Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Beaglelilly und Jacke: Das klingt doch super.


    Jacke: Mache ich doch schon immer. Bemühe mich im Vorfeld inzwischen die ersten 2-3 h rumzubekommen aber dann bleiben immer noch so mindestens 2h täglich die ich irgendwie rumbringen muss. Aber das sind so wohl mal wieder Wohlstandsprobleme.
    Mal schauen. Morgen zumindest treffe ich mich mit ner alten Freundin, die mich dann unterhält. Außerdem kann morgen ja dann Abends mal versuchen ohne ihn schon vormittags überfordert zu haben.

  • Ehrlich? Bei 3-4 h würde ich nicht doof rumsitzen sondern wirklich irgendwas machen. Ins Museum gehen, lang einkaufen, schwimmen, eis essen mit Freunden,....



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  • Schaffe ich selbst nicht. Wenn ich an seine Grenzen komme schaue ich lieber, wie nervös er ist. Habe nach wie vor tierische Angst vor Rückschritten. Wie gesagt: Die ersten 2-3 Stunden mache ich ja auch schon was. allein das ich wieder zum Sport kann ist ein wahrer Traum. Ne Fahrradtour habe ich auch schon gemacht. Aber es bleibt eben trotzdem ne Restzeit, in der mein eigener Kontrollwahn dann übernimmt.

  • Wir waren heute 6h wandern und Socke war danach natürlich super müde und blieb ohne einmal unter dem Schreibtisch raus. Leider sieht man ihn da auf dem Video nicht, aber ich schätze er hat geschlafen, wie ein Murmeltier. =) :)
    Ich habe die ganze Woche über total vergeigt, die langen Unternehmungen mit ihm auf meine Termine bei denen er Allein sein üben soll abzustimmen.
    Montag: Geh ich kurz "arbeiten" und das passt super, wir mit Weg so eine Stunde dauern, wenn ich mich schicke.
    Dienstag: Morgens lange Gassi-Runde mit anderen Hunden, aber es sollte abends lange alleine bleiben (Vereinstreffen). Denke er wird einfach zwei Mal alleine bleiben müssen.
    Mittwoch: sollte er mittag alleine bleiben, aber wir gehen nachmittags lange mit anderem Hund (sein lieblings-spiel-freund) spazieren. Wird auch wieder auf zwei Mal üben hinauslaufen.
    Donnerstag: Gehe ich zum üben aufs Erdbeerfeld. Da bin ich dann gut beschäftigt und kann sinnvoll was machen.

  • Kaum ist man mal ein paar Wochen nicht im Forum, verpasst man gleich 63 Seiten ^^


    Ich klink mich mal ein. Der Umzug in die Zwischenmietwohnung ist fast hinter uns gebracht und sobald der Stress diesbezüglich abgebaut ist, muss hier auch ordentlich daran gearbeitet werden. In der alten Wohnung einfach nicht umsetzbar (da nur ein Raum).


    Nunja... 8-10 Wochen haben wir nun Zeit. Am Ende muss wenigstens die Prognose stehen, dass es machbar ist (in Wohnung mit mehreren Zimmer oder wenigstens einem Flur). Dann müssen wir ins Ausland... allein. Und wenn Hund nicht im Ansatz zeigt, alleine bleiben zu können, haben wir ein großes großes großes Problem :/

  • Kein bestimmtes Ziel in dem Sinne von "4 Std. täglich" oder so.


    Problem an der alten Wohnung: (1) 1-Raumwohnung mit direkter Eingangstür, keine wirkliche Möglichkeit mal einen "sanften" Schritt zu machen. Also Hund mal in einem Raum zu lassen und selbst einen Tee in der Küche zu kochen, oder dort erstmal die Zeit zu steigern. Plus: Hund natürlich daran gewöhnt, mich immer sehen zu können, wenn in der Wohnung. (2) Sehr hellhöriges Apartment. Ich konnte mit Training also schon mal die 15 min. erreichen. Hat mir im Endeffekt aber nichts genützt. Bei 65 Mietparteien im Haus, gibt es immer jemanden, der schnell durch den Flur rennt oder die Türen knallt. Ergebnis: Hund in Unruhe.



    Jetzt sind wir bei seinem "Onkel". "Normale" Wohnung mit Flur, man kann auch mal die Türen zu machen etc. pp. - wenn er hier erstmal zur Ruhe gekommen ist, konnte mein Freund ihn auch bereits allein im Zimmer lassen oder mal in den Keller ohne Probleme.
    Deshalb hoffe ich, dass das Training hier Früchte trägt, wenn erstmal der Umzugsstress vorbei ist (momentan kommt Hermann mit der neuen Situation noch so gar nicht zurecht).



    In 10 Wochen ziehen wir (also Hermann und ich) nach Antwerpen. Dann habe ich erstmal 2 Wochen eine Freundin dabei, damit ich Behördengänge etc. erledigen kann und insgesamt ca. 6 Wochen Zeit zur Eingewöhnung bis mein geplantes Kunststudium losgehen würde. Das ist zwar ohne Anwesenheitspflicht und es wird viele Dinge geben, die ich auch mit Hund machen könnte (und werde), aber:


    Bevor es nach Antwerpen geht, muss ich halt eine Prognose abgeben können, dass es für Hermann irgendwie möglich ist zu erlernen, kurze Zeiten alleine zu bleiben für Einkäufe zB. Des Weiteren dann mal 2-3 Std. für Termine an der Hochschule.


    Im Bestfall klappt das Training hier also wunderbar und er kann in 10 Wochen eine Weile alleine bleiben.
    Im günstigen Fall klappt das Training gut und ich merke, dass mit weiterem Training (also von jetzt an ca. ein halbes Jahr) die 2-3 Std.-Sache möglich ist.
    Im schlechtesten Fall hält Hermann das psychisch weiterhin nicht aus.... und dann hab ich (haben wir) schon ein Problem. Da er generell kein einfacher Fall ist, wüsste ich momentan noch nicht, wie man dann weiter verfahren könnte.

  • Also an sich ist der Plan, das Alleinebleiben in einem Zimmer im erforderlichen Zeitrahmen (zB 45 min alleine im Zimmer bleiben, während ich aber noch in der Wohnung bin) zu erlernen und dann erst die Wohnung zu verlassen (45 min = nicht gehetzter Einkauf).


    Da hier noch jemand anderes wohnt, kann ich das dann gleich mit einbauen (alleine im Zimmer bleiben, wenn beide in der Wohnung; allein, wenn nur einer in der Wohnung/ ich verlasse bereits die Wohnung, wenn der andere noch in seinem Zimmer ist; beide aus der Wohnung).



    Der erste Schritt wird dann jetzt wohl erstmal sein, dass man dem Mitbewohner einbläut, dass man Hundchen nicht sein Bett hinterherträgt, damit er Papa beim Kochen zugucken kann ;)

  • So, Training fertig. Bin gerade etwas ratlos.
    Erst war alles super und ich hab mich gefreut, sie hat die ersten 7 Minuten gepennt. Dann hat sie angefangen zu horchen und der Kopf war die meiste Zeit oben. Ich wollte 14 Minuten machen, nach 11 ist sie dann zur Tür. Ich rein und zurück auf ihren Platz gebracht. Dort hat sie sich auch zusammengerollt und ist 9 Minuten so liegen geblieben, ich war wieder happy, aber nach knaoo 10 Minuten wurde sie wieder unruhiger. Ich hab dann noch 3 Minuten gewartet und bin dann nac 13 Minuten rein.
    Sollte ich darauf eingehen und wieder erstmal unter 10 Minuten trainieren oder kann ich bis zu 15 Minuten schon verlangen?
    Hab halt Sorge, dass wir ewig unter 10 Minuten bleiben, weil das immer so die Grenze war bis zu der es nach ner Weile Training geklappt hat. Was meint ihr, eher Schritt zurück oder erstmal noch ein paar Tage 13-15 Minuten machen und gucken ob sie sich dran gewöhnt? (bzw wieder dran gewöhnt denn bis vor kurzem hats ja geklappt)

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