Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Kann er auch, aber wenn es klingelt ist er aufgeregt und bellt da sich ja niemand kümmert so wie er es gelernt hat und auch sonst das Ritual ist .. Ich finde das absolut normal und das hat eher was mit seiner generellen Abneigung gegen Menschen und Besuch zu tun als damit nicht alleine sein zu können.
Du schreibst ja, dass er das Verhalten gelernt hat. Mein Einwand ist, dass man diesen Punkt auch anders trainieren kann, um auch beim Alleinsein zu vermeiden, dass der Hund aufdreht. Nämlich indem er lernt, anzuschlagen und danach ruhig zu sein oder überhaupt nicht auf die Türklingel zu reagieren - ganz gleich, ob jemand da ist oder nicht. Denn es ist erlerntes Verhalten, das man verändern kann und die Verknüpfung "Wenn sich niemand kümmert, muss ich das tun" kann man beim Hund auflösen.
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Nachdem ich letzte Woche absolutes Basis-Training gemacht habe (1-20 Min in zig Variationen), begann heute dann wieder der Ernst des Lebens. Ich habe mit dem Schlimmsten gerechnet. Entgegen meiner Erwartung lief es heute aber richtig gutVerstehe einer diesen Hund!!!
Morgen nochmal das gleiche Spiel, ich hoffe, dass es nochmal so gut klappt...!!
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Ich bin bei meiner Hündin mittlerweile soweit, dass sie vormittags mal 1, 2 Stunden allein bleiben kann. Sie ist dabei nicht völlig entspannt und schläft auch nicht tief, aber zumindest liegt sie da und ruht, schaut zwischendurch vielleicht mal hoch, wenn sie was hört, legt sich dann aber auch von selber wieder hin. Angefangen hab ich mit einem Hund, der völlig aufgelöst durch die Wohnung gerast ist und fast durchgehend geheult und gekläfft hat. Wahrscheinlich würde es mit mehr Routine auch noch besser klappen, aber da ich das derzeit nicht brauche, bin ich grad zufrieden, dass ich problemlos zum Arzt, Friseur, einkaufen etc. kann. Wenn abends mal was ansteht, wo sie nicht mit kann oder ich länger weg bin, kommt sie zu einem Sitter, so passt das für meinen Alltag ganz gut.
Seit ein paar Wochen habe ich einen Pflegehund da und bei dem sah das Training so aus: erstes Mal allein bleiben: kurz fiepen, 1x bellen, hinsetzen, hinlegen innerhalb von 5 min, restliche halbe Stunde entspannt gedöst. 2. Mal: kurz gelauscht, hingelegt, kurze Zeit später auf seinen Stammplatz unterm Schreibtisch gewechselt und gepennt, bis ich wieder da war. Und das war's
Mittlerweile bin ich noch nicht ganz zur Tür raus, da schnarcht er schon... Irgendwie finde ich das grad sehr aufbauend, dass es wohl doch nicht nur an meiner Unfähigkeit liegt, dass meine Hündin mit dem Alleinbleiben solche Probleme hat
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@Maren12 Nicht wirklich.Mein letzter Hund und bei meiner hab ich zu Beginn gleich trainiert (en wollen).
Unterschied:Bei meiner Jetzigen fing das Alleinbleibetraining beim 'ich geh bei geschlossener Tür in meiner Wohnung allein auf Klo' bei meinem letzten Hund mit Verlassen der Wohnung so unterschiedlich sind Hunde. Daher war das Alleinebleibtraining auch bei meiner jetzigen durchaus frustrierend für mich
Will damit sagen: klar spielt der Charkater des Hundes mit rein
Ich weiß, das weißt eh, aber ich finde bei so viel Training vergisst mensch das gerne ma...daher zur Erinnerung
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Hallo ihr Lieben!
Vllt könnt ihr unsere Situation mit einschätzen...
Ich übe das Alleinbleiben mit meiner Hündin, sie ist seit 3,5 Wochen hier und ein Jahr alt. Hat aber vorher nur im Rudelverband gelebt mit Menschen als Versorgern, nicht im Haus.Ich steiger die Zeit ganz behutsam. Zwischendurch gehe ich auch ab und zu für unterschiedlich lange Zeit (wenige Sekunden bis 5-10min ca) raus und lasse sie allein. Mittlerweile sind wir bei 25-30min.
Wenn ich das Zimmer verlasse, springt sie meistens direkt auf mein Bett und legt sich da hin (ich dulde es- wenn ich im Zimmer bin, darf sie nicht bzw nur mit Hundedecke ab und zu ins Bett, aber vllt ist das dann ein für sie positiver Aspekt daran, wenn ich nicht da bin). Manchmal klettert sie auf den Schreibtisch und schaut aus dem Fenster, das ist aber in den letzten Tagen gar nicht mehr vorgekommen. Sonst steht sie zwischendurch auch mal auf und schnuffelt im Sessel rum oder vergräbt ihren Knochen irgendwo, falls sie einen hat und steht auch mal kurz vor der Tür. Auf dem Bett liegt sie tendenziell schon mit Blick zur Tür, legt den Kopf aber auch ab.
Seit ca. einer Woche bellt sie in verschiedenen Situationen (vA Bewachen) vermehrt (ich arbeite dran, hatte das Beloben positiven Verhaltens denk ich vernachlässigt..) und meines Eindrucks nach auch aus Frust (zB wenn ich staubsauge: Sie hat keine Angst davor, mag es aber nicht. Oder wenn ich direkt nach einem langen Spaziergang in die Küche gehe und sie noch nicht runtergekommen ist).
Beim (kurzen) Alleinbleiben hat sie damit jetzt leider auch angefangen. Meist innerhalb der ersten zwei Minuten alleinsein bellt sie dann mal, hört aber auch wieder auf. Da ich das Glück nicht herausfordern wollte bin ich dann nach kurzer Zeit Ruhe auch zurückgegangen. Wenn ich sie die Maximalzeit alleinlassen will, bekommt sie einen Knochen oder
seit vorgestern bekommt sie beim maximalen Alleinbleiben (20-30min) einen Kong mit eingefrorenem Nassfutter. Wenn ich das Zimmer verlasse, springt sie meistens direkt auf mein Bett und legt sich da hin (ich dulde es- wenn ich im Zimmer bin, darf sie nicht bzw nur mit Hundedecke ab und zu ins Bett, aber vllt ist das dann ein für sie positiver Aspekt daran, wenn ich nicht da bin). Manchmal klettert sie auf den Schreibtisch und schaut aus dem Fenster, das hat aber seit ein paar Tagen deutlich abgenommen. Sonst steht sie zwischendurch auch mal auf und schnuffelt im Sessel rum oder vergräbt ihren Knochen irgendwo, falls sie einen hat und steht auch mal kurz vor der Tür. Auf dem Bett liegt sie tendenziell schon mit Blick zur Tür, legt den Kopf aber auch ab. Also insgesamt wirkt sie auf mich nicht total entspannt, aber teilweise auch so, dass sie den Moment für sich nutzt (Privileg Bett, Knochen unbeobachtet vergraben- den gibts auch nicht so oft).
Nunja, jetzt wo sie ein gefülltes Kong hat, beschäftigt sie sich solange damit, bis der leer ist. Gestern hat Kong gut 20min gehalten, sobald das Ding leer war hat sie angefangen zu bellen mit Unterbrechung (also kein Dauerbellen), insgs. ca. 2,3 Minuten. Dann hab ich noch kurz abgewartet, nachdem sie sich aufs Bett gelegt und den Kopf abgelegt hat und bin wieder reingegangen.
Ich bin jetzt gerade unsicher wegen des Bellens, da sie ja allgemein gerade eine bellfreudige Phase hat.
Ich denke, sie probiert damit aus, ob sie die Situation ändern kann bzw weil sie unzufrieden ist (weil ich ohne sie in die Küche gehe, weil der Kong leer ist etc), aber nicht aus Trennungsangst, da es parallel zu dem testenden Bellen in anderen Situationen passt.
Denkt ihr ich sollte erstmal bei der Maximalzeit bleiben, bis sie da nicht mehr bellt oder kann ich es weiter ausdehnen?
SIcherer wäre es wahrscheinlich erstmal bei der halben Stunde zu bleiben, oder? :-/
Mitte Oktober die Uni wieder los und da wäre es super, wenn wir mit dem Alleinbleiben schon weiter vorangeschritten sind..
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ich würde nicht einschreiten oder zurückgehen, wenn sie wacht und bellt. Das hat ihr meiner Meinung nach beigebracht: ich krieg essen, wenn ich laut bin, kommt der Mensch zurück )egal ob direkt danach oder dann etwas später).Ich würde wurde wie vorm Kong üben und dann wenn du da bist am wachen arbeiten.
Wenn sie die Tür im Blick hat, find ich das erst mal noch nicht bedenklich.
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ich krieg essen, wenn ich laut bin, kommt der Mensch zurück )egal ob direkt danach oder dann etwas später).
Das kann tatsächlich passieren. Du gehst davon aus, dass der Hund sobald er liegt, sein Bellen bereits vergessen hat - und deine Rückkehr aufs Ruhig-Liegen bezieht.
Kann sein - aber achte drauf, dass der Abstand zum vorherigen Bellen auf jeden Fall groß genug ist. Sonst passiert genau das, wovor @U und M warnt.
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Ich muss mich leider auch hier einreihen...
Kira ist jetzt 1,5 Jahre alt und ist meistens nicht alleine daheim. Ab und zu mal 1-2 Stunden am Stück (wenn der Schwiegervater einkaufen fährt o.ä.). Wenn die Schwiegereltern im Urlaub sind, versuche ich die Zeit mit mehr Homeoffice zu überbrücken. Ganz selten war sie dann mal einen ganzen Vormittag alleine. Zu Beginn hatte sie sogar noch Probleme damit, wenn ich den Müll rausbringen wollte, aber das klappt jetzt ganz gut. Gewisse Rituale haben ihr anscheinend geholfen, sie verzieht sich dann auf ihren Schlafplatz oder geht zu den Schwiegereltern hoch.
Da uns vor kurzem noch unser Untermieter (seine Wohnung liegt direkt unter unserer) angesprochen hat, dass er Kira gar nicht mehr hört ("Habt ihr den Hund überhaupt noch?"), dachte ich eigentlich, dass alles in Ordnung ist.
Leider haben uns jetzt zwei Nachbarn darauf angesprochen, dass Kira, als wir am Wochenende jeweils mal 2 Stunden weg waren, fast durchgehend geheult/gejammert hat. Herzzerreißend. Das hört man wohl nur, wenn man auf der Straße vor dem Haus ist, im Haus wohl nicht. Sobald sie ein Auto bemerkt, hört sie wohl auf, wir haben sie jedenfalls nie gehört.Ich versuche jetzt herauszufinden, ob es mit der "ungewöhnlichen" Uhrzeit zusammenhing. Eine Kamera wollte ich auch mal aufstellen, und dann werde ich mal testweise das Haus verlassen und sie dabei filmen.
Ich hatte echt gehofft, dass das eine Baustelle ist, die wir nicht haben Naja, was solls. Ihr gehts nicht gut dabei, also müssen wir etwas tun. Ich weiß nur noch nicht was. Auf Dauer sollte sie schon damit umgehen können, ich hatte eigentlich gehofft, die Betreuung durch die Schwiegereltern auf Dauer etwas reduzieren zu können... -
Ich reih mich mal vorerst hier mit ein. :/
Lina (etwa 10 Monate alt; bei mir seit 2.08.) konnte bisher eigentlich (!) relativ gut alleine bleiben. Wenn ich über die Kameras, die ich zwischenzeitlich aufgestellt habe, reingeguckt habe, war alles friedlich und sie lag irgendwo rum oder hat aus der Balkontür nach draußen geguckt. Gefiepe etc. hab ich nie gehört, aber ich hab auch immer nur sporadisch reingeschaut, nie dauerhaft überwacht. Zwischendrin ist sie aber auch mal durchs Wohnzimmer und den Flur gelatscht, durchgeschlafen hat sie da also nicht.
Seit gestern ist's nun so, dass sie, sobald ich die Wohnung verlasse, an der Tür hochspringt und die Klinke runterdrückt - wenn ich also nicht von außen abschließe, könnte sie theoretisch aus der Wohnung entwischen
Gestern hatte ich sie dann kurzerhand einfach mitgenommen, bevor sie mir die Tür zerlegt o. Ä. Erst hab ichs auf Überdrehtheit geschoben, weil wir kurz vorher schon 3 h lang unterwegs waren (Fahrt zu Dinos TA, Behandlung, Rückfahrt). Sie hat während Dinos Behandlung im Auto gewartet - das macht sie völlig problemlos mit, oft legt sie sich einfach hin und pennt. Sobald ich dann wieder ans Auto komme, guckt sie verschlafen, wirkt dabei aber recht ruhig. Alleine bleiben ansich "kennt" sie auch von den Vorbesitzern, da hat sie ausschließlich auf dem Hof gelebt und war selten bis gar nicht mit in der Wohnung.
Ich habe von Anfang an hinter mir die Türen zu gemacht, wenn ich zB ins Bad oder in die Küche bin, letzterer Raum ist ohnehin Hunde-Tabuzone. Meistens lag sie dann, als ich nach x Minuten wieder raus bin, vor der Tür oder im Flur in Türnähe herum, wirkte aber entspannt
Wenn ich für längere Zeit außer Haus ging, hab ich auch nie ein Drama daraus gemacht - ich hab die Wohnung ohne ein Wort zu den Hunden verlassen. Wenn ich dann wieder kam, wurde ich recht stürmisch von ihr begrüßt, teils auch mit Hochspringen und Fiepen.
Sie ist nicht komplett alleine, Dino ist immer dabei. Er bleibt ziemlich gut alleine, meistens rollt er sich irgendwo auf dem Sofa zusammen und verschläft die Zeit einfach - kommt mir aber fröhlich entgegen und freut sich darüber, dass ich wieder da bin. Ihn seh ich hier weniger als Problemauslöser bzw. -beteiligter.
Wenn ich das so aufliste, dann merk ich schon, dass sie bisher allem Anschein nach wohl schon Stress beim Alleine bleiben hatte Das Rumlungern in Türnähe und die stürmische Begrüßung bei der Wiederkehr sprechen ja doch schon dafür...
Ansich wäre das Trainieren des Alleinebleibens ja kein Problem, aber wenn ich Glück habe, fange ich demnächst bei einer Vollzeit-Arbeitsstelle hier im Ort an. Das kommt jetzt alles etwas ungelegen, aber wer in unserem Pfototalkthread mitliest, weiß eh schon, dass wir ein wenig vom Pech verfolgt sind...
Mitnehmen kann ich sie höchstwahrscheinlich nicht, da das ein Job im Dentallabor ist - ich werd aber morgen nachfragen, ob das potentiell möglich wäre, ich denke aber eher nicht.
Der Plan wäre also, sofern ich die Zusage kriege, für die erste Zeit eine Tagesbetreuung zu suchen und das Alleinebleiben dann eben in der Freizeit und am Wochenende neu aufzubauen.
Im Pfototalk-Thread hieß es erst, dass Lina nur testen würde, wo ihre Grenzen liegen; dass sie einfach nur immer mit will. Ich denke aber eher, dass hier tatsächlich ein Alleinebleib-Problem vorliegt... ist jetzt natürlich recht niederschmetternd für mich.
Soviel erstmal dazu. Muss mir das grad etwas von der Seele schreiben und schauen, wie ich das zukünftig organisiere Wir gehen jetzt erstmal noch eine kleine Runde, vielleicht fällt mir dann noch irgendwas ein, was wichtig wäre.
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