BH - wozu dieser Perfektionismus?
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Ich habe jetzt schon mehrere BH Prüfungen gesehen und muss sagen - wer da schon alles bestanden hat - oha. Perfektion sieht anders aus. Und da war "schief sitzen" vermutlich noch das geringste Problem. In keiner einzigen Prüfung hatte ich das Gefühl, dass Perfektionismus gefordert wurde.
Mach ich mich unbeliebt, wenn ich sogar finde, dass man mehr verlangen könnte? Als das Sitz/Platz aus der Bewegung abgeschafft und durch Grundstellung Platz/Sitz ersetzt wurde, dachte ich schon...okay...Ich finde, dass kann man in einer Prüfung, die für den Sport qualifizieren soll durchaus verlangen. Nur die ellenlange Fußarbeit - sowohl ohne, als auch mit Leine - finde ich übertrieben. Die Hälfte dessen würde auch verdeutlichen, dass der Hund konzentriert, aufmerksam und mit Spaß dabei ist. Aber nun gut, war halt so, hab ich jetzt auch nicht hinterfragt. Aber wenn ich persönlich etwas an der BH verändern könnte, dann das.
Der Außenteil unserer BH hatte schon eher was von "Begleithundeprüfung". Jedenfalls habe ich das bei meiner so empfunden.
Übrigens, meine Ablage hat 10 minuten gedauert. Ich weiß das durch Zufall, weil es wer gestoppt hat. Ich finde das auch nicht so ungewöhnlich. Insbesondere wenn man als Partner einen kleineren Hund hat. Ich selbst war aber wohl auch nicht viel schneller und finde nicht, dass mein Hund schleicht.
Die Annahme, der Hund sei nun gesellschaftstauglich, nur weil er die BH hat, kann ich nicht nachvollziehen. Mein Hund "funktioniert" auf dem Hundeplatz und in Prüfungen einwandfrei - im Alltag ist er trotzdem nicht ganz einfach. Sind für mich eben zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
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Hmh sind wir echt so schnell unterwegs? Komisch.. Im Grunde aber auch egal ;D
Wegen mir koennte ruhig haerter gerichtet werden
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Ich sehe das im Grunde sehr ähnlich wie Saltimbanco. Mich hat an der Begleithundeprüfung auch vor allem die ellenlange Fußarbeit und das, in meinen Augen, "übertriebene" bei Fuß gehen gestört. Deshalb habe ich für mich und Till auch den Hundeführerschein als Alternative gewählt. Er fragt genau das ab, was mir für den Alltag wichtig ist und lässt das weg was, in meinen Augen, unnötig ist damit der Alltag gut funktioniert.
Im Grunde wird bei er Begleithundeprüfung und dem Hundeführerschein der gleiche Inhalt geprüft. Der Unterschied besteht lediglich in der Form.
Deshalb finde ich persönlich es sehr schade, daß einzig die Begleithundeprüfung für die Teilnahme am Hundesport qualifiziert. Denn die Voraussetzungen um problemlos beim Sport mitarbeiten zu können erwirbt in Hund mit Sicherheit auch beim Hundeführerschein.LG
Franziska mit Till
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Zitat
Hmh sind wir echt so schnell unterwegs? Komisch.. Im Grunde aber auch egal ;D
bei uns hat auch keiner so lange gebraucht
5-7min normalerweise
wer schleicht da schon freiwillig lang? da ist man doch froh, schnell durch zu sein -
Zum Eingangspost:
ich denke das kann doch jeder für sich entscheiden. Beim Führerschein scheiden sich sicher auch die Meinungen was sinnvoll ist und was nicht. Die Po ist nun mal so. Und das Verlangte ist ja nun auch wirklich eher leicht zu bewältigen...und von Perfektionismus meißt weit entfert.
Entweder ich mache die BH und die dazugehörige "Ausbildung" um hinterher in irgendeiner Form weiter Hundesport zu betreiben oder bei Listenhunden den Steuersatz zu senken, oder ich beschäftige mich mit Erziehung im Alltag. Sind für mich sowieso zwei völlig unterschiedliche paar Schuhe. -
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Übrigens fänd ichs super, wenn ich durch meine bestandene BH weniger Steuern bezahlen müsste. Würde mir entgegen kommen, ist in Köln nämlich arschteuer.
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Zitat
Wegen mir koennte ruhig haerter gerichtet werden
nööh, für meine Agi-Kröten reicht es
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Zitat
Nur die ellenlange Fußarbeit - sowohl ohne, als auch mit Leine - finde ich übertrieben. Die Hälfte dessen würde auch verdeutlichen, dass der Hund konzentriert, aufmerksam und mit Spaß dabei ist. Aber nun gut, war halt so, hab ich jetzt auch nicht hinterfragt. Aber wenn ich persönlich etwas an der BH verändern könnte, dann das.
ich auch, und in dem Sinne finde ich es auch nicht als Eingangsprüfung, sondern, macht mans richtig, als ziemliche (konzentrations-)Leistung. Kein Wunder, daß die meisten Hunde nur wie ein Schluck Wasser mitlaufen. Mich hat es auch demotiviert, gerne perfekt, aber nicht so lange, daß man die Perfektion nicht mehr halten kann
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Zitat
ich auch, und in dem Sinne finde ich es auch nicht als Eingangsprüfung, sondern, macht mans richtig, als ziemliche (konzentrations-)Leistung. Kein Wunder, daß die meisten Hunde nur wie ein Schluck Wasser mitlaufen. Mich hat es auch demotiviert, gerne perfekt, aber nicht so lange, daß man die Perfektion nicht mehr halten kann
Naja, es liegt jetzt nicht im Bereich des Unmöglichen. Und wie gesagt, man besteht es auch mit einem Hund, der nicht die ganze Zeit 100% aufmerksam ist. Ein bisschen kürzer fänd ich dennoch gut.
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Zitat
Naja, es liegt jetzt nicht im Bereich des Unmöglichen. Und wie gesagt, man besteht es auch mit einem Hund, der nicht die ganze Zeit 100% aufmerksam ist. Ein bisschen kürzer fänd ich dennoch gut.
Aber ich möchte zum einen gar nicht in den Bereich kommen, daß mein Hund unaufmerksam ist. Und zum anderen kenne ich einige Hunde, die können sich eben nicht so lange konzetrieren. Und dann kommt man als Mensch dazu, daß man sagt 'Ach machen wir einfach, daß wir durchkommen' und dann wird wieder über das Niveau auf den Prüfungen gelacht. Wäre es so leicht, wäre das Niveau ja nicht so schlecht.
Wenn ich zum Beispiel noch Dogdance machen, möchte ich meinem Hund auch nicht zwei Fußarten beibringen, die schlampigere BH-Variante und die perfekte Dogdance-Variante und die heißt eben klebe an meinem Bein und folge exakt allen bewegungen. Das aber über zehn Minuten finde ich sehr schwer -
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