Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe
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Was ist mit ihr geschehen? Wenn sie wirklich traumatisiert ist, hast du es natürlich schwer. Ich hatte 7 Monate lang einen Pflegehund, der uriniert und eingekotet, gespeichelt und gezittert hat, sobald er dachte, ich könnte das Haus verlassen. Mit dem haben wir anders trainiert, als mit der Hündin jetzt, die zwar gestresst war, wenn sie allein gelassen wurde, aber nicht traumatisiert war.
Mit der Hündin haben wir es ganz klassisch gemacht. Aber sind wirklich absolut konsequent geblieben, 8 Wochen jeden Tag trainiert, mindestens 1 Stunde, anfangs verteilt über 4-6 Einheiten. Also immer wieder 10 Minuten lang für 15 Sekunden das Haus verlassen und das gesteigert, bis ich in der Garage saß und Filme auf Netflix geschaut habe. Nebenher hatte ich die Hunde auf der Cam, um im Notfall eingreifen zu können.
Außerdem ihre Eigenständigkeit gefördert, bzw. gefordert. So wurde sie aus dem Schlafzimmer verbannt und "musste" bei dem anderen Hund schlafen. Oder mein Mann schloss die Bürotür, so könnte sie ihn hören, aber nicht sehen...solche Sachen eben zusätzlich. Klingt sehr herzlos, aber sie war die reinste Klette, hat immer mindestens eine Pfote auf uns gelegt, um sicher zu sein, dass keiner abhaut.
Danke für die Antwort!
Sie wurde als Welpe in die Transportbox gesperrt wenn die Leute gingen, wie lang weiß ich nicht aber die Kratz- und Knabberspuren sprechen für sich!
Ich glaube ganz massiven Trennungsstress hat sie nicht, wir waren auch schon mal bei 4 Stunden. Dann kam Corona und ihre Kastration (Notfall) seitdem ist alles anders...
Seit 2 Wochen war sie nur mal kurz im Auto alleine, zuhause ist räumliche Trennung kein Problem für sie. Sie legt sich zwar irgendwann an die Tür aber auf die Seite und Schläft. Wenn ich wirklich gehe schaut sie aus dem Fenster, läuft dann rum ob sie fressbares findet
legt sich dann hin aber wechselt oft den Platz. Stress kommt dann langsam, sie steigert sich rein bis zum nagen an der Tür und jaulen nach ca 1 Stunde!
Ich habe das Trennungsstress Webinar von Ute Blaschke-Berthold gesehen und nach dem eine Ignorierphase aufgebaut, sitze jetzt seit ein Paar Tagen im Flur mit Türgitter zu... Interessiert sie alles nicht! Heute setze ich mich mal außer Sichtweite aber bin nicht sicher wie es dann weiter geht und ob das u see Weg ist
lg
Okay, das klingt gut! Dann würde ich das ganz klassisch machen! Also beginnend von wenigen Sekunden und dann steigern. Meistens ist es einfach eine Fleißaufgabe.
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Hallo,
Wir gesellen uns mal dazu.
Unsere Lotta ist nun fast 6 Monate alt. Wir üben von Anfang an das alleine bleiben und sind mittlerweile bei sehr stabilen 1,5 Stunden angekommen. Danach bellt sie leider immer mal wieder und ist zusehends unruhig (wir sehen es regelmäßig über eine App). Blöderweise müssen wir wieder arbeiten...(aktuell ist sie 3,5-4 Stunden alleine). Manchmal geht es relativ gut (mit kurzen Bellsequenzen), aber manchmal ist es richtig extrem... ? Unser Ziel sind 5 Stunden.
Habt ihr eine Idee, wie wir die magische Grenze erweitern bekommen, bzw. war es bei jemanden von euch auch so?
Ergänzende Info:
Dazu kommt dass Lotta vor ein paar Wochen eine Bein OP hatte und nur zum Lösen/Minirunden raus darf...ihr fehlt ganz klar die körperliche Auslastung.
Wir haben vor jedem langen Alleine bleiben ein festes Ritual. Ich überlege tatsächlich gerade noch ergänzend einen Duft zu konditionieren (auch mit Hinblick auf Silvester).
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Hallo Schitzelline
1,5 Stunden ist doch schon wirklich eine gute Zeit für 6 Monate.
Es ist natürlich echt schade, dass ihr das nun abrupt so erhöhen müsst und die Zeit nicht langsam steigern könnt.
Was macht sie denn, wenn du sagst, es ist extrem?
Wenn körperliche Auslastung momentan aufgrund der OP nicht funktioniert, würde ich sie dennoch vor dem alleine bleiben mit Schnüffelspielen/ Suchspielen auslasten.
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Ist das dann so, dass sie auch mal 4 Stunden alleine ist, auch wenn sie das eigentlich noch nicht stabil kann? Wenn das so ist, könntest du irgendwie organisieren, dass es auf keinen Fall passiert, dass sie länger als die 1,5 Stunden alleine bleiben muss?
Hast du Überwachungskameras, dass du erkennen kannst, wie entspannt sie in den ersten 1,5 Stunden ist?
Zur Auslastung kann ich Such-und-Schnüffelspiele empfehlen.
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Hat hier schon wer Erfahrung, wie sich ein Umzug auf das Alleinbleibe Verhalten auswirken kann?
Wegen Corona und meinem Jobverlust sind wir bisher "nur" auf 2.5 Stunden gekommen. Wobei das auch Tagesverfassung ist, manchmal dauert es bis sie zur Ruhe kommt.
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Hat hier schon wer Erfahrung, wie sich ein Umzug auf das Alleinbleibe Verhalten auswirken kann?
Es kann sein, dass du wieder "von vorn" anfangen kannst, weil die neue Wohnung ein ungewohntes Umfeld ist. Also kleine Schritte, nicht sofort 3 Stunden weg sein direkt am ersten Tag etc.
Es kann aber auch sein, dass einfach nichts passiert und alles wie gewohnt klapptDas kommt auch immer auf den Hund an.
Meine persönliche Erfahrung ist halt leider negativ.
Mein Rüde konnte damals nach der Trennung von meinem Ex in der neuen Wohnung keine Sekunde mehr allein bleiben, auch nicht nach 6 Monaten (der hatte aber noch andere Baustellen). Letztendlich waren wir aber auch kein passendes Hund-Mensch-Team, weswegen ich ihn abgegeben habe (klingt jetzt herzlos, war für ihn aber das Beste, dem geht's jetzt richtig klasse).
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Hat hier schon wer Erfahrung, wie sich ein Umzug auf das Alleinbleibe Verhalten auswirken kann?
Es kann sein, dass du wieder "von vorn" anfangen kannst, weil die neue Wohnung ein ungewohntes Umfeld ist. Also kleine Schritte, nicht sofort 3 Stunden weg sein direkt am ersten Tag etc.
Es kann aber auch sein, dass einfach nichts passiert und alles wie gewohnt klapptDas kommt auch immer auf den Hund an.
Meine persönliche Erfahrung ist halt leider negativ.
Mein Rüde konnte damals nach der Trennung von meinem Ex in der neuen Wohnung keine Sekunde mehr allein bleiben, auch nicht nach 6 Monaten (der hatte aber noch andere Baustellen). Letztendlich waren wir aber auch kein passendes Hund-Mensch-Team, weswegen ich ihn abgegeben habe (klingt jetzt herzlos, war für ihn aber das Beste, dem geht's jetzt richtig klasse).
Ok danke. Ich werde es sehen. Für sie ändert sich zum Guten, dass sie dann Wohnzimmer und offene Küche zur Verfügung hat. Momentan nur Küche, wenn sie allein ist.
Dafür wohnt am Gartenzaun ein Kläffender Chi, der sie hoffentlich nicht ständig triggert
Bitte sag doch den Leuten, auch Chis gehören erzogen
der Chi ist 12, überfettet und als ehemaliges Handtaschenaccessoire nur mehr lästig für die Besitzer
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Ach da redet man sich den Mund fusselig, solche Leute wollen das nicht hören! Leider...
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Gibt es hier noch jemanden, bei dem der Hund so gut wie nie alleine bleiben MUSS - es aber trotzdem können soll? Ich arbeite im Home-Office und in der Freizeit machen wir selten Unternehmungen, bei denen er nicht mit kann. Jetzt zu Corona-Zeiten erst recht nicht, aber auch vorher schon - vielleicht einmal pro Monat ein paar Stunden ins Kino/Museum/Restaurant etc.
Jetzt frage ich mich, wie wir das Alleinebleiben weiter üben sollen? Selbst wenn ich es ganz normal schrittweise aufbaue, tritt der "Ernstfall" ja so gut wie nie ein. Da gewöhnt er sich doch nie dran - und jeden Tag "künstlich" das Haus verlassen nur um des Übens willen finde ich halt auch seltsam. Kostet ja auch viel Zeit, zumal es wie gesagt im Alltag gar nicht wirklich gebraucht wird.
Ich bin ehrlich am Überlegen, das Ganze über Bord zu werfen. Für Notfälle haben wir Nachbarn und Freunde, die auf ihn aufpassen könnten. Wie habt ihr das gemacht?
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Ich bin ehrlich am Überlegen, das Ganze über Bord zu werfen. Für Notfälle haben wir Nachbarn und Freunde, die auf ihn aufpassen könnten. Wie habt ihr das gemacht?
Ich würde mich schonmal einfach eine halbe Stunde ins Auto oder so setzen und da ein Buch lesen. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass ein Hund wenigstens mal eine Stunde allein bleiben kann.
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