Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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bei uns vorgestern 6 min, gestern nur wenige ego-boost-sessions, heute 15min.
heut hat sie die ersten 1,5min gejammert, dann war komplett ruhig, danach dann beweggeräusche. sie hat sich vom bett auf die couch bewegt (mäh), ansonsten gut. hab leider ab stand 7:55min in etwa nix mehr gehört, weil ich mein handy hab fallen lassen -.- nun gut. als ich wiederkam, war sie zwar aufgeregt, hat mich aber relativ höflich und auch nur kurz begrüßt, keine calming signals [strecken] und auch kein schütteln. zumindest nicht, dass ichs mitbekommen hätte [hab sie natürlich nicht beachtet, aber das schütteln hätte ich gehört]. also: gut!
zum ignorieren bei bestimmtem signal kann ich leider nix beitragen, sorry. ich würde aber wohl auch komplett ausm sichtfeld verschwinden bzw. einfach bestimmte zeiten einführen, in denen der hund nicht beachtet wird und oder eben auch komplett in nem anderen zimmer zu sein hat (das kann mensch ja auch kleinschrittig aufbauen). das führt dann einfach dazu, dass sich der hund schrittweise dran gewöhnt, bei bestimmten dingen einfach nicht teil des lebens/geschehens zu sein. finde ich, ist ne gute gewöhnung ans alleine sein.
hab ich aber auch keine fachkundlichen belege zu
z.b. bei besuch oder wenn du den abwasch machst oder oder (wie gesagt, muss ja zu beginn nicht die komplette zeit sein, das lässt sich ja mit der zeit ausweiten), dass er einfach lernt, zu bestimmten zeiten eben "ausgeschlossen" zu werden, alleine zu sein, während du noch in der wohnung bist@MaramitJule gratuliere! das klingt toll! weißt du denn, ob sie lärm macht in der zwischenzeit? oder ob sie gestresst ist? wahrscheinlich nicht, oder? sonst hättest du sie ja nicht mit jule zusammen gelassen bzw. würdest es an jules verhalten merken, oder?
@ricci gratuliere! klingt super!
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Zu @KasuarFridays Beitrag fällt mir ein: bei uns gibt es ein "jetzt nicht", wenn ich mich gerade nicht um Marley kümmern kann bzw. mit anderen Dingen beschäftigt bin. Marley hatte recht schnell raus, dass er nach dem Signal keine Aufmerksamkeit bekommt und legt sich dann normalerweise irgendwo anders hin (ok, manchmal kommt er alle paar Minuten wieder nach dem Motto "und jetzt?", aber das ist ok, er ist ja noch jung ). Ich persönlich finde so ein akustisches Signal/Kommando irgendwie praktischer, weil man die immer "zur Hand" hat. Nur, falls du, @SanchoPanza, sowas auch ausprobieren/nutzen/aufbauen möchtest.
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zum ignorieren bei bestimmtem signal kann ich leider nix beitragen, sorry. ich würde aber wohl auch komplett ausm sichtfeld verschwinden bzw. einfach bestimmte zeiten einführen, in denen der hund nicht beachtet wird und oder eben auch komplett in nem anderen zimmer zu sein hat (das kann mensch ja auch kleinschrittig aufbauen). das führt dann einfach dazu, dass sich der hund schrittweise dran gewöhnt, bei bestimmten dingen einfach nicht teil des lebens/geschehens zu sein. finde ich, ist ne gute gewöhnung ans alleine sein.
hab ich aber auch keine fachkundlichen belege zu
z.b. bei besuch oder wenn du den abwasch machst oder oder (wie gesagt, muss ja zu beginn nicht die komplette zeit sein, das lässt sich ja mit der zeit ausweiten), dass er einfach lernt, zu bestimmten zeiten eben "ausgeschlossen" zu werden, alleine zu sein, während du noch in der wohnung bistGenau das war der Plan und dafür ist auch das Gitter. Da der Hund sonst natürlich irgendwann hinterherkommt. Es ist ja eigentlich nicht das Ding, dass er immer und überall dabei ist. Er legt sich oft von selbst in ein anderes Zimmer, fordert zu Hause eigentlich recht wenig Aufmerksamkeit. Er hat scheinbar nur ein Poblem damit, wenn er nicht die Kontrolle hat, ob er jetzt kommen kann oder nicht. Und da muss ich dann wohl ansetzen. Ich weiß nicht, ob es leichter für ihn ist, wenn er mich nicht sieht.
Zu @KasuarFridays Beitrag fällt mir ein: bei uns gibt es ein "jetzt nicht", wenn ich mich gerade nicht um Marley kümmern kann bzw. mit anderen Dingen beschäftigt bin. Marley hatte recht schnell raus, dass er nach dem Signal keine Aufmerksamkeit bekommt und legt sich dann normalerweise irgendwo anders hin (ok, manchmal kommt er alle paar Minuten wieder nach dem Motto "und jetzt?", aber das ist ok, er ist ja noch jung ). Ich persönlich finde so ein akustisches Signal/Kommando irgendwie praktischer, weil man die immer "zur Hand" hat. Nur, falls du, @SanchoPanza, sowas auch ausprobieren/nutzen/aufbauen möchtest.
Das war eigentlich das blaube Kissen. Ich weiß nur nicht, ob ich es konsequent genug aufgebaut habe und ob es klar genug ist, weil bei mir im Schlazimmer eigentlich ständig irgendwelche Sachen rumliegen. Was könnte man denn da noch nehmen sonst?BTW: Jetzt klappt es wieder super, so lange ich im Zimmer bin. Kauteil gekaut, zack, ab unters Bett und tief und fest ratzen. Hauptsache Mama ist da...
Das ist jetzt die Konditionierung auf den Ruheraum. Nächsten Schritt weiß ich noch nicht genau.
Ah, seh grad, du bist im Training etwas zurückgegangen ich denke, das macht Sinn, vor allem wenn es funktioniert! (Wow, ich bin die Königin des Offensichtlichen!)
Bezüglich des Sichtkontaktes: in dem Alleinbleib-Buch, das ich habe, gibt es die Übung "aktives Ignorieren".
Dabei wird dem Hund beigebracht, dass der Halter auch mal trotz physischer Anwesenheit nicht für ihn da ist. Damit das nicht willkürlich wird udn den Hund massiv verunsichert, wird ein bisher neutraler Gegenstand (z. B. Schal, Flasche ...) als Signal genutzt. Man hängt z. B. den Schal über die Tür oder stellt eine Flasche auf den Tisch und reagiert dann kurze zeit gar nicht auf den Hund. Nachdem man Schal oder Flasche (oder wasauchimmer) wieder entfernt hat, ist alles wie immer.
Ich finde die Methode irgendwie nicht soooo dolle und schaue gerade, wie weit ich ohne sie im Training komme. Aber wenn es darum geht, dem Hund zu vermitteln, dass es sich trotz Sichtkontakt nicht lohnt, zu dir zu kommen, könnte sie vielleicht Sinn machen.
(Wobei ich dennoch eher das ganz, ganz kurze außer Sicht sein trainieren würde, denn ich will die Wohnung ja verlassen können, nicht im Blickfeld des Hundes alleine sein. Ich verstehe schon das Prinzip der schrittweisen Ablösung, aber mir kommt es wie ein Umweg vor. Da hab ich einfach einen Knoten im Kopf.)Also bei mir kommt man durchs Wohnzimmer ins Schafzimmer. Somit hat er, wenn er im Schlafzimmer in der Tür liegt, Sicht auf das Wohnzimmer.
Das Signal sollte bei uns wie gesagt das blaue Kissen sein.
Ich denke nicht, dass es ein Umweg ist. MMn macht es schon Sinn. Es soll eben vermittelt werden: "Mama ist für dich gerade nicht erreichbar, aber es ist trotzdem alles in Ordnung und du kannst entspannen". Das geht halt für einen Alleinbleibe-Phobiker anfangs leichter, wenn er sieht "Sie ist nicht ganz weg". So kapiert er bestenfalls irgendwann "Ich kann es überleben, wenn Mama nicht erreichbar ist. Ich kann sogar entspannen und einfach dösen..." -
Was ungewöhnliches, was eigentlich nie so rumliegt, ist zum Beispiel ein aufgespannter Regenschirm. Muss man nur schauen, dass der Hund davor keine Angst hat.
Ich glaube, der Vorteil von Objekt gegenüber verbalem Signal ist, dass der Hund wirklich überhaupt keine Aufmerksamkeit bekommt, oder? -
Ich würde mir gar keinen Kopf machen und den Hund einfach ab und zu nicht beachten.
Passiert doch automatisch, oder?
Wenn ich einen spannenden Film gucke und mein Hund stupst mir seine nasse Nase ins Gesicht, drehe ich meinen Kopf einfach weg und gut ist.
Kann er auch alle drei Minuten versuchen. Meine Reaktion bleibt die selbe.Ist was anderes mit Kontrollverhalten. Das Nichtverfolgen sollte man wirklich üben.
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@Juliaundbalou ich glaube, bei der übung gehts mehr darum, dass der hund in kleinen schritten lernt, zu bestimmten zeiten des tages aktiv ausgeschlossen zu werden. es geht meiner meinung nach nicht ums ignorieren per se. das passiert ja sowieso tagsüber. wir müssen ja alle mal auf toilette etc. der hund wird ja nicht immer beachtet.
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Denke ich auch, auch wenn ich mich mit der Methode noch nicht so richtig befasst habe. Aber beim normalen Ignorieren fragt der Hund zwischendurch an oder hat die Möglichkeit dazu. Wenn der Mensch weg ist kann er das nicht mehr und das ist für manche Hunde dann ein Problem. Ich denke darum geht es bei dem festen Signal.
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Achso.
Ich habe das mit Welpe Balou halt von Anfang an gemacht, dass mal die Tür vor seiner Nase zuging und wir dann allein einen Film geguckt haben oder gegessen haben, während er im Flur war.
Fand er natürlich kacke, aber da hat er sich dran gewöhnt.Ich dachte, das macht man so.
Wenn der Hund das nicht kennt, würde ich trotzdem erst mal versuchen, das auszusitzen. Also wenn er sich nicht entspannt, immer wieder wiederholen. Nicht zu lange und nicht so überdenken. Das merkt der Hund doch.
Oft hat dieses Kontrolleti-Gehabe nämlich mit Frust zu tun, den der Hund nicht aushalten kann. -
so, wir hatten eben ne SUPER-session!
weil sie die ganze zeit so schön ruhig war, war ich "mutig" und hab sie 31 min allein gelassen.
als ich wiederkam, lag sie aufm gleichen platz aufm bett, auf welchem ich sie zurückgelassen hab. hat etwas gewedelt, wir ham uns begrüßt, sie hat sich etwas geputzt und dann den schlaf aus den augen gerieben! wie geil ist das denn?!voll toll! bei solchen sessions hab ich immer das gefühl, dass sie das alleine bleiben langsam als: "gut, jetzt hab ich endlich zeit, tief zu schlafen und zu entspannen" ansieht, was mich natürlich super freut!
hoffe, das wird jetzt allgemein wieder so! vielleicht kommen uns ja die hohen temperaturen bald noch zu gute und wir schaffen so die kurve -
Julia, wenn es bei allen Hunden damit getan wäre, dann gäbe es doch diesen Thread nicht. Mit seinen über 300 Seiten.
@U und M hast du jetzt eine Kamera und benutzt sie überhaupt nicht? Dann kannst du sie mir auch schenken.
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