Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Hat er vielleicht zuviel Platz? Bei uns war das Kindergitter der Gamechanger. Und auch die Tatsache, dass der Camper extrem wenig Fläche bietet, sorgt bei meinem Tierschutztier dafür, dass es sehr viel besser runterkommt.
Ne ich denke am Platz liegt es nicht. Er hat ja nur das Schlafzimmer zur Verfügung. Ich kann ihn ja nicht in eine Box sperren.
Aber deswegen nehme ich die zwei auch einfach fast überall mit dem Auto hin. Das ist einfach für alle entspannter. Aber nun muss Taavi wegen meinem Job einfach zweimal die Woche zwei Stunden alleine zuhause bleiben.
Im Auto hast du auch eine Box, oder?
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Hi
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Ne ich denke am Platz liegt es nicht. Er hat ja nur das Schlafzimmer zur Verfügung. Ich kann ihn ja nicht in eine Box sperren.
Aber deswegen nehme ich die zwei auch einfach fast überall mit dem Auto hin. Das ist einfach für alle entspannter. Aber nun muss Taavi wegen meinem Job einfach zweimal die Woche zwei Stunden alleine zuhause bleiben.
Im Auto hast du auch eine Box, oder?
Ne ich hab einen Bus. Da kann er auf dem Sofa oder auf dem kühlen Boden davor liegen. Anders würde ich meine Hunde auch nie über mehrere Stunden allein lassen wollen.
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Musst du zurückgehen oder kannst du ihn auch von extern (über die Kamera) anmeckern?
Bei meinem Kleinteil (die nichts hier im Thread verloren hat, das Mitlesen ist ein Erbe meiner alten Lady) hat es beim Ausweiten der Alleinsein-Zeit geholfen zwischendurch ein verbales Lebenszeichen von mir zu bekommen
Mit meiner Sjadla war es ja auch ihr Leben lang ein ständiges Auf und Ab.
Nach einer negativen Verknüpfung war es wirklich Angst/Panik und nachdem wir diese über Jahre schrittweise abgebaut hatten, bekam sie Probleme mit dem Kontrollverlust ...
Zumindest schnelles Einkaufen oder kurz zum Arzt ging irgendwann, aber eigentlich konnte sie es nie wirklich.
Ich kann absolut nachvollziehen wie es dir geht.
Man bekommt es irgendwie hin, aber es ist belastend
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Musst du zurückgehen oder kannst du ihn auch von extern (über die Kamera) anmeckern?
Bei meinem Kleinteil (die nichts hier im Thread verloren hat, das Mitlesen ist ein Erbe meiner alten Lady) hat es beim Ausweiten der Alleinsein-Zeit geholfen zwischendurch ein verbales Lebenszeichen von mir zu bekommen
Mit meiner Sjadla war es ja auch ihr Leben lang ein ständiges Auf und Ab.
Nach einer negativen Verknüpfung war es wirklich Angst/Panik und nachdem wir diese über Jahre schrittweise abgebaut hatten, bekam sie Probleme mit dem Kontrollverlust ...
Zumindest schnelles Einkaufen oder kurz zum Arzt ging irgendwann, aber eigentlich konnte sie es nie wirklich.
Ich kann absolut nachvollziehen wie es dir geht.
Man bekommt es irgendwie hin, aber es ist belastend
Wenn ich ihn über die Kamera anrede geht er da hin, legt den Kopf schief, geht wieder zur Tür und macht weiter.
Ich hab sogar ne Kamera die Leckerchen Raus schmeißen kann. Das sorgt für kurze Ablenkung. Aber nur mit der Kamerastimme kann ich ihn nicht auf die Decke schicken.
Mh vielleicht kann man das ja mal üben.
Wenn ich weiß dass ich nur ne Stunde weg bin, dann gebe ich ihn einfach ne große Kopfhautplatte. Da ist er ja dann völlig entspannt. Aber danach muss er auch dringend pinkeln. Deswegen bekommt er nur ne Kleinigkeit wenn ich weiß dass er länger durchhalten muss.
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Also tatsächlich gab es bei Juro eine kurze Phase, da habe ich es genau so gemacht. Und es hat funktioniert, nachhaltig. Keine Ahnung, ob das "Sinn und Zweck" ist, aber bei uns führte die Kombi aus konditionierter Entspannung und "Anpflaumen" zum Erfolg
Und ich denk mir so "es kann doch nicht sein dass ich mir so viel Mühe gebe und dann muss ich ihn nur mal strenge Anweisungen geben"
Aber ja es ist bei Taavi ja hauptsächlich Frust dass er mich nicht stalken kann. Ihm sowas deutlich abzunehmen ist meistens der richtige Weg. Das ist ja auch in anderen Bereichen so.
Never ending Story
Bei Klea, ebenfalls bekennende Stalkerin, hat das tatsächlich auch geholfen. Wir waren so ungefähr bei 15 Minuten und kamen nicht weiter. Sie lag immer wieder vor der Wohnzimmertür. Daraufhin habe ich mich vor der Wohnung positioniert und sobald Klea sich auf den Weg Richtung Tür gemacht hat, bin ich rein, habe sie weggeschickt, und bin gleich wieder raus. Das Ganze ein paar Tage lang und dann hat sie angefangen, sich auf dem Sofa auch mal richtig auf die Seite zu legen und zu schlafen. Nicht stundenlang, aber eine halbe Stunde, später eine ganze. Inzwischen schafft sie oft 3,5 Stunden, in denen sie zwar gelegentlich zur Wohnzimmertür wandert, um kurz zu schauen, sich aber dann wieder hinlegt.
Sie kannte das Wegschicken und Sendepause haben aber auch schon aus dem Alltag. Und ich hatte jedes Mal ein echt schlechtes Gewissen. "Der aaaarme Hund, der sich so nach Kontakt zu seinem Menschen sehnt und nicht ohne mich sein kann!"... Als sie mir das erste Mal draußen stiften gegangen ist (ich dachte ich könnte die Leine abmachen, bevor sie ins Auto springt 🙄) und fröhlich das Wohngebiet erkundet hat, war mir klar, dass sie auch gut mal ohne mich auskommt 😅
Kleine Anekdote aus unserem Alleinbleibtraining: Vor kurzem war die Katze schneller und hatte sich Kleas Deckenplatz auf dem Sofa reserviert kurz nachdem ich aus der Tür war. Klea hat unschlüssig davorgestanden und sich dann in der anderen Ecke des Sofas zusammengerollt. 1,5 m Sofa für die zarte Katze, 50 cm für den großen Hund 😄
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Haha gute Story, das macht etwas Mut.
Ich weiß ja auch dass es auch an meinem mangelndem Durchhaltevermögen liegt.
Wenn ich in meine Arbeit vertieft bin merke ich z.B. gar nicht dass sich der Lümmel wieder unter den Tisch geschlichen hat obwohl ich in ein paar Minuten vorher ins Schlafzimmer geschickt habe. Er liegt auch einfach ständig im Flur und ich bekomme es erst mit wenn er bellt. Das ärgert mich.
Heute war ich so sauer dass es nicht geklappt hat, dass ich rigoroser war im wegschicken. Und schau da, er liegt da seit drei Stunden völlig entspannt.
Ich denke viel zu oft dass er bestimmt nur im Flur liegen will weil es da Kühler ist. Aber er ist einfach ein krasser Stalker und macht das viel zu geschickt
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Musst du zurückgehen oder kannst du ihn auch von extern (über die Kamera) anmeckern?
Bei meinem Kleinteil (die nichts hier im Thread verloren hat, das Mitlesen ist ein Erbe meiner alten Lady) hat es beim Ausweiten der Alleinsein-Zeit geholfen zwischendurch ein verbales Lebenszeichen von mir zu bekommen
Mit meiner Sjadla war es ja auch ihr Leben lang ein ständiges Auf und Ab.
Nach einer negativen Verknüpfung war es wirklich Angst/Panik und nachdem wir diese über Jahre schrittweise abgebaut hatten, bekam sie Probleme mit dem Kontrollverlust ...
Zumindest schnelles Einkaufen oder kurz zum Arzt ging irgendwann, aber eigentlich konnte sie es nie wirklich.
Ich kann absolut nachvollziehen wie es dir geht.
Man bekommt es irgendwie hin, aber es ist belastend
Klingt genau wie bei uns. Also die Beschreibung deiner Sjadla. Ich befürchte auch, dass es bei uns nie richtig angstfrei gehen wird. Ziemlich ernüchternd. Wir arbeiten da jetzt schon sooo lange und intensiv dran.
Ich hab schon ernsthaft drüber nachgedacht, einen Verhaltenstierarzt hinzuzuziehen und über angstlösende Medikation nachzudenken, um uns allen das Leben etwas stressfreier zu machen. Aber bis dahin darf noch etwas Zeit (und Training) vergehen. Aber grundsätzlich kann ich mir kein Leben vorstellen, in dem für die nächsten 15 Jahre immer einer beim Hund bleiben muss. Das letzte Jahr war schon wahnsinnig anstrengend.
Das klingt echt fies, wir lieben Karla alle sehr. Aber ich hab shcon immer gesagt, dass ich mit allem leben könnte, aber nicht mit einem Hund, der nicht allein bleiben kann.. tjoah. Was haben wir bekommen? Einen Traumhund, der alles mitbringt, was wir brauchen. Aber in Panik verfällt, sobald alle außer ihr die Wohnung verlassen.
Jetzt ziehen wir demnächst auch noch um. Da können wir sicher wieder bei 0 anfangen.
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Kann ich leider auch nachvollziehen. Nuka ist also Welpe schon völlig panisch geworden wenn er keinen Zugang zu mir hatte, auch wenn andere vertraute Personen dabei waren.
Das hat sich erst dank zweitem Hund verbessert. Aber auch heute, sobald er ganz alleine ist gerät er sofort in Panik. Selbst bei so Dingen wie kurz den anderen draußen pinkeln lassen.
Ich hab es schlicht aufgegeben bei ihm weil der Alltag auch so irgendwie funktioniert. Nuka bekommt ja gerade angstlösende Medikamente wegen einer Angststörung, aber das hat keinerlei positive Auswirkungen auf das alleine sein.
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Ernalie ich wünsche euch, dass ihr ein passendes Konzept findet und vorwärtskommt.
Dank einer sehr engagierten Hundesitterin konnte Sjadla phasenweise einige Stunden in meiner Wohnung alleinbleiben, leidet habe ich das Training nicht konsequent fortgeführt (vielleicht wäre dann alles anders gekommen).
Ich muss aber auch sagen, dass Sjadla absolut alltagskompatibel war und ein wichtiger Halt für mich in der Konfrontation mit anderen Menschen. Vielleicht war deswegen der Kontrollverlust für sie so ein großes Problem, weil ich sie irgendwie doch gebraucht habe.
Da Sjadla absolut sittertauglich war, hatte ich dann auch sonntags fast immer hundefrei und Zeit für mich.
Aktuell sitze ich gerade im Garten - ohne Hund.
Durch den thread ist mir wieder bewusst geworden wie sehr mich das Kleinteil beschenkt und damit sie im Training bleibt (und auch mal die halben Arbeitstage sicher schafft), gibt es heute zwei Alleinseinphasen
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Wir haben seit der letzten Läufigkeit riesige Fortschritte gemacht und ich schaue nicht mehr so spezifisch auf die Uhr.
Um die 4h sind kein Thema mehr. Bis 6h kommt sie aber in die Box.
Danke neuer Couch, hat sie dort eine Decke liegen und liegt nicht mehr nur vor dem Gitter meines Zimmers, sondern legt sich tatsächlich lieber auf die Couch.
Ich finde es Wahnsinn und ich glaube, der Schritt zu den 6h wird der Alltag bringen
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