Welpen-Austausch Teil II
- Hummel
- Geschlossen
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Konzentrieren kann ich mich auch null....
Ich bin einfach nur noch müde und ko...Im Bett schlafen geht nicht.
a) will ich das nicht
b) kommt er nicht alleine rein und es ist auch zu hoch als dass er runter springen dürfte.
c) hab ich nur n 90er Bett und die Wutz wird groß@hooping: ich habe mir sehr genau überlegt ob ich einen Welpen will, habe mir Horrorszenarien überlegt ect pp....
Natürlich weiß ich dass es ein Trauma für Linus wäre, bin ja nicht doof.
Trauerarbeit oder so erwarte ich sicherlich auch nicht von einem Welpen.Und ich denke Linus gegenüber wäre es auch nicht fair, wenn ich selbst in Jahren keine Beziehung aufbaue - so ein Hund ist ja nicht doof. Der merkt das ja.
Und zu meinem alten Hund hatte ich durchaus eine Bindung. Allerdings weiß ich da nicht mehr, wie lange es gedauert hat, zumal er auch kein Welpe war als er zu mir kam und damit da auch der Schlafmangel weggefallen ist. -
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a.) wir wollten das auch nicht, aber im Bett hat sie mal 4 Stunden durchgeschlafen, das war mir wichtiger
b.) kam sie auch nicht. Hab sie reingehoben und rausgehoben, ging gut.
c.) wir sind zu zweit in einem 140 + Hund. Es ist manchmal eng, das stimmt, aaaaber man gewöhnt sich an alles und außer zum Kuscheln liegt sie eh nur zusammengerollt bei den Füßen.Aber natürlich ist es deine Entscheidung. Es klingt für mich etwas noch nach Welpenblues, also würde ich wirklich versuchen die Vergleiche mit deinem letzten Hund zu vermeiden, da kann das Würmchen nämlich nix für und ihn einfach beim Schlafen beobachten, da ist er sicher megasüß :)
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Nein, mit meinem alten Hund will ich ihn gar nicht vergleichen. Hoffe das kam nicht so rüber. Das wäre keinem gegenüber fair.
Meinen alten Hund habe ich nur erwähnt um klar zu machen, dass ich a) weiß was es heißt generell einen Hund zu haben und b) dass ich zu einem Hund auch durchaus eine Beziehung aufbauen kann.Eine voreilige Entscheidung fälle ich sicherlich nicht.
Wie gesagt ich will für Linus nur das Beste. Und da hab ich grad das Gefühl dass ich ihm auf der gefühlsebene einfach unfair gegenüber bin (NICHT in Handlungen oder so!!! Er wird gelobt, geknuddelt, ich spiel mit ihm, übe mit ihm,....)
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Ich finde es zeugt auch von Größe, sich soetwas eingestehen zu können - es klingt nicht so als würdest du aus einer Laune heraus solche Emotionen entwickeln und über Abgabe nachdenken.
Empfehlen möchte ich nichts.
Ich kenne aber einen ähnlichen Fall. Eine Freundin von mir musste auch erst mit ihrem Welpen zusammenwachsen. Sie gibt ihr bestes, aber ich habe irgendwie nicht so dass Gefühl, dass sie den kleinen wirklich so liebt wie er es verdient hat. Kann ich schlecht beschreiben - es sind eher so kleine Dinge, bei denen sie (zu schnell) sauer wird oder emotionslos reagiert. Ich hoffe, dass sich das noch "verwächst".
Ich habe meinen Hund vom ersten Tag an abgöttisch lieb gehabt und habe eigentlich keine Sekunde drüber nachgedacht, ihn nicht mehr haben zu wollen - aber es soll ja tatsächlich den Welpenblues geben. Je schwerer der kleine sich einlebt, desto schwieriger ist es wohl auch eine echte Bindung aufzubauen. -
Ich finde es zeugt auch von Größe, sich soetwas eingestehen zu können - es klingt nicht so als würdest du aus einer Laune heraus solche Emotionen entwickeln und über Abgabe nachdenken.
Das kann ich nur total unterschreiben!
Ich würde euch noch ein bisschen Zeit geben und es versuchen. Man wächst über die gemeinsamen Aufgaben zu einem Team und wenn du eh Probleme mit Bindungen hast, dauert das auch seine Zeit. Würdest du allerdings das Gefühl nicht los werden, dass es einfach nicht passt, dann musst du im Wohle von euch beiden entscheiden. Bestimmt keine leichte Entscheidung aber bestimmt eine die du gewissenhaft triffst.
Wir waren wöchentlich bei der Züchterin, ich habe sie aufwachsen sehen und doch hat es gut eine Woche gedauert, nach ihrem Einzug, bis es irgendwann diesen Moment gab, wo irgendwie mein Herz schneller schlug und ich wusste das sie mein kleiner Herzenshund ist <3 Ab da hat sich unsere Bindung auch nur gesteigert bisher und ich liebe dieses kleine schwarze Monster einfach total!
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Treibsel: mein Welpe ist ja jetzt schon Junghund aber ich kenne das Problem ein bisschen vom Anfang. Meine alte Hündin war mein ein und alles, Bindungen baue ich auch langsam auf (dafür sehr langfristig). Und dann ist da so ein kleines undichtes, klettiges, kleines Ding, das nichts kann und am Anfang wahnsinnig viel Aufmerksamkeit braucht.
Ich war richtig zermürbt in den ersten 2 Wochen bis meine Familie mir "hundefreie" Nachmittage verpasst haben. Damit konnte ich durchatmen und mich auch wieder auf den Zwerg freuen.
Ich habe heute noch nicht so die Bindung zum Zwerg wie zur alten Hündin (von mir aus; der Zwerg ist sehr auf mich fixiert), aber man kann auch 6 Monate nicht mit 15 gemeinsamen Jahren vergleichen. Aber ich weiß von meinem Pferd, dass das wird - da hat es 2 Jahre gedauert, bis wir uns so richtig "eingefummelt" hatten und einander vertrauten.
Jetzt wird investiert um dann hoffentlich ein wundervolles Jahrzehnt oder mehr an Vertrautheit und "sich gefunden haben" zu genießen.
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Vielen Dank!
Übers Knie brechen werde ich sicherlich nichts!
Und ich würde da absolut um Wohle für Linus entscheiden.
Wie gesagt ich denke es wäre ihm gegenüber einfach nicht fair.Ich glaube ein Hundefreier Nachmittag würde mir auch mal gut tun. Denke ich werde mal eine Freundin fragen ob sie ihn mal "sitten" mag.
Ich danke euch auf jeden Fall für eure Rückmeldungen, dass es auch bei anderen nicht *zack* Herzchen in den Augen war.
So und dann noch was nettes.
Er hat sich heute das erste Mal so richtig in den (sehr flachen) Bach getraut.
[video]
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=YyMEaImJHJY][/video] -
Da ich meinen Beitrag leider nicht bearbeiten kann, noch eine Anmerkung.
Als ich meiner Mitbewohnerin erzählt habe, dass ich keine Beziehung/Bindung zu Linus habe, ist sie aus allen Wolken gefallen weil sie meinte, wir würden schon als das total tolle Team wirken und ich würde immer so liebevoll mit ihm umgehen. -
Ich denke du hast nen extremen Welpenblues. Das wird schon denke ich. Mach dir nicht zu viele Gedanken und lass dich mehr darauf ein. Dann wird das schon. Hoffe ich^^
Bei uns is momentan auch bissl Stress. Mein Mann versteht nicht, wie stressig mein Tag mit ihr ist. Momentan gibts oft Streit deswegen.
Ich bin gestresst wegen der Kleinen, er ist gestresst wegen der Arbeit und schon ist der Knatsch vorprogrammiert. Nur seh ichs so, dass das wieder vorbei geht. Momentan läufts scheiße, ja, aber wir haben ein Hundebaby, dass unsere gesamte Aufmerksamkeit braucht. Die Zeit geht eh schnell rum, aber mein Mann dramatisiert das total. "Seit der Hund da ist läufts nur noch scheiße usw usw."
Ja, weil sonst war ich NICHT gestresst und meine Aufmerksamkeit galt ganz ihm, wenn er von der Arbeit nach hause kam. Jetzt hab ich eben auch nicht die Nerven, dass ich alles mach und tu und was weiß ich. Das nervt mich momentan auch und da könnt ich durchdrehen. Vor allem, weil ich ihn dauernd belehren muss, wie er mit ihr umgehen muss.
Ne Bindung zu ihr... ka wann ich die hatte.
Wir haben sie jetzt 2 Monate und ich kann sagen es hat schon lange gedauert. Aber von beiden Seiten. Ich musste erst lernen, wie ich mit ihr umgehe. Sie ist ja mein erster Hund... Aber so ne Bindung denk ich hatten wir nach 4 Wochen erst. Davor ist viel schief gelaufen und ich war auch nur noch ein Zombi. Konzentrieren kann ich mich auch jetzt noch nicht. Schlaf, was ist das?
Ich arbeite ja Nachtschicht. Früher bin ich von der Arbeit gekommen und hab bis 15 Uhr geschlafen... Naja das ist jetzt vorbei
Also Kopf hoch, nicht so viel grübeln. Manche Sachen denkt man sich einfach komplizierter als es ist. Einfach die Zeit genießen und miteinander viel erleben.
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Zitat
Ja, weil sonst war ich NICHT gestresst und meine Aufmerksamkeit galt ganz ihm, wenn er von der Arbeit nach hause kam. Jetzt hab ich eben auch nicht die Nerven, dass ich alles mach und tu und was weiß ich. Das nervt mich momentan auch und da könnt ich durchdrehen. Vor allem, weil ich ihn dauernd belehren muss, wie er mit ihr umgehen muss.
ich glaube genau das selbe sagt jede zweite Mutti auf dem Kinderspielplatz
Ist nicht so einfach, wenn in eine Partnerschaft von heute auf morgen ein dritter kommt. Selbst wenn es sich beide gewünscht haben.Wir sind jetzt seit 3 Monaten Hundeeltern, und mein Haushalt sieht aus wie Sau. Wir kaufen nicht mehr regelmäßig zusammen ein, ständig fehlt irgendwas und nach 6 Tagen Arbeit, wird der einzig freie Sonntag auch noch für Ausflüge mit dem Hund genutzt. Obwohl ich den früher auch gerne Chips essend den ganzen Tag im Bett mit TV schauen verbracht habe.
Es ist alles anders, aber langsam kommt eine Regelmäßigkeit rein, mit der alle Leben können.
Im Moment ist der Hund krank, macht wieder in die Bude und ich möchte ihn ungern länger alleine lassen, weswegen ich entgegengesetzt zu meinem Freund arbeite - den ich dann kaum zu Gesicht bekomme.Aber noch bin ich so verklärt, dass ich glaube es regelt sich irgendwann alles wie von selbst und niemand muss mehr zurückstecken oder Kompromisse machen
(Der Hund schläft übrigens meistens bei uns im Bett. Vielleicht kann der ein oder andere sich vorstellen, wie sich das auf die Partnerschaft auswirkt
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