Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Also bei mir hat dieses aus der Wohnung schleichen oder "einfach gehen als wäre es das normalste der Welt" am Anfang nur einen dauerhaft nervösen Hund gebracht, der ständig beobachten musste ob Frauchen nicht Anstalten machen könnte zu gehen.
Erst mit 5 minütigem Ritual, das dem Hund anzeigte DASS ich gehen werde, wurde mein Hund entspannt.
Mittlerweile habe ich das Ritual auf ca 1 Minute abgekürzt.Mein Hund blieb diese Woche wieder perfekt in meiner Wohnung alleine - also nicht mals Kopf heben als ich wieder gekommen bin nach knapp 3 std
Bei meinem Freund in der Wohnung habe ich nach wie vor einen anderen Hund
In meiner Wohnung liegt Wilma sehr häufig von alleine im anderen Raum - mein anderer Hund und ich im Wohnzimmer. Spätestens wenn ich mich zu viel bewege oder Lärm geht Wilma alleine ins Schlafzimmer. Verfolgen gibt was hier gar nicht mehr.
Bei meinem Freund in der Wohnung dackelt sie mir häufig hinter her obwohl ich es unterbinde und sie liegt wenn die die Wahl hat immer mit uns auf der Couch - nie daneben oder im (weiter entfernten) Schlafzimmer. Sie ist dort insgesamt irgendwie nervöser. Alleine bleiben ist hier deutlich schlechter.
Das komische ist, dass sie immer wenn ich länger nicht dort war, dort gut alleine bleibt und je länger ich bei meinem Freund bin, desto schlechter wird es. Eigentlich wäre es ja andersrum zu erwarten. Dabei ist dort keine schlechte Stimmung oder so und mein Freund ist absolut toll zu ihr und eh den ganzen Tag arbeiten.
Am schwierigsten ist es wenn mein Freund und ich gleichzeitig gehen. Auch in meiner Wohnung.
Mein Freund (der es gerne den Hund den ganzen Tag bekuscheln würde) hat schon die Auflage sie viel zu ignorieren.. -
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Hi
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Ihr haltet mich für bekloppt, wenn ihr das lest.... Oder auch nicht?
Also es lief wie folgt ab:
Mit dem Hund raus und beim zurück kommen den Schlüssel nicht ins Schloss, sondern direkt in die Tasche packen (damit umgeht man wunderbar den Trigger Schlüsselklappern)
Hund füttern, mit Hund ins Wohnzimmer und Fernseher laut an. Nach 15-20 Minuten aufstehen, Jacke anziehen und auf den Balkon im eine zu rauchen.
Dann mit den Schuhen ins Bad, dort so tun als würde man auf Toilette gehen (mit spülen und Hände waschen) und heimlich die Schuhe anziehen. Und dann auf Zehenspitzen aus der Wohnung schleichen....
Ihr braucht dazu nichts sagen - ich weiß schon... Aber irgendwann ist man echt so verzweifelt, dass man so einen Scheiß macht.
Das tut gerade so gut zu sehen, dass Henry bei ganz normalem Verlassen der Wohnung null Reaktion zeigt, dass ich super entspannt und spontan mit ihm üben kann und wahrscheinlich ist genau das der Schlüssel zum erneuten Erfolg bei uns.Ohje, das klingt sehr sehr anstrengend.
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Ihr haltet mich für bekloppt, wenn ihr das lest.... Oder auch nicht?
Also es lief wie folgt ab:
Mit dem Hund raus und beim zurück kommen den Schlüssel nicht ins Schloss, sondern direkt in die Tasche packen (damit umgeht man wunderbar den Trigger Schlüsselklappern)
Hund füttern, mit Hund ins Wohnzimmer und Fernseher laut an. Nach 15-20 Minuten aufstehen, Jacke anziehen und auf den Balkon im eine zu rauchen.
Dann mit den Schuhen ins Bad, dort so tun als würde man auf Toilette gehen (mit spülen und Hände waschen) und heimlich die Schuhe anziehen. Und dann auf Zehenspitzen aus der Wohnung schleichen....
Ihr braucht dazu nichts sagen - ich weiß schon... Aber irgendwann ist man echt so verzweifelt, dass man so einen Scheiß macht.
Das tut gerade so gut zu sehen, dass Henry bei ganz normalem Verlassen der Wohnung null Reaktion zeigt, dass ich super entspannt und spontan mit ihm üben kann und wahrscheinlich ist genau das der Schlüssel zum erneuten Erfolg bei uns.Das ist wirklich ein ziemlich ausgeklügelter Plan Ich kann aber verstehen, warum du das gemacht hast!
Lennox war gestern 35 Min im Raum, Tür zu, ich oben. Ohne Fibi diesmal, sie beeinflusst ihn eh nicht und war Morgens auch schon alleine, da wollte ich sie nicht nochmal Alleine lassen. Er hat kurz gestanden auf dem Sofa und rumgeglotzt, sich dann aber nach nicht mal ner Minute eingekringelt und gepennt. Einmal rumgedreht nach 20 Min und wieder gepennt Hab erst gedacht jetzt geht's los mit Aufregung, war schon auf dem Sprung, aber das war garnicht nötig... Noch kurz gewartet und ihn dann abgeholt, als er noch gepennt hat.
Das Gute ist, das er Mittags immer total fertig ist nach der HuTa. Da fällt entspannen natürlich leichter...
Der Plan ist jetzt, die Zeiten immer weiter zu verlängern, bis wir bei 2-3 Std sind. Dann würde ich weiter gehen und ihn nur noch morgens in die HuTa geben, in der Mittagspause holen und nochmal 3 Std alleine lassen, in der Hoffnung das die Kombi aus Training und Platt-sein das möglich macht. Danach... mal sehen!
Mein Mann war total euphorisch und meinte, dann können wir ja heute alleine Einkaufen gehen für ne Stunde... Ich bin da aber noch nicht so ganz einverstanden mit. Ich glaub, es ist schon noch was Anderes, wenn wir dann auch wirklich wegfahren mit dem Auto. Das kann er nämlich hören, weil der Raum das Fenster zur Strasse hat... Das würde ich lieber erst nochmal testen, mitfahren bis zur Strassenecke und dann heimlich hintenrum wieder rein in´s Haus... damit ich eingreifen kann, falls es nicht klappt.
Das Schlimmste wäre, wenn der positive Raum doch noch negativ würde durch zu schnelle Steigerung.
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Also bei mir hat dieses aus der Wohnung schleichen oder "einfach gehen als wäre es das normalste der Welt" am Anfang nur einen dauerhaft nervösen Hund gebracht, der ständig beobachten musste ob Frauchen nicht Anstalten machen könnte zu gehen.
Erst mit 5 minütigem Ritual, das dem Hund anzeigte DASS ich gehen werde, wurde mein Hund entspannt.
Mittlerweile habe ich das Ritual auf ca 1 Minute abgekürzt.Ja, ich war da auch super unsicher. Gerade auch, weil ich das bei euch mitverfolgt habe und wusste, dass euch das total geholfen hat.
Es ist auch nicht so, dass das jetzt entweder klappt und alles fein ist, oder eben nicht und ich dann pech habe.
Sollte es jetzt plötzlich schlechter werden oder wir trotzdem nicht weiterkommen, stehen Nahrungsergänzungsmittel und konditionierte Entspannung als nächstes an.
Nur hatte die Trainerin einfach nicht den Eindruck, dass der Hund unentspannt ist, sondern ich.Nach dem 3. Trainingstag bin ich auch weiterhin ziemlich happy.
Ist zwar super anstrengend, Henry jetzt öfter (wenn auch nicht immer lange) alleine zu lassen, weil hier der Alltag natürlich weiter läuft. Aber ich frage mich nach heute, ob wir tatsächlich überhaupt noch ein Problem habenIch variiere die Zeiten sehr, die großen langen Übungseinheiten kann ich täglich aber gar nicht leisten. Was wohl auch nicht schlimm ist.
Henry juckt es weiterhin null, wenn ich mich anziehe und gehe und wenn ich wiederkomme, guckt er mich verschlafen vom Sofa aus anHeute dann direkt die große Probe aufs Exempel - mir war absolut nicht klar, dass Henry ne voll Blase hat (wir waren 3h vorher draußen und er lag auch ganz entspannt und hat gepennt, als ich mich los gemacht habe).
Nach 50 Minuten bin ich wieder rein - Henry hat zwar immer wieder mal den Kopf gehoben ab ca 35 Minuten, aber sich auch wieder auf die Seite gelegt und wirkte nicht unentspannt.Als ich danach mit ihm direkt raus bin, hob erstmal wenigstens 30 Sekunden lang das Bein - das tat mir echt super Leid, dass ich ihn da mit voller Blase hab warten lassen
Aber trotzdem (!) war Henry nicht sonderlich unruhig und ist brav alleine geblieben und das nehme ich jetzt einfach als gutes Zeichen@ViVi1603
Wenn er das hören kann mit dem Auto, würde ich mich da auch eher langsam rantasten bzw das einfach zukünftig in die Übung mit einbauen. Ihr könnt ja auch einfach um die nächste Ecke fahren und aus dem Auto heraus vielleicht mit einer Kamera beobachten, was passiert?
Auf jeden Fall kann ich total nachfühlen, dass die Sorgen um einen Rückschlag machst! Gerade, wenn man das schon ein paar Mal hatte ist das echt fies! -
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Ui, krass, das Thema gibt es immer noch! Ich kann verkünden: Sancho KANN alleinbleiben. Ja, okay, keinen ganzen Tag und es gibt auch immer noch hin und wieder Rückfälle, der letzte vor ca. 1 Woche, aber ich geb da nix mehr drauf, weil ich weiß, dass es normal klappt. Wenn ich ein paar Stunden weg bin, mach ich mir keinen Kopf mehr.
Bis 3 Stunden ist normal kein Problem und das ist für mich so, so viel!!!!
Ich habe es aber nicht mehr so krass geübt, sondern ich habe irgendwann einfach gesagt: Es ist jetzt so. Ich gehe und der Hund bleibt da und das ist ganz normal. Das hat abgefärbt. Es ist wieder selbstverständlich geworden.
Ich mache auch kein Tamtam, es gibt höchstens ab und zu was zu knabbern, aber sonst kein festes Ritual. Ich sage "Tschüss, bis später, hab dich lieb." Mach die Flurtür zu und bin weg. Wenn ich wieder komme, wird er durchgeknuddelt und wir gehen in den Garten zum Pipimachen.Was Sancho in der Zeit macht, weiß ich nicht, da ich nicht mehr filme. Ich weiß aber, dass er im letzten Jahr nur ganz selten mal am Fußboden gekratzt hat, das sieht man ja. Letzte Woche ist es irgendwie gekippt und er hat sich komplett vollgesabbert. Dann habe ich ein paar Tage langsam gemacht. Da habe ich dann auch mal einen Termin abgesagt, wo er nicht mitkonnte. Aber ich schaue immer, dass wir nicht wieder rauskommen und fahre ihn nicht mehr wegen jedem Termin zum Sitter. Dafür, dass wir jetzt zum zweiten mal seit Dezember 2018 umgezogen sind, läuft es gut. Normalerweise freut er sich, kommt aber recht schnell wieder runter. Kein Vergleich mehr zu dem halben Herzinfarkt früher!
Liebe Grüße
SanchoPanza -
@SanchoPancho schön, wieder was von euch zu hören und dann auch noch sowas Positives!
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@SanchoPancho schön, wieder was von euch zu hören und dann auch noch sowas Positives!
Danke schön! Bin eigentlich aus anderem Anlass mal wieder hier, aber ich finde, man muss in solchen Problemfäden auch mal Erfolgsberichte schreiben!
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Ich hab gerade mal bisschen quergelesen und das Thema Hundesitter ist ja immer aktuell bei den Nichtalleinbleibekönnern.
Die Internetseiten wurden ja schon alle genannt. Mit ebayKleinanzeigen habe ich auch immer ganz gute Erfahrungen gemacht, diesmal, also seit dem letzten Umzug, habe ich da aber keinen gefunden und hatte dafür Glück mit einer Zeitungsannonce. Das gute daran ist: Viele ältere Menschen lesen eher Zeitung. Ich bevorzuge Rentner und Frührentner, am liebsten mit eigenem Hund. Die wissen worauf sie sich einlassen, sind ruhiger, gehen nicht mehr so aus und ändern nicht ständig ihre Lebenspläne (hab jetzt doch ne neue Arbeit/neuen Freund/neuen eigenen Hund/schwanger/Umzug/Weltreise/kein Bock mehr etc.pp.). -
Das gute daran ist: Viele ältere Menschen lesen eher Zeitung. Ich bevorzuge Rentner und Frührentner, am liebsten mit eigenem Hund. Die wissen worauf sie sich einlassen, sind ruhiger, gehen nicht mehr so aus und ändern nicht ständig ihre Lebenspläne (hab jetzt doch ne neue Arbeit/neuen Freund/neuen eigenen Hund/schwanger/Umzug/Weltreise/kein Bock mehr etc.pp.).
Oh ja!
Ich will da auch nicht alle über einen Kamm scheren aber die schlechtesten Erfahrungen habe ich bisher tatsächlich mit unter 25 Jährigen gemacht.
Highlight war die Studentin die noch bei ihrer Mutter wohnt. Ich kam dann morgens um den Hund zu bringen und treffe sie vor ihrer Haustür, wie sie gerade mit ihrem Freund das Haus verlässt.
Ich frag total perplex ob sie nicht auf Molly aufpasst.
Sie: "Wir gehen frühstücken. Du kannst Molly aber so lange bei meiner Mutter lassen. Die ist zuhause."
Beste Erfahrungen habe ich auch mit "älteren" Personen und Rentnern gemacht.
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