Hund hat anderen Hund umgerannt - Anzeige?
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Das hört sich schon fast so an, als würde eine (GOTT SEI DANK!) EX-Nachbarin von mir jetzt bei Dir in der Nähe wohnen. Die Frau hat immer alle anderen Hundebesitzer terrorisiert und immer mit Anzeige gedroht. Auch, wenn gar nichts passiert war. Außerdem lief sie immer mit einer Pfefferspray-Dose herum und hat zwei mal Hunde damit besprüht, die das Pech hatten, ihr zu nah zu kommen.
Sie hatte selber einen Dackel und einen kleinen Mischling. Ihre Ausrede war immer, dass sie Angst vor großen Hunden hatte. In Wirklichkeit hat sie immer ALLES getan, was sie konnte, damit etwas passieren würde. Sie wollte unbedingt, dass ihre Hunde von einem großen Hund angegriffen würden, damit sie sie mit Pfefferspray besprühen, Anzeige erstatten, etc. könnte. Wenn diese Frau mich auf einen Km Entfernung mit meinen Hunden gesehen hat, ist sie (ohne Übertreibung!) mit ihren Hunden zu uns hingerannt und hat dann ihre Hunde an der Flexileine an meine herangelassen. Dabei haben ihre zwei Hunde wie verrückt gebellt und versucht, meine Anzuspringen. Wenn ich diese Frau irgendwo gesehen habe, bin ich sofort in die entgegengesetzte Richtung weggerannt.
Gott sei Dank ist sie jetzt sei ein paar Wochen weg. Das Haus, in dem sie wohnte, wurde verkauft und sie musste ausziehen. Alle Hundebesitzer in der ganzen Gegend freuen sich :-)
Aber zu Deiner Geschichte: da kann sie herumschreien und drohen so viel sie will. Die Polizisten lachen sich tot, wenn sie erzählt, sie will Anzeige erstatten, weil Dein Hund ihren angerempelt hat. Die Polizei hat wichtigere Dinge zu tun.
Ich weiss, dass man sich Sorgen macht, aber versuch, gar nicht mehr daran zu denken. Es lohnt sich nicht.
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Hi
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ich kann die Sorge der Frau nachvollziehen, ich hab ebenfalls einen alten kranken Hund mit kaputtem Rücken und wir waren schon des öfteren beim Tierarzt, wegen "ganz normalen Hundeverhaltens", wenn mein Opa eben von anderen Hunden bespielt, angerempelt oder berammelt wurde.
Es fährt ihm dann ins Kreuz durch den Schreck, oder er vertritt sich, wenn er versucht sich zu wehren, ist halt einfach Mist, wenn man körperlich behindert ist und von überlegenen traktiert wird (selbst wenn dies nicht mal böse meinen).
nur kurz vorweg, weil viele Halter von jungen und gesunden Hunden das nicht so ganz auf dem Schirm haben.darüber bist du dir ja abef erfreulicherweise im Klaren und ich denke, du wirst in Zukunft auf deinen großen besser aufpassen. außerdem finde ich, hast du richtig reagiert, indem du angeboten hast, den anderen Hund zu untersuchen und ich denke, wenn was passiert wäre, wärst du auch dafür gerade gestanden.
die reaktion der frau war nun natürlich auch nicht gerade toll. auch wenn man sich sehr erschreckt, kann man auf einem halbwegs sachlichen niveau bleiben (und nicht mit der Kampfhundschiene kommen), vor allem, wenn der andere einsichtig ist. andererseits versteh ich es aus oben geschilderten Grunden, auch, dass einem, wenn man sorge um sein altes hündchen hat, auch mal blöde dinge rausrutschen.
daher würde ich an deiner Stelle entweder beim nächsten Mal, wenn du sie siehst noch mal mit ihr reden, vielleicht hat sie sich wirklich einfach nur tierisch erschreckt und ihr könnt die sache aus der welt räumen.haben die anderen Hundehalter recht und es handelt sich tatsächlich um jemandem, der nur schimpft und motzt und nicht mit sich reden lässt, gehe ihr in Zukunft aus dem Weg und achte eben nochmehr drauf, dass dein Hund keine anderen berammelt.
ich hoffe es kam rüber, dass ich hier nicht mit erhobenem Zeigefinger kommen wollte, ich wollte aber ein bisschen Verständis für die "andere Seite" einwerben.
liebe Grüße
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Danke für eure Antworten, so langsam komm ich nen bisschen runter.
Das war kein berammeln, das war eher ein "unter sich nehmen" also schon territorial, aber ich habe das gesehen und ihn dann gerufen, nachdem er ihn da so zurecht gewiesen hat.
Klar darf er das nicht. Und er hätte nicht hin gedurft. Hatte halt zu sehr darauf vertraut, dass er bei mir bleibt, weil er erst gar keine Anstalten gemacht hatte zu dem anderen Hund hinzugehen. Und dann als sie mich angeredet hat halt erst Interesse entwickelt hat. Und so richtig scheiße wurde er ja erst als sie dann losgeschrien hatte...
Ist mega kacke gelaufen, das weiß ich auf jeden Fall. Danach sind wir langsam auf dem Parallelweg zurück, in dessen Richtung sie weg ist. Ich dachte, vielleicht finde ich sie noch. Da kam dann auch nen Polizist auf nem Roller/oder Motorrad?? entgegen, aber der hätte mich sicher angesprochen, wenn er gedacht hätte, dass ich es gewesen sein könnte. Vielleicht ist der da einfach nur so lang. Bin dann extra nochmal hin und her gegangen dort, aber sie war weg.
Dann sind wir halt nach Hause.... Klar dürfte meiner das nicht. Und das war schon Mobbing und unterwerfen des anderen Hundes. Aber alles hundetypisch, fand ich jetzt. Wenn sie nicht ausgetickt wäre, hätte ich mich entschuldigt und gut. -
Am sinnvollsten ist es sich in solchen Fällen, wenn man darauf besteht, mit dem Halter des auch nur möglicherweise verletzten Hundes Name/Adresse/Telefonnummer auszutauschen.
Dieser Vorgang bringt erstens ein wenig Ruhe ins Geschehen und zeigt zweitens, daß man gewillt ist, die Verantwortung für den Vorfall zu übernehmen, was den möglicherweise Geschädigten schon etwas besänftigt.
Dabei spielt es keine Rolle, ob bereits eine Verletzung erkennbar ist.Mir ist im Winter eine ähnliche Sache passiert, allerdings mit einem sehr besonnen Hundebesitzerpaar, dafür jedoch mit einem hysterischen unbeteiligten Dritten als Zeugen.
War auch nur Gerempel, keine Beisserei, mit einem nicht unerheblichen Gewichtsvorteil auf Seiten meines Hundes.
Die Besitzer waren sich recht sicher, daß ihr Hund nichts abbekommen hatte. Dennoch habe ich darauf bestanden, daß wir unsere Daten austauschen. Und siehe da, nach zwei Tagen kam ein Anruf, daß ihr kleiner, auch schon älterer Hund am Abend der Rempelei doch sehr steif gewesen war und sich kaum bewegen mochte und sie ihn am nächsten Tag beim Abholen der ohnehin fälligen Wurmkur vorsichtshalber vom Tierarzt hatten untersuchen lassen.
Ich habe den Besitzern die Kosten der Untersuchung (eine Behandlung der Prellung/Stauchung war nicht erforderlich) überwiesen, mich nochmal entschuldigt und mich für ihre besonnene Reaktion bedankt.So können wir uns problemlos wieder begegnen.
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Hallo,
ich bin gerade echt verzeweifelt.War gerade mit meinem Bordeaux Doggen Rüden spazieren, in einem Freilaufgebiet. Dann sind wir quasi 5 m an einem anderen Hudn vorbei und Djabba ist auch brav bei mir geblieben, dann ist er aber einmal kurz zu dem anderen Hund hin (alles mit Abstand) nur ein aufstampfen und gut. Habe ihn gerufen und er kam. Dann sind wir weiter, ich hab ihn wieder laufen geschickt, und da beschimpft mich die Frau plötzlich und diskutiert und kreischt herum. Meiner war ja wieder frei, ist dann zu ihrem Hund (der 18 ist) und hat diesen angerempelt. Dieser hat sich dann hingelegt und Djabba ist leider aufgeritten. Ich habe ihn dann gerufen und er ist gekommen. Der andere ist dann noch kurz abgehauen von seiner Besitzerin und sie hat ihn zurückgeholt.
Ich hatte Djabba dann natürlich bei mir, da sie weiterhin auf mich einschrie. Das wäre ein Kampfhund und ich dürfte gar nicht mit dem gehen.
Dann ist sie weggegangen und hat scheinbar die Polizei gerufen.Ich habe ihr noch gesagt, dass ich sehen will, ob ihr Hund etwas hat, aber sie ist einfach weggegangen.
Ich finde NICHT, dass die Frau überreagiert hat. Du hättest Deinen Hund schon nach dem ersten Hinlaufen sichern müssen, hast aber nichts getan, so dass Dein Hund erneut zu dem anderen hinlaufen und sogar aufreiten konnte :-/
Bei einem so alten Hund kann das fatale Folgen haben, die auch auf Anhieb nicht sichtbar sind. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Von daher kann ich die Reaktion der Frau voll und ganz nachvollziehen, hätte vermutlich ebenso gehandelt.
Hab ich meinen Hund (noch dazu so ein "Kalb" wie Deines) nicht im Griff, muss ich ihn einfach sichern. Einmal zu einem anderen Hund hinlaufen, ist entschuldbar, aber nicht ein zweites Mal und schon gar nicht Aufreiten!
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man muss selbst mal einen so alten Hund gehabt haben, um zu verstehen, warum dieser Vorfall eine Katastrophe sein kein und warum diese Frau so reagiert hat.
Ship happens und was dein Hund getan hat, ist ja nicht per se übel. Aber es war mega-übel für diesen Hund. -
Sorry,
1. Hier wird es zum Glück von den meisten Hundehaltern so praktiziert, dass sie ihre Hunde anleinen, solange nicht klar ist, ob der andere Lust auf Hundekontakte hat.
2. Und wenn man eine Bordeaux Dogge hat würde ich es erst recht machen, der andere weiss ja nicht, dass sie harmlos ist. Sollte man übrigens auch bei Spaziergängern ohne Hund so halten. Es gibt schließlich Menschen, die haben Angst vor Hunden.
3. Auch ich hatte mal einen alten Hund. Er ist von einem Berner Sennenhund einfach mal so umgerannt worden. Er hatte danach richtig starke Schmerzen und es hat lange gedauert bis er sich davon erholt hat. Ich fand es echt unmöglich von dem Hundehalter und ich war total sauer. -
Toll, dass du dich um den anderen Hund kümmern wolltest!
Bei uns im Gassigebiet geht auch einer mit zwei unkontrollierbaren Kälbern spazieren, einer davon hat meine alte Dame auch schon ausgehoben und auf den Boden geschleudert. Sowas tut den alten Knochen einfach nicht gut.
Dieser Tage kam uns dieses Gespann wieder entgegen, wieder ohne Leine. Als ich den Mann bat, seine Hunde zu sich zu nehmen, behauptete er, sie wären so friedlich, es sei noch nie was passiert. Als ich ihn erneut aufforderte, seine Hunde zu sich zu nehmen, konnte ich den Satz gar nicht zu Ende sprechen, da ging eines der Kälber schon auf meine mittlere Aussi-Hündin los. Ich konnte grad noch splitten.
Da beschimpft er mich noch, wenn ich meine Hunde losmachen würde, könnten sich das unter sich ausmachen.
Soll ich meinen 4-kg-Pumuckl loslassen, damit er es mit einem 40-kg-Kalb unter sich ausmacht???
Ich meinte, wenn er seine Hunde anleinen würde, müssten sie gar nix ausmachen, da rastete er aus. Ich hab ihm auch mit Anzeige gedroht und denke, ich werde diesmal wirklich aufs Rathaus gehen und ihn melden...
Wenn er nicht mal auf Aufforderung reagiert und auch noch gemeinsam mit seinen Hunden unflätig wird, ein tolles Team!Wäre ich anstelle dieser Frau gewesen, ich hätt mich gefreut, wenn der andere HH so nett wie du gewesen wäre.
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Soll ich meinen 4-kg-Pumuckl loslassen, damit er es mit einem 40-kg-Kalb unter sich ausmacht???
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diese Einstellung des Kalb-Besitzers ändert sich schlagartig, wenn die Größenverhältnisse umgekehrt sind. Wetten? -
Hallo,
ich kann die Dame mit dem Oldie auch verstehen. Habe selbst sehr alte Hunde gehabt und schön ist das für die nun wirklich nicht wenn sie angerempelt werden. Da bin ich auch so manches Mal aus der Haut gefahren, vor allem wenn man nett darum bittet den Hund weg zu halten weil der eigene Hund eben sehr alt ist.
Warum man den dann wieder von der Leine lässt wenn der alte Hund noch in Sichtweite ist? Ich verstehe es nicht.
Meine Jungspunde sind dicht bei mir oder an der Leine wenn wir in die Nähe von Senioren kommen. Das klappt hier in Wald und Feld und sollte auch auf einer Freilaufwiese funktionieren. Ist natürlich eine Überlegung wert ob ich mit einem alten Hund da hin gehen muss wo andere herumtoben.
Ich habe es vermieden oder meine alte Dame war so dicht bei mir das ich blocken konnte. Allerdings bin ich auch schon mal rabiat geworden wenn der andere Besitzer so ganz das Hirn ausgeschaltet hat.
Sprüche wie: "die machen das unter sich aus", liebe ich sehr. Kann ich auch bald sagen wenn das Baby groß ist.Wenn jetzt dem anderen Hund nicht passiert ist, lerne draus.
LG Terrortöle
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