Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Ja bei uns ist es die Kombination aus Beidem, also Entspannungssignale und Gewöhnung. Das klassische einfach raus gehen und immer weiter steigern bringt eben keine Gewöhnung bei Hunden die Probleme damit haben.
Meine zwei können nichtmal hinterm Kindergitter bleiben während ich sichtbar zwei Meter entfernt bin. Dann liegen sie dahinter und warten bis ich wieder komme, bzw. Taavi "nutzt" die Zeit um jedes Geräusch zu melden. Das heißt ich muss jetzt erstmal die allein bleibe Zeit aufbauen indem ich direkt dabei bin.
Und dann muss ich Taavi auch noch beibringen auch ohne Nuka alleine zu bleiben. Das ist einfach so ein riesen Berg an Arbeit.
Ich trainiere so gerne mit den Hunden, aber das ist ja quasi ein Training ohne Hunde. Und daran scheiter ich schon seit 5 Jahren
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Ja bei uns ist es die Kombination aus Beidem, also Entspannungssignale und Gewöhnung. Das klassische einfach raus gehen und immer weiter steigern bringt eben keine Gewöhnung bei Hunden die Probleme damit haben.
Meine zwei können nichtmal hinterm Kindergitter bleiben während ich sichtbar zwei Meter entfernt bin. Dann liegen sie dahinter und warten bis ich wieder komme, bzw. Taavi "nutzt" die Zeit um jedes Geräusch zu melden. Das heißt ich muss jetzt erstmal die allein bleibe Zeit aufbauen indem ich direkt dabei bin.
Und dann muss ich Taavi auch noch beibringen auch ohne Nuka alleine zu bleiben. Das ist einfach so ein riesen Berg an Arbeit.
Ich trainiere so gerne mit den Hunden, aber das ist ja quasi ein Training ohne Hunde. Und daran scheiter ich schon seit 5 Jahren
Das ist auch defintiv das Training, was mir am wenigsten Spaß gemacht hat und macht
Ließ sich auch nicht so einfach in den Alltag integrieren, wie alle immer behaupten... Entweder war die zu übende Zeit zu kurz um wirklich was gescheites zu machen oder aber auch zu lang um das unter der Woche mit Freude zu verfolgen, wo man doch einfach nur auf die gemütliche Couch wollte
Was meinst du mit alleinebleiben während du noch da bist?
Mit 2 oder mehreren Hunde stelle ich es mir um ein vielfaches anstrengender vor
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Das ist auch defintiv das Training, was mir am wenigsten Spaß gemacht hat und macht
Ließ sich auch nicht so einfach in den Alltag integrieren, wie alle immer behaupten... Entweder war die zu übende Zeit zu kurz um wirklich was gescheites zu machen oder aber auch zu lang um das unter der Woche mit Freude zu verfolgen, wo man doch einfach nur auf die gemütliche Couch wollte
Was meinst du mit alleinebleiben während du noch da bist?
Mit 2 oder mehreren Hunde stelle ich es mir um ein vielfaches anstrengender vor
Ja ne ich finde das auch wirklich aufwendig und nicht mal eben nebenbei gemacht. Und wichtig ist ja auch die Kontinuität.
Ja naja alleine bleiben ist es für meine Hunde sobald ich nicht mehr greifbar bin, auch wenn ich noch sichtbar da bin. Also ob sie durch ein Kindergitter von mir getrennt sind oder ob ich aus der Haustür raus gehe macht für die nicht wirklich einen Unterschied.
Also baue ich das Ignoriersignal auf während ich mit ihnen im Raum bin. Ich bin nur nicht mehr ansprechbar für sie. Sobald der Relaxopet läuft und das Ignoriersignal aushängt (ein Schal an der Tür) ist Ruhe angesagt.
Ja naja der zweite Hund hat dafür gesorgt dass mein erster Hund entspannter ist wenn er alleine bleiben muss. Früher wurde er sofort panisch, jetzt liegt er nur noch abwartend vor der Tür. Nehme ich den zweiten Hund mit ist er sofort wieder panisch.
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Ja naja alleine bleiben ist es für meine Hunde sobald ich nicht mehr greifbar bin, auch wenn ich noch sichtbar da bin. Also ob sie durch ein Kindergitter von mir getrennt sind oder ob ich aus der Haustür raus gehe macht für die nicht wirklich einen Unterschied.
So ists bei uns ja auch.
Menschen, die anwesend, aber nicht erreichbar sind, verursachen schon argen Stress bei Herrn Hund. Wobei er inzwischen immerhin schon 10-15 Minuten entspannt in einem anderen Raum bleiben kann. Aber das ist auch das Maximum und es schlägt furchtbar schnell um von Entspannung in Stress in Panik.Wie hast du dein Ignoriersignal aufgebaut, Anderster ?
Ich bin erst vor ein paar Wochen über den Begriff gestolpert und kann mir vorstellen, dass das auch was für uns wäre.
Hier muss nämlich nicht nur Herr Hund an seinem Verhalten arbeiten, ich muss das auch machen. Ihn auch tatsächlich zu ignorieren, wenn wir das trainieren, wird für mich wahrscheinlich schwerer als für ihn Ich geh nur all zu gern auf jedes seiner Angebote nach Kontakt ein
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Uh, also Betti liegt 90% des Tages von sich aus in einem anderen Zimmer. Man könnte meinen es sollt weniger problematisch sein, wenn ich das Haus verlasse, aber sie bemerkt wohl doch den Unterschied
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Ich lese auch mal wieder mit. Ich will das Thema jetzt auch verstärkt angehen.
Ich finde es auch schwierig regelmäßig im Alltag den Hund dosiert ganz alleine zu lassen. 15min - 30min weg gehen kann man nicht nebenbei noch für etwas anderes nutzen und alle Anwesenden müssen mit.
Das allein im Zimmer lassen haben wir dagegen super integriert bekommen im Alltag und deshalb v.a. daran in verschiedenen Variationen und Längen gearbeitet nebenbei. Damit hoffe ich möglichst weit zu kommen..
Aktuell arbeiten wir daran,
- Dass er nachts auch mal alleine im Wohnzimmer schlafen kann (klappt gut)
- Ich ihn früh morgens im Wohnzimmer alleine lasse und aus dem Haus gehe. Das ist kein komplett allein sein, da mein Mann zwei Zimmer weiter schläft. So ist der Rabaukermann simuliert 1-3h "allein" bis mein Mann aufsteht /geweckt wird, sollte es nicht klappen. In dieser Zeit schläft der Rabaukermann auch normalerweise noch eine Runde. Ob er wirklich denkt, dass er alleine ist..?
Das letztere habe ich bisher erst 2 mal gemacht und es ist definitiv ein Unterschied wenn ich aus der Wohnung gehe anstatt nur die Tür zu mache. Er horcht dann die erste Zeit viel, zeigt Stressgähnen und meldet mehr Geräusche mit einzelnen Bellern. Trotzdem hat er es geschafft die Hälfte der Zeit immer wieder weg zu dösen. (Hatte Bedenken, dass die Zeit zu lange ist als Beginn). Beim allein im Zimmer bleiben hatte er in letzter Zeit maximal Langeweile und 3h kein Problem.
Ich denke hiermit haben wir die letzte Übungsstufe gefunden, die sich bei uns noch unproblematisch im Alltag integrieren lässt.
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Wie hast du dein Ignoriersignal aufgebaut, Anderster ?
Ich bin erst vor ein paar Wochen über den Begriff gestolpert und kann mir vorstellen, dass das auch was für uns wäre.
Das Ignoriersignal wird so aufgebaut, dass man dem Hund
sagt was für ein toller Hund er ist, man kann ihn auch streicheln oder so (geht bei uns gar nicht, das ist schon wieder zu viel Aufmerksamkeit für Taavi und er fährt hoch) wenn er eh schön ruhig auf seinem Platz liegt.
Dann nimmt sein konditioniertes Entspannungssignal und führt ein optisches Signal ein (ich hänge wie gesagt einen Schal den ich nie nutze an die Türklinke). In der Zeit wo das Ignoriersignal da ist wird der Hund komplett ignoriert.
Das Ganze macht man dann nach einiger Zeit wieder rückgängig. Also Ignoriersignal weg, Entspannungssignal weg und dann wird der Hund wieder beachtet. Daher sollte man sich beim aufbauen auch wirklich vorher und nachher dem Hund zuwenden damit er den Unterschied merkt.
Man darf das Ganze eben nur so schwierig gestaltet wie der Hund in der Zeit auch entspannt auf seinem Platz liegen bleiben kann. Also bei manchen eben nur eine Minute während man direkt daneben steht. Bei manchen Hunden kann man schon direkt den Raum verlassen und 10 Minuten weg sein. Eben ganz angepasst, aber man kennt ja seinen Hund.
Und das Ganze steigert man dann zeitlich und räumlich.
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Ich glaube bei uns spielt einfach viel Frust rein. Sie ist einfach frustriert wenn sie nicht hinterher kann.
Wir haben jetzt auch ein Ignoriersignal, Tuch mit Duft und Gewöhnung gestartet. Und wenn ich gehe gibt es einen Kong oder Kauknochen. Diese Überbrückung mit etwas Ablenkung was ja auch Entspannung ist hat bei uns irgendwie geholfen.
Sie sieht noch wenn ich gehe, ich sage es ihr auch, aber sie ist nicht mehr aus dem Häuschen und schafft es runterzufahren.
Plus, sie kann jetzt bei meinem Mann problemlos mehrere Stunden alleine bleiben.
Und letztens waren wir beide über eine Stunde weg. Als wir wieder kamen lag sie tief schlafend und eingekringelt im Flur. 👍
Ich finde es wird.
Wir trainieren jetzt auch schon 9 Monate.
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Wir würden uns hier auch gerne anschließen.
Unser ist jetzt 13 Monate alt und alleine zu Hause bleiben ist ein großes Thema. Dazu muss ich auch sagen, dass ich dieses üben sehr vernachlässigt habe. Es gibt irgendwie 100...x Möglichkeiten und ich bin da sehr Unsicher wie es für uns alle am einfachsten ist. Mit "Ablenkung" also Knochen, Rinderkopfhaut oder einen Kong klappt es (wenn er vorher schon nicht netvös ist) so lange bis es leer ist/ gefressen wurde oder kein Intetesse ist. Dies kann durchaus 30min sein. Danach sucht er mich im ganzen Haus und bellt wie Verrückt.
Die Methode immer mal kurz aus dem Raum und Tür zu machen fangen wir wiefer an zu üben.
Wenn ich Duschen gehe und die Tür ist beispielsweise zu, auch länger, ist es kein Problem. Aber wege es ist eine andere Tür. Leider läuft er mir seit ca. 2 Monaten auch im Haus vermehrt hinterher. Das Ideale zum Abgewöhnen bzw. ihm zeigen das er das nicht brauch haben wir noch nicht.
Sorry für den langen Text.
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Ich war heute ungeplant 2,5h weg. Eine Nachbarin schrieb mir kurz nach meinem Weggehen, das Betti heult. Nach ein paar Minuten war es wohl vorbei. (Ich weiß, dass das ab und zu mal so ist, eher aus Frust, weil sie nicht mit durfte. Sie wirft dann auch Kissen durch die Gegend.)
Betti kam mir nach der Rückkehr recht entspannt aus ihrer Flocke entgegen. (Habe aktuell keine Kamera zum Überprüfen der Abwesenheit.)
Wie händelt ihr die Heulereien/Stressanzeichen zwischendurch? Lasst ihr den Hund sich auch mal selbst beruhigen?
Ich gebe zu, Betti wird in nächster Zeit ab und zu durchmüssen. Von daher wird sich zeigen wie wir das mit dem Training hinbekommen.
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