpel, ein eher ein wenig schreckhafter BC hat so einen Turm mit mehreren Zwischengeschossen stehen: Leckerlis liegen oben drin, der Hund soll die Bordte mit den Zähnen vorsichtig rausziehen, so dass die Leckerlis Stockwerk um Stockwerk runterpurzeln, bis sie unten rauskugeln. Oder aber man machts wie Byron: So lange mit den Pfoten draufdreschen, bis es umstürzt und alles zugänglich ist. Was soll der Unsinn auch
Diese rabiate Methode wendet er übrigens auf alles mit Fressen gefüllte Spielzeug an.Jaa so ist Lilly auch typisch Beagle!!!
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Sanshinemaus, nur für dich ein Bild von der Prinzessin
Dafür müsst ihr aber auch ein Bild hochladen, damit ich eure Chaoten auch mal richtig bewundern kann!
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Man, die hat ja selbst für einen Beagle RIESIGE Ohren
Meine Chaotin, zu Befehl
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Wow, ganz schön groß!! Aber süß Ist da Boxer mit drin?
Ich geh jetzt schlafen, morgen ist schon um 8 Uni (Unverschämtheit ). Gute Nacht!
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Ich hab Dienstags frei und bin nicht traurig drum
Frau Hyäne hat 66cm Schulterhöhe, 32kg reine Muskel- und Motz-Masse und was da an Rassen drinsteckt weis kein Mensch. Boxer, Schäferhund (Holländer?), Dogge, Podenco, Bardino...steht alles auf der "vielleicht" liste. Aber letztlich ist sie einfach ein Hyänenhund Seltene Rasse - gibts nur EINMAL!
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So viele hübsche Hunde am frühen Morgen. Und alles scheinbar Kameralieblinge. Aber meinen persönlichen Schönheitswettbewerb gewinnt trotzdem (um Haaresbreite) Lilly Kann ich mich nicht gegen wehren, das ist mein auf Beagle geprägtes Herz Wunderschön!
Würde auch gerne meinen nicht ganz so photogenen Rabauken hochladen, aber irgendwie scheine ich zu dumm zu sein. Muss ich da wirklich erst über eine Sekundärseite was hochladen und dann hier die Adresse angeben? Oder gehts auch simpler? -
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