Wann ist es Zeit den Hund gehen zu lassen?

Sorry, aber ich habe das Gefühl hier mein Herz ausschütten zu können und auf verständnisvolle Menschen treffe.

Bei unserem Tobi (Dobermannmischling) wurde Lymphdrüsenkrebs festgestellt. Wir haben uns für eine Chemotherapie entschieden und das war gut. Die Knoten die er hatte verschwanden mit jeder Chemo mehr. Wir waren sehr glücklich darüber denn Tobi ging es trotz der Chemos sehr gut, als ob nichts wäre.

Vor ein paar Wochen bemerkten wir einen Knoten oberhalb seiner linken Schulter. (Panik)!
Es blieb aber nicht bei dem einen und der TA erklärte uns das sich die erkrankten Lymphknoten " sammeln und verkapseln " würden. Ich hatte die große Hoffnung das man unseren "Jungen" dann operieren könnte und wir den Krebs in den Griff bekommen. Unser Arzt sagt: eine OP ist möglich , beseitigt aber nicht den Krebs.
Der Knoten ist jetzt schon fast so groß wie sein Kopf und ich würde ihn gerne weg operieren lassen. Leider sind all unsere finanziellen Mittel erschöpft und ich weiß nicht wie ich diese OP finanzieren soll.
Zur Zeit bekommt Tobi Kortisontabletten, durch sie hat er keine Schmerzen aber er hat übermäßigen Durst und Hunger. Nächste Woche soll die nächste Chemo - Dekade anlaufen aber der TA hat wenig Hoffnung das sie anschlagen wird. Der Knoten sei zu groß geworden.
Die Nächte sind sehr aufreibend denn unser Junge wird alle 2 Std. wach und hat sehr viel Durst. Er trinkt dann viel und muß dann auch raus, danach findet er erst wieder Ruhe wenn ich ihm auch noch ein paar seiner Kekse gegeben habe.
Dann schaut er mich manchmal so an als wolle er mir sagen: "Bitte hilf mir" und ich kann nur noch weinen (so wie heute).
Es zerreist mir das Herz wenn ich ihn sehe. Er hat so viel schlimmes erleben müssen und wir wollten ihm ein schönes, leidensfreies Leben ermöglichen. Leider ist uns das nur kurze 7 Jahre gelungen. Und nun? - Nun kann ich diese OP nicht machen lassen weil ich kein Geld mehr dafür habe. Es reicht nur noch um ein Leiden meines Lieblings zu verhindern.
Und selbst das "Endgültige" muß warten bis zum nächsten Zahltag.
Ich bin verzweifelt und weiß nicht was ich tun kann / soll.

Meine aller, aller größte angst bei dem Thema ist, dass die Pelze irgendeine schlimme Krankheit haben die zwar behandelt werden kann, aber weil es mehrere tsd € kostet, kann ich mir das nicht leisten!
Ich hab zwar einen wirklich netten ta bei dem ich alles mit raten bezahlen könnte, aber das ist halt nur ein normaler ta, dh ein ct machen, od einen Gehirntumor operieren oä könnte der nicht. Dazu müsste ich in eine Klinik, u schon hätte ich das Problem.
Meine mom u/od meine oma würden mir ganz bestimmt helfen, aber abgesehen davon, dass die auch keinen Geldschei**er haben, ist es für nicht-hundehalter ab einem gewissen Betrag schon recht schwer zu verstehen warum es 'nicht endlich genug' ist.
Ich kann also wirklich gut verstehen wie du dich fühlst!
Was sagt denn euer Arzt?
Wäre die op wirklich eine Chance od ist das eher (nicht falsch verstehen, ich meine das ganz sicher nicht böse!) etwas woran du dich klammerst, nach dem Motto 'irgendeine Möglichkeit muss es doch noch geben'?
Kannst du nicht mit dem Arzt sprechen wg Ratenzahlung? Od von Freunden/verwandten/bekannten etwas borgen?
Das einzige was mir sonst noch einfällt, wenn du dich vielleicht bei Tierschutzvereinen erkundigst ob die eine Möglichkeit kennen.
Es gibt doch so Tierärzte extra für Leute mit wenig Geld, wo man entweder gar nichts zahlt od nur einen Teil vom normalen Betrag.
Tut mir leid das ich nicht besser helfen kann, aber ich hoffe für dich, u drück euch ganz fest die Daumen, dass ihr eine Lösung findet!! :hug:

@ unserliebling
inzwischen bieten doch viele kliniken ratenzahlungen an..hast du dich da mal schlau gemacht?