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Ich habe es nie so richtig bemerkt, weil wir wohnen hier halt und ich gehe (wie ich es früher mit unserem "Landhund" auch gemacht habe) 1,5 Stunden am Tag spazieren, aber bei dem Input hier, reicht viel viel weniger. Keine Ahnung wie ich das so lange übersehen konnte, aber jetzt im nachhinein scheint es eigentlich auf der Hand zu liegen.Ist bei uns auch so. Wenn ich morgens mal gar keine Zeit habe, reichen 20 Minuten durch die City schnüffeln auch mal aus und danach ist Vicky genau so platt wie nach einer Stunde durch den Wald (übliche Morgenrunde). Auf Dauer würde dann doch das Rumtoben und Rennen fehlen, aber für Zwischendurch eine prima Sache.
Aber wenn´s natürlich so stressig ist wie bei Zaphira, dann ist das natürlich keine empfehlenswerte Lösung.
Vielleicht wirklich mal damit anfangen, durch die Stadt zu laufen, wenn sie leer ist und dann langsam steigern. Aber noch wissen wir ja nicht, ob sie derzeit die Möglichkeit hat, die Stadt wenigstens für Zeit der Eingewöhnung zu meiden. -
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Hallo
Hab ich das richtig verstanden, sie geht seit zwei Jahren bei jeder einzelnen Runde geduckt neben dir und dreht durch wenn Leute vorbei laufen?
Das würde bedeuten sie wäre seit zwei Jahren bei jedem Gassigang total gestresst - davon noch 3-4 am Tag und dann kann ich mir gut vorstellen das sie nicht lernt das Spazieren gehen auch in der Stadt toll sein kann.
Das Stresshormon braucht eine ganze Weile bis es vom Körper wieder abgebaut wird, (einige Tage, habe die genaue Anzahl nicht mehr im Kopf, sorry) so lange bleibt es im Körper und wenn dann täglich mehr oben drauf kommt...
Da wäre etwas Ruhe und sich von der Dauerangst erholen tatsächlich gesünder und würd euch vermutlich bei der Desensibilisierung weiter bringen als das tägliche panische Spazieren gehen.Wir gehen keine 3-4x raus, morgens und abends, morgens löst sie sich jedoch nicht...
Abends ist die Runde jetzt dafür umso länger, ich komme meist gegen 17 h und wir sind oft bis 22 h unterwegs...
ZitatChico kam als Welpe zu mir, er hatte anfangs Angst vor den Hauptstraßen, wegen der LKWs und den vielen Autolärm. Wir sind eigentlich nur 1 oder 2 mal die Woche für ein paar kurze Minuten in die Nähe der Hauptstraße gegangen und haben da was gespielt oder Leckerlis gesucht, ansonsten sind wir in Nebenstraßen geblieben bzw. liegt unser Park direkt am Ende unserer Seitenstraße.
Nach einiger Zeit konnte er auch länger an der Hauptstraße aushalten und jetzt ist er 2 und kann Bus und Bahn fahren, an Hauptstraßen lang laufen und stört sich (fast) nicht mehr an der Stadt. Aber alles musste ich langsam und selten üben, damit er lernt das es nicht schlimm ist.
Wenn wir mal wo lang mussten wo es ihm zu laut war und er Angst hatte, aber keine Zeit zum üben oder für Umwege da war, hab ich ihn schnell vorbei getragen (ich weiß ja nicht wie groß deine Hündin ist, könnte je nach Rasse schwer werden ^^), so konnte er es etwas besser ertragen.Ich bin auch mal jeden Tag zur Bahnstation gelaufen und wollte mit ihm üben - je öfter man geht desto schneller wird's besser oder?
Nix da, es wurde nur schlimmer, weil er keine Zeit mehr dazwischen hatte das erlebte zu Verarbeiten und er hat sich nach 3 Tagen schon am Anfang der Treppe gesperrt und wollte gar nix mehr mit der Bahn zu tun haben.Ich würde dir also wirklich empfehlen da zu gucken wie du das entspannen kannst und zur Not eben wirklich nur vor die Tür und wieder rein bzw. vielleicht habt ihr einen Hof den ihr nutzen könntet? Damit sie eben nicht mehr von jedem Gang nach draußen mit erhöhter Temperatur und noch einer Schippe Stress mehr nachhause kommt.
Ich wohne mitten im Stadtviertel, ich bin drauf angewiesen, durch die Straßen zu gehen, anders gelange ich nicht zu Wiesen und Parks.
Wir haben keinen Hof oder ähnliches, tatsächliches "vor-die-Tür-Gehen" ist unabänderlich :/
ZitatDas sieht zwar immer total dämlich aus und sorgt immer für reichlich Gesprächsbedarf, aber:
Hat eure Hündin zu Hause eine Box/Höhle, bzw. beruhigt sie dieses "Verkriechen" und falls ja:
Wäre es vielleicht eine Option, sie an einen Buggy zu gewöhnen und die Strecke zur Wiese im Buggy zu meistern?
Kann jetzt auch eine Idee der Kategorie "dämlich" sein, aber ich kenne die Situation, wenn der Weg zur Wiese eigentlich schon zu weit ist. Nur - wenn für den Hund vor der Haustür schon der Horror anfängt, weil doch alles recht eng und laut ist und es wenig bis gar keine Fleckchen gibt, an der Hund den Abstand zu all dem wählen kann, so ist auf der Wiese geistig ja schon fast alles gelaufen. Die Weitläufigkeit, die eine Wiese dem Hund bietet, ist dann ja auch schon nicht mehr nutzbar.
Falls ein Buggy der Hündin also soweit Sicherheit bieten könnte, dass sie halbwegs gelassen auf der Wiese ankommt, könnte jedes Training von dort aus wieder etwas erfolgsversprechender sein, weil man aus dem "ruhigen" Raum (bzw. ruhigeren als Innenstadtstraße) dann schrittweise in den reizvolleren Raum trainieren könnte, bis Hund irgendwann den Weg zurück zur Haustür schafft.Für das Training und den darauffolgenden Alltag sind dann Ruheinseln ganz wichtig. Kleine, geschützte Orte (eine Nebenstraße, ein Innenhof, ein ruhiger Parkplatz, manchmal auch bloß zwischen 2 parkende Autos), die möglichst reizarm sind, wo wenig los ist, damit Hund ein klein wenig runterkommen kann.
In Cafés/Bars gehe ich persönlich halt nur sehr sehr selten und auch nur, wenn ich weiß, wie die Räumlichkeiten sind (ein Ecktisch, damit Reize nicht aus jeder Richtung kommen) und es dort leer und ruhig ist, und Hermann auch im entsprechenden Zustand ist.
Wäre für mich zwar schöner, wenn das alles lockerflockig ginge, oder Hermann alleine bleiben könnte (und ich dann einfach allein ins Café ginge)... ist aber halt nicht so.Hermann gliedert sich dann hier wohl auch mal in die Gruppe ein. Er zählt zwar nur bei Krankheitsschüben zu den dauergestressten Stadthunden und meistert die Großstadt im Normalfall recht gelassen; musste aber die Reize verarbeiten lernen und da sieht man auch den Unterschied. Er kann mit den Großstadtreizen umgehen (Autolärm, viele Leute, etc.) aber sie sind permanent in seinem Bewusstsein. Seine Baustellen (vorwiegend Fremdhunde) sind dadurch schwieriger zu trainieren, weil sein Stresslevel (auch wenn er ruhig läuft und man es ihm an sich nicht ansieht) permanent hoch ist und ein Hund (oder derzeit auch wieder ihn ansprechende Leute) dann nur noch den letzten Tropfen darstellt.
Hier steht aber ein Umzug an. Zwar wieder in eine "Großstadt", aber die ist weit weniger stressig als Köln und wird viele Dinge vllt etwas einfacher machen.(Ich hoffe, das mit dem Zitieren funktioniert so *schwitz* ich bin da echt nicht so bewandert drin
)
Hat Hermann SPAID (Shar Pei Auto-Inflammatory Desease, u.a. Shar Pei-Fieber)? Davon ist meine GsD verschont geblieben... Dann hast du's ja noch heftiger erwischt :/
Ich glaub, ich schrieb es nach deinem Text schonmal, aber ja, hier steht ein sehr geschützter Kennel, in dem sie 80-90 % der Zeit, die wir uns in der Wohnung aufhalten, verbringt...hat sie sehr gut angenommen.
Ein Buggy ist leider keine Option, sie hat panische Angst vor Kinderwagen und ähnlichen Dingen, der Aufbau würde Monate dauern, während sie zusätzlich weiterhin den Alltagsstress hätte...
Auf halber Strecke zum Park ist ein kleiner begrünter "Mini-Park", der zu klein ist, um ihn als Endpunkt zu nehmen, aber den wir zum "Mut-Tanken" nutzen...
Düsseldorf ist zum Glück eine grüne Stadt...
An die, die bei sich auf Täschchen zurückgreifen: Ich beneide euch, nen Shar Pei kriegt man da leider nicht so ohne weiteres rein, selbst, wenn die Tasche groß genug ist, hat man dann das Problem, die hochzuhieven
Hab da aber auch schon drüber nachgedacht, muss ich sagen...gerade für Bahnfahrte etc...aber leider nicht praktikabel...ZitatHab hier jetzt nicht alles durchgelesen, da ich keinen gestressten Stadthund habe (eher das Gegenteil)..
Aber ich hab ne Frage.. Habt ihr es schon mal versucht, mit einem souveränen Hundefreund
zusammen in die City zu gehen? Wir haben Lupo bei Boxerkumpel Rigo als Führhund eingesetzt.
Die beiden kennen sich schon lang und Rigo hat sich wunderbar an ihm orientiert, saß oft ganz
dicht neben ihm, lief Kopf an Rute hinter ihm in die Báhn/den Aufzug usw.. Nach 2 mal war er schon
viel, viel ruhiger und orientierte sich dann auch wieder mehr an seinem Frauchen-heute ist er auch sehr souverän
in der City-hat also geklappt.Ja, waren wir auch schon - macht sie noch nervöser, da sie das Gefühl hat, den anderen Hund auch noch kontrollieren zu müssen
Mit anderen vertrauten Menschen OHNE Hund ist das allerdings gut möglich, ich gehe auch nie alleine ins Zentrum (wenn sie mit muss zumindest) oder so, da ist immer mindestens 1 andere Person dabei. Deswegen sind Restaurant- und Cafébesuche auch machbar (natürlich nicht in Düsseldorfs Altstadt am Wochenende oder in den Ferien!).
Ich hoffe, ich hab jetzt alles zitieren können, was ich noch beantworten musste...
Wochenende war schlimm, jeweils nur abends um 23.00 Uhr das Haus verlassen können, da das Gerüst ja mitten im Hauseingang Stützen stehen hat...Wohnzimmerfenster musste ich mit einem Bettlaken zuhängen, sie kam nicht mehr zur Ruhe, obwohl am Wochenende kein Arbeiter oben war...
SandraUndNick: Diese "Rausgehen-Vorbereitungen" interessieren sie GsD nicht im geringsten, diese Übungen hab ich bis zum Erbrechen mit ihr gemacht und so ist das für sie völlig normal...
Gassigehen ist immer ein Grund zu explosionsartiger Freude, sowie wir jedoch vor der Wohnungstür im Treppenhaus stehen, wird schon die Rute eingeklemmt. Ich motiviere sie dann "quietschend" - das klappt super, bis ich die Haustür aufmache und dann ist Feierabend.
Wenn wir wegFAHREN, weiß sie das ja schon in der Wohnung durch Anlegen des Geschirrs - dann rennt sie einfach mit Scheuklappen bis zum Auto und beamt sich durch die Tür ins Innere...im Stadtverkehr hechelt sie wie kurz vor'm Hyperventilieren, wenn es voll ist, sowie wir aber aus bebautem Gebiet raus sind, schläft sie sofort ein und wacht erst wieder auf, wenn wir ankommen. Das kann jedoch auch daran liegen, dass sie angeblich beim Vorbesitzer ungesichert im Kofferraum (A-Klasse Mercedes) mitgefahren ist, bei mir sitzt/liegt sie mit Geschirr gesichert auf der Rückbank (kein Platz für ne Box). -
@Zaphira: Hast du mal daran gedacht sie abzugeben. Scheinbar kommt sie mit der Situation Stadt gar nicht zurecht. Vielleicht wäre ein Zuhause in ländlicher Umgebung einfach schöner für sie?
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Ich wohne mitten im Stadtviertel, ich bin drauf angewiesen, durch die Straßen zu gehen, anders gelange ich nicht zu Wiesen und Parks. Wir haben keinen Hof oder ähnliches, tatsächliches "vor-die-Tür-Gehen" ist unabänderlich :/
Ich kann dir gerne anbieten, dass wir das ganze mal im Kleinen - also in Hilden - machen. Das ist ja nicht ganz so schrecklich und nicht so dicht wie Düsseldorf es für Deine Maus zu sein scheint. Evtl. macht das einen Unerschied?
Da meine Hündin sich eh nicht konrollieren lässt, müsste Deine es auch nicht machen.Wie ist sie denn sonst so? Wenn Du schreibst, dass sie ca. 90% in der Box verbringt, was hat sie denn dann überhaupt für Zeiten / Orte etc., an denen die nicht gestresst oder zurückgezogen ist?
Kannst Du sie anfassen? Oder hat sie auch in entspannter Stimmung Angst vor Dir?
Meine zweite Hündin war so ähnlich wie Deine, nur waren Stadt, autofahren etc. kein Problem, nur alles, was sie berühren wollte, da ist sie abgehauen - auch nachdem ich sie schon fast vier Jahre hatte (dann ist sie verstorben, war ein altes Mädchen).
Wenn Du mit ihr in die Stadt gehst, wo geht sie dann? Vor Dir oder kannst Du sie so halten, dass sie hinter Dir geht? Eingeklemmte Rute klingt ja eigentlich nicht nach nach vorne ziehen und Kontrolletti spielen.
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@Zaphira: Hast du mal daran gedacht sie abzugeben. Scheinbar kommt sie mit der Situation Stadt gar nicht zurecht. Vielleicht wäre ein Zuhause in ländlicher Umgebung einfach schöner für sie?
Ich glaube gar nicht mal, dass es unbedingt die Stadt an sich ist, die ihr so schreckliche Angst macht. Kinderwagen, Gerüste an Häusern und Autofahren (das ganz besonders) gibt es auf dem Land auch. Sicherlich nicht so viele Reize wie in der Düsseldorfer Innenstadt, aber ganz frei wird sie auch da nicht sein.
Und ob ein erneuter Wechsel einem so ängstlichen Hund gut tut, bleibt auch noch fraglich. -
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@Zaphira: Hast du mal daran gedacht sie abzugeben. Scheinbar kommt sie mit der Situation Stadt gar nicht zurecht. Vielleicht wäre ein Zuhause in ländlicher Umgebung einfach schöner für sie?
Genau das gleiche habe ich auch sofort gedacht.
Das Leben in der Stadt scheint für diesen Hund einfach nicht geeignet - und bei der Vorschichte ist das auch kein Wunder.
Mit tut der Hund wirklich leid - denn er wird wohl bis an sein Lebensende nur Stress in der Stadt haben - muss man das dem Tier wirklich antun? Und auch du bist doch nur gestresst, dadurch das der Hund nur gestresst ist - was ja auch verständlich ist.
Ich selber habe totale Stadthunde - die bringt einfach nichts aus der Ruhe - Stadttauglichkeit ist auch eines der wichtigsten Kriterien, die ein Hund bei mir erfüllen muss - wohne nun mal eben auch mitten in der Stadt und gehe auch fast ausschließlich hier spazieren, da kein Auto und kann so nicht rausfahren.
Ist schon ewig her - da hatte die Hündin meiner Mutter Welpen - sie wohne damals auf dem Land. Sie ist dann, als die Welpen groß genug waren, auch in die Stadt mit ihnen gefahren - ein Welpe sprang damals aus dem Kofferraum und hatte den Schock ihres Lebens bekommen - sie wurde nie Stadttauglich - die anderen lebten teilweise dann in der Stadt und hatten nie Probleme.
Der eine Welpe blieb bei meiner Mutter - auf dem Land war sie ein super Hund - in der Stadt hätte sie ein Leben im Dauerstress gehabt. -
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Ich glaube gar nicht mal, dass es unbedingt die Stadt an sich ist, die ihr so schreckliche Angst macht. Kinderwagen, Gerüste an Häusern und Autofahren (das ganz besonders) gibt es auf dem Land auch. Sicherlich nicht so viele Reize wie in der Düsseldorfer Innenstadt, aber ganz frei wird sie auch da nicht sein.
Und ob ein erneuter Wechsel einem so ängstlichen Hund gut tut, bleibt auch noch fraglich.Naja, der Hund hat jetzt seit 2 Jahren starken Dauerstress. Nach einem Wechsel hat ein Hund Stress eher im Wochen- bzw. Monats-Zeitraum.
Es geht ja auch nicht darum, dass der Hund ein Leben gänzlich ohne Außenreize oder Stressoren erlebt, sondern dass er ein Leben ohne Dauerstress führen kann. Lernen scheint ja auf seinem Stresspegel gar nicht möglich zu sein, sonst würde die Situation nicht schon seit so langer Zeit bestehen.
Innenstadt bedeutet eben 100mal auf dem Spaziergang etwas Ängstigendem zu begegnen, auf dem Land eben nur 3mal.
Was tatsächlich das beste für den Hund ist, kann ich ohne ihn zu kennen selbstverständlich nicht sagen, ABER in der momentanen Situation geht es ihm überhaupt nicht gut und es wäre sicher im Sinne des Hundes etwas an der Situation zu verändern. -
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Ich glaube gar nicht mal, dass es unbedingt die Stadt an sich ist, die ihr so schreckliche Angst macht. Kinderwagen, Gerüste an Häusern und Autofahren (das ganz besonders) gibt es auf dem Land auch. Sicherlich nicht so viele Reize wie in der Düsseldorfer Innenstadt, aber ganz frei wird sie auch da nicht sein.
Und ob ein erneuter Wechsel einem so ängstlichen Hund gut tut, bleibt auch noch fraglich.Mein ängstlicher Hund hat vorher in Hamburg gelebt und kam dort absolut nicht zurecht, es war zu laut, zu hektisch, zu viele Dinge die täglich anders waren, die ihn stressten.
Seine Besitzerin hat ihn dann vernünftigerweise vermittelt, zu uns aufs Land.
Ich habe ihn in Hamburg erlebt, da stand er wirklich unter Dauerstress, obwohl sie nichtmal mittendrin wohnte. Hier auf dem Land kann er entspannt spazieren gehen. Natürlich gibt es Dinge die ihn stressen aber wesentlich seltener und nicht dauerhaft wie in der Stadt.
Meinem ängstlichen Hund hat der Wechsel geholfen, er wäre in der Stadt auf Dauer nicht glücklich geworden. -
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Ich glaube gar nicht mal, dass es unbedingt die Stadt an sich ist, die ihr so schreckliche Angst macht. Kinderwagen, Gerüste an Häusern und Autofahren (das ganz besonders) gibt es auf dem Land auch. Sicherlich nicht so viele Reize wie in der Düsseldorfer Innenstadt, aber ganz frei wird sie auch da nicht sein.
Und ob ein erneuter Wechsel einem so ängstlichen Hund gut tut, bleibt auch noch fraglich.Erneuter Wechsel - klar, wenn ich dem Hund komplett die Beine unter dem Boden wegziehen will, so dass sie mental zusammenbricht und sich aufgibt...
Abgabe ist KEINE Option...meine Eltern wohnen sehr ländlich, dort sind wir regelmäßig...der Stresspegel ist beinah gleich...es sind die menschlichen Umwelteinflüsse, die sie ängstigen!Ich könnt mit ihr tief in den Urwald ziehen, da gibt's keine Zivilisation...
Nee, ernsthaft: Sie hat schlicht NICHTS kennengelernt...ich weiß heute, dass der "Züchter" ein Vermehrer war, dessen Stätte mehrfach geschlossen und unter anderem Namen neu hochgezogen wurde, sie isoliert in einem Pferdestall ohne Reize geboren wurde, in eine größere Familie geliefert wurde, in der sie genauso isoliert nur das kennenlernte: Haus, Garten, Familienangehörige, zur Familie gehörige Tiere...
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Genau das gleiche habe ich auch sofort gedacht.
Das Leben in der Stadt scheint für diesen Hund einfach nicht geeignet - und bei der Vorschichte ist das auch kein Wunder.
Mit tut der Hund wirklich leid - denn er wird wohl bis an sein Lebensende nur Stress in der Stadt haben - muss man das dem Tier wirklich antun?
Lassen wir bitte die Kirche im Dorf - nirgends steht geschrieben, dass sie die nächsten 7-8 Jahre in der Stadt leben muss...meine aktuelle Situation lässt einen Umzug nicht zu - suchen tu ich seit Monaten was geeignetes, trotz aller Widrigkeiten.
Wir haben ein räumlich begrenztes Stress-Problem, wie ich eingangs schrieb: Nämlich in der Stadt. Wenn ich minutiös ausrechne, wie lange ich in bebautem Gebiet unterwegs bin und wie lange in unbebautem, dann haben wir ein Verhältnis von ca. 2x 10 Minuten stressigem Weg zur Wiese/Park : 1,5 h glücklichem und stressfreiem Freilauf...
Oder eben: 2x 10 Minuten stressige (weil Stadtverkehr) Autofahrten + 15 Minuten schlafend verbrachte Autofahrten : 3 h stressfreiem, entspannten Freilauf...
Ob sich daraus ergibt, dass mein Hund ein unzumutbares Leben führt...naja...
Sorry für den Doppelpost, mein Finger auf dem Absende-Button war eben zu flink...
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