Muzis und hundis

Schrei nicht rum, dass inpliziert Großschrift nämlich.

Zitat

gut dann sollt ich euerer meinung nach alle 3 katzen einfach rauslassen und hoffen dass der hund sich sein abendessen nich selber fängt und wenn doch wars hald pech oda wie? so kommt das nämlich rüber.

Hat niemand geschrieben. Geh bitte nochmal lesen, bevor du dich aufregst. Es wurde von gezielter Zusammenführung geschrieben, bei der derjenige gesichert wird, der als letztes dazu kam: Der Hund. Und sichern kann man mit der Leine und wenn es Not tut auch mit dem Maulkorb.

Zitat

ch hab ehrlich gesagt keinen bock drauf das ich alle 5 minuten sagen muss, das die katzen nicht dauerhaft in einer box untergebrach sind sondern auch einen eigenen raum haben.

Auch hier: Lesen, bevor aufregen. Katzen sehen sich neue Dinge (und Tiere) lieber von oben an und bekommen einen besseren Bezug dazu als wenn sie gezwungen sind sich die Dinge von unten anzusehen und nicht ausweichen zu können, wenn der Hund zu nahe kommt. Eingesperrt können sie das nämlich nicht und das baut unnötigen Frust auf. Auch wenn die Katzen scheinbar entspannt sind.

Zitat

UND JA, WENN ICH NEIN SAGE HÖRT ER AUF SIE ANZUKNURREN UND ZU BELLEN.

Dann erziehe ihn weiter. Auch wenn der Hund erst seit 3 Wochen da ist.

Zum Schluss: DU hast gefragt, WIR antworten nur. Und wir können auch nur auf das reagieren, was du uns gibst.

Was erwartest du denn?
Das Hund sich automatisch mit Katzen verträgt?
In der Box ist das die denkbar schlechteste Lösung.
Sowas sollte man im Vorfeld abklären, ob Hund mit Katzen kann.

Also hier leben 2 Katzen und 4 Hunde, die Katzen waren zuerst da.
Eine grobe Ahnung wie es mit Katzenverträglichkeit aussieht, hatten wir nur bei Krümel - da konnten wir vorher mit einer ziemlich entspannten Katze im Tierheim testen.

Vor Einzug der Hunde haben wir den Katzen durch Tür- und Treppengitter "hundefreie" Bereiche geschaffen und z.B. auch dafür gesorgt, dass sie stressfrei ihr Klo aufsuchen können.
Die Katzen waren ja nunmal zuerst da und ich wäre deshalb nie auf die Idee gekommen, SIE weg zu sperren. Ganz im Gegenteil, die Katzen sollten sich weiterhin so ungestört wie möglich in ihrem Reich bewegen können... Und deshalb wurden eben die Hunde räumlich begrenzt.

Als wir die Hunde abgeholt haben und sie das erste mal das Haus betreten haben, waren sie angeleint. Dann durften sie sich an der Leine in Ruhe alles angucken... eben auch die Katzen
Und von der ersten Minute wurde auch gleich die wichtigste Hausregel klargemacht: Katzen werden nicht gejagt!!!
Und zwar deutlich und unmissverständlich!

Die alte Fiamma war die einzige, die danach diese Regel noch ein paar mal hinterfragt hat. Deshalb habe ich sie in den ersten Tagen mit der Leine gesichert, wenn sie beispielweise abends mit uns und den Katzen zusammen im Wohnzimmer war. Und da wurde absolut kein Bellen oder Knurren geduldet.
Heute schmusen alle miteinander...

Mit unseren neu eingezogenen Hühnern, die frei auf dem Grundstück herumlaufen, habe ich es im übrigen genauso gemacht.
Wir haben die Hühner morgens aus dem Stall gelassen und die Hunde sich das ganze zunächst angeleint anschauen lassen. Jeder Ansatz die Hühner zu jagen ( und drei von den vieren haben ordentlich Jagdtrieb) wurde sehr deutlich und kompromisslos im Keim erstickt.
Die wohnen jetzt hier, gehören jetzt zur Sippe und werden nicht gejagt! Punkt! Keine Diskussion!
Jetzt liegen die Hunde auf dem Hof und die Hühner laufen drumrum und alles ist gut.

Meine Hunde haben hier verdammt viel Freiheiten, aber die Unversehrtheit aller "Familienmitglieder" ist hier die wichtigste Regel... und wird von der ersten Minute an auch rigoros durchgesetzt... Mit einer seeeeeehr klaren Ansage - und natürlich auch mit entsprechendem Lob bei richtigem Verhalten...