Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Also erstmal zu Silentics Fragen:
Nelly hatte schon ziemlich Stress früher. Sie hat jedesmal in die Wohnung gepinkelt, hat gejault, hat an der Tür gekratzt und ist völlig hysterisch durch die Wohnung gerannt und hat uns gesucht. Das konnte ich mir nicht lange mit angucken.
Tja... und das das allein bleiben für Nelly "normal" wird, hab ich auch immer gehofft. Ich bin zwar ein grenzenloser Optimist, aber irgendwann kam dann der Realist in mir durch. Einfach so gehts halt nicht. Das haben mir die ganzen Rückschläge gezeigt.
Heute würde ich hingegen behaupten mit Ritual ist das Alleine bleiben "normal" für sie. Ich hab echt das Gefühl, sie hat sich damit abgefunden JEDEN Vormittag 2-3 Stunden allein zu bleiben. Ich würd euch gerne mal ein Video zeigen. Aber das wäre langweilig, weil mein Hund wirklich komplett durchschläft.Ob das Webinar was bringt weiß ich nicht. Ich kenne es nicht. Aber ich glaube, dass dieses Prinzip bei jedem Hund (egal wie er charakterlich gestrickt ist) funktioniert. Bei dem einen geht es halt nur schneller und die die richtigen Problemfälle brauchen halt länger. Wir sind zum Beispiel so kleinschrittig vorgegangen. Das war Idiotensicher! Da konnte gar nix mehr schief gehen.
So und nun Beaglelillys Fragen:
Ich wusste bis ich den Facebook Thread gelesen habe auch nicht, dass wir nach Cumcane trainiert haben. Das hat mir erst hinterher eingeleuchtet. Ich dachte so ... hä, das kenn ich doch und ich erinner mich noch, das unsere Trainerin immer was von Ute Blaschke-Berthold erzählt hat. Naja und so schließt sich der Kreis.Unsere Trainerin damals war nur ein einziges Mal da. Da hat sie mir alles erklärt, den Rest hab ich dann allein gemacht. Das war dann zum Glück nicht so teuer. Aber ich konnte auch kleinste Stress Zeichen bei meinem Hund selbst deuten, da brauchte ich keine Hilfe mehr. Wir stehen aber bis heute in Kontakt.
Unsere "allein sein Zone" ist das Wohnzimmer. Wir haben nur eine Zwei Zimmer Wohnung und ins Schlafzimmer darf Nelly nicht.
Früher bin ich immer recht früh mit ihr Gassi gegangen und danach hab ich meist nochmal (vor allem am Wochenende) ne Stunde schlafen gelegt. Nelly hat in der Zeit auch noch mal gepennt und das war schon völlig normal für sie, dass sie nach dem Gassi sich in ihr Bett legt. Daher musste ich diese Ignorier-Zeit gar nicht so aufwendig aufbauen. Und immer wenn ich sie morgens allein im Wohnzimmer gelassen hab, gabs die Musik dazu. Das haben wir bestimmt mindestens ein viertel Jahr so gemacht, ohne überhaupt ans raus gehen zu denken!!!
Irgendwann hab ich sie immer länger allein im Wohnzimmer gelassen (bis zu dreieinhalb Stunden). Und erst als meine Hundine von Anfang bis Ende geschlafen hat, fing das eigentliche Alleinsein Training an.Das ist halt megaa Aufwändig... scheint aber zu funktionieren.
PS: ich sitze auch gerade im Nebenzimmer, während die Hundine alleine ist. Wenn bei uns mal das richtige Training ausfällt, bekommt sie trotzdem jeden morgen ihre "Ruhepause". Lernen kann ich auch im Schlafzimmer.
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Hi
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Nelly, das klingt so unglaublich, was ihr geschafft habt!
Gerade wenn sie früher so gestresst war, und dann verpennt sie heute 3 Stunden, wahnsinn!
Das bestärkt mich, mich auf die Cumcane Trainierin einzulassen (lasse mir bei dem Thema ja ansonsten nicht gerne reinreden) und ich bin mal gespannt wie sich das bei uns noch entwickeln wird. Vllt kommen wir ja doch nochmal über 15-20 Minuten hinaus
Heute wars beide Male auf jeden Fall echt klasse, ich steiger ja erst langsam wieder wegen der 1wöchigen Pause, aber die hat anscheinend nichts kaputt gemacht. Madame lag die Zeit wo ich draußen war auf dem Rücken und hat gepennt. Von daher hoffe ihc, dass wir da anknüpfen können und die Trennungszeit IN der WOhnung vllt parallel trainieren können. Mal schauen.
Und wenn man wirklich nicht so viele Trainer-Stunden braucht wäre das natürlich perfekt...!Eine Frage hab ich noch: Hast du jeden Tag immer zur gleichen Uhrzeit geübt? Das wäre hier nämlich kaum möglich, weil ich immer zu so unterschiedlichen Zeiten Uni habe...
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Ach, und noch eine Frage: Hast du einen Tipp, wie ich es Lilly erleichtern kann, ab übernächster Woche einige Std täglich bei meiner Mom zu bleiben, ohne Stress zu haben? Sie liebt meine Eltern und meinen Bruder, aber wenn ich dort zu Besuch bin klebt sie extrem an mir und wenn ich weggehe ist sie immer total unglücklich. Ich denke es liegt daran, dass sie dort halt nicht zuhause ist, auch wenn wir regelmäßig (meist 1x im Monat ein paar Tage und in den Ferien länger) dort sind?
Da ich aber arbeiten muss und auch ab und an mal was ohne Hund unternehmen möchte, lässt sich das nicht vermeiden.
Nun überlege ich, ob man das vllt ähnlich aufbauen sollte, also ihr eine Zone zuweisen sollte, die ihr Sicherheit geben kann? Und dazu dann ebenfalls konditionierte Entspannung? Habe etwas Sorge unsere konditionierte Musik dafür zu nutzen, nicht dass sie die dann mit was falschem (Stress) verknüpft? Also vllt andere Musik?
Was ich noch überlegt habe: meine Mom darf sie in der Zeit wo ich weg bin mit ganz viel tollem Essen vollstopfenalso gefüllter Kong, Kauzeug usw.
Aber das ist ja mehr Ablenkung und kein Aufbau von Alternativverhalten?Bin sehr dankbar über Tipps und Ideen!
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Hey Beaglelilly,
es klappt doch bei euch aber auch schon recht gut!! Ich bin mir sicher, dass ihr noch über die 20 Minuten hinaus kommen werdet. Wir haben uns auch recht lange bei 30min aufgehalten, dann noch mal bei 60min und bei 120min. Danach wars auch kein Problem von heut auf morgen mal um 30min zu erhöhen.Und ja, ich habe immer zur gleichen Uhrzeit geübt. Früher 2x am Tag. Nach dem Morgen Gassi und nach dem Mittag Gassi. aber als sie dann immer länger allein war, war das nicht mehr machbar. Also dann nur noch morgens. Ich bin aber auch nicht alleine mit dem Training. Mein Freund ist ja auch noch da und der hat auch JEDES mal ganz fleißig mit ihr geübt. Mittlerweile sind wir wahre Organisations-Talente!!
Aber ich denke, es ist kein Weltuntergang, wenn das bei dir nicht klappt. Ich denke, das könnte auch so ganz gut funktionieren, wenn du zu unterschiedlichen Zeiten übst.
Hmm.. bei deinem Problem mit deinen Eltern weiß ich nicht, ob ich da einen guten Rat für dich hab. Wenn ich bei jemanden zu Besuch bin, bin ich vollkommen abgeschrieben bei meinem Hund. Wir waren mal auf ner Party mit 30 Leuten und ich hab meinen Hund den ganzen Abend nicht einmal gesehen (frag mich mal einer, warum die dumme Nuss nicht allein sein kann
) Aber früher, als ich noch nicht wusste wie sie so etwas verkraftet und sie mal zu nem Sitter (Freunde, Familie) musste, hab ich meinen Hund NIE hingebracht, sondern abholen lassen. Für Nelly ist spazieren gehen das aller größte Glück! Und nach dem Spaziergang hat sie dann auch völlig vergessen, dass ich nicht mehr da bin. Es gab halt nicht diese eine Tür, aus der ich gegangen bin und vor der sie nun hockt und wartet. Vielleicht schickst du deine Mama und deine Maus auf einen tollen Spaziergang und bereitest für die ersten Tage noch ein paar Ablenkungs-Spielchen für die beiden vor.
Ich glaube, es wäre ganz schön aufwendig bei deinen Eltern auch noch eine Entspannung zu konditionieren. Und ob die dann hilft... keine Ahnung. Da bin ich überfragt... -
Danke für deinen ausführlichen Bericht!
Ich weiß im Moment nicht mehr weiter. Ich hab aber auch ehrlich gesagt keinen Bock mehr. Einfach gar nicht. Ich weiß, ilda will mich nicht aergern, aber ich weiß einfach nicht, wo mein Fehler ist.
Wir haben im zwei Sekunden Bereich angefangen zu trainieren und waren bei einer halben Stunde schlafend auf dem Sofa!
Jetzt sind wir wieder bei Hund liegt vor der Wohnungstür, bzw jammert wenn wir wiederkommen.
Wo verdammt nochmal liegt der Fehler?!
Noch kleinschrittiger hätten wir nicht arbeiten koennen.Nun sind zwar ab nächster Woche Semesterferien, aber mein Freund arbeitet die komplett bis Ende September. Ich arbeite jeweils abwechselnd zwei oder drei Tage die Woche. Im August sogar drei Wochen am Stück jeden Tag. Es sind immer nur 4 Stunden, mit Fahrt insgesamt 4:40h.
Aber ich weiß nicht, wie wir das schaffen sollen. Ich hab viele Betreuugsmoeglichkeiten, aber jeden Tag können die auch nicht und das ist auch einfach nicht Sinn der Sache..
Ich hab mir diesen Hund weiß Gott nicht unüberlegt angeschafft, aber momentan bin ich wirklich am Ende.
Mit so krassen Problemen habe ich nicht gerechnet. Nicht, dass de Hund nicht mal in der Lage ist zwei Stunden alleine zu bleiben..
Sie bekommt bei usn wirklich alles. Liebe, Auslastung, Erziehung, alles. Und es ist einfach so unfair, dass sie dann das, was imAlltag für mich am wichtigsten ist, nicht lernt, egal wie viel Mühe ich !mir gebe.
Egal wie viel Aufwand wir betreiben um ja einen Betreuer zu haben.
Es klappt nicht.
Und niemand versteht mich irgendwie. Alle sagen immer, bevor ich sie abgeben, nehmen sie sie. Aber die wissen doch gar nicht, was es bedeutet, einen Hund zubhaben, der das nicht kann. Wie viele Einschränkungen es bedeutet.
Ich will auch einfach mal wieder weggehen, ohne mir vorher tausend Gedanken zu machen wer wann wie den Hund betreut.Natürlich denke ich nicht ernsthaft über Abgabe nach, aber das sind so die typischen Sprüche.
Mein Freund redet sich immer nur alles schön von wegen sie wartet halt nur auf uns wenn sie nervös im Flur liegt und hat keine Lust auf schlafen und sowas..Ich will mich einfach mal drauf verlassen können, dass sie alleine bleibt.
Wie gesagt, sie hat ja nie mutwillig was zerstört oder war laut, aber allein ihre Verzweiflung hat mir das Herz zerrissen.Ich weiß nicht mehr weiter. Ich hatte solche Hoffnung, weil das Üben so Früchte getragen hat. Alles dahin und icj weiß nicht warum.
Mir rennt die Zeit davon.. Ich hatte die Hoffnung, dass sie bis Oktober wenigstens eine Vorlesung schafft, also mit Fahrt etwa zwei Stunden.
Sie müsste, damit wir klarkommen, wenigstens vier schaffen, aber davon hab ich mich lange schon verabschiedet.
Den Sommer könnte man evt nochbirgendwie hingenommen, auch, wenn ich nicht weiß, wie.
Aber ich muss mich danach auf mein Studium konzentrieren können.Oh man, Verzweiflung. Mehr ist das in mir gerade nicht. Ich liebe sie so sehr, aber ich kann auch langsam aber sicher nicht mehr.
Und ich hab so Angst, alle Hoffnung in diese CumCane Sache zu setzen und das gleiche Ergebnis zu bekommenGesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk
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Oh man silentic... ich glaube wir können dich hier alle richtig gut verstehen. Ich glaube solche Verzweiflungsmomente hatten die meisten in dieser Gruppe hier schon! Ich glaube jeder hier kann ein Lied von den unsensiblen Sprüchen anderer Menschen und Hundehaltern singen. Wie oft hab ich schon gehört, ich solle nicht so ein Trara drum machen und sie einfach alleine lassen. Ich glaub mein Hund wär mir irgendwann aus dem Fenster gesprungen.
Leider haben nur die wenigsten Menschen für solch ein Problem Verständnis, weil sie es sich einfach nicht vorstellen können, wie es ist 24/7, 365 Tage im Jahr an ein Tier gebunden zu sein. Ich glaube man kann das auch wirklich nur durchstehen, wenn man den Hund zu 100.000% liebt und diesen ganzen Stress gerne in Kauf nimmt. Ich würde es niemals jemandem verübeln sich bei so einem Problem für eine Abgabe zu entscheiden!!! Natürlich hat man sich vorher überlegt, ob ein Tier passt oder nicht, aber wenn der Hund keine 5 Minuten alleine bleiben kann, dann ist das eine ultra, krasse Belastung. Welch ein Glück überhaupt, dass viele hier in der Gruppe überhaupt dazu kommen täglich zu üben. Es gibt ja schließlich noch ein Leben neben dem Hund.
Trotzdem wird dir nix anderes übrig bleiben, als eine langfristige Entscheidung zu treffen. Hast du die Kraft noch einmal von Null zu trainieren (auch mit der Gefahr, dass es nicht klappt). Hast du die Kraft ein Organisationsgenie zu werden, um Leben, Job, Studium, Freunde, Familie und einen Hund der nicht allein sein kann unter einen Hund zu bekommen. Vielleicht kann sie es irgendwann, vielleicht aber auch nie. So blöd sich das jetzt anhört, aber man sollte das schon realistisch sehen.
Silentic ihr hattet doch aber schon richtig gute Phasen! Das heißt ja, dein Hund hats schon ein bisschen Verstanden. Ok, grad läufts nicht so gut, aber vielleicht wird das wieder! Noch habt ihr ja auch ohne jegliche Rituale trainiert. Alle Erfolgsgeschichten die ich so aus der Alleinsein-Szene kenne hatten aber ein Ritual (meinetwegen auch zu unterschiedlichen Tageszeiten).
Kopf hoch! Am Ende kannst nur du entscheiden, wo euer Weg lang geht. Ich wünsch dir alles Liebe und Gute!! Und fühl dich mal unbekannterweise ganz lieb umarmt. :solace: Kopf hoch... es kommen auch wieder bessere Zeiten! -
Hallo Vicky (hier seh ich auch endlich mal deinen richtigen Name),
ganz ganz lieben Dank für deine Worte. Ich habe ja schon oft überlegt, mich aus dem Forum abzumelden, weil mir echt Etliches auf den Geist geht. Aber so Beiträge machen wirklich alles wieder wett!
Ja, sicherlich, das kennen alle und irgendwie tut es so gut, nicht alleine damit zu sein, auch, wenn ich es keinem wünsche. Ich war ja schon öfter verzweifelt, liest man ja hier auch, aber so einen schlimmen "Anfall" hatte ich gestern Nacht zum ersten Mal. Da ist irgendwie alles ein wenig zusammengebrochen.
Ich denke, die meisten meinen es in ihrem Unwissen wirklich nur gut. Meinem Freund tut es ja auch weh, dass es mir deshalb oft so schlecht geht. Und er bemüht sich auch wirklich. Gerade hat er mir geschrieben, dass er Forschungsergebnisse hat bezüglich des Alleinebleibens
Aber verstehen tut es nicht wirklich jemand richtig außer euch.Und ja, oft überlege ich mir, was andere Leute machen würden, die nicht so tolle Verwandte/Freunde/Sitter haben oder es sich nicht leisten können. Das erklärt die vielen Hunde, die im Tierheim sitzen mit der Beschreibugn "kann nicht alleine bleiben, aber mit ein bisschen Üben..blablabla".
Ich könnte es auch niemandem verübeln, den Hund abzugeben. Wobei Ilda bei Vielen wohl einfach alleinegelassen werden würde, weil sie ja niemanden stört, sondern "nur" für sich verzweifelt ist.Eine Abgabe kommt für mich definitiv nicht infrage, das ist sicher. Klar, ich denke mal drüber nach, aber nie ernsthaft. Ich liebe sie mehr, als ich es mir jemals hätte vorstellen können und stehe zu ihr, egal, was kommt. Sie ist einfach mein ein und alles, so sehr mich die ganze Sache auch beschäftigt und wirklich fertigmacht.
Du hast Recht, realistisch muss man es sehen, aber die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben. Ich hab ja im Prinzip auch meinen Onkel, der Rentner ist und diesen Hund liebt, aber der macht das für lau und an sich auch gern und damit hab ich eine supersupersuper Betreuung, die sich viele nur wünschen können. Genauso mit Sonja hier aus dem Forum. Aber so ganz wohl sit mir dabei eben auch nicht. Ich will nicht immer auf andere angewiesen sein.. Und die anderen auch nicht "nerven" und alles ohne Gegenleistung..
Wir hatten extrem gute Phasen, das macht es irgendwie nicht wirklich leichter, weil ich nicht kapiere, warumes jetzt wieder nicht geht. Aber es stimmt schon, irgendwo ging es schonmal und wir können ja sogar einkaufen gehen, was vor ein paar Wochen nicht denkbar war. Aber dieser Einbruch jetzt bringt das ins Wackeln..
Vielleicht hast du Recht und ich fange wirklich nochmal so an, wie ihr es gemacht habt, auch, wenn mir die Vorgehensweise noch nicht 100%ig klar ist, da muss ich nochmal schauen.
Aber irgendwie klingt das mittlerweile viel schlüssiger für mich als: Der Hund muss lernen, dass es normal ist.Und nochmal: Danke, danke danke! Es tut so gut, sowas zu lesen :hug:
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Danke für deine Anregungen Nelly!
Ich denke auch, dass es eher unrealistisch ist dort auch was komplett neues aufzubauen. <Wir werden einfach mal ein paar Dinge probieren und dann mal gucken was hilft!
Die Cumcanetrainerin hat sich übrigens gemeldet, kann aber erst Ende August. Werde da dann jetzt direkt mal einen Termin vereinbarenUnd die Tierärztin hat auch angerufen, Lillys Schilddrüsenwerte waren normal! Somit ist das schon einmal nicht die Ursache.
Lara, ich kenne deine Gefühle nur zu gut. Immer wieder habe ich auch diese Phasen, da wird mir das einfach alles zuviel und ich heule einfach nur noch und hasse meinen Hund für diesen Stress. Man kann das glaube ich nur nachvollziehen wenn man selber in der Lage ist, 24h am Tag 365 Tage im Jahr mit dieser Problematik konfrontiert zu sein, ist einfach krass.
Und dann immer dieses Auf und Ab, das macht mich besonders fertig. Da denkt man man ist auf einem guten Weg und dann kommt der nächste Rückfall.
Manchmal stelle ich mir vor, wie frei ich ohne Lilly wäre... aber es hilft ja nichts, das Problem ist da und wir müssen versuchen es irgendwie in den Griff zu bekommen. Mir geht es definitiv besser, seit ich Lillys Sitter gefunden habe. Die habe ich über einen Aushang an der Hundewiese gefunden. Die freuen sich wenn Lilly kommt und sind eh meist zuhause. Da quält mich nur mein schlechtes Gewissen und immer fragen zu müssen gefällt mir auch nicht, aber es entspannt mich ungemein, feste Ansprechpartner zu haben und nicht immer erst groß rumfragen zu müssen. Vllt wäre das ja auch eine Option für dich, dass du wen suchst der sie dir zb 3 feste Tage die Woche über Tag abnimmt? Für mich war dieser Schritt auch nicht leicht meinen Hund so wegzugeben, aber es klappt wirklcih gut und Lilly hat sich dadurch kein Stück ins Negative verändert. Und ich genieße meine freien Stunden, in denen ich Dinge erledigen kann, einkaufen gehe usw...
Und ansonsten kann ich dich nur motivieren, es mal mit Nellys Weg zu probieren. Wir haben ja einiges von ihren Tipps übernommen und seitdem läuft es ja erstaunlich gut....! -
Hey Lara,
das freut mich, dass ich dich ein wenig aufmuntern konnte.Hab mich mittlerweile schon daran gewöhnt her mit dem Namen meines Hundes angesprochen zu werden.
Das ist kein Problem.
Ist doch aber schon mal viel wert, wenn du ein paar Leute hast, wo du weißt, dass du im Notfall mal deinen Hund abgeben kannst. Das ist doch schon mal ganz viel Wert! Das mit dem schlechten Gewissen kann ich verstehen. Da wirst du wohl deinem Onkel noch den ein oder anderen Kuchen backen müssen.
Und ja, du hast recht... man darf niemals aufgeben! Mich haben so dumme Sprüche wie "manche Hunde lernen das nie" extremst motiviert. So unter dem Motto: na warte, den zeigen wirs, jetzt erst recht!
Seit ich Nelly hab bin ich zum grenzenlosen Optimist mutiert, habe gelernt, dass man mit viel Geduld und Spucke alles erreichen kann, wenn man nur will.Lara wo kommt ihr denn eigentlich her? Vielleicht wohnt ihr ja auch zufällig hier irgendwo in der Ecke (Karlsruhe), denn dann könnte ich dir echt unsere Trainerin ganz dolle ans Herz legen (die wohnt aber weiter weg). Denn wenn du dich entscheiden solltest, nochmal anzufangen, dann darfst du keine Fragezeichen mehr im Kopf haben. Ansonsten könnte ich dir anbieten, dass wir mal telefonieren oder so und ich dir nochmal genau erzähle, wie bei uns jeder einzelne Schritt aussah. Das würde wahrscheinlich die Kapazitäten des DF's sprengen, wenn ich das alles aufschreibe. Oder alle Lonely Barkers treffen sich mal auf ne gemeinsame Runde Skype.
@ Beaglelilly:
wie hast du denn deine Maus damals an den Sitter gewöhnt? Bin voll neidisch, dass du du solche tollen Sitter hast. Wir hatten ja auch jemanden gefunden, die haben aber wegen gesundheitlichen Gründen absagen müssen (OP). Ansonsten melden sich nur Leute , die gerade im Mutterschutz sind oder ähnlich. Wenn ich an Nelly + Kind von einem Jahr + Hund der Sitterin denke wird mir schlecht.Sie ist bleibt ein ultra temperamentvoller Hund in Schäferhundgröße.
@alle:
ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass fast alle die hier in der Gruppe schreiben, weibliche Hunde (oft aus zweiter Hand) haben und alle Besitzer ebenfalls weiblich und Studenten sind???? Ich finde das schon sehr auffallend.Noch eine Frage: sind eure Hunde auch solche eher unsicheren Hunde, wie sie in den Alleinsein Büchern immer beschrieben werden? Das kann ich von Nelly nämlich überhaupt nicht behaupten. Die ist äußerst Selbstbewusst, mutig, Schuss sicher. Hat null Panik vor Gewitter oder Silvester oder ähnlichem. Und wenn wir bei Freunden sind, bin ich vollkommen abgeschrieben. Auch draußen kommt sie bestens ohne mich zurecht. Kein Hund, der Panik hat, wo Frauchen bleibt.
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Zitat
@alle:
ist euch eigentlich mal aufgefallen, dass fast alle die hier in der Gruppe schreiben, weibliche Hunde (oft aus zweiter Hand) haben und alle Besitzer ebenfalls weiblich und Studenten sind???? Ich finde das schon sehr auffallend.Noch eine Frage: sind eure Hunde auch solche eher unsicheren Hunde, wie sie in den Alleinsein Büchern immer beschrieben werden? Das kann ich von Nelly nämlich überhaupt nicht behaupten. Die ist äußerst Selbstbewusst, mutig, Schuss sicher. Hat null Panik vor Gewitter oder Silvester oder ähnlichem. Und wenn wir bei Freunden sind, bin ich vollkommen abgeschrieben. Auch draußen kommt sie bestens ohne mich zurecht. Kein Hund, der Panik hat, wo Frauchen bleibt.
Jaa, das ist mir auch schon aufgefallen... Ob es da einen Zusammenhang gibt und wenn ja, welcher? Aber vllt gibt es ansonsten genauso viele Leute die Hunde haben die nicht alleine bleiben können, nur nicht hier schreiben und evt auch nicht daran arbeiten?
Zu der anderen Frage: Lilly ist durch ihre Vorgeschichte sicher nicht so in sich ruhend wie "normale" Hunde, aber ansonsten eigentlich inzwischen recht selbstbewusst! Draußen kommt sie auch wunderbar ohne mich aus, wäre ich da nicht so hinterher, dass wir GEMEINSAM spazieren, würde mein Hund glaub ich lieber sein eigenes Ding machen
Panik hat sie allerdings bei lauten Geräuschen, aber ob das nen Zusammenhang mit dem alleine bleiben hat, ich weiß nicht...
Und jaaa, mit den Sittern hatte ich echt mega Glück... Die Gewöhnung lief so ab, dass wir erstmal zusammen spazieren waren, dann hab ich Lilly mal für 1,5 Std dort gelassen und das dann ausgebaut. Sie kennt das aber ja auch schon, denn ich musste sie ja, seit ich sie habe, immer mal wo parken da sie ja garnicht alleine bleiben konnte und meine Familie 450 Kilometer weit weg wohnt. Manchmal findet sie das glaub ich nicht so toll, aber naja ich kanns nicht ändern, ich kann nunmal nicht 24h am Tag 7 Tage die Woche wegen ihr zuhause bleiben...!
Ich glaube übrigens, dass ich zu rigoros mit meinem auf-den-Platz zurückschicken war. Heute war sie eigentlich sehr müde und entspannt, da wir morgens am See waren, aber hat ein paar Mal so den Kopf gehoben und im Zimmer umhergeschaut (ansich ja nicht schlimm). Als ich dann wiederkam ist sie sofort aufgestanden und zum Wassernapf, den sie dann leergetrunken hat. Also hatte sie echt Durst, hat sich aber nicht getraut aufzustehen :|
Das war jetzt schon das zweite oder dritte Mal, dass mir das aufgefallen ist. Ich denke ich werde ab sofort immer Wasser vors Körbchen oder aufs Sofa stellen, je nachdem wo sie liegt, und nicht ganz so streng sein wenn sie nur kurz rumläuft. Solange sie sich dann wieder hinlegt wäre das ja auch ok!
Ich glaube zwar nach wie vor, dass das am Anfang nicht schlecht war, da sie seitdem ja einfach weiterpennt wenn ich rausgehe, statt mir hinterher zu rennen, aber jetzt ist wohl der Zeitpunkt da, das ganze etwas aufzuweichen? -
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