Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Genau das habe ich mir auch gedacht, dass ich wieder bei 0 anfangen sollte und sie mal ganz genau beobachten.
    Ohne Kamera ist das einfach extrem schwer einzuschätzen.....
    Und ich muss ehrlich zugeben, ich habe das alleine bleiben sowas von vernachlässigt.... :/


    Bezüglich der Kamera, mein Freund ist absolut kein Technik-Genie, was Technik angeht muss ich alles machen :/
    D.h. mit dieser Kamera wo sich dein Freund schon herum spielen musste, komme ich bestimmt nicht zurecht *gg*
    Ach ja, und so eine mit WLAN habe ich gerade, eigentlich bilde ich mir ja ein, dass in der Beschreibung gestanden ist, das sie aufnehmen kann, aber anscheinend nicht, somit bring sie mir kaum was :/



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  • Socke nimmt auch keine Kausachen oder einen Kong, aber ich finde er macht keinen unentspannten Eindruck :???: Habe ihm aber auch schon lange nichts mehr angeboten. Soll ich das mal versuchen um zu testen, ob er Stress hat? Er leckt ihn aber auch nicht aus, sondern wirft ihn durch den Raum und hofft, dass was raus fällt, ist auch nicht so beruhigend ;)


    Kameratipps kann ich sonst leider auch keine brauchbaren geben, aber evtl einfach mal im Saturn vorbeischauen und beraten lassen. Wenn du in der Nähe bleibst (paar 100dert Meter) gibt es auch Babyphones die Bild mit übertragen, sind Idiotensicher aber haben eine geringe Reichweite und Bildqualität ist auch nicht so dolle.

  • Was mir ein bisschen hilft: Tagebuch übers Training führen!
    Also aufschreiben:
    Was haben wir vorher gemacht? Entspannt spazierengehen? Was aufregendes/anstrengendes?
    Wie lang war die Pause zwischen Zurückkommen und Training
    Gabs was zu Knabbern? Wenn ja, was?(-> Falls man das macht)
    Wie lang hat man geübt?
    Wie hat der Hund sich verhalten?


    Ich färbe mir das in ner Excel-Tabelle zudem noch rot/orange/grün ein, je nach dem, wie es insgesamt lief, dann kann ich am Farbverlauf sehen, wie sich das entwickelt.

  • Das ist eine super Idee mit der Tabelle. Ich schreibe immer nur die Zeit auf und ein Stichwort (als unruhig - ok - super), dazu speichere ich dann das Video.

  • Naja, das mit dem Kong kommt natürlich auch auf den Hund an. Wenn z.B. ein extremst verfressener Beagle auf einmal keine Kopfhautstange oder einen mit Fisch gefüllten Kong mehr anrührt, weiß ich, dass was im Argen ist ;)
    Zur Kamera könnte ich sonst noch wieder meine Lösung empfehlen. (Zumindest das Ausprobieren kost da ja nichts): Ich habe mir die kostenlose Version des Debut Videorekorders runtergeladen und fahre recht gut damit. Extra Kamera habe ich noch nicht einmal - ich nutze die im Laptop integrierte Webcam. Den Rekorder kann man sogar über die Probezeit hinaus nutzen (nur eben nicht mit allen Funktionen - aber davon brauche ich ohnehin keine einzige).

  • Ach ja und @Mischlingsnelly: So. Hier dann tatsächlich noch ein Video. Ist zwar 40fache Geschwindigkeit, aber das Wesentliche ist zu erkennen. Das sind jetzt die 4h17min von heute - ich denke, das ist recht aussagekräftig, weil es heute eigentlich recht "normal" war. Eigentlich gut, nur eben nicht perfekt, wie er es auch manchmal kann ;) Um 5.30 (also grob nach 3 1/2 h) ist bei ihm die Luft raus und er fängt an wieder (in deutlich abgeschwächter Form) die Tür zu bewachen. Am Ende gab es auch dann tatsächlich noch Gewinsel. Was man glaube ich nicht bei der Geschwindigkeit erkennen kann, ist auch gerne mal ein Schütteln sobald er steht. Gehört bei ihm zusätzlich zum Blinzeln, Gähnen und Strecken zu seinen Beschwichtigungsmechanismen - die auch, wenn er mal unentspannter ist, häufiger vorkommen.
    So: Hier: https://www.youtube.com/watch?v=S-bOJRcNxX0

  • Danke !!!!
    Ich nehme das Thema jetzt ab morgen in Angriff - und werde ebenfalls Buch führen.
    Ich hab das ja so vernachlässigt, nach der Arbeit bin ich meistens immer so müde das ich nirgends mehr hin möchte, und ansonsten hab ich Amber immer mitgenommen... Aber man merkt halt schon, wenn ein Hund nicht wenigstens 2 Stunden alleine bleiben kann dann schränkt das natürlich schon ein. Amber muss ja eigentlich vorerst eh nicht länger als 2-3 Stunden "können", aber wenn mal ein Notfall eintrifft und ich zB zum Arzt muss dann bin ich ja irgendwo schon aufgeschmissen :O mein Freund arbeitet im 24-Stunden Takt und somit bin ich ja schon viel alleine. Zum Glück gab es bis jetzt noch keinen Notfall aber ich sollte es jetzt wirklich mal konsequent angehen.



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  • :winken:


    ich hätte mal eine Frage an euch Profis, ihr habt euch mit dem Thema ja alle sehr genau befasst :)


    Mich würde interessieren, wie für euch entspanntes alleine bleiben aussieht – hat vielleicht auch schon jemand etwas zu gesagt, aber ich habe nicht alle 49 Seiten durchgelesen…


    Mit keinem meiner beiden Hunde habe ich das Alleinbleiben minutenweise aufgebaut, nur Loki musste am Anfang lernen, dass die Welt sich auch dann weiter dreht, wenn Frauchen nicht im Zimmer ist. Das haben wir auch relativ kleinschrittig geübt, da er wirklich jedes Mal aufgesprungen ist wenn man sich nur aus dem Stuhl erhoben hat. Ist mittlerweile auch kein Problem mehr, er bleibt einfach liegen wenn man das Zimmer verlässt und die Tür schließt, manchmal legt er sich sogar für ein paar Stunden in ein anderes Zimmer um in Ruhe zu schlafen. Also ganz anders als wie wir ihn vor vier Monaten bekommen haben.
    Musste meine beiden heute für zwei Stunden alleine lassen und hatte keinen, der mal gucken gehen konnte. Aus Interesse habe mal die Webcam angeschaltet. Toffee pennt einfach, die hat sich in den zwei Stunden einmal bewegt um den Platz zu wechseln, das war‘s. Loki ist etwas unruhiger. Ich gehe, er steht auf der Fensterbank und guckt 5 Minuten raus, legt sich mal für 15-20 Minuten hin, schläft aber nicht, putzt sich, steht auf, stellt sich 10 Minuten auf die Fensterbank und guckt raus, legt sich wieder hin, schläft aber nicht usw. Er weint nicht, bellt nicht, macht nichts kaputt. Jetzt weiß ich nicht genau, ob das so in Ordnung ist, oder ob das auf viel Stress hindeutet.
    Im Moment haben wir den Luxus, dass mein Partner im Sommer Masterarbeit schreibt und auch von Zuhause aus arbeiten kann, Veranstaltungen hat er keine mehr. Dementsprechend wenig müssen sie alleine bleiben. Im Januar fängt er aber richtig an zu arbeiten und ab Mitte Januar werden sie schon ca. 4 Mal pro Woche 6-7 Stunden alleine sein (wobei meine Mama und weitere Familie im Haus nebenan wohnen und auch mal nach ihnen gucken oder mit ihnen in den Garten gehen können). Bis dahin möchte ich schon, dass er entspannt bleibt wenn wir ihn zuhause lassen müssen.
    Meint ihr sein unruhiges Verhalten ist in normal, oder sollten wir noch mal ganz klein anfangen und das ordentlich aufbauen?

  • Ich finde es klingt nicht, nach einem entspannten Hund. Wenn ihr steigern wollt, dann solltet ihr es ordentlich aufbauen. Wären es jetzt immer nur so 2 Stunden finde ich könnte man es auch so weitermachen, er würde dann schon lernen, dass es passt. Aber bei dem Stand weiter steigern? Lieber gleich üben, wenn ihr noch Zeit habt.

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