Eingewöhnung möglichst stressfrei gestalten?
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Zitat
Vielen Dank an alle und entschuldigt, dass die Antwort jetzt ein wenig spät kam. Leider weis ich nicht so richtig wie ich der Besitzerin klar machen soll, dass es mir lieber wäre den Hund einfach abzuholen. Sie hat recht deutlich gemacht, dass sie ihn bringen will, damit es sich für den Hund nicht nach einer Entführung anfühlt
Genau das halte ich für falsch! Dadurch, dass Sie dir den Hund bringt und dann geht und eben nicht wiederkommt, wirst du vermutlich starke Probleme bekommen den Hund selber irgendwann mal alleine zu lassen. Und sei es nur bei einem längeren Gang aufs stille Örtchen. Der Hund wird das "alleine lassen" immer damit verbinden, dass sein Herrchen/Frauchen nicht wiederkommt. Ob bzw. wie du das der Besitzerin klarmachen kannst, kann ich natürlich nicht beeinflussen, ich kann nur nochmal sagen, dass es für den Hund sicherlich um einiges schwieriger wird!
Ich schätze auch, dass man einem Hund auch das Markieren abgewöhnen kann, ohne ihn dafür zu bestrafen.
Negative Erziehung funktioniert nur durch Angst, egal ob bei Tier oder Mensch. Manche sagen jetzt vielleicht, dass Ihr Hund keine Angst hat, weil er das auch sicher nicht zeigt.
Aber wie haben die meisten von uns gelernt dass man nicht auf die Herdplatte fassen soll wenn diese noch heiß ist? Genau, wir haben draufgefasst. Weil wir Angst haben uns nochmal wehzutun (was in dieser Situation unumgänglich ist) lassen wir halt die Finger davon.
Deswegen finde ich es besser wenn der Hund lernt, dass wenn er ein gewissen Verhalten einstellt, dafür belohnt wird. Und nicht dass er bestraft wird wenn er etwas schlechtes tut.Ich hoffe ich habe niemanden versehentlich angegriffen und konnte helfen!
Viel Spaß mit deinem Vierbeiner! -
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Hi
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So, es ist ja jetzt schon einige Zeit vergangen und seit 2 Wochen ist Rocco jetzt auch bei uns und das einleben klappt immer besser. Leider konnten wir die Besitzerin nicht davon abbringen ihn zu bringen die Trennung haben wir dann Gott sei Dank ohne Aufhebens draussen durchgeführt, wir sind alle zusammen raus und ich bin mit ihm erst mal Spazieren gegangen während die Besitzerin und meine Freundin sich verabschiedet haben.
Was hat sich seit dem herausgestellt:
1. Er hat nichtmal Anstalten zum markieren gemacht, auch draussen markiert er eigentlich nicht.
2. Es ist definitiv kein Beschützerinstinkt sondern Nervösität. Er hat Angst vor grösseren Hunden, insbesondere wenn diese überaschend Bellen, vor Menschen die leicht komisch aussehen, vor jedem der in die Wohnung kommt, etc.
3. Ich denke ihm fehlt Sozialisation, denn mit anderen Hunden weis er kaum was anzufangen. Beschnuppern ja, aber Spielen nein Danke. Auch draussen ist alles sehr interessant und neu.
4. Er ist extrem anhänglich und es wird wohl viel Arbeit ihn alleine zu lassen. Momentan hat er bei meiner Freundin schon grosse Probleme, wenn diese den Raum verlässt und die Türe schliesst. Da ich bereits nach zwei Tagen Arbeiten musste hat er sich an meine Abwesenheit gewöhnt bzw. mehr an meine Freundin gebunden. Wenn sie geht und ich mit ihm alleine bin braucht er erstmal eine gewisse Zeit um sich zu beruhigen.
5. Ich muss ihm umbedingt das Ziehen abgewöhnen, ist schon sehr anstrengend so
Ich werde denke ich mal einen Beitrag im Erziehungsforum aufmachen, da wir da doch einige konkretere Fragen haben, und das denke ich der bessere Ort ist.
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