Welpen-Austausch Teil II

Theobroma, auch ich glaube, dass das zu viel Action für den kleinen Kerl ist. Aber es ist ja noch nichts verloren.
Versuche doch einfach mal das Programm runter zu fahren. Nach ein paar Tagen sollte dann auch (bestenfalls) mehr Ruhe in das Terriertier kommen. Nach der Kinder-zur-Schule-bring-Runde, würde ich z.B. nicht noch einen Ausflug in den Park oder ähnliches machen.
Ihr schafft das schon!

Ich handhabe das so, dass hier eigentlich noch gar keine wirklichen Spaziergänge auf dem Programm stehen. (Border Collie, gute 11 Wochen alt) Eigentlich gehts immer nur zum lösen in den Garten. Ansonsten nehme ich ihn auch mal als "Highlight" mit auf den Spaziergang der Großen. Da wird er dann aber auch noch viel getragen und an spannenden Wiesen darf er dann mal rumwackeln und entdecken.
Geschlafen wird hier auch noch sehr viel.
Heute wurde von 24 Uhr bis 8 Uhr geschlummert, dann kurz lösen im Garten, Frühstück fürs Welpi und wir haben uns beide nochmal bis 10:30 Uhr hingelegt.
Dann gab´s einen kleinen Spaziergang (ca. 20 Minuten langsames gehen + tragen inklusive) mit der alten Hündin. Jetzt wird schon wieder geratzt.

@PÜPPYundHEIDI
Vorweg ich barfe nicht, mich würde bloß interessehalber mal interessieren (was für ein Satz ) wieso du das erste Jahr TroFu fütterst und dann erst auf Barf umstellst? Warum machst du das nicht gleich? Habe wie gesagt keine Erfahrung mit Barf, aber die Gründe würden mich interessieren. Man lernt ja nie aus und so...

Meine bekannte ihr Hund konnte nur durch eine Not-Op gerettet werden dank einen Ast . Beispielsweise den Stock senkrecht halten, laufen , Stecken spießt sich und bohrt sich in den Rachen/Gaumen/Zunge . Wäre nicht der erste Hund und es ist auch gar nicht selten das sowas passiert ! Der von meiner Freundin ihren Hund ist haarscharf an der Halsschlagader vorbei !

Bei uns läuft das irgendwie nicht so geregelt
Ich versuche mit Finya täglich ihre großen Runden zu gehen (je nach Wetter, Zeit und Muße von mir und Fini) und da muss Frodo halt mit und sitzt die Hälfte der Zeit im Tragetuch.
Die kleinen Runden übers Feld läuft er inzwischen komplett selbst. Ob der mit seinen 14 Wochen jetzt 15, 20 oder 30 Minuten läuft, finde ich recht egal, zu mal davon nur 5 Minuten an der Leine sind.
Wir gehen 2x am Tag spazieren. Wenn er mit an der Uni ist, gehen wir nur eine Runde extra und ich geh dann mit Finya nochmal alleine. Da bleibt er zu Hause.

Er rennt natürlich auch für sein Leben gern und geht ab wie eine kleine plüschige Kanonenkugel. So sind alle Welpen seiner Mutter gewesen und das wird er sich einige Jahre behalten - es sind Spätzünder. Er schnüffelt aber auch rum und guckt sich alles an

Seine Schlafbox, in die ich ihn anfangs auch mal zum Runterkommen gesetzt habe, steht seit gestern im Auto, weil die andere zu klein geworden ist.
Das heißt, bis er zuverlässig stubenrein ist, pennt der kleine Mann bei mir im Bett, was er sehr genießt - am liebsten mit dem Kopf unter der Decke und der Hintern schaut raus
So muss ich ihn eigentlich gar nicht mehr in die Box setzen, da reicht ein auf sein Bett bringen und "Schlafi machen" bzw. ein ordentlicher Anraunzer aus, je nach Situation halt.

Achso wegen den Zweigen - Weide und Birke sind sehr biegsam und splittern nicht. Die dürfen meine beiden auch kauen, aber das muss jeder selber wissen.
Spielzeug haben sie immer zur Verfügung, weil ich keine Lust habe, dass Frodo stattdessen meine Einrichtung zerlegt.

Er wird wie Finya frisch gefüttert, gekocht und roh. Als Leckerli gibts Trockenfutter und etwa 2x im Monat Nassfutter.
Er frisst wie ein kleiner Schneuendrescher

Zitat von FairytaleFenja

Ich finde es für ihn auch zu viel, er ist doch ein Terrier oder?
Die schalten von sich aus ja eh nie nen Gang zurück, sondern wollen meist immer dabei sein und werden immer schlechter müde zu bekommen sein

Ja, ist er. Ein Parson Russell Terrier. Klar steht er auf Action. Aber er ist eigentlich ein ruhiger Vertreter seiner Rasse.

Zitat von FairytaleFenja

Dann finde ich es auch nicht so schlimm, wenn er aufdreht, wenn die Kinder da sind. Logisch, er hat sie lange nciht gesehen und die Kinder ihn auch nicht.

Das Aufdrehen wegen der Kinder ist leider schon "schlimm", weil es eine ganz eigene Qualität von Aufdrehen hat. Er steigert sich dann rein und will mit ihnen spielen, einschließlich anspringen, Füße zwicken, an Kleidung ziehen usw. Das unterbinde ich sofort. Er weiß das auch, aber es juckt ihn halt. Verstehe ich ja auch, aber ich weiß, dass sich sowas gerne weiter steigert, daher ist es ein absolutes No Go!

Zitat von wiejetztich

Ich finde das auch recht viel. Besonders, wenn du zwischendurch noch x mal wegen dem Pipiproblem mit ihm raus gehst.

Pipi im Vorgarten bedeutet nur Tür auf, 2 Meter auf die Wiese, pieseln, Leckerli, wieder rein und Tür zu. Das dauert 1 Minute. Dafür gibt's nicht mal das Geschirr an. Er unterscheidet das auch klar.

Ich hab grade die Kinder geholt und bewusst auf die Uhr geschaut. Hinweg 15 Minuten flotter Schritt. Dort 20 Minuten in seiner Tasche geschlafen. Rückweg 18 Minuten. Jeweils direkter Weg.
Früh gehen wir wie gesagt durch den Waldpark. Kürzeste Strecke von Schule bis heim etwa 25 Minuten (davon 20 Minuten Freilauf) und längste bisher 35 Minuten. Da ist Spielen aber auch Sitzen und Schauen mit drin.

Später mehr, muss erstmal kochen...

Zitat von kleeblatt89

Vorweg ich barfe nicht, mich würde bloß interessehalber mal interessieren (was für ein Satz ) wieso du das erste Jahr TroFu fütterst und dann erst auf Barf umstellst? Warum machst du das nicht gleich? Habe wie gesagt keine Erfahrung mit Barf, aber die Gründe würden mich interessieren. Man lernt ja nie aus und so...

Ich hab das mit der Züchterin diskutiert, weil ich auch erst gleich barfen wollte.
Ich sag auch gleich, dass ich keine Ahnung vom Barfen habe und mir diesbezüglich noch viel erlesen muss und Rat einholen werde bis es soweit ist.
Meine Hunde werden beide auch nie ausschließlich gebarft werden. Aus dem einfachen Grund, dass ich zum Beispiel für Urlaub usw. einfach eine bequemere Variante bevorzuge.
So nun zu meinem Grund, warum Mila nicht gleich gebarft wird. Ich hab leider mittlerweile schon gehört, dass man besonders im Welpenalter viel Mist produzieren kann, wenn man keine Ahnung davon hat was der Hund/Welpe an Nährstoffen etc. benötigt.
Und mir fehlt dieses grundlegende Know-How einfach und ich bin auch niemand der gewillt ist Welpi deswegen ständig zu Bluttests zu tragen. Vielleicht verschiebe ich meine Entscheidung "Barf als Hauptfutter" auch nochmal um ein halbes Jahr oder Jahr nach hinten.

Püppy bekommt schon eine Weile lang Fertigbarf öfter mal in Abwechslung mit Dosenfutter. Der Unterschied zu Mila ist nur, dass Püppy Trockenfutter hasst (Die würde wirklich vor vollem Napf verhungern bzw. Frauchen würde ihr eh schon zu dünnes Hundi noch dünner werden sehen und wieder etwas anderes füttern. Also ja ist meine Schuld ich hab sie selbst dazu erzogen ). Püppy ist außerdem nicht mehr im Wachstum. Da kann ich also nicht gleich einen bleibenden Schaden anrichten. Und sie hat ein konstanstantes Gewicht. Somit brauch ich nicht immer neu berechnen. Bin da auch ein wenig faul. Ich hab einfach nicht die Zeit und Lust mich da ständig mit zu beschäftigen. so und warum nicht nur Dosenfutter? Weil mich der Müll wirklich seeehr stört und mir diesen "Dosenfutterwürstchen" einfach zu teuer sind. Irgendwo gibt es einfach im Budget grenzen.

Also ums zusammenzufassen... Ich bin einfach zu bequem mich jetzt gerade intensiv mit Barfen und den Berechnungsgrundlagen zu beschäftigen und lass es deshalb bevor ich es halbherzig mache und damit Schaden anrichte

Hatte auch Anfangs bedenken meinen Welpen zu barfen . Aber nun bin ich froh es doch gemacht zu haben . Wenn nicht gerade einen Welpen barfen, wen dann ? Aber ich muss zugeben das es Anfangs viel war zum einlesen und man schon bescheid wissen sollte . Sonst macht man mehr kaputt als gut !

Zitat von FairytaleFenja

Aber genau das meine ich ja: Er fordert das jetzt(!) schon ein, er ist gerade mal 16 Wochen alt.

Er "fordert" nicht wirklich.
Ich merke nur, dass er abends an sehr ruhigen, faulen Tagen einen enormen Bewegungsdrang hat und viel mehr Unsinn im Kopf (klaut Dinge usw.). Daher denke ich, dass er nicht ausgelastet ist. Natürlich lasse ich ihn dann nicht ewig im Garten rumpesen, sondern gehe ich eher mal 10 Minuten eine kleine Runde oder spiele 5 Minuten mit ihm im Garten. Oder eben Denk-Aufgaben für 5 Minuten. Das holt ihn auch runter.
Er kommt nicht zu mir und fordert es ein, er ist einfach nur ein Welpi mit Quatsch im Kopf.

Was machen eure denn zu Hause? Den ganzen Tag schlafen? Ich kann mir das nicht recht vorstellen... Welpen haben doch ihre üblichen Spiel- und Tobephasen...

Zitat von Quietschie

Aber wenn die Türe zu ist, legt sie sich hin und geht schlafen.

Manchmal muss man Hund/Kind zu seinem Glück zwingen.

Mach ich ja. Gut, mit der Box muss ich wohl härter mit mir selber sein und mich davon verabschieden, dass das für mich ein Zeichen von Schwäche ist, wenn ich ihn dort "parke". ich denke dann immer, ich müsste ihn nur besser erziehen, damit er auch draußen Ruhe hält. Aber gut, Box ist kein Problem! Können wir öfter machen. Dann komme ich auch mal wieder zur Hausarbeit.

Zitat von Quietschie

Zu Spielzeug: Züchter und Erfahrung mit Terrierviechern haben mir gesagt, dass Spielzeug wie Quietschedinger komplett kontraproduktiv sind. Kausachen ja, Äste im Garten ja, Stoffknochen ja, aber nichts, was Geräusche macht, wenn Hund rein beißt, weil er dadurch komplett hoch gejagt wird.

Er hat gar kein Quietschspielzeug. Finde ich furchtbar und treibt sinnlos die Nerven hoch - bei Hund und Mensch.
Er hat ein Sisalkauteil, ein Kuscheltier, einen Kauknochen aus Silikon oder so und meist ein Stück Schweineohr. Mehr nicht.
Den Rest gibt's nur gelegentlich und draußen!
Man kann aber seinen Bettchen und den Schlafteppich aus der Box ziehen und es totschütteln oder durchs ganze Wohnzimmer zerren! Sollte ich das unterbinden?

Wie gesagt, ich tue mich schwer zu sagen, wo die rechte Balance zwischen Spiel, Bewegung und Ruhe ist. Ein Welpe muss doch auch spielen dürfen, oder?

Wir haben hier auch Spielies rumfliegen, im Moment sechs an der Zahl.
Da minimier ich auch wieder, ist mir einfach zu viel.

Also Abby schläft schon auch mal drei Stunden am Stück durch oder wechselt dabei nur mal ihren Schlafplatz. Sonst nimmt sie sich auch mal ein Spieli und beknabbert das, oder spielt eben mit der Großen. Das macht eben auch direkt wieder müde, sodass danach wieder geschlafen /geruht wird.

Ich leg aber auch Wert darauf, dass meine Hunde, wenn ich nichts mit ihnen mache, hauptsächlich ruhig sind und entspannen/schlafen.

Sie dürfen in der Wohnung spielen, aber nur solange ich das will/es nicht zu wild wird.
Aber so prozentual gesehen ist hier schon mehr Ruhe/Entspannung/Schlafen.

Ich unterbinde bzw lass es laufen auch fast nur nach Intuition, mal lass ich sie 20min spielen, mal unterbinde ich direkt nach 2 min oder direkt wenn sie anfangen, zB nachdem gefressen wurde oder wir von draußen rein kommen. Wenn sie aber beide zB lang geschlafen haben, kurz Pipi machen waren, dann dürfen sie auch mal länger miteinander spielen, solange Abby sich nicht hoch pusht(kläffen, rennen etc.).

Klar , meine beiden Toben auch im Garten, Spielen in der Wohnung oder sonstiges aber alles eben mit Maß und Ziel ! Sie müssen auch einen Ort kennen wo einfach mal Ruhe angesagt ist .