BH - wozu dieser Perfektionismus?

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weshalb (oft) so viel Perfektionismus verlangt wird, damit der Hund diese Prüfung bestehen kann.

Perfektionismus? Bei der BH Prüfung .... das ist ein guter Witz

Wenn Perfektionismus verlangt werden würde, würden wohl 90% aller Teams durchfallen. Eher mehr.
Die Richter sind in den letzten 15-20 Jahren sukzessive immer weicher geworden, was die Bewertungen betrifft. Und kommt dann mal ein Richter und bewertet korrekt, wird er gleich als "Scharfrichter" bezeichnet, der wohl Leute durchfallen lässt, weil ihm das Spass macht.

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Aber die üblicherweise geforderte absolute Korrektheit ist für den "Otto-Normal-Hundehalter" doch nun wirklich nicht so sehr von Bedeutung.

Inzwischen weisst Du ja,d ass die BH Prüfung auch nicht für den Otto-Normal-Hundehalter gedacht ist, sondern als Eingangsprüfung für den Sport. Und als solche werden auch entsprechend die Anforderungen gestellt.

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Ich höre von vielen, die die Ausbildung abgebrochen haben, weil ihnen die Anforderungen zu hoch, übertrieben oder gar unsinnig schienen, für die eigenen Ziele und Zwecke, nämlich einfach nur einen Hund zu haben, der gut und zuverlässig folgt und hört.

Das ist das Erste, was ich früher zu BH-Trainingszeiten meinen"Neulingen" gesagt habe - die Bh-Prüfung ist eine Sportprüfung und darauf trainieren wir. Mit Alltagstauglichkeit hat das herzlich wenig zu tun und würde ich diese Prüfung nicht für den Sport benötigen, käme ich nie auf die Idee, diese Prüfung zu machen.

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Eigentlich müsste es eine BH-Soft-Variante geben, für alle, die über den Grundgehorsam hinaus ihren Hund erziehen möchten, er aber ansonsten ein "normaler" Begleit- und Familienhund mit seinen kleinen Macken sein und bleiben .

Ehrlich gesagt verstehe das jetzt nicht? Was will man über Grundgehorsam hinaus an seinem Hund erziehen? Und wie schon erwähnt wurde, gibt es eine Reihe von Alternativen.

Wobei ich den genannten TeamTest da zwiespältig sehe. Denn eigentlich wird auf dem Platzteil nahezu das Gleiche gefordert wie in der BH Prüfung. Wenn auch die Richter durchaus mehr Augen zudrücken als bei der BH Prüfung.

Die BH Prüfung ist nicht für den Otto-Normal-Hundehalter gedacht? Das wurde nun schon mehrfach erwähnt. Liegt es an meinen diesbezüglich leicht vorgeschädigten Ohren oder höre ich da eine gewisse Arroganz der Nicht-Otto-Normal-Hundehalter?

Dann möchte ich es hier nochmal erwähnen dass es jedem Hundehalter, der Freude am "Lernen" mit seinem Hund und Spaß an der Herausforderung hat, freigestellt ist die BH Prüfung zu machen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen dass auch der Otto-Normal-Hundehalter (wie ich) sehr viel Nutzen daraus ziehen kann. Sowohl durch die Erfahrung der Lernmethoden als auch durch die erzielten Ergebnisse.

Wenn ich allerdings jede Aufgabe hinterfrage, ihre Sinnhaftigkeit in Frage stelle und eigentlich deutlich zu verstehen gebe dass ich das für mich und meinen Hund nicht brauche und nicht möchte.
Ja, dann ist diese Prüfung genauso unsinnig wie die Fragestellung hier .......meine Meinung.

Also demnach bin ich Otto-normal und gleichzeitig unnormal, weil Kira den kram nicht braucht und Luna machen musste

Und ganz ehrlich, wenn ich sehe, wer bei uns alles durch gekommen ist, und warum ein ganzes Paar raus geflogen ist, hat das nichts mit Perfektionismus zu tun.

Perfektionismus beim Training? Finde ich gut. Lässt dir nämlich mehr Spielraum für kleine Fehler, als wenn ihr mit ach und krach versucht, da durch zu kommen

gesendet vom Handy

Das hat nichts mit Arroganz o.ae. zu tun.
Aber jemand der einen alltagstauglichen Hund will und keine Lust hat oder keinen Sinn darin sieht, die Dinge so zu trainieren wie sie in der PO stehen, fuer den ist die BH eben nichts.

Die BH ist weder besonders schwierig, noch besonders nützlich. "Sportabzeichen" trifft es eigentlich ganz gut. Auch wenn man die Prüfung nicht braucht, kann man trotzdem mit dem richtigen Training viel für dem Alltag lernen und mit dem Hund zu arbeiten schadet erstmal nicht.

Ich find die Fußarbeit in der BH etwas lang, da fänd ich zB die Obi Beginner eine schönere Einstiegsprüfung in den Hubdesport. Aber auf mich hört der VDH auch nicht.

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Die BH Prüfung ist nicht für den Otto-Normal-Hundehalter gedacht? Das wurde nun schon mehrfach erwähnt. Liegt es an meinen diesbezüglich leicht vorgeschädigten Ohren oder höre ich da eine gewisse Arroganz der Nicht-Otto-Normal-Hundehalter?

Das hast Du meiner Meinung nach in den falschen Hals bekommen. Ich denke mit Otto-Normal-Hundehalter ist der gemeint, der kein Interesse an einem Hundesport hat und schlicht einen alltagserzogenen Hund haben möchte.

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Die BH Prüfung ist nicht für den Otto-Normal-Hundehalter gedacht? Das wurde nun schon mehrfach erwähnt. Liegt es an meinen diesbezüglich leicht vorgeschädigten Ohren oder höre ich da eine gewisse Arroganz der Nicht-Otto-Normal-Hundehalter?

Otto-Normal-Hundehalter klingt da vielleicht etwas falsch, weil auch 90% der Hundesportler Normal-Hundehalter sind.
Natürlich kann fast jeder diese Prüfung laufen, wenn er Spaß am Sport und am Lernen mit dem Hund hat.

Aber für alle die, die eben nicht weiter in Richtung UO-Sport arbeiten möchten, ist die BH/VT einfach relativ nutzlos, darum geht es. Wer kein Interesse an der sportlichen Seite der Prüfung hat, dem bringt sie im Alltag (fast) nichts.

Hat nichts mit Arroganz zu tun, der Sporthund ist nicht besser oder schlechter, aber wenn ich eben kein Interesse am Hundesport habe, ist die Prüfung und die Vorbereitung darauf Zeit- und Geldverschwendung, weil sie eben nicht Bewältigungsstrategien und Benehmen für den Alltag lehrt, sondern eine sportliche Kür.