Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Hallo zusammen :)


    Vlt. kennt jemand mein aktuelles Problem und hat Ideen..

    Vinci ist nun 1.5 Jahre alt und hatte nie Probleme mit dem Alleine bleiben. Wir haben eher später damit gestartet, so mit 4-5 Monaten, als ich das Gefühl hatte er ist angekommen und fühlt sich wohl. Also Türe zu beim Duschen etc. haben wir schon nach 2-3 Wochen gemacht oder dann mal kurz raus zum Briefkasten etc, aber gesteigert haben wir erst später und dann auch in kleinen Schritten, so klassisch nach Lehrbuch eigentlich. Und alles überwacht mit Kamera. Er kam immer schnell zur Ruhe, war nicht gestresst und hat durchgeschlafen, nie gebellt oder gefiept oder sonst was. Vor ein paar Wochen jedoch hat er damit begonnen zu heulen wie ein Wolf so 10min nachdem ich weg bin. Wenn ich aus dem Haus gehe, steht er aber nicht mal auf, er ist wirklich entspannt dabei. Und beim Heulen liegt er meistens an seinem Lieblingsplatz im Bad oder im Gang und sieht tiefenentspannt aus dabei. Kann auch sein, dass er heult und 5min später auf der Seite liegt und schläft. Er sieht wirklich null gestresst aus dabei und irgendwann gibt er es auf und dann schläft er praktisch durch bis ich wieder zu Hause bin..


    Da ich in einem Mehrfamilienhaus wohne, ist es nicht so toll wenn er heult, aber ich weiss nicht, wie ich das wegbringe. Auch bin ich mir zwar ziemlich sicher, dass er keinen Trennungsstress hat, er sieht einfach gar nicht gestresst aus und würde dann ja auch nicht entspannt weiterschlafen.. Trotzdem ist es nicht schön und irgendwas will er mir ja mitteilen und 100% wohl fühlt er sich ja wahrscheinlich trotzdem nicht.. Was ist eure Meinung hierzu, habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, evtl. Tipps was ich tun kann?


    Danke euch!

  • Guten Abend, ich bzw wir brauchen eure Hilfe:


    Nachdem Emmi (8-jährige Großpudelhündin) seit mehr als drei Monaten keinen epileptischen Anfall mehr hatte (Medikamente wirken 😄), wollen wir das Thema Alleinebleiben nochmal in Angriff nehmen.


    Allerdings musste sie noch nie in ihrem Leben wirklich alleine bleiben, früher war immer mindestens ihr Rudel da, seit 2,5 Jahren sind wir so organisiert, dass sie nie alleine ist.


    Seit einiger Zeit lassen wir sie immer mal auf der jeweils anderen Etage alleine, das läuft unterschiedlich gut. Mal liegt sie relativ entspannt, mal legt sie nicht mal den Kopf ab.


    Grundsätzlich ist sie sehr anhänglich und an uns orientiert, läuft uns auch im Haus sehr viel hinterher (was sehr stressig für sie werden kann, wenn wir zb eine größere Party oä vorbereiten). Sie ist sehr kooperativ (zb bei der häufigen Medikamentengabe), auch wenn sie etwas doof findet. Hauptsache, es gibt dann was leckeres dafür. Aufgrund der Medikamente kann sie leider keine Kauartikel oder Ähnliches bekommen.


    Nachdem langen Vorspann hab ich zwei Fragen:

    1. könnt ihr eine Kamera empfehlen? Wir müssen sie unbedingt auch von unterwegs aus überwachen können


    2. wie würdet ihr das Training starten, über in der anderen Etage alleine lassen hinaus?

  • Ja habe drei Stück für drei Räume, kann alles in der gleichen App sehen und auch alle drei Räume gleichzeitig sehen. Muss man einstellen aber funktioniert 😊

    App ist total einfach und übersichtlich

  • Ich bin gerade zufällig reingestolpert.


    Aber ich kann auch Tapo empfehlen. Die App ist recht übersichtlich und die Kameras finde ich preislich okay. Man kann die Kameras entweder einzeln in Großbild oder nebeneinander (ich meine vier Bilder gleichzeitig) anschauen.


    Solange die Kameras im WLAN sind, kannst du immer drauf gucken. Ich nutze z.B. das Abo dazu gar nicht, zeichne aber auch nicht auf.


    Ton geht übrigens auch in beide Richtungen. Und selbst im Dunkeln hat man gutes Bild.


    Ich habe mir gerade erst eine zweite Kamera geholt.

  • Meine Tierschutztier kann von meiner Frau problemlos alleine gelassen werden, zumindest hat sie das tagsüber einige Male erfolgreich hinbekommen, während ich unterwegs war.


    Vor einer Woche habe ich das dann auch mal versucht, als ich um 17:00 Uhr einen Arzttermin hatte. Der späte Nachmittag ist eigentlich genau die Zeit, wo wir normalerweise Action haben, entweder größerer Spaziergang, Verein etc. Es war eine Vollkatastrophe. Das Tier hat zuerst alle 5 Minuten gebellt, später alle zehn. Meine Nachbarn waren kurz davor, die Polizei zu rufen, weil sie dachten, ich würde Hilfe brauchen.


    Heute haben wir dann etwas professioneller wieder angefangen: Hund lag entspannt in der Gegend herum, ich habe mir einen Kaffee gemacht und bin nach draußen auf die nächste Parkbank. Ersteinmal nur für 25 Minuten.


    Und siehe da: Das Tier hat die ganze Zeit entspannt herumgelegen ohne Terror.


    Also werde ich jetzt wohl die nächsten Wochen häufiger von der Parkbank aus arbeiten müssen. Irgendwie ist das jetzt eher was für den hundeverrückt-Thread, oder?

  • Ich habe im Winter schon mehrfach in der kalten Garage gearbeitet... draußen war es noch kälter und die nächsten Cafés zu weit weg, um zur Not eingreifen zu können. Also von daher... ganz normal :zany_face:

  • Ja keine Sorge :D

    wie oft ich im Park rumgelungert habe, im Auto (neben dem Kindergarten) ... Manche Leute wurden bereits misstrauisch :hust:

    Habe alle erdenklichen Sachen gemacht, die man draußen zwischen 1 und 40 Minuten so machen kann.


    Mein Favourite war, ohne Hund, die Hundewiese in der Nähe zu besuchen. Kino sag ich euch!

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