Erfahrungen Haaranalyse?
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Guten Morgen Ihr Lieben,
ich wollte mal fragen, ob Jemand von Euch Erfahrung mit einer Haaranalyse beim Hund hat bzw. das schon mal gemacht hat?
Eine Freundin von mir hat das bei ihrem Hund machen lassen und da kam so einiges bei raus, u.a. das er Borreliose hat (und wohl gerade einen akuten Schub hinter sich), eine Allergie auf Hühnchen und Möhren (seine bisherige Hauptmahlzeit) und eine Vergiftung, die vom Spot On kommen soll, das er aber das letzte Mal vor Jahren bekommen hat.
Ich hab halt, aufgrund des kritischen Zustandes unseres Opi´s letzte Woche auch überlegt, ob ich zusätzlich noch eine Haaranalyse machen lassen soll. Aber was mich nun stutzig macht ist, das meine Freundin ihren Hund bereits vorher durch eine Blutanalyse auf Borreliose hat testen lassen, und das war negativ
Da wir uns bei Lennys Therapie derzeit hauptsächlich an den Blutwerten orientieren (die sind leider noch miserabel), fragt man sich natürlich, können die so ungenau bzw. falsch sein, weil eben diese Haaranalyse genau das Gegenteil ausgesagt hat?
Mir kommt das ein bißchen merkwürdig vor, würde aber natürlich alles tun, was derzeit noch möglich ist.
Und dann würde mich interessieren, wie sich so Futterallergien im Allgemeinen äußern. Denn Hautprobleme hat der Hund meiner Freundin nicht. Er hat auch nicht erbrochen noch gab es Auffälligkeiten beim Kot (der im übrigen auch untersucht wurde, alles i.O.), er war halt wohl nur ziemlich schlapp, er ist aber auch schon 12.
Sprich, er hat bisher Hühnchen und Möhren gut vertragen und nun sagt die Haaranalyse, das er darauf allergisch ist. :/Danke Euch schon mal und liebe Grüße
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- Vor einem Moment
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Ich hab eine Haaranalyse für teuer Geld bei meiner (leider verstorbenen
) Katze machen lassen, bei einer sehr bekannten THP (zumindest in Katzenforenkreisen). Es kamen verschiedene Futterallergien raus (die vorher auch durch eine Blutuntersuchung bekannt waren), angeblich eine Allergie gegen Getreide, verschiedene Fleischsorten sowie Haushaltszucker (
) und eine Quecksilbervergiftung (die, wie ich mittlerweile weiß, obligatorisch bei einer HA ist.....
) dazu Leber- und Nierenprobleme. Bekam dann entsprechende Globuli und eine "Parkhauskarte" (darauf sollen irgendwelche Informationen gespeichert worden sein.......
meine Katze mußte diese Karte tägl. mehrere Stunden tragen). Was nicht herausgefunden wurde und woran meine Katze letztendlich verstorben ist (die behandelnden TÄ haben das auch leider zu spät herausgefunden) eine hochgradige Schilddrüsen- und Pankreasproblematik
. Tja, ich würde es nicht nochmal machen aber ich habe auch schon oft gelesen das es zumindest bei Allergien ganz gut funktionieren KANN- nicht muß. Ist aber wesentlich günstiger als ein Allergietest beim TA.
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Ich denke es kommt auch immer darauf an, wer es macht und nach welchem Verfahren.
Bioresonanz wird ja nun auch schon vereinzelt in den Ta - Praxen genutzt.
Es gehört aber auch ein ganz große Portion an Ausbildung und Einarbeitung an diesen Geräten und der Auswertung dazu. Ich wäre stutzig, wenn es jemand gerade mal eine Woche anbietet und meint, das es dann alles richtig ist. Dazu kommt welche Module genau benutzt werden und was genau ausgewertet werden kann. Bei der Bioresonanz gibt es zig Anbieter der Geräte und alle habe noch verschiedene Module und die sind nicht gerade umsonst und wollen erst einmal finanziert werde. So ist es nicht selten, das Therapeuten mit einem Modul für Menschen ein Tier testen, weil das VetModul immer noch mal separat erstanden werden muss. Das kann dann schon sehr schnell zu verfälschten Ergebnissen führen.
Wenn es aber jemand ist, der damit schon länger rummacht und testet und probiert, kann ganz ordentliche Ergebnisse bekommen. Aber diese sind meiner Meinung nach auch immer nur ein Hinweis mit dem man weiter arbeiten kann. -
Wie soll diese "Haaranalyse" erstellt werden?
Hier war mal eine Tierheilpraktikerin, die Haaranalysen für Pferde erstellte. Auf meine Frage, wie diese Analysen erstellt, sagte sie, sie "teste" diese Haarproben. Da ich nicht locker ließ, stellte sich letztlich heraus, dass sie dies mittels eines Pendels tut
. Da die Dame hier einen guten Ruf genießt, probierte ich es bei drei Pferden mit Hautproblemen und kann sagen, außer Spesen nichts gewesen. Ich sollte diverse Schüsslersalze und alles mögliche andere verabreichen. Verändert hat sich absolut nichts.
Ganz ehrlich, bezüglich Borreliose würde ich bei Zecklab einen Westernblot machen lassen und dem Ergebnis vertrauen. Ein Pendel wäre da für mich nicht zuverlässig. Gleiches bei Allergien. Warum sollte ein Hund allergisch gegen Lebensmittel sein, die er prima verträgt?
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Super gute Erfahrungen mache ich dagegen seit fast 20 Jahren mit tierärztlicher Akupunktur von speziell ausgebildeten Tierärzten. Schau doch bei Interesse mal auf die Seite http://www.gervas.org . Da findest Du Tierärzte mit Spezialgebiet Akupunktur, also mit fundierter Ausbildung, nicht mit einigen Wochenendkursen
. Einige dieser Tierärzte haben auch eine chiropraktische Ausbildung. Die Kombination hat bei meinen alten Hunden und auch bei den Pferden oft einige Erleichterung gebracht. Da diese Tierärzte zwar meist nicht schulmedizinisch behandeln, jedoch über entsprechendes Hintergrundwissen verfügen, haben sich bei meinen Tieren häufig ganz neue Ansätze ergeben.
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Ihr Lieben, schon mal vielen Dank für Euer Feedback.
Also die Haaranalyse wird gemacht, in dem man dem Hund einfach ein paar Haare abschneidet, die in ein Papier legt (also wohl nicht in ein Tütchen oder sowas ähnlichem) und die dann einschickt. Zumindest hatte ich das so verstanden.
Grundsätzlich war ich erstmal skeptisch (war ich bei der Physiotherapeutin allerdings auch erst, bis sie da war und Lenny behandelt hatu.a. auch mit Akupunktur). Es war allerdings auch so, das wir erst so gar nicht voran gekommen sind, mit einer eindeutigen Diagnose bei Lenny und ich diese Haaranalyse als mögliche, weitere Diagnose gesehen habe. Nun sind wir aber auf dem Wege der Besserung und ich sehe derzeit nicht unbedingt einen Grund, weitere Maßnahmen zu ergreifen, weil die momentane Therapie ja zu wirken scheint.
Trotzdem interessierte mich das Thema Haaranalye noch, vor allem, nachdem meine Freundin mir gestern das Ergebnis mitgeteilt hat.
Ich weiß nicht, in wie weit man hier was veröffentlichen darf, aber die Frau, die die Haaranalyse durchführt hat sich wohl auf eben dieses Thema spezialisiert und wohnt in Gelsenkirchen oder Recklinghausen (leider weiß ich es nicht mehr ganz genau :/ ).
Aber es geht mir ja gar nicht darum heraus zu finden, ob die Dame nun wirklich Ahnung hat oder nicht, sondern was es allgemein für Erfahrungen mit Haaranalysen gibt. Mich hat es einfach interessiert, so für den Fall, das man mal wieder nicht weiterkommt, ob es sich eben lohnt, das dann mal auszuprobieren.
Wobei es im Falle des Falles dann natürlich schon wichtig wäre, an die richtige Person zu geraten -
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Wer gerne Quacksalber unterstützt, soll es machen....
Bei Pferden gab's mal einen umfangreichen Test, es wurden Proben an verschiedenen Orten "analysiert". Die Resultate waren zumindest eine amüsante Lektüre! Alles unterschiedlich, und selbst dem gesündesten Pferd wurden alle möglichen Krankheiten und Defizite angedichtet. Sehr spannend auch die Resultate zum Rosshaarbesen.
Gemeinsam war nur, dass immer recht kostspielige Therapievorschläge dabei waren.....
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