Ich werde bald verrückt - das nie endende Pipiproblem
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Danke auch dir :)
Gestern haben wir die Dosis von den Hormonen erhöht.
Heute morgen habe ich ihm das Geschirr angezogen und er hat unter sich gemacht. Ich bin trotzdem ganz froh, weil er sonst morgens extremsten Stress im Vergleich zum restlichen Tag bei der Aufbruchssitution hat und Geschirr auch immer schlimmer ist, als nur Halsband oder Leine. Gestern mittag hat das Geschirranziehen gut geklappt!Heute ist der Hund meiner Mama noch da, schon seit gestern und zusammen sind sie 4x so schlimm Jimmy bellt alles an, was in der Stadt echt heftig ist und Socke steigt mit ein auch wenn ich ihn beruhigen kann.
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Zitat
Heute morgen habe ich ihm das Geschirr angezogen und er hat unter sich gemacht.Gibt's davon vllt ein Video?
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Nein, gibt es nicht.
Ich kann es aber geschreiben:
Also wir laufen zur Türe, ich nehme die Gassitasche und das Geschirr. Knie mich zu ihm runter, er sitzt, dann tut ich ihm das Kopfteil drüber, dann fängt er an zu pischern, bleibt aber sitzen ich mache es einfach zu und er hört auch wieder auf. Dabei hat er mir das Gesicht abgeschleckt und danach hat er sich geschüttelt. -
Ein deutliches Zeichen, daß ihm wirklich nicht wohl dabei ist.
Bisher ist es ja so, daß Du aktiv das machst, also ihm das Geschirr anlegst.
Wie wäre es, wenn es umgekehrt wäre?
Also, Du hältst im das Geschirr nur hin und er steckt von selbst seinen Kopf rein?
Zugegeben, es kann eine Weile dauern, bis dieser "Trick" tatsächlich mal klappt. Und es braucht auch etwas Übung dazu. Aber eventuell könnte genau diese Übung dem Hund ein wenig "helfen"?
Meist ist es doch so, daß eine Aufgabe, die "alleine" bewältigt wurde, dem Hund schon etwas Selbstbewußtsein stärken könnte.Nur so ein Gedankengang:
Ich höre ja immer wieder von anderen Leuten, die sagen, wenn man einen Hund kastrieren läßt, kann es passieren, daß dieser in seinem aktuellen Zyklus der Entwicklung stehen bleibt.
Wenn ich mich so umschaue, scheint es manchmal tatsächlich zu passen.
Aber ich weiß nicht, wie weit diese Aussage tatsächlich "bewiesen", bzw. wissenschaftlich hinterlegt wurde.Aber, wenn diese Leute Recht haben, wäre dies für Deine Socke schon eine Erklärung.
Nach meiner bisherigen Beobachtungen fängt ja für viele Hunde mit so etwa 5 Monaten die, wie ich es gerne nenne, "Unsicherheitsphase" statt. Es ist, ja nur eine Phase, die jedes Lebewesen durchmacht und meist verschwindet diese auch wieder.
Nun ist Socke genau zu diesem Zeitpunkt herum kastriert worden.
Somit wäre ja diese Phase "eingefroren" worden.Wie gesagt, nur ein Gedankengang von mir.
Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
Also, Du hältst im das Geschirr nur hin und er steckt von selbst seinen Kopf rein?
Das ist eine super Idee! Dankeschön! Trickens liebt er sowieso, da kann er seinen Will-to-please ausleben und da wir momentan gerade meistes eh mit dem Halsband raus gehen, können wir diesen Trick super zwischendurch üben! :)Zitat
Ich höre ja immer wieder von anderen Leuten, die sagen, wenn man einen Hund kastrieren läßt, kann es passieren, daß dieser in seinem aktuellen Zyklus der Entwicklung stehen bleibt.
Glaubst du damit ist wirklich eine Unsicherheitsphase gemeint, ich denke da geht es eher ums Stadium wie Welpe oder Junghund, oder?
Die normalen Pubertäts hochs und tiefs haben wir hier auch. Ihm fehlt einfach das Testosteron, dass die Selbstbewusst-Phasen ausmacht und hier liegt zumindest für uns, das größte Problem der Frühkastration (er war übrigens 4 Monate). Aber ich weiß es letztendlich auch nicht. Wenn er Phasen hätte in denen er sehen würde, ach das ist nicht so schlimm, dann würde er sicherlich auch dauerhafter damit umgehen können. -
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Soweit ich es bisher beobachten konnte, machen viele Hunde diese Phase durch.
Bei manchen ist diese ausgeprägter, bei anderen kaum wahrnehmbar.
Aber diese Phase ist ja da.Ich denke mir schon, daß diese Phasen mit den Hormonen "gesteuert" werden.
Ein unkastrierter Hund bekommt ja diese "Schübe" auch vom Geschlechtshormon.
Ein kastrierter Hund wird wohl irgendwelche "Schübe" erhalten, nur diese vom Geschlechtshormon werden fehlen.Möglich wäre dann der Zustand des "Einfrierens" (gehen wir mal davon aus, daß die Sache mit dem aktuellen Zustand bleibt dann stimmt) passen könnte.
Aber das ist halt eben nur meine laienhafte Überlegung .Ich selbst habe bisher noch keinen so früh kastrierten Hund kennengelernt, um sehen und sagen zu können, ob das, was Du gerade mit Socke so erlebst, in so einem Fall "normal" ist.
Unschön für Hund und Mensch, natürlich, klar!Die Vorgeschichte darf man ja auch nicht vergessen. Falls diese überhaupt bekannt ist?!
Reizarm aufgewachsene Welpen, Junghunde scheinen eher dazu zu neigen, Verhaltensauffälligkeiten zu zeigen. Ich glaube, daß man dies mit "Kasper Hauser" vergleichen kann.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
:datz: Den Tipp mit dem Kopf durchstecken hätte ich dir auch schon längst geben können, wenn ich doch nur nicht immer so verpeilt wäre. Sorry.
Also das war bei uns ein 100%iger Erfolg. Meine Hündin mochte die bedrohliche Körpersprache beim Anziehen/Anleinen/Ausziehen/Ableinen auch überhaupt nicht aber seit ich das mit dem Clicker als Trick aufgebaut habe ist sie wie ausgewechselt. Wenn ich draußen mal schnell für ein paar Meter anleinen muss, dann halte ich einfach die Schlaufe runter und sie springt förmlich rein vor Freude.
Ich habe hier aber auch schon von Hunden gelesen, die sich nie dran gewöhnen, etwas über den Kopf geschoben zu bekommen. Das ist einfach eine unbeliebte Sache bei Hunden generell. Das kann man aber dann auch mit einem offenen Halsband, einem Step-In-Geschirr oder einem Brustgeschirr mit zusätzlichem Verschluss am Hals umgehen.
Das nur so generell als Information, ich weiß schließlich nicht, ob das Sockes Problem ist oder ob ihn ein anderes Detail an dem Vorgang und/oder Geschirr stört. -
Hallo Steffi,
Ich kann leider wohl keine brauchbaren weiteren Tips mehr geben, weil schon wahnsinnig viele tolle Ratschläge gekommen sind!
Nur kurz zum Geschirr:
Ilda hatte und hat auch immer noch ebenfalls ein Problem mit ihrem einen Geschirr. Sie duckt sich dann auch so weg oder schmeißt sich auf den Rücken, etc. Manchmal geht es, manchmal nicht. Ihr gefallen Halsbänder deutlich besser, die sind gar kein Problem ( weiß allerdings nicht, ob das bei euch eine Option ist) oder aber auch ein ganz leichtes, selbstgenähtes Führgeschirr aus recht dünnem Gurtband.
Ihr ungeliebtes Geschirr ist nämlich ein recht klobiges Hunter norwegerartiges Ding..Was ich aber eigentlich schreiben wollte:
Ich find dein Durchhaltevermögen wirklich klasse und kann total verstehen, wie verzweifelt du manchmal sein musst. Aber ihr werdet das mit Sicherheit schaffen.
Ich drück jedenfalls ganz fest die Daumen für euch!Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk
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Mit Schlaufe meine ich übrigens die Schlaufe von ihrer Retrieverleine.
Da habe ich ja wieder mal einen superverständlichen Beitrag geschrieben... -
Zitat
Die Vorgeschichte darf man ja auch nicht vergessen. Falls diese überhaupt bekannt ist?!
Reizarm aufgewachsene Welpen, Junghunde scheinen eher dazu zu neigen, Verhaltensauffälligkeiten zu zeigen. Ich glaube, daß man dies mit "Kasper Hauser" vergleichen kann.Über die Vorgeschichte ist nichts bekannt. Deprivation oder Kasper Hauser spielt sicher mit rein, aber nicht so gravierend, da ich ihn ja schon mit 4 Monaten bekommen habe und Hunde ja im ersten Lebensjahr auch noch sehr sehr viel erlernen können. Am Anfang als ich ihn bekommen habe, war Straße total ängstigend, heute laufen wir dran vorbei als wäre es das normalste der Welt. Also in die Richtung "umgang mit Umweltreizen" haben wir schon total viel geübt und geschafft. Einzig Plastitktüten die im Wind rascheln sind noch total gefährlich...
Alina: Dachte mir schon, dass du eine Retriverleine meintest. Da haben wir auch eine. Denke die werde ich auch zum Üben benuten. Das ist so ein praktischer Trick. Freu mich schon total drauf! :) Denke ich mach es auch nicht mit locken durch Leckerchen sondern übers Freie Formen!
Mit dem Geschirr lass ich mir noch Zeit mit den Üben, weil immer wenn ich das nehme wird er schon ganz dumm im Kopf. Muss ich wohl auch erstmal draußen üben oder direkt nach dem Nachhause kommen, dass es nicht in einem "hibbel-hibbel-gehen-wir-jetzt-gassi" endet Und sonst gehen wir eben mit Halsband, wollte ich nur heute nicht, weil der andere Hund da ist und dann kann er plötzlich nichtmehr an der Leine laufen..ZitatIch find dein Durchhaltevermögen wirklich klasse und kann total verstehen, wie verzweifelt du manchmal sein musst. Aber ihr werdet das mit Sicherheit schaffen.
Ich drück jedenfalls ganz fest die Daumen für euch!
Dankeschön... Durchhaltevermögen ist gut, ich bin dem Wahnsinn nahe
Habe mir kürzlich eine Liste gemacht, mit Dingen die er gut kann und die er weniger gut kann und das hat mich sehr aus einem "der hund kann nicht und macht immer alles falsch" rausgeholt! -
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