Bauchspeicheldrüsenentzündung
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Hallo ihr Lieben,
Vor Kurzem hatte ich wegen meiner Emma diesen Thread gestartet:
https://www.dogforum.de/magenp…jemand-ideen-t179060.htmlNachdem ihr mir dort so gut geholfen habt brauche ich jetzt wieder Hilfe von euch.
Wir haben heute die Ergebnisse des Blutbildes bekommen & wie zu erwarten waren die Bauchspeicheldrüsenwerte erhöht. D.h. TA geht von einer Bauchspeicheldrüsenentzündung aus.
Um das genauer abklären zu können müssen wir einen Ultraschall machen lassen, leider ist der nächste mögliche Termin erst heute in einer Woche.Emma bekommt seit letztem Donnerstag nur noch gekochte Hähnchenbrust gemischt mit Morscher Karottensuppe. Sie findet es zum Glück lecker & ich soll das lt. meiner TA weiter geben.
Seitdem habe ich das Gefühl Emma geht es besser (ob das jetzt an dem Futter liegt oder sich die Beschwerden von alleine gelegt haben weiß ich natürlich nicht.)
Was kann ich denn sonst noch tun? Heilerde gebe? Kann ich auch Kartoffeln kochen und dazu geben? Die haben ja auch kein Fett & ohne Kohlehydrate und Fett nimmt Emma ziemlich schnell ab.
Muss Emma jetzt für immer Schonkost bekommt? Normalerweise bekommt sie Terra Canis oder Brimo Nassfutter.
Ich habe kein Problem für Emma in Zukunft zu kochen, aber gibt es alternativ auch Futter welches extra für Hunde mit einer solchen Erkrankung geeignet ist?
Ich weiß dass es fettarm sein soll, aber ist Terra Canis oder Brimo jetzt ein fettreiches Futter? Ich dachte eigentlich nicht.Danke euch schon mal falls jemand gute Tipps hat.
Liebe Grüße
Sam mit Emma & Lotte -
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Mein Hund hatte diese Beschwerden leider schon 2 mal, beim 2.mal etwas schlimmer.
Geholfen hat ihm konsequentes fettarmes füttern.
Zunächst mal Schonkost, wie du es schon tust, über einen längeren Zeitraum.
Ich habe Pute genommen mit gekochten zermatschten Kartoffeln, Möhren oder mit löslichen Reisflocken ( z.B. Alnatura) in mehreren kleinen Portionen verteilt.
Für den Magen hatte ich noch Ulcogant vom Tierarzt, später hab ich Heilerde gegeben.Als Fertigfutter gibt es die Intestinal -Dosen , z. B. Reddy. Hat meiner gut vertragen, aber mögen hat er es nicht.
Ansonsten füttere ich jetzt immer noch fettarm, es gibt ein paar light- Sorten , z.B Select Gold, Lukullus Gustico…
Ich achte auf einen Fettgalt von ca. 4% und mische oft Flocken und oder Gemüse dazu.
Die meisten von den hochwertigen Futtersorten sind meinem leider zu "reichhaltig".
Ich hoffe, ich konnte ein bißchen helfen. -
Tula hatte im Januar auch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Die TA wollte eigentlich, dass ich Royal Canin füttere und das dann dauerhaft.
Ich habe statt dessen dann eine Tierheilpraktikerin aufgesucht, die mir einen neuen Futterplan erstellt und Tula auf Voll-Barf umgestellt hat (vorher hatte sie morgens Trofu bekommen). Zudem hat sie mir eine Darmsanierung mit cd-vet Produkten empfohlen. Ich habe dazu rund 3 Monate Toxisan von cd-vet täglich gegeben, dazu zunächst Darm aktiv und dann Darm Rhein. Zudem bekam sie Globulis täglich.
Vor 3 Wochen hatten wir dann einen Termin beim TA zur Nachkontrolle und alle Werte sind wieder super.In der ersten Zeit, bis ich den Termin bei der THP hatte und bis ich den Barfplan bekommen habe habe ich auch nur Hühnchen oder Pute gekocht, mit Karotten oder ein bisschen Reis. Also reine Magenschonkost.
Mit dem neuen Barfplan ging es ihr sehr schnell wieder gut, ich habe aber trotzdem darauf geachtet, dass gerade leckerlies, Kauteile etc nicht zu fett sind. Beim Fressnapf gibt es diese fettarmen Ochsenziemer, die Firma fällt mir gerade nicht ein. Die finde ich ideal und Tula schreddert sie auch nicht in null Komma nix weg sondern muss mal anständig daran kauen.
Ich hatte zudem Getreide reduziert. Ob das aber bei uns der Auslöser für die Bauchspeicheldrüsenentzündung war, weiß ich nicht.Deinem Hund erst mal gute Besserung !
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Hallo!
Linus hat auch gerade eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wir füttern von Hills Id Gastroinditestal. Und er hat auch eine halbe Stunde vor dem Fressen Ulcogant (3 mal täglich) bekommen sowie eine halbe Tablette Famotidin täglich. Und das über zwei Wochen. Es war wieder alles o.k. und wir haben auf sein normales Futter (Hills light Senior) umgestellt. Das lief auch gut bis ich anfing ihm morgens mal wieder einen Teelöffel Quark zu füttern und der Supergau kam nachts nach einer halben Salzkartoffel. Es fing wieder alles wieder von vorne an. Er hat nachts ganz oft erbrochen. Und ich hab wieder mit der Diät und den Medikamenten angefangen. Nach drei Wochen hab ich jetzt mit den Medikamenten aufgehört, aber das Hills ID Nassfutter soll er jetzt noch vier Wochen bekommen und dann stell ich auf Hills ID Trockenfutter um und das bekommt er dann wohl dauerhaft. Na ja, wenn es ihm dann besser geht. er ist immerhin schon elf. Aber momentan ist er topfit und verträgt das Futter auch super.
Wünsch Euch gute Besserung.
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Ich kann nur sagen, Hills i/d low fat hilft meinem Hund auch super... Bekommt er nun schon seit Dezember und bis auf ein, zwei Tage Bauchweh gehts ihm gut. Davor hat er übrigens auch Terra Canis im Sortenwechsel bekommen.
Da musst du wohl leider ein bisschen "ausprobieren", es gibt Hunde, die vertragen Kohlenhydrate dann nur noch in Maßen, andere müssen teils auf Fett verzichten.
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Lilly hatte ebenfalls eine Bauchspeicheldrüsenentzundung plus chronische Insuffizienz.
Wir sollten erstmal keine Medikamente geben, sondern nur ein spezielles Enzym in pulverform, weil ihre Bauchspeicheldrüse das nicht mehr produzieren konnte (deswegen hatte Lilly auch immer Durchfall).
Auch hat unsere Tierärztin es definitiv befürwortet mit dem Barfen anzufangen (was wir sowieso vor hatten, waren dann aber unsicher).
Sie meint, eine gesunde, hochwertige Ernährung unterstützt den gesamten Organismus, vor allem beim kranken Tier!
Wie also ein Trockenfutter auf lange Sicht und ganzheitlich dem Hund zu einer besseren Gesundheit verhelfen soll... das kann ich mir nicht vorstellen.
Zumal Trockenfutter zur Verdauung des Hundes ja so gar nicht passt und sowieso durch die Herstellung schon arm an Nährstoffen ist (die der kranke Hund doppelt braucht).Unsere Tierärztin empfahl uns auch das Fleisch notfalls mit dem Gemüse leicht zu dünsten, wenn es für Lilly zu "schwierig" wird (sie war ja auch nur Müll-Futter gewohnt).
Aber das war gar nicht nötig.Es hat zwar nahezu ein halbes Jahr gedauert - "gut Ding will Weile haben" - aber letztendlich hat sich Lillys gesamter Zustand Stück für Stück (langsam) gebessert.
Die Enzyme brauchen wir gar nicht mehr! Nur eine extra Portion Gemüse. -
Danke euch für die vielen hilfreichen Antworten.
D.h. ich muss nicht nur auf Fett achten sondern es kann auch an zu viel Kohlehydrate durch Getreide liegen?
Davon hat Emma immer recht viel bekommen in Form von Lunderland Flocken oder Nudeln/Reis/ Kartoffeln.Wir bleiben jetzt erstmal bei Hühnchen mit Morscher Karottensuppe, bis wir nächste Woche den Ultraschall gemacht haben. hab mir schon überlegt Reis oder Kartoffel dazu zu geben, aber wenn ihr sagt dass es auch an den Kohlehydraten liegen kann dann lasse ich diese Experimente wohl erstmal.
Barfen möchte ich eigentlich nicht, habe nicht die Kühltruhe dazu, aber gegen Kochen habe ich nichts, solange ich weiß was ich kochen muss damit es Emma nicht schlechter geht. Aber klar wäre es einfacher ein gutes Nassfutter zu haben welches fettarm genug ist und vertragen wird. Werde mich mal bei den genannten Sorten umschauen. Danke hierfür.
Was ist denn mit Milchprodukten? Die die auch Tabu? Hier gab es sonst immer mal Hüttenkäse, Fettarmen Joghurt oder Kefir zum Futter.
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Ob das medizinisch abgeklärt ist, dass Getreide die Probleme mit der BSD auslöst weiß ich nicht. Ich habe bei Tula aber die Vermutung, denn sie bekam in den Monaten bevor sie dann die Probleme hatte Marengo Trofu morgens. Und ich stelle fest, dass es ihr besser bekommt, wenn sie nur wenig Getreide frisst.
Ich habe durch den Futterplan dann recht schnell wieder auch Yoghurt, frischkäse etc. gefüttert und das hat sie gut vertragen. Nur Buttermilch verträgt sie nicht. Als ich mich wegen der BSD durchs Netz gesurft habe, habe ich immer wieder gelesen, dass man eben auch viel ausprobieren muss um zu schauen, ob der Hund es verträgt. Man schaut gerade am Anfang mit Argusaugen dem Hund bei den "Geschäften" zu......
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Kohlehydrate, also Getreide, braucht der Hund ja nicht.
Hauptenergielieferant ist Fett, von daher würde ich mich erstmal schlau machen ob Fett wirklich weg gelassen werden muss (warum überhaupt?) und dann dementsprechend den Futterplan anpassen.Warum willst du nicht barfen aber kochen? Wenn du dein Hund ohne Fertigfutter ernähren möchtest (egal ob roh oder gekocht) brauchst du ein paar wenige verschiedene Fleischsorten, zb Blättermagen, Muskelfleisch und Innereien. Auch wenn du sie kochst musst du die ja vorher irgendwo lagern, Blättermagen bekommt man seltenst beim Metzger.
Eine gute Alternative wären aber vielleicht pure Fleischdosen? Zum Beispiel von Lunderland! Da kannst du deinem Hund sein Futter fast so gut selbst zusammenstellen wie beim barfen, ganz auf eure Bedürfnisse zugeschnitten.
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Bei Aira meiner weiße Schäferhündin, wurde letzten Freitag auch per Ultraschall eine Magendarm/ Bauchspeichdrüsenentzündung festgestellt. Sie hatte weder Durchfall noch musste sie spucken und trotzdem hatte ich das Gefühl, irgendwas stimmt nicht.
Jetzt bekommt sie Antibiotikum, Schmerzmittel und unterstützend noch was homöopathisches. Ach ja und natürlich SchonkostWie gehts es deinem Mädel? Hattet ihr schon euren Termin? Auf jeden Fall ne gute Besserung
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