Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Ich reihe mich ein, beim "Hund an die Wand klatschen"
Mir war klar, dass die 2 Std nicht automatisch immer klappen, aber gerade sind wir wieder deutlich zurück. Ich muss jedoch berücksichtigen, dass wir seit 6 Tagen bei meinen Eltern sind, weil ich das Haus hüte, aber seitdem klebt sie wieder total an mir, ist unentspannt und will immer in meiner Nähe sein. Ich hab sie trotzdem Montag 20 und gestern 35 Minuten alleine gelassen, das ging auch, aber danach hat sie mich sehr doll verfolgt und beobachtet. Dieses Verunsichertsein nervt mich echt mega, aber wenn ich sie anmotze, mach ich es ja noch schlimmer...
Ich versuche mir nun mein Mantra aufzusagen "Lilly hat ein super Leben bei dir, du musst kein schlechtes Gewissen haben wenn sie mal zuhause bleibt" und gelassen zu bleiben, in der Hoffnung, dass es wieder besser wird... Und ich schicke sie wieder vermehrt weg, wenn sie mich verfolgt. Würdet ihr das auch so machen, oder das Verfolgen und in der Nähe liegen wollen zulassen, um sie nicht weiter zu verunsichern? Finde es immer schwierig, den Grat zwischen "stoppen" und "nicht noch mehr verunsichern" zu finden...! -
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Ich finde es bei mir schwierig zu sagen, ob Sepp kontrollieren will oder wirklich Verlustängste hat. Woran macht ihr das fest?
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ich glaub, ich würd sie auch wegschicken. ihr könnt ja vielleicht ein, zwei nähezeiten am tag einplanen. oder? wir haben beim alleinbleibe-training auch mit dem wegschicken in der wohnung angefangen. als sie von selber gegangen ist, hab ich sie gelobt.
ach mensch. aber sie hat ja auch ein super-leben bei dir. das ist schon in ordnung, wenn sie dann mal zuhause bleibt.
so, ich hab meine jetzt dort abgeholt, wo sie grade steht, heißt, ich hab sie zuerst ins zimmer auf ihren platz geschickt, dort sollte sie dann bleiben. bin dann immer wieder rein und hab kontrolliert, ob sie scheiße baut.
was hat sie gemacht? ne leberwurst-tube angefressen. aber so richtig in mini-teile zerlegt. die hat sie wohl irgendwo im zimmer gefunden. nachher kommt sie ja zum sitter. der wird den auftrag bekommen, sie zu beobachten, kot, ihre mundschleimhaut zu überprüfen, da ich nicht weiß, ob sie teile davon (also von der verpackung) gefuttert hat . drückt uns die daumen, dass wir nicht zum TA müssen, ja?daraufhin hab ich sie ermahnt, bin wieder raus. hab dann zwei mini-sessions gemacht (wirklich unter ner minute immer). danach ca. 10 minuten pause, dann ne 10 minuten-session. da hab ich dann nach ca. 6 min schleifgeräusche gehört, also hoch, wollte sie korrigieren, da lag sie eingerollt aufm bett und schaut mich an à la hab ich was falsch gemacht?
ich daraufhin gleich wieder gegangen und sie 45 minuten allein gelassen. kein mucks gehört und als ich kam, fand ich einen auf dem bett (wo ich sie zurückgelassen hab) eingerollt liegenden hund vor, der mich nicht begrüßt hat.
werd sie wohl einfach öfter mal auf ihrem stand abholen müssen, wenn sie "absackt" -mir fällt grad kein anderes wort ein. @Pauley danke für deine antwort kommt für uns leider nicht infrage. bei uns wäre wohl eher mehr auslastung besser, aber das geht grade aufgrund ihres gesundheitszustandes ja leider nicht ...achja...
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achja, @Beaglelilly vielleicht kannst du die frage auch beantworten, wenn du auf andere bereiche schaust. ist sie ein hund, der glücklich ist, wenn sie nur nen kleinen handlungsspielraum hat, du ihr quasi (fast) alles vorgibst? fährt sie dann runter und entspannt sie das? oder braucht sie das nicht?
vielleicht hilft dir das bei der antwortfindung.
ist ja von hund zu hund unterschiedlich, wie sie runterfahren, was sie brauchen um sich sicherer zu fühlen etc. -
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so! danke fürs daumen drücken! sie hat vorhin schon etwas "gold" gekackt! ansonsten sah alles normal aus, nix schwarzes oder so mit bei, hat auch normal gepullert, ich checke öfter mal die schleimhaut im mund und hatte dem sitter gestern aufgetragen, diese mehrfach zu checken ebenso wie, ob der bauch hart wird/sie dort schmerzen hat etc.
scheint momentan alles ganz gut zu gehen und unten wieder rauszukommen
hab sie eben 76 minuten allein gelassen. zu beginn, ca. stand 6 min bis ca. stand 10 min gabs mehrfach gepolter, dann war ruhe. evtle beweggeräusche hab ich nicht gehört (straßenlärmkulisse). kein laut, nix -das hätte ich gehört ;). hab mich so gefreut! und als ich wiederkam, hab ich sie entspannt auf der seite liegend geweckt!!! so soll das sein.
dazu ist auch zu sagen, ich hab sie heut sich im park ausspinnen lassen -sie hatte viiiiel angestaute energie (kamen gestern nur zu stadt-runden, nicht in park) und sie bekam noch frische putenhälse (kaubedürfnis-befriedigung) ...das hilft natürlich auch
bei uns gilt: ein glücklicher hund mit befriedigten bedürfnissen ist ein müder hund, der gut alleine bleibt
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achja, @Beaglelilly vielleicht kannst du die frage auch beantworten, wenn du auf andere bereiche schaust. ist sie ein hund, der glücklich ist, wenn sie nur nen kleinen handlungsspielraum hat, du ihr quasi (fast) alles vorgibst? fährt sie dann runter und entspannt sie das? oder braucht sie das nicht?
vielleicht hilft dir das bei der antwortfindung.
ist ja von hund zu hund unterschiedlich, wie sie runterfahren, was sie brauchen um sich sicherer zu fühlen etc.Das ist glaube ich sogar der Knackpunkt, sie ist ein Hund, der sehr unsicher ist wenn sie keine festen Strukturen hat. Im Labor ist sie auch immer gerannt, stereotyp auf und ab, studenlang. Meiner Meinung nach ist sie glücklicher, wenn sie nur einen kleinen Handlungsspielraum hat, weil sie sonst überfordert scheint. Dann ist sie ein tiefenentspannter Hund. Die pennt überall, ist einfach nur brav. ABER ich bin die, die ihr quasi immer viel vorgibt, und wenn ich nicht da bin fällt diese Orientierung weg und darum ist sie (vermute ich) so gestresst. An sich ist sie auch ein sehr gehorsamer Hund, rasseuntypisch kann ich sie überall ohne Leine laufen lassen und sie läuft toll im Obi, das macht mich ja so wütend, dass sie wirklich brav ist im Alltag und dieses Alleine bleiben so läuft als hätten wir nix im Griff...
In meiner WOhnung habe ich sie ja einfach machen lassen und da hat es in letzter Zeit ja recht gut geklappt. Hier bei meinen Eltern ist sie grundsätzlich unruhiger, da viel mehr Platz, das scheint sie zu überfordern. Heute war es mal wieder grottig, kein jaulen, aber sie stand total unter Strom. Ich glaube ich werde sie morgen anbinden oder ihr nur die Küche zur Verfügung stellen, dann hat sie nen kleinen Radius mit ihrem Körbchen, Trinknapf und was zu kauen, aber sie kann sich durch das rumrennen nicht so pushen... Ich frage mich halt, ob ich es noch schlimmer mache wenn ich sie so reglementiere, aber andererseits glaube ich nicht, dass sie plötzlich ein Hund wird der das von alleine hinbekommt. Schwierig...@u und m: Das klingt doch gut!!! Freut mich für euch!!
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das klingt doch nach ner guten idee. vielleicht kannst du bestimmte neue "regeln" einführen?
also, dass sie, wie du auch schon geschrieben hast, einfach nur bestimmte bereiche im haus deiner eltern zur verfügung hat. das würde ich wohl genauso machen. mit dem anbinden wär ich unsicher, aber du kennst deine ja am besten. ansonsten gibts ja vielleicht auch kindergitter, box, oder andere möglichkeiten, nicht?ich bin grad am überlegen, wie du, falls du neue ideen möchtest und überhaupt, vielleicht das auch beim alleinbleibe-training mit anwenden kannst, diese "regeln". mmm...wenn du magst, denk ich mal drüber nach.
danke für die glückwünsche
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bei uns gilt: ein glücklicher hund mit befriedigten bedürfnissen ist ein müder hund, der gut alleine bleibt
Daran werde ich mich wieder noch mehr orientieren, ich hab in letzter Zeit manchmal kleinere Runde gedreht und bin direkt nach dem Spaziergang los. Dann geht sie nich an ihr Kauzeug. Wenn ich ein bißchen warte fängt sie an zu kauen und dann beschäftigt sie sich auch recht gut damit, wenn ich gehe.
Heute mittag werde ich das direkt mal ausprobieren, ich muss kurz zum Bahnhof und werde ca 45 Min weg sein. Könnte Lilly theoretisch mitnehmen, aber Autofahren ist ja nicht so ihrs. Also werden wir vorher ne große Runde gehen, sie bekommt Zeit runterzufahren, was zu kauen, und dann fahre ich. Eigentlich kann sie 45 Min und ich muss diese Abwärtsspirale in meinem Kopf stoppen. Ich lag letzte Nacht lange wach, weil ich die ganze Zeit gegrübelt habe, was jetzt los ist und was ich tun sollte. Das muss ich stoppen, denn wenn ich wieder so verunsichert bin überträgt sich das auf Lilly. Sie kann 45 Min aushalten und darum machen wir das so. Ich werde ja sehen, ob es gut ging oder wir doch weiter unten wieder anfangen müssen. Aber eins habe ich gelernt, wenn ich immer in Lillys Komfortzone bleibe kommen wir über 15-20 Minuten NIE hinaus. -
achja, wir ham hier grad jeden tag ein überraschungspaket. -.-
eben hab ich erst ne ca. 12 min-session gemacht, wovon sie die ersten 5-6 minuten durchgängig laut gegeben hat. bin dann in nem ruhigen moment zurück. sie hat mich an der haustür gehört, da gings wieder los. ich also wieder umgedreht und weg. dann in nem ruhigen moment hoch, da gabs dann hektische beweggeräusche, ich mich also vor der wohnungstür abgesetzt und gewartet. so lange wollt ich dann doch nicht warten, also rein, als noch beweggeräusche zu hören waren.
sie hat mich dann hinter der schlafzimmertür aufgeregt erwartet, angesprungen in der art: ich halt dich mit meinen pfoten fest. ich sie ignorierend (was blickkontakt angeht) aufs bett geschickt und abgelegt, bleiben lassen und gleich wieder gegangen.sie fing wieder an zu bellen. ich auf ruhige und bestimmte art über's telefon: " [name] nein. und du bleibst" dann wieder auf mute und ruhe war. ca stand 16 minuten gabs noch mal gepolter und beweggeräusche, dann war ruhe (evtl leise beweggeräuschte). als ich nach 43 minuten wieder kam, lag sie aufm bett, blieb ruhig, war unaufgeregt und hat sich gestreckt.
ach man! versteh mal einer die hunde!
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