Prey Model Raw - Allgemeiner Prey Thread
-
-
Am Besten macht ihr einen anderen Thread auf, wenn es um die Frage geht, "ist Prey überhaupt vertretbar", sonst haben wir irgendwann in jedem Fütterungsthread Kissenschlacht.
Regimentalspaniels geht ja auch nicht ins Pottkiekerthread und prangert dort die denaturierten Proteine an -- jedenfalls hoffe ich inständig, dass sie das nicht tut
Liebe Grüsse
Kay -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Am Besten macht ihr einen anderen Thread auf, wenn es um die Frage geht, "ist Prey überhaupt vertretbar", sonst haben wir irgendwann in jedem Fütterungsthread Kissenschlacht.
Regimentalspaniels geht ja auch nicht ins Pottkiekerthread und prangert dort die denaturierten Proteine an -- jedenfalls hoffe ich inständig, dass sie das nicht tut
Liebe Grüsse
KayNein tu ich nicht
Meiner Meinung nach muss jeder die Fütterungsart finden, die am besten zu ihm und vor allem seinem Hund passt.Ich geh ja auch nicht in den Fertigfutterbereich und empfehle jedem der dort nach einem TroFu fragt, das er den Hund doch unbedingt roh füttern sollte.
Genau so wenig zwinge ich meine Welpenkäufer zum Prey, wer Interesse hat bekommt Hilfe, dem Rest geben wir Empfehlungen zu Futtermarken mit auf den Weg.
-
Zitat
Also für uns wäre das nichts.
Diego frisst Fleisch und Innereien grundsätzlich nur in kleinen Stücken und gekocht. Ansonsten wird es in der ganzen Wohnung verteilt und nicht angerührt
Was mich noch interessieren würde: Gibt es "Belege", ob langfristig Mängel entstehen? Lässt du regelmäßig Blutkontrollen oder so machen?
Der Vergleich mit dem Wolf hinkt mMn immer gewaltig - bei dem Wolf ist es "egal" (bzw. nicht bekannt), ob er aufgrund der Fütterung nur 8 Jahre alt wird, beim Hund wird geheult, wenn er so früh stirbt.
Ganz erlich, ich finde die Sache mit den Blutbildern sogar etwas fragwürdig. Einerseits wird dort immer nur der aktuelle Ist-Zustand aufgezeigt, wenn ich also die Leber nur alle 14 Tage füttere, zeigt das BB unter Umständen eine akute Über- oder Unterversorgung, Mineralien wie Calcium hingegen sind auf einem BB kaum bewertbar, da der Hund im Falle eines Mangels Ca aus den Knochen zieht, eine Mangelerscheinung also erst erkennbar wäre, wenn der Hund jeden Vorrat aufgebraucht hat. Ob er dann überhaupt noch laufen kann, ohne sich bei jedem Schritt die Knochen zu brechen ist fraglich.
Ich mache BB also nur, wenn ich denke es ist was im argen, bzw. bei meinem Senior einfach aufgrund der Organwerte. Mit fast 13 ist er halt da in einem kritischeren Alter.
Mein Lieblingssatz ist auch hier: "Schau auf den Hund."
Madame hat nun mit 3 Jahren ihren ersten Wurf, die Trächtigkeit, Geburt und Laktation verlief wie im Lehrbuch, mit 7 Welpen ist er überdurchschnittlich groß, Liesl sah zu jeder Zeit blendend aus und hatte Milch im Überfluss. Die Lütten entwickeln sich auch Bilderbuchgleich.Mal erlich, was will man mehr?
In der heutigen Zeit haben Hunde doch die beste medizinische Versorgung die man sich denken kann, wenn man sich nicht auf Teufel komm raus an eine Fütterungsmethode klammert, sondern bereit ist im Ernstfall davon Abstand zu nehmen, muss kein Hund mit 8 Jahren sterben, nur weil sein Besitzer sich seine Fehler nicht eingestehen wollte.
Ich mag aber auch bezweifeln, dass der Wolf nur wegen der Nahrung nicht so lange lebt. Zumal "selbst" unsere Prey-Hunde ja ein deutlich besseres und ausgewogeneres Angebot haben, als ihre wilden Verwandten. Meine Hunde müssen sich, obwohl sie im Jagdeinsatz stehen, nämlich mitnichten ihren 20 Uhr Hasen selbst fangen
-
Zitat
Ok, danke erstmal.
Ich muss nicht unbedingt nur einmal täglich füttern, wäre nur praktischer. Also probier ich das noch 1-2 Tage, ansonsten gibts halt 2x. Was mich auch bisschen verunsichert, dass er nicht satt wird, obwohl er die ganze Tagesration auf einmal bekommen hat. Echt, so dermaßen hat der noch nie nach Futter gesucht .... Und wenn ich das dann halbieren muss, nicht, dass mir der Hund die Wände hoch geht
Dass ich nach 2 Tagen noch nicht viel dazu sagen ist mir schon klar, wie lange soll ich denn warten, bis ich sicher sagen kann, dass die Menge nicht reicht?Hm.. klar, eine geringe Futtermenge muss der Hund auch erst mal kapieren bzw. sich daran gewöhnen.
Ist er allgemein recht verfressen?Wenn du es durchaus für möglich hältst, dass er sich selbst bremst und es für euch infrage kommt, würde ich in eurem Fall mal über AYCE nachdenken, wobei man Hunde da sehr langsam daran gewöhnen muss.
Bei unserem Dackelchen hätte das auf Anhieb so funktioniert, bei der Hündin meiner Oma wäre das auch kein Problem.
Allerdings weiß ich ja nicht ob man unser 6 kg Rauhaartier und ihre 4 kg Zwergin mit eurem Riesendackel vergleichen kann, hier war und ist man nämlich auch zugegebenermaßen verdammt faul
-
So - alles durchgelesen und ich muss sagen - super interessant
Du scheinst aber auch super Voraussetzungen zu haben - lebst auf dem Land, hat einen großen Garten, es wird selber gejagt, du hast Räume extra um das Wild zu zerlegen bzw das Fleisch zu zu bereiten, hast bestimmt ne riesige TK oder zwei oder drei usw usw.
Ich lebe mitten in der Stadt in einer 40 qm Wohnung ohne Garten und Balkon.
Ich bin ja vor 2 Jahren von Trofu auf Kochen umgestiegen - und da jetzt meine Lilly nicht mehr lebt, die eben vieles nicht durfte, auch keine Experimente mit ihr machen wollte und ich den anderen beiden das dann auch nichts geben wollte was Lilly nicht durfte - bin grade dabei, alle Dinge, die ich lange nicht geben konnte, jetzt wieder nach und nach einzuführen und sei es nur, dass ich jetzt mal als Frühstück nur ein bisschen grünen Pansen gebe oder mal ein paar rohe Hühnerherzen.
Ich werde weder barfen noch Prey füttern, aber angeregt durch diesen Thread hier jetzt mal öfters auch was roh geben - bei mir wird dann wohl auf Allesfüttern rauslaufen - ohne aber Industriefutter zu geben.
Mal sehen, vielleicht würde Luna auch mal ein ganzes Mäuschen oder Küken munden - ich werde es mal bei Gelegenheit ausprobieren, wer weiß, vielleicht frisst sogar mein Shih Tzu sowas
Wie ist das denn mit Fisch, fütterst du den?
Werde hier weiterhin interessiert mitlesen
-
-
Huhu :)
Ja, Forellen und Sprotten gibt es hier im ganzen und relativ regelmäßig. Wobei das ca. 1x im Monat bedeutet
Diesen aber im in solchen Mengen, das er gleich Futter für den ganzen Tag darstellt.
-
Hey,
Ich habe mir (fast) alles durchgelesen und finde es sehr interessant. Ich spiele schon etwas länger mit dem Gedanken umzustellen, trau mich aber nicht so richtig dran. Mein Hund bekommt hauptsächlich TF, aber zwei-dreimal die Woche Fleisch vom Schlachter ( z.b auch kompletten Magen mit Inhalt am Schlachttag). Wenn wir Freunde auf Jagd begleiten, darf er auch dort die Innereien fressen. Er liebt das Zeug. Wie oft und was würde er bekommen, wenn ich umstellen würde? Kannst du mir da mal einen groben Plan nennen?
Pino ist ein Labrador-Beauceron Mix, Ca. 30 kg (+/- 1), 55 cm, etwa 3,5 - 4 Jahre alt, gesund ohne Einschränkung.
Wäre echt nett, danke schon mal vorab. -
Also, 2 % von 30 kg = 600 g.
Macht:
480 g fettes Fleisch
oder 360 g mageres und max. 120 g Fett60 g reine Knochenmasse (keine tragenden Knochen)
30 g Leber
30 g sonstige Innereien
Dazu gerne Blut, Lachs-/Krillöl und evtl. Salz.
-
Danke. Wäre das dann die Portion für jeden Tag? Und welches Fleisch ist egal?
Was sind tragende Knochen?
Entschuldige die vielen Fragen, aber ich habe echt noch keinen Schimmer. Gibt es gute Literatur in der Richtung? -
Ja genau, das ist die Tagesportion :)
Welches Fleisch ist im Prinzip egal, Hauptsache Muskel.
Tragende Knochen sind Bein-/Röhrenknochen von größeren Tieren, Beinscheiben z. B. oder Rehläufe.
Die kann Hund maximal abnagen, zum fressen sind die viel zu hart.Macht nix
Literatur gibts meines Wissens nichts, selbst die Texte in den Gruppen wurden fast alle von Laien übersetzt... -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!