Prey Model Raw - Allgemeiner Prey Thread

  • Guten Morgen Maxi,


    erstmal, Vielen Dank für deine Mühe :ua_hug:


    Deine errechneten Gesamtmengen entsprechen genau den Mengen, die ich momentan füttere :smile:
    Allerdings inklusive Gemüse (gedünstet) und gelegentlich füttere ich Kohlenhydrate in Form von Kartoffel, Hirse oder Quinoa.
    Hazel bekommt hier auch täglich Knochen, bzw. Eierschalenmehl, Chili zwei- dreimal wöchentlich.


    Ich werde echt mal darüber nachdenken, nach dem Prey-Modell zu füttern. Ich bekomme hier auf dem Markt Hühnchen und Kanninchen, die ich auch gerne füttere.
    Ich werde mich da noch mehr einlesen.
    Eine Frage hätte ich allerdings noch.... Wie errechnest du die reine Knochenmasse, einer, z.B. Karkasse oder hälst du dich da an die Werte von S. Simon, o.ä ?


    Danke nochmals &


    LG
    Katrin


  • Keine Stress, ich hab noch Futter für zwei Wochen und werde wahrscheinlich eh nicht ganz umstellen können.


    Auf was genau bezieht sich Deine Frage? Das Gras fressen oder das Essen verschleppen?


    Falls letzteres: Das hat sie schon gemacht als ich sie als Welpe bekommen habe. Ich glaube sie war der 'runt of the litter' und kam etwas zu kurz. (es war nur noch ein Geschwisterchen da, deshalb weiss ich es nciht genau)
    Mein Hund hat auch selten Riesenhunger. Vor ihrer Kastra hatte sie fast nie Hunger und hat gemäkelt wie blöd. Da wog sie teilweise nur 6,5 kilo und fühlte sich an wie ein Windspiel. :/
    Das ist mittlerweile anders - Gott sei Dank.
    Ich hab ihr früher ab und an nen Hühnerflügel gegben. nachdem sie ne Weile rumprobiert hat, um festzustellen, dass man das sehr wohl essen kann, hat sie die Dinger die ersten Male mit Genuss zerkaut aber irgendwann ging die Versteckerei wieder los. Und obwohl ich wirklich kein Putzteufel bin :hust: sind mir Salmonellen im Sofa dann doch ne Ecke zu viel....
    Wen sie sich ihr Essenselber machen könnte, würde sie es kochen, bzw braten. Gebratenes frisst sie eindeutig am liebsten.



  • Aber warum bleibst du dann nicht einfach beim Braten? :)


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  • Was solche Durchschnittswerte angeht nehm ich schon mal %-Angaben von S. Simon oder auch aus dem Web. Oder ich gehe nach Augenmaß (meistens) und füttere bei Hühnerflügeln z. B. schon mal 20% und ziehe eben entsprechend Fleisch vom Fleischanteil ab ;)


  • So, 2% vom Idealgewicht (8 kg), 160g Gesamtfuttermenge


    Am Tag:
    102g Fleisch
    26g Fett
    16g Knochen (reine Knochenmasse)
    8g Leber
    8g sonstige Innereien (Milz, Niere, Pansen, Herz, Blut)
    Alle ein bis zwei Tage eine kleine Prise Salz, wenn du kein Blut füttern kannst.
    Einmal die Woche eine Lachsölkapsel.


    Im Monat:
    3060g Fleisch
    780g Fett
    480g Knochen
    240g Leber
    240g Innereien


    Wie sieht's denn mit Gulaschstücken aus?

  • Interessanter Thread. Prinzipiell ist das Prey Modell für nen normalen Hund nicht schlecht. Ich weiß allerdings nicht ob das für Dalmatiner gesund ist (wegen Purin/Uratsteinproblematik). Es gibt allerdings Dalmihalter die wohl nach Preymodell füttern. Gerade als Jäger hat man durch die Wildunfälle eine gute Fleischquelle. Als Vegetarier gänge allerdings das Auseinandernehmen eines Rehs irgendwo über meine Zumungsgrenze wobei das wohl auch nur Gewöhnung ist ;).
    Ich empfehle übrigens http://mashanga-burhani.blogspot.de ... auch wenn es da um Barf geht, so sind da Modellrechnungen zum Bedarf von Hunden wo dann auch Zusammensetzung ähnlich dem Prey Model mit NRC Bedarfsangaben vergleichen wird.
    Interessant ist zu vielleicht, dass sich die ganzen Bedarfswerte völlig von dem Unterscheiden, die ein Hund hat, wenn er Trofu oder KH lastig gefüttert wird (verschiedene Inhaltsstoffe in z.B. Getreide verhindern die Aufnahme von z.B. Magnesium bzw entziehen es nach der Aufnahme wieder).


    @Regentalspanies wie sieht es eigentlich aus - lasst ihr die Hunde auch das Fleisch im Garten vergraben? Ich habe mal gelesen (ich glaube in einem DDR Hundebuch) durch das Vergraben noch mal spezielle Aufspaltungsvorgänge in angeschaltet werden und das Fleisch noch verdaulicher für die Hunde wird.


    Ist zumindest ein ziemlich spannendes Thema wenngleich es, wie schon hier im Thread geschrieben wurde, keine allgemein gültige "die Fütterungsmethode" für Hunde gibt weil das einmal davon ab hängt welche Darmflora der Hund von Geburt hat, welche Sachen er verträgt und welche nicht und letztendlich auch von den Umständen des Halters.

  • Ich bin Veganerin, das ist halt alles eine Sache der Überwindung ;)


    Wenn sie die Knochen im Garten bekommen bleiben die oft unangetastet 2-3 Wochen liegen (ganze Flügel mit Federn z.B.) und nach dieser Zeit (in der prallen Sonne natürlich ^^) schmecken sie anscheinend erst richtig gut :D
    Verbuddelt wird selten, aber auch mal. Schön, wenn der Hund plötzlich mit einem stinkenden "Erdklumpen" angerannt kommt und sich freut wie ein Schnitzel weil er ach so tolles Essen "gefunden" hat :headbash:


    Aber ich gehe nach dem System, der Hund weiß bei solch natürlichen Futtermitteln was geht und was nicht.
    Gestern haben beide Hunde eine Wildente (grob zerlegt) strikt verweigert, obwohl sie sonst sehr gerne Ente mögen. Das heißt für mich, das mit der Ente was nicht stimmt.
    Liesl hat neulich eine Tüte mit frischem Rehaufbruch im Flur gefunden, sie hat alles gefressen, nur die Leber lag noch unangetastet in der Tüte. Sie mag Leber richtig gerne, aber sie hatte erst 2 1/2 Tage vorher ihre Wochenration bekommen. Und anscheinend brauchte sie sie nicht.

  • Das wundert mich schon die ganze Zeit, vegan sein und alles, was du schreibst, passt nicht zusammen :D
    Ist aber ja OT und soll hier absolut nicht zur Diskussion werden- ich habe meinen Frettchen auch immer ganze Futtertiere gegeben und meinem Hund eben auch Fleisch zubereitet, also zerteilt und so.

  • Zitat


    Aber ich gehe nach dem System, der Hund weiß bei solch natürlichen Futtermitteln was geht und was nicht.


    Ich war früher der Meinung das das Unsinn ist. Allerdings haben Hunde so einen guten Geruchssinn dass man als Mensch 10 mal einpacken kann. Von daher bin ich von der Meinung komplett abgewichen. Was der Hund nicht fressen will sollte er auch nicht fressen - besonders wenn es seine normale Nahrung ist.


    Ach ja und ich finde es gut das du als Veganerin nicht auf diesem blödsinnigen "Mein Hund muss auch vegan fressen" Trip bist. Das ist meiner Meinung nach wirklich Tierquälerei und ein Zeichen von Extremismus und völligem Realitätsverlust.

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