Durchfall nach erster Frischfütterung - Wann hört es auf?
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Hallo ihr Lieben,
ich habe mich vor einiger Zeit dazu entschlossen meiner Mischlingshündin (2 Jahre alt) nur noch Frischfutter zu geben und auch mehr Futter selbst zuzubereiten. Vor knapp einer Woche habe ich nun endlich mit dem rohen Füttern angefangen und nun hat sie seit drei Tagen Durchfall. Ich hab mir natürlich sofort sorgen gemacht, wurde aber beruhigt, da es scheinbar ganz normal ist, wenn der Hund ''krank'' wird anfänglich, da sich der Körper erst umstellen muss.
Meine Frage nun: Wie lange ist Durchfall in dem Fall normal? Soll ich weiterfüttern oder aufhören? Wie haben eure Hunde reagiert?Liebe Grüße
PS: Mein Fleisch habe ich von einem Metzger erhalten, der sich auf Hundefutter spezialisiert hat.
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Hi
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Zitat
Vor knapp einer Woche habe ich nun endlich mit dem rohen Füttern angefangen und nun hat sie seit drei Tagen Durchfall.Falls deine Zusammenstellung hauptsächlich aus bindegewebereichen Schlachtabfällen/Innereien besteht, kann das schnell beim Hund zu Durchfall führen.
Ich hab mir natürlich sofort sorgen gemacht, wurde aber beruhigt, da es scheinbar ganz normal ist, wenn der Hund ''krank'' wird anfänglich, da sich der Körper erst umstellen muss.
Wenn mein Hund 3 tagelang Durchfall hat, mache ich mir auf jeden Fall Sorgen....egal ob mein Hund auf "Barf" umgestellt wird oder auf ein anderes Futter. Das läuft was schief und das würde ich nicht einfach ignorieren.
Soll ich weiterfüttern oder aufhören? Wie haben eure Hunde reagiert?Wenn die Nahrung einfach durchgeschleust wird, gehen auch alle Nährstoffe verloren. Insofern würde ich sofort auf Schonkost umstellen und die Zusammensetzung des Futters genau "durchleuchten". Manchmal hilft es auch, das Fleisch kurz zu überbrühen.
Es gibt übrigens auch Hunde, die vertragen kein rohes Fleisch bzw. nur kleine Mengen davon.Mein Fleisch habe ich von einem Metzger erhalten, der sich auf Hundefutter spezialisiert hat.
Dann frag`ihn mal, was da so drin ist.....in seinem Hundefutter
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Genau mein Thema!!
Ich hatte das mit meiner Hündin auch am Anfang. Ich habe wirklich alles beachtet und so zubereitet wie mir die Heilpraktikerin im BARF Shop mitgeteilt hat. Ich hab mir sogar ne Beratung in BARF Ernährung geben lassen. Und was war mein einziger, aber fataler Fehler? Ich hab dem Hund keine Knochen gegeben. Ich geb ihr mittlerweile jeden Tag einen kleinen Rindsknochen, die was der Metzger nicht mehr verkaufen kann. Seither ist ihre Kaka mehr als wunderbar. Klar, mal bissl fester, mal bissl weicher, aber nichts was annähernd an Durchfall grenzt.
Bei Pinky war die Kaka am Anfang komplett flüssig und ich musste jede Stunde, ob Tag oder Nacht raus. Es machen wirklich schon kleine Nuancen aus. Probier auch mal Pferd aus. Soll bei anfälligen Hunden verträglicher sein. Informier dich einfach mal beim nächsten BARF Shop in deiner Nähe! :-)
LG
Pinky22 -
Ich sehe 3 Tage Durchfall noch nicht als problematisch an, wenn es dem Hund ansonsten gut geht.
Das kann ein Magen- Darminfekt sein, aber auch die Umstellung.
Wenn ein Hund 2 Jahre Trockenfutter bekommen hat, dann dauert die Umstellung manchmal etwas.Die Magensäure muss sich erst umstellen, die Bauchspeicheldrüse, die Darmflora.
Ein mit Trofu gefütterter Hund hat nur eine minimale Darmflora. Da die Darmbakterien an der Verwertung des Futters beteiligt sind, kann nach so kurzer Zeit noch keine optimale Verwertung stattfinden. Die Darmflora muss sich erst aufbauen.Das Trofu setzt sich auch zwischen den Darmzotten ab und verklebt sie. Durch die neue Fütterung mit feuchtem Fleisch wird nun erstmal der Darm von den Schlacken gereinigt.
Hier kannst Du etwas nachlesen zur Umstellung:
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Zitat
Das Trofu setzt sich auch zwischen den Darmzotten ab und verklebt sie. Durch die neue Fütterung mit feuchtem Fleisch wird nun erstmal der Darm von den Schlacken gereinigt.
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Also Lucky hatte glaub fast die ersten zwei Wochen Durchfall. Und irgendwann war's von einem auf den anderen Tag ganz normaler kot absatz. Ich hab jetzt allerdings wieder auf trocken umgestellt, weil mir der kot zu unterschiedlich war. Einen Tag zu fest, einen normal, einen zu dünn. Jetzt macht sie zwar mehr Haufen, aber immer mit gleicher Konsistenz.
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Natürlich können Darmzotten verkleben und der Darm verschlacken. Das ist allgemein bekannt, auch beim Menschen.
ZitatDer Darm von Hunden, die mit Trocken- und Fertigfutter mit hohem Stärkeanteil gefüttert werden, ist durch den hohen Stärke- und Zuckeranteil vollkommen verklebt, sodass die Darmzotten ihrer eigentlich Arbeit, nämlich dem Verdauen von Fleisch, nicht mehr nachkommen können und dann bei Rohfleischfütterung Durchfall und Blähungen drohen!
https://mbasic.facebook.com/no…enschaft/266762290139075/
Hierzu eine Fachklinik für Darmerkrankungen:
ZitatGenau wie eine Pflanze über ihre Wurzeln, nimmt der Mensch über seinen Darm Flüssigkeit und lebenswichtige Nährstoffe in den Körper auf. Bei vielen Menschen sieht der Darm allerdings aus wie ein verstopftes Abflussrohr, in dem ein ungehinderter Transport nicht mehr funktionieren kann.
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Das scheint eher eine selektive Wahrnehmung zu sein, als dass es den Tatsachen entspricht.
Wer anfällig für Verschwörungstheorien ist, glaubt diesen Unsinn natürlich. -
Zitat
Natürlich können Darmzotten verkleben und der Darm verschlacken. Das ist allgemein bekanntWas "allgemein bekannt" ist, muß nicht immer bedingungslos stimmen.
Es gibt unterschiedliche Interessengruppen(...besonders im Internet), die von solchen Aussagen gut verdienen
Ich bin persönlich auch eher der Naturheilkunde zugeneigt als der Schulmedizin, aber ich bin auch ( inzwischen) kritisch gegenüber Aussagen, die "allgemein bekannt" sind. Wir, die wir keine Wissenschaftler sind und mit Infos, Halbwissen, Meinungen und Manipulation geradezu bombardiert werden, müssen besonders aufpassen, nicht durch plakativ dargestelltes " So ist es!".. andere Sichtweisen bzw. Erkenntnisse zu ignorieren.Der Darm ist kein Ofenrohr
In den 30er Jahren befand der Arzt Otto Buchinger, der Körper und in ihm ganz besonders der Darm müsse von Zeit zu Zeit wie ein Ofen gründlich von seinen Schlacken gereinigt werden, um besser zu ziehen. Das Bild mag eindrücklich sein, stimmig ist es nicht. Denn der Darm hat nichts gemein mit einem steifen Ofenrohr, an dessen Wänden Unrat festklebt. Vielmehr halten Muskeln seinen Inhalt permanent in Bewegung. Spezialisierte Zellen bilden Schleim, damit die Nahrung durch den Verdauungskanal hindurchgleiten kann. Die Schleimhaut des Dünndarms stößt immerfort Zellen ab. Da setzt sich nichts fest.
http://www.sueddeutsche.de/ges…ythos-entgiften-1.1244755
Hierzu eine Fachklinik für Darmerkrankungen:....die wie von Zauberhand auch das entsprechende Produkt anbietet
LG
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Durchfall beim Futterwechsel ist nicht normal und das hat nichts mit "Umstellung" zu tun. Es kann passieren, dass der sich die Kotkonsistenz je nach Zusammensetzung ändert, aber mehrere Tage Durchfall sollten nicht sein.
Da kann man noch so viel von Darmzotten, Entschlackung und Entgiftung faseln.... wenn der Hund vom neuen Futter Durchfall bekommt, stimmt etwas nicht und man sollte nochmal nachprüfen.
Was genau bekommt der Hund denn, welche Fleischsorten, sind Innereien bereits dabei, wie hoch ist der Fettgehalt?
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