Barfen eines Welpen/Junghunds

  • In nächster Zeit werde ich mich wohl auch zu den Barfern zählen dürfen. Eigentlich wollte ich ja nie Barfen, zu viel Arbeit, zu unischer etc.
    Nachdem aber unser Collie Rüde Pepper Trockenfutter verschmählt und Nassfutter auch nicht das ideale ist, habe ich beschlossen mich doch mal zu informieren.
    Dabei haben sich ein paar Fragen entwickelt.
    Jedoch erstmal will ich noch ein paar Daten zu Pepper sagen:
    Also er ist jetzt exakt 4,5 Monate alt, so richtig Welpe ist er da ja nicht mehr. Er istzwar schlank, liegt aber noch im Rahmen. Zur Zeit wiegt er 13 kg.
    Wie viel Prozent des Körpergewichts würdet ihr da verfüttern? Ich dachte so an 5? Mein barfbuch macht da leider noch nicht wirklich klar wann der Wechsel zu Junghund-barf notwendig ist.
    Und zwar möchte ich gerne 'richtig' barfen und nicht Fertigbarf verwenden. Nun gibt es bei einigen Verkäufern extra Welpenpulver zu dem Fertigbarf. Ich frage mich ob die Zugabe zum Barf von sowas auch bei selber zusammengestelltem sinnvoll ist.
    Später möchte ich auf jeden Fall innerhalb eines Monats eine gewisse Vielfalt an Produkten anbieten, denn ich denke dass somit Mangelerscheiungen vllt. ausgeglichen werden. Sollte ich am Anfang vielleicht aber eher nur wöchentlich die Produkte wechseln? Also z.B. Rindermix, Hühnerhälse und die gleiche Gemüsemischung für eine Woche
    Außerdem ist mir das mit dem Phosphat und Kalium Wert nicht wirklich klar geworden. Mein Barfbuch schreibt nur von einem gewissen Verhältnis zueinander (1,5:1), wie erreicht man das denn? Habe mir die Werte der einzelnen Produkte angeschaut und halte es zur Zeit für unmöglich das auf einen Nenner zu bekommen. Ich werde mich am Anfang erstmal nach einem Welpenplan von barf-für-hunde.de halten (der erscheint mir ganz sinnvoll) ist da das Verhältnis nicht schon im Ausgleich?


    Ich bedanke mich schonmal für Antworten. Ich bin da echt noch etwas unsicher und werde hier wohl auch noch eine Barfberatung machen. :gut:

  • Hi,
    ich habe jetzt den zweiten Welpen ab Übernahme gebarft. Ich finde am besten das Programm von Nadine, weil es eben mit den Werten von S Simon arbeitet.
    Das wieder um habe ich für mich berechnet kommt auf die Fachbücher (Meyer/Zentek) hin.


    Ich habe mich etas mehr an Silvia Dierauer gehalten, was den Calziumbedarf angeht, muss aber im Nachhinein sagen, dass auch dass wieder mit Meyer/Zentek udn Barf nach S Simon, und dann letztendlich mit Nadines Exeltabellen gleich ist, weil Dierauer, eben den ganz kleinen Welpen überwiedgend Hühnerhälse empfiehlt, was mir mit meiner Vorsichtigkeit sehr entgegenkommt.


    Nadine: http://mashanga-burhani.blogspot.de/p/blog-page.html


    Dierauer : http://www.barfer.ch/FutterplanWelpe.html


    S Simon: http://www.barfers.de/barf_welpen.html


    Ich habe mich jeweils sehr wohl gefühlt. Dierauer, wie auch Simon haben lange Zeit Hunde grosser Rassen gezüchtet und viel Erfahrung. Darauf habe ich aufgebaut und zusätzlich Bedarfswerte studiert.


    So und nun habe ich den Faden verloren ;)


    Was genau wolltest du wissen?


    Ich habe nach Nadines toller Exeltabelle gefüttert. Einfacher geht es nicht. Allerdings nicht täglich alles abgewogen sondern schon aus der Routine "aus dem Ärmel"....aber innerhalb einer Woche beim Welpen recht genau. Mein Collie brauchte bedeutend weniger als mein BC. Ich würde aber auch mit 5 % beginnen...und dann gucken, ob Hund das verbraucht oder obs zu viel ist. Du kannst auch micht 4 % anfangen.....Ist ein bischen Gefühlssache....
    Viel Spass.


    GUTE ENTSCHEIDUNG

  • Herzlichen Dank für deine Antwort. Die Seiten werde ich mir nochmal genau anschauen, das habe ich teilweise auch schon gemacht.
    Die Seite von Nadine kenne ich noch nicht.



    Hat vllt. Jemand auch noch Antworten auf meine Fragen?
    Außerdem frage ich mich ob es Sinn mavht 1 mal in der Woche einen Dosentag zu machen. Damit er weiterhin daran gewöhnt ist und irgendwelche Mängel möglichst ausgeglichen werden


    Von unterwegs...

  • Hallo,


    du meinst bestimmt das Kalzium/Phospor-Verhältnis, oder ?
    Ich habe mir darüber nie wirklich Gedanken gemacht, weil ich auch immer aussreichend RFK gefüttert habe.
    Probleme mit zuviel Phospor gibt es meines Wissens nach, wenn zuviel Fleisch und zuwenig Knochen gefüttert werden.
    Ich habe Chili damals als Welpen auch nach dem Dierauer-Plan gefüttert und Hazel jetzt nach dem Plan von Nadine.


    Ich füttere eigentlich immer roh und wenn ich im Urlaub stattdessen mal Dosenfutter gebe, haben meine Hunde damit gar kein Problem, die fressen auch problemlos Trockenfutter und vertragen es.


    LG
    Katrin



  • Genau, Kalzium/Phosphor meine ich
    Gibt da ja eigentlich genaue Vorgaben wegen der RFK, ich hoffe das reicht dann.

  • auch wenn das hier immer gerne belächelt wird ich kann dir nur empfehlen, dir mal wenigstens grob die wichtigsten Bedarfswerte anzusehen.
    Natürlich muss man dabei bedenken, das man die nicht bis aufs kleinste einhalten kann und muss.
    Aber so mancher Wert ist allein mit den Tabellen, ohne weiteres Hintergrundwissen, nur schwer zu erreichen bzw einzuhalten.

  • Zitat

    auch wenn das hier immer gerne belächelt wird ich kann dir nur empfehlen, dir mal wenigstens grob die wichtigsten Bedarfswerte anzusehen.
    Natürlich muss man dabei bedenken, das man die nicht bis aufs kleinste einhalten kann und muss.
    Aber so mancher Wert ist allein mit den Tabellen, ohne weiteres Hintergrundwissen, nur schwer zu erreichen bzw einzuhalten.


    Hast du da eine Quelle wo man die Bedarfswerte eines Welpen finden kann? Im Internet finde ich spontan nur welche für ausgewachsene Hunde. In meinen Buch steht da leider auch nichts zu

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