Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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aa, eine Kamera ist echt super.
Aber nicht, wenn Hundis was machen, was sie nicht machen sollen.
Gerade dann, finde ich sie praktisch. Hab schon öfter mal abgewogen, ob ich zur kleinen reingehe und sie nen Kopf kürzer mache, für ihren Unfug. Oder es als ein Positives Zeichen werte, dass sie sich alleine Beschäftigen und alleine viel Freude beim Spielen hat . Den Pyjamahosen Spaß hatte ich ihr durchgehen lassen .
Als sie anfangs die ersten Male ohne Welpengitter aber im Wohnzimmer war und die Idee noch ganz gut fand, Löcher in die Couch zu Buddeln, fand ich es auch ganz Praktisch unsere Couch retten zu können. Der Löcher Buddeln Spaß war dann doch ein No Go . -
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Ich konnte durch die Kamera schon Durchfall im Wohnzimmer verhindern.
Auf Arbeit angekommen. Hund springt gegen die Tür... Der Fall war klar! Wieder im Eiltempo nach Hause. Gerade noch rechtzeitig. Toller Morgen.
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Ich bin auch ein absoluter Kamera-Fan
Für mich ist total beruhigend, zu sehen, ob der Hund gerade gut zurecht kommt oder einen Rückfall erleidet.Bevor sie totalem Stress ausgesetzt ist, kann ich dann nach hause kommen und es abbrechen. Zum Glück kommt das nur noch sehr selten vor
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ALso bei Neo läuft es toitoitoi super. Das regelmäßige täglich alleine sein macht er super. Wenn ich die Kleine weg bringen, kommt er beim Nach HAuse kommen gar nicht mehr zu mir, sondern bleibt im Körbchen liegen. Und auch heute, als ich im Büro war hat er die kompletten 3 Stunden,bis meine MAma da war verpennt. HAt sich nur 1 x kurz gerührt. Er geht nicht mal an die Tür wenn es klingelt. Also Leute bleibt dran!!!!!!!!
Das längste waren jetzt mal 4 Stunden, als ich unterwegs war. Und da hat er sich zwar wild gefreut als ich kam, Aber sonst fast nur gepennt.
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Wir haben heute 30min ohne Jaulkonzert geschafft.
Wenige fiepser sind dabei und mehr als hinsetzen oder hinlegen ist nicht drin. Also er hat dann trotzdem den Kopf oben, die Ohren auf Empfang und kriegt alles mit. Aber er rennt weniger oft rum und wirkt insgesamt weniger gestresst.
Musste ich heute mal hier loswerden. Herr Bordercollie hat es so gaaaar nicht mit dem alleine bleiben.
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Eigentlich wollte ich sie nie alleine im Garten lassen. Daher haben wir das Alleinebleiben drinnen aufgebaut und geübt und es klappt auch mittlerweile in 90% der Fälle. Dennoch ist sie im Garten wesentlich entspannter und total zufrieden. Deshalb wird das zukünftig im Sommer wohl doch eine Option für uns werden.
Der Garten ist natürlich sicher eingezäunt und die meiste Zeit liegt sie oben auf der Terrasse und keiner bekommt was von ihr mit.Exakt genauso ist es bei uns. Alleine bleiben im Haus war ein tierisches Theater, auch nach wochenlangem Üben. Draußen klappt es problemlos. Mittlerweile hat Nero deshalb eine isolierte und geschützt stehende Hütte im Garten und bekommt bei kaltem Wetter einen Mantel an und ist dann total entspannt alleine im Garten wenn ich arbeiten bin. Bis zu 6 Stunden sind da absolut kein Problem.
Es war so nie von mir geplant, aber für einen entspannten und glücklichen Hund muss man den eigentlichen Plan vielleicht auch einfach mal über Bord werfen
Wir müssen jetzt leider umziehen, haben aber wieder einen eingezäunten großen Garten und ich hoffe inständig, dass es da auch wieder so gut klappt
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Nun muss ich mich hier mal anschließen, eigentlich hatten wir es mit unserer Hündin mal ganz gut im Griff, dann kam lange Home Office, der Rüde kam dazu und weil wir sowieso immer da waren und er schon Panikattacken bekam, wenn nur mein Mann das Haus verlassen hat, haben wir es nie gemeinsam geübt.
Poppy, die Hündin, kann das eigentlich grundsätzlich halbwegs. Sie findet es nicht toll, aber stresst sich nicht die gesamte Zeit. Für sie ist weggehen und zurückkommen der größte Stressfaktor. Sind wir länger weg hat sie erstmal Stress und sitzt vor der Tür und starrt sie an, legt sich aber dann nach einiger Zeit in ihre Box und schläft irgendwann auf der Seite liegend ein, von der Tür abgewendet. Je länger wir weg sind, desto besser schläft sie. Allerdings hat sie extremen Stress bei der Rückkehr, keine Freude, sondern sie hechelt, springt, rempelt mich an (nur mich), bellt und das über Minuten. Irgendwann schnappt sie sich ein Kuscheltier und schleudert das tot, bis sie sich dann wieder fängt. Das war nicht ganz so extrem, als ich regelmäßig morgens im Büro war, da lag sie teilweise auch schon schlafen in der Box, als ich gegangen bin, war dann zwar aufgedreht, als ich wieder kam, aber nicht so überdreht. Es ist dabei übrigens egal, ob mein Mann mit weggeht oder zu Hause bleibt, es geht nur um mich.
Der größte Trigger ist das Motorengeräusch vom wegfahrenden und wiederkommendem Auto. Aber auch ohne Auto dreht sie völlig durch bei der Rückkehr.
Rudi ist anders drauf, für den ist das Weggehen noch halbwegs in Ordnung, aber mit steigender Abwesenheitsdauer fängt er an zu fiepsen und steigert sich ins Bellen. Erst zwei Mal Bellen, Pause, dann drei Mal, bis es ein durchgehendes Konzert ist, was man eine Straße weiter hören kann. Hier reden wir von Abwesenheiten von einigen Minuten, maximal.
Wie ich jetzt wieder neu begonnen habe: Da das größte Problem das Kommen und Gehen ist, gehe ich regelmäßig. Ich dachte immer, das würde sie einfach nur noch mehr stressen, aber es scheint tatsächlich zu helfen. Ich ziehe mir also morgens (das wäre die normale Zeit zum alleine lassen) Schuhe und Jacke an, nehme meine Tasche, sage "bis gleich", gehe aus der Haustür, schließe ab, gehe nach ein paar Sekunden wieder rein. Das meistens so 3-5 Mal, wenn es sie beim letzten Mal kaum noch interessiert und sie nicht mehr aufsteht, beende ich die Übung. Trotzdem muss ich natürlich zwischendurch mal weg. Normalerweise sagt man ja, man soll den Hund im Training nicht alleine lassen, ist sie ja auch nicht, weil mein Mann da ist, aber das ist für sie ja irrelevant, ich weiß also nicht, wie ich das vermeiden sollte.
Rudi interessiert das Spiel nach dem ersten Tag nicht mehr, der kommt gar nicht mehr zur Tür, scheint also für ihn sogar besser zu funktionieren. Da für ihn aber die Anwesenheit von meinem Mann relevanter ist, muss der irgendwann auch mitmachen, damit beide mal zu Hause sein können. Wir haben beide seit über 1,5 Jahren nicht mehr allein gelassen...
Hat jemand vielleicht noch eine bessere Idee, wie man das aufbauen könnte? Oder einfach so weitermachen? Ich würde ihr gerne diesen extremen Stress beim Wiederkommen ersparen. Sie ist sowieso sehr stressanfällig und das macht es nicht besser.
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Hast du schon mal versucht, sie auf einen Raum zu begrenzen und dort das Alleinebleiben gezielt aufzubauen?
Das war bei uns der Schlüssel zum Erfolg. Hund ins (bei uns) Schlafzimmer, Tür zu und dann natürlich erstmal noch in der Wohnung bleiben. Wiederholen, wiederholen, wiederholen, bis Routine rein kommt. Irgendwann auch mal die Wohnung verlassen, dabei die Schlüsselreize entschärfen durch ständige Wiederholung (Jacke, Schlüssel, Wohnungstür schließen, Auto starten, ...).Das Praktische daran wäre auch, dass du die Hündin nach deiner Rückkehr erstmal in dem Zimmer lassen könntest bis sie sich etwas beruhigt hat.
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Ja, so haben wir es am Anfang versucht aufzubauen, weil immer gesagt wird, der Hund soll auf einen Raum begrenzt werden. Das geht aber gar nicht, wir sind nie über das Schließen der Tür hinausgekommen. Irgendwann klingelte ein Nachbar und bat kurz um Hilfe, was dann länger gedauert hat als erwartet und sie war (damals noch als Einzelhund) einfach nur im Flur bei der Haustür, alle anderen Zimmer waren offen und hat nach kurzer Zeit geschlafen. Seitdem ist sie im Flur, allerdings mit einem Kindergitter von Haustür getrennt, so dass man in Ruhe reinkommen kann. Mein erster Post ist jetzt ja auch schon 12 Tage alt und wir haben einfach so weitergeübt und den Reiz des raus und reinkommens abgebaut, es ist jetzt schon deutlich besser.
Wenn ich lange weg bin und dann auch noch mit dem Hauptreiz Auto wegfahre und wiederkomme, dreht sie weiterhin hoch, aber nicht mehr bei kürzerem Verlassen des Hauses, der Weg scheint also so zu passen.
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Hallo zusammen,
ich bin schon seit einiger Zeit stille Mitleserin in diesem Thread und es baut mich auch sehr auf zu sehen, welche Erfolgserlebnisse ihr bisher verzeichnen konntet. Ich habe das Gefühl, ich werde niemals so weit kommen und bin leider am Verzweifeln. Mein kleiner Benni (Havaneser, fast 6 Monate) kann nicht allein bleiben.
- Vorsicht, sehr langer Text! -
Ich übe schon seitdem ich ihn bekommen habe (er ist mit 10 Wochen bei mir eingezogen). Ich habe aber glaube ich direkt zu Beginn den großen Fehler gemacht und ihn von Anfang an zu lange alleine gelassen. „Lass ihn erstmal 10 Minuten allein, dann kannst du ihn 20 Minuten alleine lassen usw.“ So lange er einen Kauknochen etc. hatte, ging es auch erstmal einigermaßen gut, so richtig entspannt war er nie. Dann bekam ich Corona, musste spontan zum Arzt und hatte keinen der auf ihn aufpassen konnte. Der Arztbesuch hat sich hingezogen, so dass der Kleine mit 14 Wochen ungeplant 1 ½ Stunden allein sein musste und nachdem er kein Interesse mehr an seinem Kauknochen hatte, wahrscheinlich über eine Stunde Todesängste ausstehen musste ☹ Ich konnte zwischendurch ihn mit einer Kamera beobachten und er hat durchgehend gejault, geheult wie ein Wolf und hat panisch nach mir gesucht ☹
Ich glaube, das war der Auslöser für seine panische Angst. Dumm wie ich war, habe ich danach einfach versucht so weiter zu üben und gehofft, er würde sich beim Alleinsein von alleine entspannen. Falsch gedacht, er hatte jedes Mal richtige Panik.
Ich habe das Glück, dass ich dreimal die Woche im Home Office arbeiten kann und ihn die anderen beiden Tage mit ins Büro nehmen kann. Er muss also niemals wirklich lange alleine sein.
Dennoch schränkt es mein Leben total ein, ich habe häufig Bauchschmerzen, mich bringt es manchmal zum Weinen und ich habe Angst, dass ich solange er lebt, so eingeschränkt weiterleben muss.
Ich kann noch nicht einmal einkaufen gehen, auch im Auto kann er nicht alleine bleiben. (Autofahren hasst er übrigens auch). Er hat Angst vor fremden Menschen, also kommt ein Sitter auch nicht in Frage. Lasse ich ihn bei meinem Freund, so verfällt er zwar nicht in absolute Panik, dennoch sucht er dann schon nach mir und heult zwischendurch wie ein Wolf. Er ist absolut auf mich fixiert. In der Wohnung kann ich schonmal den Raum verlassen, aber sobald er mich nicht mehr hört oder ich ihn zu lange alleine lasse, steht er auf und wartet vor der Tür. Sollte ich länger als 3 Minuten nicht bei ihm im Raum sein, und er hört mich nicht mehr, bekommt er auch Panik. Er kommt also nur zur Ruhe, wenn ich mich auch ruhig verhalte.
Am liebsten würde er mich überallhin verfolgen, wartet auch vor der Badezimmertür. Was mich auch richtig belastet ist, wenn ich ihn mit im Büro habe, kann ich noch nicht mal mehr ins Bad gehen. Er schreit sofort auf, sobald ich den Raum verlasse und bellt und heult so lange bis ich wiederkomme. Auch wenn meine Kollegen im Büro sind. Die können ihn aucht nicht beruhigen, da er total verunsichert bei Fremden ist, die bellt er dann an. Das geht natürlich gar nicht, die Bedingung war, dass er nur ins Büro mitdarf, wenn er sich ruhig verfällt und keinen stört.
Also bin ich mittlerweile dazu über gegangen, ihn im Büro mit ins Bad zu nehmen und hoffe jedes Mal, dass keiner es mitbekommt, weil ich nicht will, dass die Leute mich für verrückt halten (Relativ großes Unternehmen, kann und will auch nicht jedem einzelnen erklären, warum ich ihn mitnehme, wobei ich sowieso weiß, dass ich hier bei den meisten nicht auf großes Verständnis stoßen werde – im Familien- und Freundeskreis ist es leider genauso „lass ihn doch einfach mal ne Stunde allein – er wird sich schon dran gewöhnen“ -.-)
Also hab ich mir das Buch „Waldi allein zu Haus“ besorgt und nochmals ganz von vorne angefangen. Leider komme ich hier aber nicht wirklich weiter. Ich übe nun seit drei- vier Wochen mit ihm. An die Schlüsselreize bevor ich weggehe (Schlüssel, Wohnzimmertür zu, Schuhe etc). hat er sich nun ganz gut gewöhnt und gerät nicht mehr in Panik, sobald er diese hört. Nach diesem Buch arbeitet man ja mit einem gefüllten Kong, geht nach ner Zeit wieder rein und nimmt ihn diesen wieder weg (Gegenkonditionierung). So weit so gut. Klappt auch bei sehr kurzen Zeiträumen (bis 90 Sekunden). Aber sobald er das Interesse am Kong verliert (Benni ist kein sehr verfressener Hund) springt er auf und läuft zur Wohnzimmertür (er wird nur im Wohnzimmer gelassen). Hier komme ich einfach nicht weiter und es ist zum Verzweifeln. Ich versuche drei bis fünfmal am Tag ihn jeweils drei bis fünfmal für kurze Zeiträume alleine zu lassen (wie im Buch beschrieben). Dies klappt aber auch nur an Home Office Tagen….
Ich habe zusätzlich ein Thunder-Shirt und ein Relaxopet besorgt, den Relaxopet habe ich auch über Wochen konditioniert und nutze ich immer noch in entspannten Situationen. Beim Alleinbleiben hilft es allerdings nicht so wirklich…Bachblüten und CBD-Tropfen auch schon probiert…leider auch kein Erfolg.
Selbst, wenn er das Interesse am Kong nicht verlieren würde, irgendwann ist dieser dann doch leer, so wie ich ihn kenne, bleibt er dann nicht liegen, sondern würde wieder nach mir suchen….
Ich bin auch seit Anfang an mit ihm zur Hundeschule gegangen. Meine Trainerin meinte für das ständige Hinterherlaufen in der Wohnung soll ich einfach nur durch meine Wohnung laufen, bis ihm das zu doof wird und er von alleine liegenbleibt…klappt auch eher nicht. Meist bleibt er kurz liegen, aber dann steht er doch wieder auf, um nach mir zu schauen.
Für das Alleinebleiben hat sie mir eine Box empfohlen, diese habe ich über mehrere Wochen positiv aufgebaut, er legt sich auch mal von alleine rein, aber sobald er „eingesperrt“ wird ist er sofort unentspannt und steht auf. Auch wenn ich direkt daneben sitze und er einen Kong bekommt. Klappt also auch nicht wirklich.
Generell ist es so, dass er gerne „hin und her wandert“, also sich von seinen Körbchen dann mal in die Box legt, dann wieder ins Körbchen, dann wieder vor die Couch etc…also er schläft nie lange auf einem Platz….deswegen finde ich einsperren auch nicht schön für ihn.
Ich habe auch in Zukunft nicht vor, in lange Zeit alleine zu lassen, aber so 2-3 Stunden wären schon toll, sodass ich mal zum Sport gehen kann, ins Kino etc….
Hätte ich vorher gewusst, wie sehr mich das Leben mit dem Hund einschränkt, hätte ich es mir wirklich zweimal überlegt…versteht mich nicht falsch, ich liebe diesen Hund und möchte ihn nicht mehr missen, aber so ist es momentan absolut nicht mehr lebenswert…. ☹
Sorry für diesen überaus langen Text, ich wollte nur so genau wie möglich von meinem Problem berichten, um eine bestmögliche Hilfe zu bekommen…ich weiß einfach nicht mehr weiter…muss aber auch dazu sagen, dass ich leider auch nicht die geduldigste Person bin und schnell gefrustet bin, wenn sich keine Erfolge einstellen…also leider keine gute Kombi für dieses langfristige Problem….
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