Sterben durch das Einfrieren die Bakterien ab?

  • Zitat

    ......Das Kochen lebensverlängernd wirkt ,weil dadurch Lebensmittel-Infektionen vermieden werden,weiß man seit der Erfindung des Feuermachens.


    Jo - deswegen ist Dosenfutter für Menschen sicherlich auch gesünder als Frischgemüse *ggggggg
    *ironieoff......
    (trotzdem danke für die Info zu den Salmonellen, ich wußte z.B. nicht, daß Einfrieren diese nicht abtötet......)


    Abgesehen davon bin ich der Meinung, egal, wie das Fleisch klassifiziert (Kategorie xy)wird: das stammt von Tieren, die für den menschlichen Verzehr gedacht sind, und an denen dürfen keine Salmonellen sein. Warum sollte dann an dem Hundefutter-Anteil des Fleisches mehr an Salmonellen dran sein, als am Fleisch für den Menschen, wenns vom selben Tier stammt? Klar - der Mensch futtert keinen Pansen - aber das FLeisch drumherum stammt aus der Schlachtung für den Menschen. Wenn da Salmonellen dran sind, das fliegt doch auf wie nix bei der nächsten Lebensmittelkontrolle?

  • Zitat

    Abgesehen davon bin ich der Meinung, egal, wie das Fleisch klassifiziert (Kategorie xy)wird: das stammt von Tieren, die für den menschlichen Verzehr gedacht sind, und an denen dürfen keine Salmonellen sein.


    oh Mann. :smile:


    Schon mal auf die Fleischverpackungen für Menschen geschaut, was dort als Warnhinweis draufsteht.


    " Fleisch vor dem Verzehr immer gut durchgaren".


    Jetzt rate mal, warum das so ist. :D

  • mal ein interessanter Artikel zum Kochen und Vtaminverlust
    http://www.ndr.de/ratgeber/koc…undgemuese101_page-2.html


    finde es ja immer witzig: Barfer, die ihre Gemüsepampen zerkleinert 3 Tage lang aufheben, kommen da scheinbar nicht auf die Idee des Vitaminverlustes ;)
    hier gibt es nur Gekochtes, leichter verdaulich und auch sonst nur Vorteile aus meiner Sicht


  • Das steht da aus rechtlichen Gründen. Und angesichts solcher Skandale wie dem Gammelflesich dkandal ist das wahrscheinlich auch eine gute Idee.


    Ich esse ziemlich oft rohes Fleisch - Mettbrötchen, Carpaccio, Tartar, blutige Steaks. Ich bin nicht so schlimm wie meine Mutter, die Fleisch auch in grösseren Mengen roh essen kann (wenn die Flesich für ein Fondue schneidet, muss man aufpassen, dass ncoh genug übrig bleibt). In 42 Jahren habe ich mir noch nie eine Salmonellenvergiftung eingefangen und meine Mutter - so weit ich weiss - mit ihren 71 Jahren auch nicht.


    Mein Gott, Hunde sind Aasfresser. Viele lieben es, wenn ihr Fleisch schon richtig schön schleimig ist und stinkt. Die graben es sogar ein, damit es besser verdaulich wird. Und als Nachtisch wird sich dann noch mal ordentlich drin gewälzt.
    Der einzige Grund, warum ich meiner Kröte nicht erlaube tote Tiere zu fressen, ist dass ich nicht weiss, woran die gestorben sind - und in einer Grossstadt kann das auch schon mal Rattengift sein. Ausserdem hat sie nen Bart und ich hätte die Reste vom verwesten Tier dann nach dem nächsten Kraulen in der Hand. Nein Danke.


    Und in Blättermagen sind Enzyme und Bakterien die zum Beispiel beim Hund einer Freundin vernünftigen Output überhaupt erst möglich machen. Bekommt sie keinen Blättermagen kackt sie einen grossen Anteil ihres Fressens unverdaut wieder aus.


    Hunde überstehen essenstechnisch eine Menge - manche überleben sogar vegane Nahrung....

  • Ganz so robust sind doch Hundemägen auch nicht, wenn ich die ganzen Durchfallgeschichten hier lese?

  • Kommt wirklich auf den Hund an. Meine verträgt auf Dauer keinen leeren Magen und das eine oder andere Grünzeug hat auch schon zu Erbrechen geführt. Ich füttere auch kein müffelndes Huhn, aber eher aus Eigennutz, denn davon fängt der Hund an zu pupsen und ich hab das müffelnde Huhn dann quasi unter meinem Bett.


    Na ja, und diese häufige Panik bei ein bisschen Durchfall....also ich renne nicht zum Arzt, wenn ich mal Durchfall habe. Allerdings muss ich den auch nicht von der Strasse klauben :-)


    Hunde vertragen wirklich eine MEnge - vom Schei**haufen im Gebüsch über geklauten Kuchen bis hin zur plattgefahrenen Krähe, können sie fast alles irgendwie verwerten. Ob das auf längere Zeit gesund ist, ist natürlich eine andere Frage.

  • Zitat


    die berühmten Fallbeispiele zur Entwarnung. ;)






    http://www.euleev.de/images/EU…03/2003-4_i3_web_EULE.pdf


    t

  • Hier ging es doch nicht um die Frage, ob roh oder gekocht besser ist. Warum denn immer die Grundsatzdiskussionen...


    Die Ausgangsfrage dürfte geklärt sein: Nein, Einfrieren im normalen TK tötet die Bakterien nicht, auf jeden Fall nicht alle. Es überleben welche, und die vermehren sich dann wieder.


    Hunde sind wesentlich weniger empfindlich dagegen als wir Menschen, da sie Fleisch- und Aasfresser sind bzw mal waren.


    Sie können aber auch mit gekochtem ernährt werden, aus der Dose und sogar mit Trockenfutter, wenn man das lieber möchte.


    Ekel und Angst vor Infektionen finde ich einen vertretbaren Grund, nicht roh zu füttern. Für mich persönlich hört es z.B. dabei auf, Fleisch zu zerkleinern, ich kaufe gewolft oder gewürfelt. Auch da kann man drüber diskutieren, es gibt Baffer, die einem das auch nicht gerne durchgehen lassen....


    Also wozu dieser Schlagabtausch? Ist zwar interessant zu lesen, aber es muss ja nicht eskalieren.


  • Fakt ist, der Hund ist kein Mensch, wenn ich bedenke was Hunde alles fressen ohne krank zu werden...
    Verweste Tierkadaver, verschimmelte Essensreste, glaube nicht dass der Mensch das ohne Schaden übersteht.


    Mett und Sushi überleben wir aber auch, und da wird dem Hund rohes erst recht nicht schaden.


    Aber wir gehen ja eh nicht konform in unseren Meinungen ;)


    Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

  • Also dass man riskiert sich Parasiten, Salmonelen und Co einzifangen wenn man rohes Fleisch und Fisch ist, wenn man im Restaurant etwas isst, wenn man im Urlaub isst und wenn man sich einen Salat macht (wir erinnern uns an diesen fiesen Virus vor ein paar Jahren - was war da noch mal der Übeltäter? Salatgurken?) ist klar.
    Aber nur von Fertiggerichten leben ist auch nicht so der burner. Und andauernd kochen ist zumindest für mich keine Lösung.
    Und die meisten unserer Hunde sind insgesamt sowieso recht anspruchslos und fressen fast alles.


    Ich weigere mich, mich komplett verrückt machen zu lassen. Ich gare Fisch und Geflügel durch und esse keine rohen Eier, wenn sie älter sind. Die Magenverstimmungen an die ich mich erinnere habe ich mir fast immer in Restaurants geholt - letztes Mal von Gurkensalat, davor war es irgendwas frittiertes.


    Gesund bedeutet auch ein gesundes Mittelmass. Es gibt Menschen, die sich so verrückt machen mit dem Zerfall von Vitaminen, der Herkunft ihres Essens etc, dass sie de facto eine Esstörung entwickeln. Das ist dann auch nicht mehr gesund.

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