Ich werde bald verrückt - das nie endende Pipiproblem

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    Hmh... Ich finde schon, dass er gut lernt und auch sehr schnell.. gar nicht kleinschrittig oder so. Er ist sehr sehr lernfähig, klar wenn er blockiert, dann geht nichtsmehr aber sonst klappt es echt super!


    Das Ziel wäre ja, das so kleinschrittig und sanft zu machen (für IHN), dass er gar nicht blockieren MUSS ;)
    Wenn es sonst lernwillig ist aber an bestimmten Stellen komplett abblockt und "in sich zusammenfällt", dann ist wohl dieser "Wechselmoment" das, wo kleinschrittiger angesetzt werden muss.

  • Zitat

    Das Ziel wäre ja, das so kleinschrittig und sanft zu machen (für IHN), dass er gar nicht blockieren MUSS ;)
    Wenn es sonst lernwillig ist aber an bestimmten Stellen komplett abblockt und "in sich zusammenfällt", dann ist wohl dieser "Wechselmoment" das, wo kleinschrittiger angesetzt werden muss.


    Genau so wars gemeint. :)

  • Zitat

    Das Ziel wäre ja, das so kleinschrittig und sanft zu machen (für IHN), dass er gar nicht blockieren MUSS ;)
    Wenn es sonst lernwillig ist aber an bestimmten Stellen komplett abblockt und "in sich zusammenfällt", dann ist wohl dieser "Wechselmoment" das, wo kleinschrittiger angesetzt werden muss.


    Das kann ich nur unterstreichen, Lilly ist ja auch so ein Hund der gerne mal blockiert und in sich zusammenfällt, und da ist es ganz wichtig die Situation in kleine Schrittchen zu zerlegen, sodass sie die bewältigen kann, dadurch selbstbewusster wird und irgendwann auch einen größeren Schritt machen kann...
    Wenn man in der Situation noch mehr Druck macht, pieselt sie los und schmeißt sich dann auf die Seite, und dann bewegt sie sich garnicht mehr. Das passiert aber zum Glück nur noch ganz selten bzw nur noch bei anderen Leuten, die sie halt nicht so gut kennen.

  • Danke Beaglelilly. Mir tut es immer gut zu sehen, dass wir nicht die einzigen sind mit solchen Problemen. Wie alt ist Lilly denn? Hat sie "ihre" Situationen bei denen du weißt, dass sie schwierig ist oder wechseln die bzw. kommen plötzlich neue dazu?

  • Lilly wird dieses Jahr 5.
    Und jaa, sie hat so ihre Situationen die für sie schwierig sind, aber es sind im letzten Jahr eigentlich keine mehr dazu gekommen glaube ich. Für sie ist es zum Beispiel schwierig irgendwohin geschickt zu werden, oder wenn sie einem hinterherlaufen will und man stoppt sie, dann passiert es auch.
    Wenn sie zum Beispiel beim alleinebleiben zur Tür geht und die belagert, und ich komme rein und schicke sie auf ihren Platz, dann geht das schief. Darum sage ich garnichts mehr, sondern trage sie einfach kommentarlos zurück zu ihrem Platz. Seitdem sind die Situationen wirklich selten geworden, wobei ich manche DInge, wie wegschicken, auch einfach nicht mehr mache.

  • Oke das ist schon mal aufmunternd. Socke "denkt" sich immer neue Situationen aus und dann muss ich wieder neu drauf einstellen und dafür vergisst er alte ehemals schlimm wieder und so. Er ist da so schwer einzuschätzen, das macht mir die meisten Kopfschmerzen...

  • Die anderen Mitleser haben schon richtig geschrieben, was ich mit den winzigen Schrittchen meinte!
    Das brauche ich also nicht mehr zu erklären.




    Worauf ich hinaus will:
    Es ist allgemein bekannt, daß Streß ein ganz, ganz schlechter Lehrmeister ist!
    Für die meisten Hunde gibt es immer Momente, wo etwas sie streßt. Meist kann man sie kurz rausnehmen, oder sogar die kurze Phase den Streßauslöser mit "benutzen", also gezielt anwenden.


    Das wird bei Deiner Socke nicht so leicht gehen, weil ja schon viele Alltagssituationen, wo viele Hunde "normal" reagieren, schon mit Streßsymptomen reagiert.
    Deshalb die Anmerkung von mir "winzige" Schrittchen.


    Was in einer aktuellen Situation für Socke auch immer "zuviel" ist, sorgt dafür, daß auch das Lernmodus nicht ordnungsgemäß funktionieren kann. Das heißt, was auch immer gelernt werden soll, wird gar nicht erst verarbeitet, oder nur in bruchstückhaften Teilen "abgespeichert" werden können. Das heißt, es gibt für die nächste ähnliche Situation nichts, worauf der Hund dann "zurückgreifen" kann.
    Erst, wenn das "Unheimliche" wieder weg ist, kann der Hund etwas empfänglicher sein für etwas anderes.


    Ein Körper verfällt leicht und auch recht schnell ins "Streßmodus", braucht allerdings etwas länger, um diesen auch wieder "abzubauen".




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Also wir gehen morgens nichtmehr direkt nach dem Aufstehen, sondern erst eine halbe Stunde darauf und vermeide das Anleinen, entweder dadurch, dass er das Halsband die ganze Zeit trägt oder wir mit der Retriverleine gehen. Angefangen ihm das als Trick bei zu bringen, habe ich noch nicht, weil ich nicht so recht weiß, wie ich es anfangen soll. Seit bestimmt ein oder zwei Wochen hatten wir keinen solchen Vorfall mehr, wie die beschriebenen und er benimmt sich super!
    In knapp zwei Wochen geht es nochmal zum Blut abnehmen und wir testen auf Mittelmeerkrankheiten.

  • Bei uns war der Trick recht easy.


    Ich habe pöserweise meine Hündin mit nem Leckerlie "durchgelockt", genau an der Stelle wo sie ihren Kopf durch hatte, habe ich "geclickt" bzw gemarkert und ihr das Leckrlie gegeben. Ein paar mal so gemacht, dann n Kommando dazu gesagt. Heisst bei uns jetzt irgendwie "Step in".


    Jetzt brauche ich nur das Halsband hinhalten (Bei Geschirren gehts nich soo gut wie beim halsband), "Step In" zu sagen, dann wirds geclickt und sie bekommt n Leckerlie. Abbauen kann man das später.


    Es ist nur so: Wenn man damit anfängt, sollte man zwischenzeitlich nicht aus Ungeduld wieder zum Hund hin und das Ding einfach überstreifen. So ists jedenfalls bei uns. War ich mal zu ungeduldig und habs einfach gemacht, wars beim nächsten mal wieder problematischer.


    Lieber locke ich also mit Leckerlie, als gegen ihren Willen etwas zu tun, was sie nicht möchte.


    LG

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