BARF Anfänger - noch unsicher

  • Hallo allerseits,


    vor zwei Tagen mit der Umstellung auf BARF angefangen, lese und recherchiere ich so viel meine Zeit zulässt.
    Was leider oft nur noch mehr Fragen aufwirft, weil die Informationen im www leider oft so widersprüchlich sind.


    Fängt schon an mit der Umstellung. Mein Fleischlieferant hat mir nachvollziehbar erklärt, dass es für die Umstellung kein Patentrezept gibt, weil das von Hund zu Hund unterschiedlich ist. Er riet mir aber für den Anfang erst mal morgens das bisherige Dosenfutter und abends Frischkost zu füttern.


    Ich habe also vorgestern mit Pansen angefangen und etwas Gemüseflocken untergerührt, weil er so was schon kennt. Sonntag fraß er noch anfangs zögerlich, hat aber alles weggeputzt. Gestern war der Napf in gewohnter Lichtgeschwindigkeit leer.


    Ich habe mir für den Anfang so eine Dose "BARF Complete"-Pulver geholt, damit eventuelle Anfänger-Fehler ausgeglichen werden. Wie ich jetzt gelesen habe, muss ich das bei Pansen gar nicht drüber streuen, weil im grünen Pansen schon viele Nährstoffe drin sind. Richtig?


    Der Output ist jetzt schon weniger und gut geformt.


    Ich würde jetzt noch zwei Tage so weiter machen und dann das Dosenfutter weg lassen, da mein Hund die Umstellung augenscheinlich ohne Probleme verträgt.


    Was meint ihr?

  • Noch eine Frage vergessen …


    wie ich hier lese füttert man häufig morgens die Obst-/Gemüse-Mischungen püriert und abends die Fleischkost. Also immer separat.
    Macht man das wegen den unterschiedlichen Verdauungszeiten?


    Gruß,
    Alredos Frauchen

  • Bei der Umstellung auf Barf habe ich mich hier dran orientiert: http://mashanga-burhani.blogsp…nen-hund-auf-barf-um.html


    Ich halte das Pülverchen nicht für notwendig, selbst wenn der Hund in den ersten Wochen nicht alles bekommt, was er in der Theorie bekommen soll, ist das nicht weiter tragisch.


    Das einige Obst und Gemüse separat füttern liegt sicher eher an der Praktikabilität, dann muss man nur zu einer Mahlzeit Gemüse/Obst raspeln oder auftauen und nicht für zwei Mahlzeiten. Mein Hund mag Gemüse und Obst pur aber nicht so gerne, ich gebe es fast immer zum Fleisch dazu. Ich friere es in Eiswürfelförmchen ein und gebe dann 1-2 Eiswürfel pro Mahlzeit dazu. Erschien mir immer recht sinnvoll, da Gemüse/Obst ja den Kot auflockern und die Verdauung anregen soll, sodass ich es immer mit zum Fleisch dazu gebe.

  • Es wird wohl eher öfter empfohlen Getreide seperat zu füttern, wegen der unterschiedlichen Verdauungszeiten.


    Ich füttere ohne Getreide, aber Obst mit dem Fleisch vermischt, sonst würde mein Hund es eh nicht anrühren. :hust:

  • ich habe gleich von einem auf den anderen Tag umgestellt. Also wenn dein Hund es so gut verträgt würde ich auch bald die Dose weglassen.


    ich füttere Fleisch und Gemüse getrennt, einfach weils für MICH so praktischer ist.
    Ich habe nicht genug Platz in der Tiefkühltruhe um Fleisch und Gemüse für einen Monat zusammen gepackt einzufrieren. Ich muss das also immer bisschen versetzt einfriren. Wenn Gemüse schon zum Teil gefüttert wurde kommt das neue Fleisch in die Truhe und umgekehrt.
    Und daher ists für mich einfach praktischer, das getrennt einzufrieren und dann eben auch zwei getrennte Mahlzeiten draus zu machen.
    Das ist hier aber auch der einzige Grund für die Trennung :smile:

  • Danke, ihr habt mir schon mal geholfen. Ich muss auch mit dem Platz im Tiefkühler gucken, aber da wir selbst auch immer Obst und Gemüse essen, haben wir immer was da, was die Saison gerade so hergibt. Da kann ich zur Fütterungszeit auch mal schnell was frisch in den Häcksler/Mixer werfen. ;)


    Macht mir auch Spaß für meine Fellnase was frisch zuzubereiten. Wie sagt mein großer Bruder immer so richtig: "Das letzte Kind hat Fell" :D


    Das wird aber sicher nicht meine letzte Frage gewesen sein. :pfeif:

  • Hallo,


    meine Hündin bekommt 200gr Fleisch und 40-50gr Gemüse und 1 x die Woche auch Obst. Ich habe mir solche "Mini-Tupperdöschen" beim Tedy gekauft. Ich taue immer im Kühlschrank eine Wochenration Fleisch auf und kaufe frisches Obst und Gemüse. Einige Gemüsesorten dünsten ich kurz an und püriere diese. Dazu kommen noch Kräuter wie Petersilie, Majoran, Salbei oder Oregano (da aber bitte vorsicht, mögen nicht alle Hunde)


    Dann wiege ich das im Kühlschrank aufgetaute Fleisch portionsweise in den Döschen ab und mach oben drauf die 50gr püriertes Gemüse. Und dann sofort wieder in den Tiefkühler. Dann wird eben jeden Abend ein Döschen rausgenommen. Bis morgends ist es aufgetaut und sie bekommt die erste Hälfte Ihres Futters, dazu geb ich frisch das Mineral und Leinöl drauf. Jetzt bekommt sie auch noch das Darmaktiv, was die Darmflora stärkt und anregt.


    Achte bitte auf die "VERBOTENEN" Obst- und Gemüsesorten wie z.B. Tomaten usw.


    Was meine Hündin z.B. auch gar nicht mag, ist Sellerie...das isst sie dann nur, wenn ich über's Futter ein paar Kokosflocken gebe (soll gut gegen Parasiten sein - 1 TL morgends)

  • Zitat

    Fang doch mit Fertigbarf an, somit kannst Du ohne Angst probieren ob es klappt.
    Hier gibt es dazu viele Info´s.
    http://www.barf-in-one.de


    Danke für den Tip, aber die Umstellung klappt gut. Er frisst mit seinem gewohnten Appetit und die Outputs sind gut (kleiner und geformt). Das liegt sicher auch daran, dass ich ein ganz gutes Dosenfutter hatte mit hohem Fleischanteil und kaltgepresst.


    Nö, ich will keine Fertigtüten oder Dosen aufmachen und einfach nur in den Napf kippen. Ich möchte jede Zutat frisch sehen und es selber zubereiten. ;)


    Pinky22, dein System finde ich gut. :gut:

  • Bis jetzt verträgt er die Umstellung ohne Probleme und frisst - meine ich - mit noch mehr Begeisterung. Wenn der Napf leer ist kommt so ein "war das schon alles???"-Blick zu mir.


    Am Wochenende werde ich ihn mal wieder wiegen - mal sehen ob die Mengen so für ihn stimmen.

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