Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Oh, das freut mich zu hören @SanchoPanza !


    Ich war gestern Abend das erste Mal weg und der Hund allein zu Hause ;)


    Nicht so lange, aber immerhin. Kein Sitter und ich war weg.

  • So ähnlich handhabe ich das hier auch. Begrüßung gibt es erst nach Freigabe, vorher wird liegengeblieben - zwar manchmal deutlich verkrampft und mit wedelndem Schwanz aber immerhin im liegen im Körbchen..

  • Ich könnte im Strahl :kotz:..


    Ich hatte einen tiefenentspannt auf der Seite schlafenden Hund.


    Ich bin jetzt drei Wochen in der Wohnung von meinem Freund (sonst jedes Wochenende) und es ist kontinuierlich schlechter geworden. Das auch nicht zum ersten Mal. Ich mache immer Fortschritte in meiner Wohnung, komme hier her und der Hund bleibt genauso gut alleine die ersten 1-2 Tage und dann wird es schlechter.

    An ungewohnter Umgebung kann es nicht liegen, da es sonst ja umgekehrt wäre und ich jedes Wochenende hier bin.


    Fakt ist Wilma hat wieder Stress.

    Ich weiß nicht warum.

    Gassigänge sind unstessig / ähnliche ländliche Umgebung. Tagesablauf die letzten drei Wochen war ähnlich.


    Unterschiede: in meiner 2 Zimmer Wohnung liegt der Hund meist im Schlafzimmer (freiwillig) wenn ich im Wohnzimmer bin. Luftlinie 4 Meter. Hier liegt der Hund mit auf der Couch, oft mit Körperkontakt (den sie in meiner Wohnung auch haben könnte es aber nicht tut). Neben der Couch ist ein Körbchen was keiner benutzt, Schlafzimmer wo sie rein könnte ist 20 Meter entfernt. Ich denke sie wird jetzt öfter mal vom Sofa fliegen. Ich dachte halt das Thema alleine bleiben sei durch, weswegen ich sie gelassen habe. Die ersten dei Tage hat sie komischerweise freiwillig im Schlafzimmer gelegen bis sie mit auf der Couch lag.


    Sie tapst mir hier ab und an hinterher was in meiner 40 m2 Wohnung keinen Sinn macht. Teils aus Neugier (ich hab Pakete/ Tüten/ Werkzeug in der Hand) oder Erwartung (könnte ja im Garten Spielen). Da schicke ich sie aber weg (schon immer) was klappt und sie macht es auch nur gelegentlich und bleibt meist liegen. In meiner Wohnung muss ich sie nicht wegschicken weil sie mich so gut wie nie verfolgt wenn aus Neugier oder weil sie denkt ich gehe Gassi. Hier ist die Frage, stresst sie eher das wegschicken oder ist es besser sie tapsen zu lassen ab und zu. Alles absperren kann ich hier nicht.


    Wenn ich Zuhause bin gibt es Gartenzugang was aber auch nicht oft genutzt wird wenn ich nicht mit draußen bin.


    Mein Freund ist hier halt abends da, lässt sie auf dem Sofa kuscheln und nimmt sie dann ne std mit ins Bett bis ich sie raus werfe wenn ich ins Bett gehe. Hunde schlafen hier wie bei mir im Wohnzimmer. Tagsüber beachte ich sie nicht viel.


    Hier gehen unsere Nachbarn öfter durch den Hausflur der in der Nähe des Schlafzimmers ist lang. Aber eigentlich stresst sie das weder noch hat sie Wachtrieb. In meiner Wohnung ist meine Vermieterin so gut wie nie zwischen 7 Uhr und 22 Uhr Zuhause und außerhalb dieser Zeit ist wilma nie alleine.


    Das Haus ist riesig und hell aber nur eine Etage- meine Wohnung klein und dunkel. Sie sind aber an beiden Orten nur im Schlafzimmer alleine. Ritualen zum gehen etc ist gleich


    So ganz steige ich nicht durch was es hier schlechter werden lässt. Es ist gleich (schlecht) ob ich alleine tagsüber gehe oder abends ich und mein Freund zusammen). Schlecht heißt, sie kommt nicht zur Ruhe, starrt die Tür an, läuft mal auf und ab und sobald ich da bin lässt sie ihren Stress ab indem sie Kissen angreift oder gestört durch den Garten rennt wenn man sie lässt.


    Falls jemand eine bahnbrechende Idee hat was ich außer sie (gegen den Protest meines Freundes) vom Sofa zu verbannen noch machen kann immer her damit.

  • Laviollina Seid ihr da am renovieren/umziehen? Sowas verunsichert meinen Sancho total! Der erste Umzug hat ihn richtig aus der Bahn geworfen. Dann denke ich auch, ist es ja noch mal eine ganz andere Rudelkonstellation, wenn dein Freund dabei ist und es seine Wohnung ist. Dann verhälst du dich vielleicht unbewusst auch etwas anders, man weiß es nicht...


    Bei uns ist es stabil. Obwohl ich schon länger nicht geübt habe, weil ich wieder vollzeit arbeite und Sancho tagsüber wonaders ist.

    Heute war ich länger einkaufen und Sancho kam wieder von irgendwoher, jedenfalls lag er NICHT an der Tür. Ich werde vielleicht demnächst mal wieder versuchen zu filmen, weil ich echt gern mal wüsste, was er dann tut. Doof ist nur, dass er dann 3 Zimmer zur Verfügung hat. Was ihm scheibar nicht zu schaden scheint, aber schwer zu filmen ist. Ich gehe mal davon aus, dass er dann im Schlafzimmer ist.

  • Laviollina Seid ihr da am renovieren/umziehen? Sowas verunsichert meinen Sancho total! Der erste Umzug hat ihn richtig aus der Bahn geworfen. Dann denke ich auch, ist es ja noch mal eine ganz andere Rudelkonstellation, wenn dein Freund dabei ist und es seine Wohnung ist. Dann verhälst du dich vielleicht unbewusst auch etwas anders, man weiß es nicht...

    Nein. Alles wie immer. Und immer wenn ich bei meinem Freund bin wird es nach ein paar Tagen schlechter. Die ersten Tage ist es noch gut.

  • Laviollina Hm... also ich könnte mir vorstellen dass das Kontaktliegen vllt. tatsächlich ein Auslöser sein könnte... Und evtl. das sie dich in der kleinen Wohnung fast immer im Blick hat. :denker:

    In der neuen Wohnung hat sie dich vllt. erstmal als Anker genutzt. Deine Nähe genutzt um Sicherheit in der neuen Umgebung zu haben. Mit der Zeit hat sie das ritualisiert. Also das Gefühl der Sicherheit istvllt. nun in dieser Umgebung an deine Anwesenheit gebunden.

    Ich habe auch einen unsicheren Hund und für sie sind Rituale sehr sehr wichtig.

    Mir war früher nie bewusst WIE wichtig die für einen Hund sein können. Es bringt einfach enorme Sicherheit. Rituale sind nun mal verlässlich.
    Das du sie abends aus dem Bett verbannst ist ja auch ein Ritual, deshalb ist es für sie auch okay. Zudem bist du ja trotzdem in der Nähe, daher stresst sie das wahrscheinlich nicht so stark.


    Ich würde an deiner Stelle wirklich probieren erstmal das Sofaliegen zu unterbinden. Und (wenn es geht) vllt. auch mal Türen hinter dir schließen, damit sie dich nicht immer im Blick hat. (Ich weiss nicht wie praktikabel das in der kleinen Wohnung ist aber so würde ich es sonst machen...)


    Mich überrascht aber nicht das es in deiner eigenen Wohnung gut funktioniert. Man hört ja öfter das Hunde auch Ortsabhängig unterscheiden welche Regeln gelten. Also z.B. zuhause darf Hund aufs Sofa, bei dem Hundesitter nicht...


    Dein Hund kennt die Rituale zuhause und fühlt sich damit sicher. Daher kann sie auch relativ schnell wieder in diese Abläufe zurückfinden...

  • Ich komme hier auch mal rein...

    Eigentlich wollte ich die Sache mit dem Alleinebleinen nicht so ernst nehmen und kein großes Thema draus machen, aber es entpuppt sich doch als Problem für uns.

    In den letzten Wochen habe ich fast täglich mit ihm geübt. Er hat auch drei Stunden ohne Probleme geschafft, ab und zu mal kleine Aussetzer mit Bellen und Co. Naja, jetzt muss er in der Woche 2-4 Stunden täglich alleine bleiben. Freitag war der erste richtige Schultag und heute nun der zweite. Er musste jeweils 3 Stunden alleine bleiben.

    Freitag durchgängig geheult und heute vermutlich auch. Er hat sich heute außerdem aus seiner Gitterbox selbst befreit... Heute habe ich die mal ausprobiert, weil ich dachte, dass es ihm vielleicht Sicherheit verschafft.


    Jetzt lese ich erstmal mit. Ich habe große Angst, dass sich das zu einer Spirale entwickelt, aus der wir nicht mehr rauskommen. Ich glaube aber auch, dass er sich erstmal an den neuen Tagesablauf gewöhnen muss. Grundsätzlich war vormittags immer Ruhe- und Schlafzeit, aktuell schafft er es aber nicht alleine runter zu kommen. Alleine bleiben habe ich auch so geübt, allerdings habe ich mit Sicherheit mehr Ruhe beim Gehen ausgestrahlt als jetzt mit der Zeit im Nacken, wenn ich zur Arbeit muss. Ich werde es mal mit früher aufstehen probieren und noch etwas neben ihm sitzen bis er liegt...

  • allerdings habe ich mit Sicherheit mehr Ruhe beim Gehen ausgestrahlt als jetzt mit der Zeit im Nacken, wenn ich zur Arbeit muss.

    Wenn ein Hund grundsätzlich alleine bleiben kann, ist auch ein zügiger Aufbruch ohne Rituale, die anfangs unterstützen, kein Problem.


    Er hat sich heute außerdem aus seiner Gitterbox selbst befreit... Heute habe ich die mal ausprobiert, weil ich dachte, dass es ihm vielleicht Sicherheit verschafft.

    Nicht die Box verschafft Sicherheit, sondern das damit verbundene Training. Einen Hund, der das nicht wirklich absolut sicher und zuverlässig verinnerlicht hat, würde ich nicht in eine Box sperren.

    Jetzt lese ich erstmal mit. Ich habe große Angst, dass sich das zu einer Spirale entwickelt, aus der wir nicht mehr rauskommen.

    Hast Du keine Möglichkeit, den Hund betreuen zu lassen und parallel zu trainieren?

  • Er kennt die Box und auch seine anderen Boxen als Rückzugsort. Ich schicke ihn regelmäßig dort hinein und mache sie auch mal zu und verlasse dann den Raum. Er geht aber auch eigenständig gerne rein und schläft darin.

    Er muss leider seit letztem Freitag drei Tage die Woche alleine bleiben, an zwei Tagen zwei bis drei Stunden und an einem Tag vier Stunden. An den anderen beiden Tagen wird er betreut. Er ist jetzt vier Monate alt und ich weiß, dass er noch wirklich jung ist, es noch nicht fest sitzen kann und wir noch am Anfang sind. Er hat die genannten Zeiten jedoch schon mehrmals ohne Probleme geschafft, weshalb ich denke, dass es vor allem wirklich am Ablauf liegt und ich ihm anders mehr Ruhe vermitteln kann. Durch Leckerliesuche, Knabbereienusw., was ich die letzten Male vorbereitet habe, wird er denke ich eher wacher und fährt hoch, als dass er zur Ruhe kommen kann.

  • Ich brauche auch mal Hilfe. Es hat nur indirekt mit dem Alleinbleiben zu tun.

    Wie handhabt ihr das mit der Türklingel?

    Sobald es hier klingtelt, ist es vorbei mit dem ruhig alleine bleiben.

    Abstellen kann man unsere klingel leider nicht. Zumindest gibt es da kein Knopf oder Schalter für.

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