Click for Blick - Eure Erfahrungen?

  • Oje, das ist immer schade wenn man so hart gearbeitet hat und dann erfährt man so einen Rückschlag. ABER du bist sicherlich nicht wieder bei 0! Lass dich also nicht entmutigen und vor allem nicht von deinem Training abbringen. Es hat doch gute Erfolge gezeigt und ich denke dass du daran jetzt auch nichts ändern solltest, außer du möchtest das.
    Ich denke auch nicht, dass euch der Freilauf helfen wird, denn wenn der Hund sich frei bewegen kann ist es doch noch immer etwas anderes wie an der Leine. Ich würde versuchen diese Situation aus dem Kopf zu löschen.
    Ich weiß nicht was du in der HS schon gehört hast aber für uns waren folgende Sachen ausschlaggebend. Versuch in Hundebegegnungen ganz BEWUSST entspannt rein zugehen. Dazu gehört auch die Entspannung des "Leinenarms" und die Leine nicht auf Anschlag eng zu nehmen. Denn eine solche Reaktion bei der Sichtung anderer Hunde kann schon zu Anspannung beim Hund führen. Sage dir bewusst "Das schaffen wir!" Den Hund auf die abgewandte Seite, so dass du dazwischen bist, aufrichten und dann geh sicheren Schrittes in die Situation. Fixieren wird unterbunden, Entspannung oder Vermeidung belohnen (also z.B. weggucken). Klappts=Party, Flippt er aus ignorier es einfach und wenn er sich beruhigt hat einfach mit nem Lächeln weiter als wäre nix gewesen :D ! Wenn du merkst er kommt mit der Situation gar nicht klar, oder du hast keinen guten Tag dreh um und geh einfach weg und um die nächste Ecke. Ist manchmal besser, denn so hast du kein schlechtes Erlebnis. Es kann auch helfen dem Hund eine Aufgabe zu geben. Also zum Beispiel ein Sitz. Bei Fuß laufen ist in solchen Situationen teilweise schon zu viel und kann den Hund noch zusätzlich überfordern. Und wenn möglich eben einen Bogen laufen und die Distanz vergrößern wenn möglich, aber das hast du bestimmt schon in der Hundeschule gehört.
    Aber vor allem lass dich nicht entmutigen. Bleib dran und zeig deinem Wuff hinter mir passiert dir gar nischt aber pöbeln is auch nicht ;)

  • Bin in der Hundeschule in einem Clickerkurs und da ist dann halt auch immer ein wenig Freilauf zwischen den Übungseinheiten angesagt bzw. die Hunde die grade nicht beclickert werden dürfen auf dem zweiten Platz frei laufen. Ich weiß natürlich das Freilauf und Leine zwei paar Schuhe sind, aber ich merke dann auch immer, dass die Hunde, die er im Freilauf in Ordnung fand auch an der Leine in Ordnung sind. An den Hunden kann ich dann immer ganz entspannt vorbeilaufen, so als wenn mein Hund keinerlei Probleme hätte. Vielleicht ja grade deshalb, weil ich selber dann weiß, dass er nicht aggressiv reagieren wird und ich dann selbst entspannter bin.
    Im Alltag ist es eigentlich meistens so, dass ich versuche Hundebegegnungen möglichst zu meiden und wenn es nicht anders geht, dann eben mit Ablenkung. Ich war mal in einem Kurs fürs lockere an der Leine laufen, aber leider kamen da dann immer mehr ebenfalls pöbelnde Hunde rein, sodass das Training keinen Sinn mehr gemacht hat.
    Vielleicht wäre das aber wieder genau das was ich bräuchte, weil ich ohne mal überprüft zu werden viel zu oft nicht geradeaus sondern runter auf den Hund schaue und die Leine dann auch nicht entspannt an nem Fixpunkt halte, sondern zunehmend annehme. Ich bräuchte wohl öfter mal jemanden, der mich in solchen Situationen bzw. schon vorher darauf aufmerksam macht, dass das jetzt wichtig ist.

  • So wie sich das ganze liest, liegt bei euch wirklich viel einfach an deiner Unsicherheit und an deiner Erwartungshaltung "Er muss ja jetzt gleich ausrasten".
    Ich denke, dass du da einfach wieder etwas "entspannter" in die Situationen reingehen musst - nicht zwingend nur auf dem Hundeplatz, sondern gerade auch im Alltag.
    Hundebegegnungen nicht vollständig meiden und wenn man dann Hunden begegnen nicht ablenken, sondern wirklich wieder mit "Click for Blick" vorgehen, es hat ja schließlich schon einmal funktioniert :dafuer:


    Bei Null seid ihr nun sicher nicht wieder!
    Sicher wirft einen soetwas zurück, aber die Basis habt ihr schon einmal geschafft und dort werdet ihr auch wieder hinfinden. Ganz sicher :)

  • Das kenne ich auch. Hunde die schon mal angepöbelt wurden dürfen vorbei :lol: ! Vielleicht kannst du Hundehalter mal fragen ob du nochmal an ihnen vorbeigehen kannst wenn dein Hund ausflippt. Ne Freundin macht das so und hat ganz gute Erfolge damit. Man muss sich nur fragen trauen (und dran denken, ich vergess es immer :roll: ) .


    Versuch dich selbst aufmerksam auf diese Sachen zu machen, denn dann schaffst du sie wirklich langfristig ab. Ich hatte anfangs eine Liste und habe sie mir dann immer vor dem Gassi durchgelesen. Dann ganz bewusst dran denken und auch machen :D und wenn die Situation vorbei ist gucken was ist gut gewesen und was nicht! Ich habs dann immer meinem Vierbeiner erzählt was wir beim nächsten Mal anders machen xD ! Nimm die Hundebegegnungen ganz bewusst als Trainingssituation. Nur wenn dus machst kann es besser werden. Und vor allem scher dich nicht was das Gegenüber denkt oder sagt (ich habe einen großen, schwarzen Dobi-Labbi-evtl Rotti-Mix und ich weiß was man sich mit so einem ausflippenden und pöbelnden Hund manchmal anhören darf oder für Blicke erntet :tropf: )
    Aber das mit dem Training ist ja echt schade. Bei uns in der Gegend werden ganz viele begleitete Spaziergänge angeboten. Da laufen viele unterschiedliche Hunde mit und 1-2 Trainer begleiten das und geben Tipps. Vielleicht gibts so etwas in der Art auch bei euch und du kannst dir ein wenig Sicherheit besorgen wenn du unter anderen Hunden bist.


    Ihr packt das schon :bindafür: !

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