Prey Model Raw - Allgemeiner Prey Thread

  • Zitat

    Hier gabs auch mal ne komplette Rehdecke. Die eine wollts nicht und hat nur etwas an der Haut genagt, die andere hats gemampft. :D


    Demnächst gibts Rinderkopfhaut mit Fell, roh natürlich. Bin mal gespannt, was sie dazu sagen.


    Übrigens waren die Enten ein Reinfall! Die eine hat die mit spitzen Zähnen angeknabbert und dann liegen gelassen und die andere hat sie zwar gemampft, aber wieder ausgekotzt und dann einen ganzen Tag lang gärig-stinkende Rülpser gelassen..... Nie wiiiiiieder! (weiß garnicht ob ich das schonmal hier oder nur im BARF_Thread gepostet hab :headbash: )


    Im BARF Thread hab ichs gelesen ;)
    Ente ist hier auch nicht der Brüller. Der Rüde verweigert sie prinzipiell und die Hündin ist auch nur mäßig begeistert.


    Allerdings hatten wir einmal einen Erpel von dem nicht mal die Innereien gefressen wurden, mit dem war wohl wirklich was faul. Der wurde nicht mal angeleckt sondern nur mit einem "Fresschen wandel dich"-Blick hypnotisiert.


    Ich muss mal die Dorfschlachter anschmachten ob ich mal wieder eine Kiste gemischte Kuh haben kann :lol:
    Ich bin schon am horten aller großen Brocken für die Welpen. Mit einem 3 kg Fleischbrocken sind die einfach stundenlang beschäftigt und danach todmüde. Das ist AYCE Früherziehung vom feinsten :)

  • Zitat

    Naja ich sage ja nicht das ein Dalmi nicht mit Prey gefüttert werden kann aber ich hätte da meine Sorge. Jeder Dalmi verarbeitet Harnsäure anders. Manche neigen schnell zu Steinen und andere weniger und bei Rüden ist das auch noch mal ne andere Nummer als bei Hündinnen aufgrund der Unterschiede in der Anatomie des Harnsystems.
    Es gibt Dalmis die ganz normales Fertigfutter vertragen und manche eben nicht (gibt nicht umsonst von Royal Canin extra welches für Hunde mit hohem Harnsäurespiegel).


    Das mit dem Fell hatte ich übrigens auch schon gelesen und da ist mir eingefallen dass wir auch schon mal Rinderohren befellt gegeben hatten ... Tierchen hat es wieder ausgekotzt ;)


    Ich kenn das von den Katzen, wobei es da eine Mischung aus Veranlagung und unnatürlicher PH-Wert Veränderungen durch falsche Futterzusammensetzung ist.
    Katzen haben ja eher Kalziumoxalatsteine oder Struvite. Je nachdem ob der Urin zu sauer oder zu basisch ist, halt.


    Ich hab drei Miezen aus dem Tierschutz, zwei davon sind *hust* genetischer Sondermüll. Einmal eine Autoimmunerkrankung (Katzenschnupfen als Kitten, chronisch) und einmal eine Futtermittelallergie die den Kater schon mit 12 Wochen, als ich ihn aus dem Tierheim holte, plagte.
    Der Kater hatte Anfang des Jahres eine Zeit lang mit leicht erhöhten Urin-PH-Werten zu kämpfen, was sich allerdings dann doch wieder gab. Zur Kristall-/Steinbildung kam es Gott sei Dank nicht.


    Ich hab in den letzten Jahren allerdings auch immer mehr Hunde mit Struvitsteinen kennen lernen müssen. Der einzige Zusammenhang bei allen war, das sie mieses Futter bekamen. Wobei das beim Dalmi ja wieder was ganz anderes ist, hängt warscheinlich stark von den Elterntieren ab, oder?

  • Haha ... genetischer Sondermüll ... das kenne ich. Gibts unter Hunden auch aber die dürfen dann belegt werden weil einmal muss ja eine Hündin in ihrem Leben gedeckt werden *kotz*. Gut das ist aber ein anderes Thema.


    Ich weiß nicht ob das von den Eltern abhängt, ob sich das stark ausprägt oder nicht. Zumindest hat jeder Dalmi einen zu niedrigen PH Wert und ein abbauproblem von Harnsäure zu Harnstoff. Es gab vor ein paar Jahren da ein Einkreuzprojekt, wo ein Pointer eingekreuzt wurde um endlich Dalmis zu schaffen, die einen niedrigen Harnsäurespiegel haben (nennen sich LUA Dalmatiner). Das Erbmaterial hat sich aber noch nicht durch die "Szene" verteilt.
    Allerdings ist halt frisch füttern für nen Dalmi meines Erachtens ohnehin das Beste weil da von alleine viel Wasser mit aufgenommen wird -> spühlt durch.

  • So ist es bei den Miezen ja auch. Nafu oder Frischfutter, damit genug Wasser aufgenommen wird und die Blase spült.
    Trockenfutter bei Hunden/Katzen die bereits Steine oder Kristalle haben, ist meiner Meinung nach absolut kontraproduktiv.


    Motzi war Straßenkatze und kam mit 6 Monaten trächtig zu mir. 1,2 kg leicht und und komplett vom Schnupfenschnodder verklebt.
    Wir haben dann eine Abtreibung (Kastration in der Trächtigkeit) machen lassen, weil sie das ganze Prozedere in ihrem Zustand nicht überlebt hätte.
    Die anderen beiden sind aber auch kastriert ;)

  • So, da ja immer wieder die Proteinfrage aufkommt und mich das Thema interessiert hat, habe ich mal mit den Zentekwerten (Protein und Calciumbedarf) die Prey-Pläne meiner Hunde "durchkorrigiert".


    Ich hab also die Calciumbedarfswerte anhand der häufiger von uns gefütterten Knochen berechnet und anhand von Durchschnittswerten auch den Proteingehalt. Ebenso bei den Innereien den Proteingehalt. Dann hab ich den restlichen Eiweißbedarf mit Fleisch aufgefüllt.
    Im Vergleich dann die Preypläne. Knochen, Innereien und Fett abgezogen.


    Bei unserer Hündin (11 kg, unkastriert - logisch bei einen Zuchthund ^^ - 3 Jahre alt, Erhaltungsbedarf 2%) kam ich exakt auf die 220g Futter die sie auch so bekommt.
    Mit dem Prey-Plan war sie weder mit Calcium noch mit Protein über-/unterversorgt.


    Bei Bubi (24 kg, 12 1/2 Jahre, Rüde, unkastriert, 2%) wich der errechnete Wert um 40g von dem nach Bedarfswerte errechneten Plan ab. Da es sich hier um die schiere Fleischmenge handelt und 40g bei einem relativ großen Hund ja quasi nix sind (behaupte ich jetzt einfach mal) finde ich das nun in keinster Weise besorgniserregend.


    Unsere Hündin bekommt aktuell zwar mehr Futter (Freitag beginnt die 7. Trächtigkeitswoche) aber das ist durch den erhöhten Bedarf hinfällig. Trächtigkeit und Laktation sind ja Ausnahmezustände ;)


    Genau so sehe ich es auch bei sehr aktiven Hunden, klar sind die auf dem Papier bei 3 statt 2 % überversorgt, aber der Bedarf ist ja allgemein höher.


    Ich hab ganze Beutetiere allerdings jetzt nicht mit einberechnet. In meinem Augen sind die "ausgewogen" und wenn man nicht komplett nach Whole Prey füttert ja auch immer Ausnahmen.

  • Hi Leute :smile:


    ich möchte nun auch endlich umstellen was die Fütterung betrifft. Der Hund muss leider noch etwas warten, da ich noch keine Gefriertruhe habe (diese wird erst im Herbst gekauft). Nun möchte ich aber gern schon den Kater umstellen. Ich habe mich auch schon ein wenig belesen zu der Prey-Methode. Ich traue mich aber dennoch nicht so einfach "loszufüttern", weil es ja bei Katzen nicht ganz so einfach zu sein scheint. Sie haben einen höheren Purinbedarf als Hunde, welcher mit Herz oder rotem Fleisch gedeckt werden soll, richtig?


    Nun zum Problem: Der Kater hasst Rind :muede: . Er liebt aber Geflügel und auch mit Herzen kommt er gut klar. Wie würde denn ein ausgewogener Futterplan ohne Rind aussehen? Könnte mir da vielleicht jemand helfen?


    Also der Kater wird im September 6 Jahre und wiegt 6,5 Kg (er hat ca. 1.5 Kg Übergewicht, welches ich auch durch die Umstellung runterbekommen will). 5 Kg wären akzeptabel, weil er doch recht groß und lang ist. Nun noch ein weiteres Problem: Knochen kann ich nur sehr fein gewolft geben, da er keine Zähne mehr hat (chronische Zahnfleischentzüdung solange die Zähne noch drinnen waren, nun ist Ruhe eingetreten nachdem die Zähne gezogen wurden). Er fängt auch Mäuse u Vögel, kann diese aber leider nicht fressen, weil er keine Zähne mehr hat :verzweifelt: .


    Wie viel % müsste ich dem Kater füttern? Und die Formel 80/10/10 ist richtig oder irre ich mich da?


    OMG ich bin verwirrt... Es scheint unglaublich kompliziert, obwohl alle sagen, dass es - wenn es ein paar mal gemacht wurde - ganz einfach ist :ops:


    Vielen Dank im Voraus für eure Tipps! :gut:

  • Hast du Facebook? Wenn ja könntest du der Gruppe Prey Model Raw beitreten.
    Ich ernähre meine Katzen noch überwiegend mit Supplementiertem Katzen-BARF (Ganz was anderes als bei Hunden).


    Der Fleischanteil vom Katzenfutter sollte zu mindestens 50% aus Herzfleisch bestehen, um den Taurin- (nicht Purin ;)) Bedarf zu decken. Desweiteren haben die kleinen Beutetiere von Katzen weniger bzw. schwächer mineralisierte Knochen, Katzen reicht deshalb ein Anteil von 5-7% reine Knochenmasse im Futter aus.
    Gewolfte Knochen kannst du füttern, ja. Aber bedenke das du in dem Falle immer Fleischknochen hast und dementsprechend mehr verfüttern musst.


    Beim Katzenfutter sollte man ebenfalls ca. 50 ml Blut auf 1 kg Gesamtfuttermenge geben. Auch bzw. vor allem wegen Eisen und Jod.


    Alle 1-2 Wochen fetter Fisch (Lachs, Forelle, Sprotten etc.) sollte ebenfalls gefüttert werden.


    Du gehst bei seiner Futtermenge einfach vom Idealgewicht aus, dann nimmt er automatisch langsam ab ;)

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