Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Ich hatte gerade den Termin mit unserer Trainerin.
Sie schätzt es (anhand der Videos, die ich ihr geschickt habe) als echte Trennungsangst ein. Ist wohl gut trainierbar, aber langwierig.
Mein Problem daran ist so ein wenig, dass ich ja den halben Tag gar nicht zu Hause bin und mein Mann auch während er zu Hause arbeitet nicht die Zeit hat, sich ne Stunde vor ein Kindergitter zum Schlafzimmer zu setzen. In der restlichen Zeit ist meine Tochter zu Hause und macht natürlich, wie es 3,5-jährige so machen, auch Tamtam.
Wir sollen bevor der Stufenplan überhaupt beginnen kann einige Dinge vorbereiten:
1) Ankündigungsreize desensibilisieren
2) konditionierte Entspannung (Musik und Geruch) - machen wir ja bereits, danke für die Tipps
3) Ignorierzeit mit Signal verbinden - da bin ich mir noch nicht so sicher, wie das funktioniert, weil Karla ohnehin gewohnt ist, dass wir sie ignorieren
Wenn das alles gefestigt ist, können wir anfangen mit einem Kindergitter am Schlafzimmer. Am Anfang mit direkt dahinter sitzen. Wenn sie das entspannt kann und ihre eigenen Dinge macht, den Abstand nach und nach vergrößern, bis wir in der Wohnung rumlaufen können. Erst dann hier und da mal nen Ankündigungsreiz auslösen ohne dass wir wirklich weggehen. Wenn das auch entspannt hingenommen wird, auch mal ins Treppenhaus gehen.
Na dann mal los..
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Na dann mal los..
Ich weiß wie du dich fühlst. Man steht quasi vor einer gefühlt endlosen Reise….
Aber ganz plötzlich sieht man riesige Fortschritte. Fine ist gestern in ihrem Bett geblieben, als ich die Wohnung verlassen und in den Waschkeller gegangen bin. Und heute Nacht hat sie dann sogar das aller erste mal seit wir sie haben in ihrem Korb anstatt in unserem Bett geschlafen 🥹 fühlt sich ein bisschen an wie Abnabeln 😅
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Na dann mal los..
Ich weiß wie du dich fühlst. Man steht quasi vor einer gefühlt endlosen Reise….
Aber ganz plötzlich sieht man riesige Fortschritte. Fine ist gestern in ihrem Bett geblieben, als ich die Wohnung verlassen und in den Waschkeller gegangen bin. Und heute Nacht hat sie dann sogar das aller erste mal seit wir sie haben in ihrem Korb anstatt in unserem Bett geschlafen 🥹 fühlt sich ein bisschen an wie Abnabeln 😅
Wie lange seid ihr schon dabei?
Das ist irgendwie das Komische an der Sache. Karla klebt gar nicht an uns. Sie geht zum Schlafen von alleine in andere Räume, schläft nicht im Bett bei uns sondern auf dem Boden und verfolgt uns auch nicht. 🤷🏼♀️
Keine Ahnung, was da bei ihr auslöst manchmal.
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Ernalie so richtig mit Plan und häufigem üben seit 2 Wochen. Vorher immer mal halbherzig und schnell wieder gelassen, weil die kleinen Schritte und so mich wahnsinnig gemacht haben 😁
Das ist komisch, dass Karla sonst nicht an euch klebt - hätte für mich jetzt zur Trennungsangst gepasst. Was sagt die Trainerin dazu?
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Ernalie so richtig mit Plan und häufigem üben seit 2 Wochen. Vorher immer mal halbherzig und schnell wieder gelassen, weil die kleinen Schritte und so mich wahnsinnig gemacht haben 😁
Das ist komisch, dass Karla sonst nicht an euch klebt - hätte für mich jetzt zur Trennungsangst gepasst. Was sagt die Trainerin dazu?
Dass sie sich in diesen Situationen eben sicher ist, dass wir nicht weg gehen.
Wir müssen jetzt erstmal die Vorstufe gut etablieren. Also mit Konditionierung, Desensibilisierung, ignorierzeit, etc.
Ich gehe davon aus, dass wir in 2 Wochen noch Lichtjahre entfernt sind von Wohnung verlassen.
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Ich kanns so gut nachvollziehen. Nuka hat mich früher aus dem Auto angebrüllt nur weil ich daneben stand und getankt habe. Das war schon ein riesen Akt den vom Beifahrersitz in den Kofferraum zu bekommen. Allein diese Distanz war zu viel.
Und ja das Training ist so langwierig und man muss es immer irgendwie im Alltag zwischen quetschen.
Viel Erfolg
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Vor allem im Alltag mit kleinem Kind.. keine Ahnung, wie ich das hinbekomme.
Umsiedlung im Auto von vorne in die Box im Kofferraum war interessanterweise gar kein Thema.
Ich bin ja eigentlich auch davon ausgegangen, dass alleine bleiben kein Thema wird bei einem Hund, der von alleine in anderen Räumen schläft und einem auch nicht hinterher dackelt. So kann man sich täuschen.
Meine verstorbene Hündin hatte einen totalen kontrollzwang und war total unsicher und konnte von vorn herein alleine bleiben 🤷🏼♀️
Schräg.
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Ich habe hier einerseits den überall hinterher dackelnden Hund der niemals im Leben woanders schlafen würde und einen der mir nie hinterher läuft und der sich selbstständig zurück zieht. Beide können nicht alleine bleiben.
Denn das eine ist, sich selbst zurück zu nehmen und das andere ist verlassen zu werden und nichts dagegen tun zu können.
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Ja. Möglicherweise hat das ja auch bei tatsächlicher Trennungsangst auch gar keine Aussagekraft.
Wir geben unser Bestes, diese Angst aufzulösen. Die Aussage, dass es gut trainierbar ist, macht mir zumindest Hoffnung. Auch, wenn es ein langer Weg wird.
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Vor allem im Alltag mit kleinem Kind.. keine Ahnung, wie ich das hinbekomme.
Ich alleine wohnend und meine Pläne A-C hatten sich alle zerschlagen. Das war und ist auch richtig hart. Aber dranbleiben lohnt sich!
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