Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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So, jetzt muss ich hier auch mal fragen. Wir haben Quinny nun seit 5 Wochen und waren davon 2 im Urlaub, alle zusammen. Quinny bleibt Zuhause nicht ohne mich 😑. Einen Tag in der Woche,ggf. auch zwei manchmal, muss sie bei meinem Mann im Home Office bleiben. Ich hatte gehofft, das löst sich von alleine, wenn sie sich auch besser kennen, aber anscheinend nicht. Wenn meine Tochter da ist, geht es besser, aber sie muss ja wieder in die Schule.
Heute war ich kurz einkaufen und Quinny bei meinen Mann und die winselt und heult durchgehend, auch wenn er im Raum ist. 😓 In zwei Wochen muss sie das erste Mal ohne mich den ganzen Tag auskommen 😑. Wie würdet ihr das machen? Es geht wie gesagt gar nicht ums alleine bleiben, sondern nur um ohne mich. Im Auto klappt allein bleiben erstaunlich gut, aber das ist ja auch keine Lösung.
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schau mal, hier ist der Aufbau sehr schön erklärt. Vielleicht hilft es euch ja weiter.
Das sieht ziemlich spannend aus, ich bin gerade dabei, das Video zu gucken. Allerdings stoße ich gleich am Anfang auf eine Schwierigkeit. Karla hat nicht "den" Platz, wo sie gerne liegt. Sie liegt auch nicht auf Körbchen oder Decken. Auch nicht auf Sofa oder Bett. Sie legt sich einfach irgendwo auf den Boden und pennt da..
Wie baue ich das denn da auf?
Ich nehme an, ihr aktiv einen Platz zuzuweisen ist nicht im Sinne dieser Methode?
Meinen Hunden geht es genauso. Zumal sie auch immer den Platz wechseln zwischen weich/warm und hart/kühl. Ich habe das mit meiner Trainerin besprochen und sie meinte es geht nicht darum dass der Hund einen Platz hat und sich da nicht weg bewegt. Du kannst einen Platz besonders attraktiv machen wenn du weißt dass sie sich da lieber aufhält als woanders.
Aber wichtiger ist, dass der Hund sich auf irgendwo hinlegt und entspannt wenn du die Musik an machst. Meine haben z.B. nur einen Raum zur Verfügung und da dürfen sie sich egal wohin legen. Und von da aus fange ich an zu üben.
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Das sieht ziemlich spannend aus, ich bin gerade dabei, das Video zu gucken. Allerdings stoße ich gleich am Anfang auf eine Schwierigkeit. Karla hat nicht "den" Platz, wo sie gerne liegt. Sie liegt auch nicht auf Körbchen oder Decken. Auch nicht auf Sofa oder Bett. Sie legt sich einfach irgendwo auf den Boden und pennt da..
Wie baue ich das denn da auf?
Ich nehme an, ihr aktiv einen Platz zuzuweisen ist nicht im Sinne dieser Methode?
Meinen Hunden geht es genauso. Zumal sie auch immer den Platz wechseln zwischen weich/warm und hart/kühl. Ich habe das mit meiner Trainerin besprochen und sie meinte es geht nicht darum dass der Hund einen Platz hat und sich da nicht weg bewegt. Du kannst einen Platz besonders attraktiv machen wenn du weißt dass sie sich da lieber aufhält als woanders.
Aber wichtiger ist, dass der Hund sich auf irgendwo hinlegt und entspannt wenn du die Musik an machst. Meine haben z.B. nur einen Raum zur Verfügung und da dürfen sie sich egal wohin legen. Und von da aus fange ich an zu üben.
Okay, jetzt, wo ich das ganze Video gesehen habe, erschließt sich mir noch nicht ganz, wie ich die Musik mit der "Ignorierzeit" verknüpfe. Denn Ignorierzeit ist bei uns ohnehin total normal. Wenn wir uns um unsere Tochter kümmern oder auch wenn wir nen Film gucken oder am PC sitzen, dann wird Karla grundsätzlich ignoriert und das akzeptiert sie auch ohne Probleme.
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, wie sie das verknüpfen soll, wenn sie ohnehin 10x am Tag ignoriert wird.
Wenn ich das richtig gelesen habe, nutzt du dafür den Relaxopet anstatt der Musik? Wie hast du das aufgebaut?
Vielleicht denke ich aber auch zu kompliziert.
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Für diese Ignorierzeit etablierst du ja ein Signal. Ich hänge z.B. einen Schal den ich nicht mehr trage an die Türklinke. Da kann man völlig frei sein, hauptsache der Hund sieht das Signal.
Du konditionierst also zunächst die Entspannungsmusik indem du sie immer wieder abspielst wenn der Hund eh schon entspannt ist. Wenn dein Hund sich entspannt sobald du die Musik abspielst, kannst du das Ignoriersignal dazu nehmen. Du knuddelst also deine Hunde, spielst dann die Musik ab, packst dein Ignoriersignal aus und kannst auch noch was sagen wenn du möchtest. Ich sage "Pause", damit auch beide Hunde es mitbekommen. Das agieren vorher macht es dem Hund einfacher zu erkennen dass er nun nicht mehr beachtet wird.
Naja und wenn du das aufhebst dann machst du es genau andersrum.
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Ich habs tatsächlich getan. Ich habe gebraucht einen günstigen relaxopet pro geschossen. 🙈
Ich dachte mir, wenn ich schon Entspannung konditioniere, was ja nie schaden kann, dann doch gleich mit etwas, was ich (für Menschen) lautlos stellen und mitnehmen kann.
Wegen des Alleinebleibens hab ich unsere Trainerin, die wir bereits beim Rüden hatten, kontaktiert und erstmal einen telefonischen Beratungstermin ausgemacht. Ich hab ein Video gespeichert, als Karla die 15 min durch gejault hat und ihr geschickt.
Bis wir das Gespräch haben (und da hoffentlich einen roten Faden an die Hand bekommen), werden wir sie nicht mehr alleine lassen. Auch keine Sekunden.
Neuerdings macht sie auch einen irren Aufstand, wenn ich mit meiner Tochter die Wohnung verlasse. Ob das auch der Fall ist, wenn mein Mann mit meiner Tochter geht, müssten wir Mal ausprobieren. Ich habe das Gefühl,.dass meine Tochter irgendwie hier ein kritischer Punkt für Karla ist. 🤔
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Hallo zusammen,
in welcher Frequenz trainiert ihr denn so? Jeden Tag? Wie oft seid ihr raus gegangen, als ihr noch ganz am Anfang standet?
Hab da irgendwie kein richtiges Gefühl dafür.
Danke :)
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Neuerdings macht sie auch einen irren Aufstand, wenn ich mit meiner Tochter die Wohnung verlasse. Ob das auch der Fall ist, wenn mein Mann mit meiner Tochter geht, müssten wir Mal ausprobieren. Ich habe das Gefühl,.dass meine Tochter irgendwie hier ein kritischer Punkt für Karla ist. 🤔
Ausprobieren und gezielt die Wohnung mit Kind verlassen üben.
Wir haben Quinny nun seit 5 Wochen und waren davon 2 im Urlaub, alle zusammen. Quinny bleibt Zuhause nicht ohne mich 😑. Einen Tag in der Woche,ggf. auch zwei manchmal, muss sie bei meinem Mann im Home Office bleiben. Ich hatte gehofft, das löst sich von alleine, wenn sie sich auch besser kennen, aber anscheinend nicht. Wenn meine Tochter da ist, geht es besser, aber sie muss ja wieder in die Schule.
Heute war ich kurz einkaufen und Quinny bei meinen Mann und die winselt und heult durchgehend, auch wenn er im Raum ist. 😓
Das Hundebaby muss also nach 7 Wochen 1-2 Tage/Woche ohne bisherige Hauptbezugsperson sein.
Das ist schon sportlich - vor allem wenn sie nur 3 Wochen Zuhause kennt und dann noch ohne den üblichen Alltag. Von "alleine" regelt sich da nix. Ihr müsst ab jetzt täglich mehrfach ganz ganz kurz aus dem Raum gehen, du und Kind. Wenn das klappt auch mal Tür schließen. Und wenn das klappt, Wohnung verlassen. Dazwischen noch alle möglichen Trigger üben wie Schuhe anziehen, Tasche greifen, Schlüsselbundklappern, Tür öffnen & schließen.
Ist dein Mann denn nicht für den Hund zuständig? Oder warum klebt sie nur an dir?
in welcher Frequenz trainiert ihr denn so? Jeden Tag? Wie oft seid ihr raus gegangen, als ihr noch ganz am Anfang standet?
Mehr als du denkst. Ich hatte das am Anfang etwas unterschätzt, so richtig Durchbruch kam erst mit (mehrmals) täglich. Gerade sowas wie Tür auf/zu, Schlüsselbund greifen, Schuhe/Jacke/Rucksack etc. geht superschnell.
Ich habe dann immer abgewechselt: Mal in Hausschuhen Müll raus, den nächsten Müll mit Straßenschuhen. Mal mit Jacke in den Keller, mal ohne. Mal nur für schnell zum Bäcker vorher schick machen wie fürs Office. Statt den Müll auf einmal rausbringen, Tüten einzeln tragen. Nachrichten im Flur vor der Tür beantworten.
Der letzte Trigger war für Darko tatsächlich das schick machen mit dem Parfüm sprühen - seitdem lege ich auch im Home Office mal welches auf.
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Das Hundebaby muss also nach 7 Wochen 1-2 Tage/Woche ohne bisherige Hauptbezugsperson sein.
Hätte ich noch ergänzen sollen, das ist kein Hundebaby, sondern ein 6 Jahre alter Hund. Wir haben schlichtweg nicht damit gerechnet, dass ein Hund sich so arg nur an eine Person hängt. Den beiden vorherigen Hunden war das egal, wer da war, Hauptsache irgendeiner. Zumal sie bei den Vorbesitzern auch allein geblieben ist, allerdings mit anderen Hunden. Ob das stressfrei war? Kann ich leider nur der Besitzerin glauben, ich war ja nicht dabei. "Von alleine" war in dem Sinne gemeint, dass sie meinen Mann in den ersten Wochen ja nicht allzu gut kennenlernen konnte, wenn er zwischen 8 und 18 Uhr nicht da ist und er damit ein Fremder war und ich dachte, dass da der Hauptgrund liegt. Jetzt kennt sie ihn ja auch besser und trotzdem will sie bei ihm nicht bleiben.
Warum das mit dem Kleben so ist? Keine Ahnung. Evtl ist das Charaktersache. Ich habe sie geholt, die ersten 3 Wochen war sie immer bei mir, weil das da so organisiert und geplant war. Meine Familie (haben 3 Kinder) war im Urlaub oft mit ihr ohne mich spazieren, das war auch überhaupt kein Problem. Wenn sie mit ihr spielen, kämmen, streicheln... geht alles wunderbar ohne mich und machen sie auch. Nur beschäftigungslos ohne mich geht nicht. Ich dagegen kann sie ignorieren und arbeiten, das macht ihr nichts, Hauptsache ich bin da.
Türen schließen ist nicht das Problem, das kann ich machen, aber dann liegt sie halt dahinter und wartet, ist dabei aber leise. Nur ist mir nicht klar, wie ich das verhindern kann. Dann werden wir das mit den Triggern und Haus verlassen noch dazu nehmen. Danke für deine Tipps.
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Das Hundebaby muss also nach 7 Wochen 1-2 Tage/Woche ohne bisherige Hauptbezugsperson sein.
Hätte ich noch ergänzen sollen, das ist kein Hundebaby, sondern ein 6 Jahre alter Hund. Wir haben schlichtweg nicht damit gerechnet, dass ein Hund sich so arg nur an eine Person hängt. Den beiden vorherigen Hunden war das egal, wer da war, Hauptsache irgendeiner. Zumal sie bei den Vorbesitzern auch allein geblieben ist, allerdings mit anderen Hunden. Ob das stressfrei war? Kann ich leider nur der Besitzerin glauben, ich war ja nicht dabei. "Von alleine" war in dem Sinne gemeint, dass sie meinen Mann in den ersten Wochen ja nicht allzu gut kennenlernen konnte, wenn er zwischen 8 und 18 Uhr nicht da ist und er damit ein Fremder war und ich dachte, dass da der Hauptgrund liegt. Jetzt kennt sie ihn ja auch besser und trotzdem will sie bei ihm nicht bleiben.
Warum das mit dem Kleben so ist? Keine Ahnung. Evtl ist das Charaktersache. Ich habe sie geholt, die ersten 3 Wochen war sie immer bei mir, weil das da so organisiert und geplant war. Meine Familie (haben 3 Kinder) war im Urlaub oft mit ihr ohne mich spazieren, das war auch überhaupt kein Problem. Wenn sie mit ihr spielen, kämmen, streicheln... geht alles wunderbar ohne mich und machen sie auch. Nur beschäftigungslos ohne mich geht nicht. Ich dagegen kann sie ignorieren und arbeiten, das macht ihr nichts, Hauptsache ich bin da.
Türen schließen ist nicht das Problem, das kann ich machen, aber dann liegt sie halt dahinter und wartet, ist dabei aber leise. Nur ist mir nicht klar, wie ich das verhindern kann. Dann werden wir das mit den Triggern und Haus verlassen noch dazu nehmen. Danke für deine Tipps.
Warum dass so ist kann zwei Gründe haben.
1. Der Hund ist noch nicht lange bei euch. Du bist die ganze Zeit da, also klammert sie sich an dich weil sie einfach noch unsicher ist. Das wird dann besser wenn sie richtig bei euch ankommt.
2. Dein Hund hat keine allein bleiben Problematik an sich sondern Angst seine Bezugsperson zu verlieren. Solchen Hunden ist es egal ob noch andere vertraute Personen anwesend sind, sie bekommen Angst sobald diese eine Person nicht greifbar ist.
Aber ungewöhnlich finde ich es jetzt nicht dass dein Hund nach 5 Wochen noch so klammert und nicht alleine bleiben kann. Auch wenn es kein Welpe ist, die Welt von deinem Hund steht gerade Kopf weil alles weg ist was gewohnt war.
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Hallo zusammen,
in welcher Frequenz trainiert ihr denn so? Jeden Tag? Wie oft seid ihr raus gegangen, als ihr noch ganz am Anfang standet?
Hab da irgendwie kein richtiges Gefühl dafür.
Danke :)
Wir haben jeden Tag trainiert (mal kurz, aber auch mal längere Abschnitte), aber auch am Wochenende bewusst darauf verzichtet zu üben.
Gelerntes muss sich ja auch erstmal festigen und da finde ich es persönlich falsch, es jeden Tag krampfig zu wiederholen.
Aber so im Alltag haben wir häufiger hinter uns die Tür geschlossen, Müll raus gebracht, zum Bäcker gegangen, usw..
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