Prey Model Raw - Allgemeiner Prey Thread

  • Blöd, ich kann mein Beitrag nicht bearbeiten... Wollte sagen das wir barfen und Konrad das Gemüse nicht mag und das ich deshalb überlege zu wechseln...

  • Ich hab mir mal den Bafshop Elbe Ester angsehen und die haben tatsächlcih sehr interessante Sachen im Programm - zumindest theoretisch. Es ist dann ja doch vieles nicht lieferbar.
    Ich hab beim durchsehen aber auch gemerkt, dass ich noch nicht 'reif' bin für das Preymodell. Die Vorstellung, dass mein Hund in meiner Wohnung an nem Rehkopf rumnagt, oder versucht Bullenhoden im Sofa zu verbuddeln strapaziert dann doch zu sehr mein NErvenkostüm. :D

  • Zitat


    Ich hab beim durchsehen aber auch gemerkt, dass ich noch nicht 'reif' bin für das Preymodell. Die Vorstellung, dass mein Hund in meiner Wohnung an nem Rehkopf rumnagt, oder versucht Bullenhoden im Sofa zu verbuddeln strapaziert dann doch zu sehr mein NErvenkostüm. :D


    Und warum möchtest du dafür reif sein? Ich meine das nicht böse, aber ich verstehe es nicht. Wenn's nicht passt, dann fütterst du eben anders. Das ist doch das Schöne beim Haushund: er ist ernährungstechnisch so vielseitig, dass es nicht DAS optimale Ernährungsmodell geben kann. Von vegetarisch über traditionelle Komponentenfütterung bis RAW kann alles funktionieren und den Hund gesund ernähren.


    Würde ich passend wohnen, und an passenden Quellen sitzen, würde ich wohl auch grossteils RAW füttern. Aber nicht aus ideologischen Gründen, um ein Beutetier "nachzubauen", sondern aus Opportunismus. Niemand sollte ein schlechtes Gewissen haben, wenn er/sie den Hund bedarfsgerecht füttert mit dem, was in guter Qualität lokal zu haben ist und praktikabel ist.


    Sorry, will den Thread hier nicht zerschiessen, aber mich erinnert die Reaktion mancher User stark an den ersten Barf-Hype vor einigen Jahren. Damals gab es RAW übrigens auch schon, was auch erwähnt wurde, aber BARF war das Non-plus-ultra, und wer nicht barfte, musste wenigstens ein schlechtes Gewissen haben.... Das hat sich GsD etwas relativiert.


    Nicht falsch verstehen, ich finde es gut, dass es den Thread hier gibt, und Interessierte sich informieren können, auf was zu achten ist. Aber man sollte es als Option, und nicht als Doktrin verstehen. Denn die ideologische Grundlage ist genauso wacklig wie die von Barf.

  • Ganz toller Beitrag Najira! (wie immer =) )


    finde den Ton hier im Thread aber super angenehm und auch die TE ist wirklich sehr bemüht und zugänglich, ganz toll! :gut:

  • Na ja, was mich an dem prey modell interessiert, ist die Behauptung, dass durch das Kauen auf grossen stücken, über den Tag verteilt, die Hunde nicht so hungrig sind und es wohl auch - wenn ich mich richtig erinnere - weniger Magenprobleme gibt.
    Beides sind 'Themen' bei mir zu Hause und dazu hasst mein hund Gemüse und Obst. Ich find die Idee irgendwie cool, bis auf ein paar frische Kräuter oder ein paar Beeren den ganzen Gemüsekram einfach wegzulassen. Ich mache es nicht, weil ich denke, dass der Hund die Ballaststoffe braucht und es den Magen füllt.
    Ich hab kein schlechtes Gewissen, dass ich ne Mischfütterung habe. Ich hab am Anfang viel gerchnet, wiege immer noch viel und gebe mir viel Mühe, den Hund ausgewogen zu füttern. Und es geht ihr super, also mache ich es wohl halbwegs richtig.
    Aber die Vorstellung dem Hund einfach ne Wachtel zu geben, die sie im Garten dann zerlgen kann, finde ich schon reizvoll. Es hat was sehr schlichtes und ursprüngliches. Ähnlich wie die Fütterung aus Schlachtabfällen und Essesnresten - finde ich auch ne schöne Idee, aber leider gibt es bei mir nie Essensreste und an Schlachtabfälle komme ich halt auch nur über den Umweg des Barf-shops etc.
    Ich finde das prey modell jedenfalls plausibler (oder vielleciht wäre attraktiver das besser Wort) als die typische Barfration aus viel Pansen, Fleischmixen, Hühnerhälsen und jeder Menge pürierten rohem Gemüse. (so füttere ich übrigens auch nicht)

  • Zitat

    Blöd, ich kann mein Beitrag nicht bearbeiten... Wollte sagen das wir barfen und Konrad das Gemüse nicht mag und das ich deshalb überlege zu wechseln...


    Sorry, ich hab das gestern nicht mehr gesehen...
    Ich mach das heut Nachmittag, gell? Muss noch ein paar Stündchen arbeiten ;)

  • Zitat

    Ich hab mir mal den Bafshop Elbe Ester angsehen und die haben tatsächlcih sehr interessante Sachen im Programm - zumindest theoretisch. Es ist dann ja doch vieles nicht lieferbar.
    Ich hab beim durchsehen aber auch gemerkt, dass ich noch nicht 'reif' bin für das Preymodell. Die Vorstellung, dass mein Hund in meiner Wohnung an nem Rehkopf rumnagt, oder versucht Bullenhoden im Sofa zu verbuddeln strapaziert dann doch zu sehr mein NErvenkostüm. :D


    Bullenhoden scheinen aber äußerst lecker zu sein, die mögen sogar meine Kätzchen :lol:


    Das nervt mich am Barfshop Elbe Elster allerding auch. Im Prinzip super Auswahl, aber die Hälfte ist nicht lieferbar...
    Mich reizen diese Schaf-/Lammköpfe, die sind ja auch suuuper günstig :D


    Für die Hunde bestell' ich online aber nur Knochenzeugs und Innereien, den Rest bekomm ich hier vor Ort günstiger. Bei den Katzen ist das schon wieder was anderes, da bestell ich fast alles im Web.

  • Was machst denn du mit den ganzen Knochenmaterial von den Köpfen - das kann man doch nicht alles durch den Hund jagen. Da wird der Kot doch knochenhart.

  • Zitat

    Na ja, was mich an dem prey modell interessiert, ist die Behauptung, dass durch das Kauen auf grossen stücken, über den Tag verteilt, die Hunde nicht so hungrig sind und es wohl auch - wenn ich mich richtig erinnere - weniger Magenprobleme gibt.
    Beides sind 'Themen' bei mir zu Hause und dazu hasst mein hund Gemüse und Obst. Ich find die Idee irgendwie cool, bis auf ein paar frische Kräuter oder ein paar Beeren den ganzen Gemüsekram einfach wegzulassen. Ich mache es nicht, weil ich denke, dass der Hund die Ballaststoffe braucht und es den Magen füllt.
    Ich hab kein schlechtes Gewissen, dass ich ne Mischfütterung habe. Ich hab am Anfang viel gerchnet, wiege immer noch viel und gebe mir viel Mühe, den Hund ausgewogen zu füttern. Und es geht ihr super, also mache ich es wohl halbwegs richtig.
    Aber die Vorstellung dem Hund einfach ne Wachtel zu geben, die sie im Garten dann zerlgen kann, finde ich schon reizvoll. Es hat was sehr schlichtes und ursprüngliches. Ähnlich wie die Fütterung aus Schlachtabfällen und Essesnresten - finde ich auch ne schöne Idee, aber leider gibt es bei mir nie Essensreste und an Schlachtabfälle komme ich halt auch nur über den Umweg des Barf-shops etc.
    Ich finde das prey modell jedenfalls plausibler (oder vielleciht wäre attraktiver das besser Wort) als die typische Barfration aus viel Pansen, Fleischmixen, Hühnerhälsen und jeder Menge pürierten rohem Gemüse. (so füttere ich übrigens auch nicht)


    Ich bin ja jetzt auch kein prinzipieller Gemüsegegner, nur gefällt es mir nicht wenn Hunde, die gar kein Gemüse mögen, dazu gezwungen werden es mitzufressen indem man fein pürierte Pampe in gewolftes Fleisch rührt.
    Außerdem finde ich die beim BARF üblichen Mengen von 20-30 % einfach unnatürlich.


    Wenn meine Cockerine mich mit ihrem Engelsblick anschmachtet, weil sie das Stück Zucchini oder Karotte haben möchte, dann bekommt sie dieses auch (ja, ich belohne bettelnde Hunde :lol: ) auch würde ich sie niemals daran hindern Gras und Beeren vom Strauch zu fressen, oder im Kräutergarten rumzuzupfen.
    Wenn sie das jetzt braucht, dann darf sie. Kommt aber äußerst selten vor ;)


    Aber warum zwinge ich meinen Hund dazu, wenn er auch ohne gut versorgt sein kann?
    Nur weil man 30 % Gemüse in gewolfte, nicht identifizierbare Fleischpampe mixt und ein paar Pülverchen dazu gibt (ich will damit niemandem auf den Schlips treten, ich hab Jahre so gefüttert... :ops: ) ist doch der Hund auch nicht automatisch gut versorgt?


    Und es gibt sicher auch BARFer die sich richtig Gedanken machen und ihre Hunde super ernähren, genauso gibt es unüberlegte Preyer die Mist bauen.
    Wichtig ist es sich zu informieren und dann das richtige für seinen Hund zu finden. Denn die beste Ernährungstheorie nützt nichts, wenn es dem Hund damit sch**** geht.


    Und ich denke das meinte naijra auch ;)

  • Zitat

    Was machst denn du mit den ganzen Knochenmaterial von den Köpfen - das kann man doch nicht alles durch den Hund jagen. Da wird der Kot doch knochenhart.


    Meine lassen das liegen und (da Garten, da isses wurscht ob's stinkt^^) wird es dann über Wochen hinweg noch hin und wieder benagt.
    Irgendwann verschwinden die Knochen dann, oder, wenn sie anscheinend gar nicht schmecken und ewig nicht angerührt werden, kommen sie eben in den Müll.

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